Federverlust

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Zitronella

Federverlust

Beitragvon Zitronella » 30.05.2006, 13:01

Hallo Ihr,

ich bin neu hier und hab da eine Frage. Wir haben seit Anfang des Jahres zwei neue Wellis (Prinzessin haben wir im Januar unserem Coco dazugesetzt, der dann leider gestorben ist. Daraufhin haben wir unseren Julius gekauft).
Wir waren jetzt eine Woche im Urlaub und unser Nachbar hat unsere Wellis gut versorgt, hat sie fliegen lassen, war zweimal am Tag bei ihnen. Vor dem Urlaub und auch bei der "Nachbarschaftspflege" ging es ihnen super. Allerdings waren sie von Donnerstag mittag (da fuhr unser nachbar weg) bis Samstag mittag (da sind wir wiedergekommen) komplett alleine. Am Samstag hatte unser Mädchen alle Schwungfedern verloren, an einer klebte Blut am Kiel. Unser Julius hat inzwischen auch eine verloren. Ansonsten sind sie fidel und munter, spielen und fressen auch gut.
Jetzt hab ich Angst, dass sie evtl. die Französische Mauser haben könnten. Was meint ihr? Oder kam der Federverlust durch das plötzliche "Verlassenheitsgefühl"? Wie gesagt scheinen sie sich nicht unwohl zu fühlen, sie bekommen auch ihre Vitamine, zusätzlich Eifutter, z.zt. Mauserhilfe und auch mal Kolbenhirse als Leckerli. Was kann ich sonst noch tun? Kann der Tierarzt helfen oder erstmal besser abwarten?

Vielen lieben Dank für eure Tipps!

Viele Grüße
Zitronella

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Beitragvon adriana » 30.05.2006, 13:28

Ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach die "normale" Mauser ist! Bei mir sind grad alle Viere dabei und Schnappel hat sogar alle langen Schwanzfedern verloren (er ist jetzt nur noch halb so groß, fliegt aber trotzdem klasse)!

LG
Liebe Grüße von Adriana und ihrem Federhaufen Lotti, Hannes, Henry und Hannelore

Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin :-(

ninifee

Beitragvon ninifee » 30.05.2006, 15:00

Wenn blutige Federkiele dabei waren ist das eigentlich kein Zeichen von Mauser, da würden bei mir auch die Alarmglocken angehen.

Fliegen die beiden denn normal ? Und sieht man die Federn nachwachsen ? Im Zweifel würde ich schon zum vk TA und sie eventuell testen lassen. Es ist bestimmt nichts, aber was ist wenn doch ?

Zitronella

Beitragvon Zitronella » 30.05.2006, 17:54

Fliegen kann unsere kleine Maus zur Zeit gar nicht mehr weil sie wirklich alle Schwungfedern verloren hat, sie flattert halt so ein bisschen. Und Julius geht ohne sie nicht raus, denk aber schon, dass er normal fliegen kann weil es bei ihm ja nur eine Feder ist.

Wir bilden uns ein, bei ihr eine kleine neue Feder zu sehen aber kann das wirklich so schnell gehen mit Nachwachsen? Und was macht eigenlich der TA bei dieser Krankheit? Es war zum Glück nur ein blutiger Federkiel und nicht mehrere.

Wir haben halt Angst, ihnen den Streß beim TA anzutun und ehrlich, sooo viel Vertrauen hab ich zu unserer TÄ nicht. Als wir mit unserem Coco bei ihr waren, hat er sich noch ganz wacker gehalten und 3 Tage später war er tot..(hatte ne Kropfentzündung) :(

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Beitragvon Doro1 » 30.05.2006, 18:11

:winkend: und wilkommen hier bei uns.

Ich hatte das Problem auch mal das die Kiele meiner Nymphiedame blutig waren. Es lag wohl daran, dass sie zuvor krank war und durch die Medikamente geschwächt war. hab sie ordentlich mit Vitaminen versorgt. Etwas für´s Immunsystem - Propolis- und dann noch - Prime- habe ich bei Ricos Futterkiste bestellt. Und da gibts auch was das man bei Mauser gibt, ist rein homoöpathisch. Ich glaub SC20.
Wer Tiere liebt und achtet, ist um vieles reicher im Leben.

Mit den Flügeln grüßen Georgie(Schorschi ausgesprochen :-) ), Knöpfchen,Benny, Molly, Oskar, Moni, Willy, mit den Ohren meine beiden Zwergkaninchen Max und Moritz und aus dem Regenbogenland mein geliebtes Rudinchen(2005) und Lucky mein Schatz(30.04.09).

ninifee

Beitragvon ninifee » 30.05.2006, 18:54

Erstmal, ganz unabhängig davon ob du zum Doc gehen wirst oder nicht, ist dein bisheriger Tierarzt vogelkundig ? Nicht jeder Kleintierarzt hat die nötigen Kenntnisse auch Vögel zu behandeln, da dies nicht zur normalen Ausbildung dazu gehört. Deshalb ist es wichtig einen vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen bzw. dessen Adresse für den Notfall griffbereit zu haben.

Auf http://www.vogeldoktor.de/ z.B. kannst du in deinem PLZ-Gebiet Vogelkundler finden (bitte die Kommentare zu den Docs durchlesen !)

So, jetzt zurück zum Wesentlichen. Sollte es Polyoma sein, dann kannst du im Grunde nichts dagegen tun. Du hättest bei einem Test eben die Gewissheit. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du deinen Bestand mal vergrößern möchtest oder gar züchten. Aber ich glaube da denkst du wohl eher nicht dran, oder ?

Ich habe auch noch so überlegt, ob es vllt. eine Schockmauser sein könnte. Vielleicht ist während ihr weg ward irgendwas passiert und der Vogel fühlte sich einer Gefahr ausgesetzt das er die Federn abgeworfen hat. Die wachsen dann auch normal wieder nach.

Unterstützen kannst du den Mauservorgang auf jeden Fall durch tägliche Gabe von Salatgurke (die enthält viele jetzt wichtige Mineralsalze und vor allem Kieselsäure). Wenn die Süße nicht fliegen kann, würde ich sie bis die Federn nachgewachsen sind auch nicht unbedingt rauslassen. Die Absturzgefahr wäre mir zu hoch. Wenn alles wieder nachgewachsen ist, dann würde ich auch wieder Freiflug anbieten.

:daumen: und bald ist hoffentlich alles wieder ok !

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