Nymphe rupft an Flügelunterseiten
Moderatoren: gustl, Sittich-Info.de
6 Beiträge
• Seite 1 von 1
- indi98
Nymphe rupft an Flügelunterseiten
Hallo,
ich brauche einen Rat. Ich habe einen ca. 9 Jahre alten Nymphen (nicht alleine, sondern mit Partner), vermutlich männlich (habe verschiedene 'Expertenmeinungen' darüber), der sich unter den Flügel an den Achseln die Federn ruft. Das macht er schon eine ganze Weile und ich hab auch schon ein paar Leute um Rat gebetenm aber leider noch keine sinnvolle Antwort bekommen. Erstmal zu seinen Lebensumständen:
1. Die Vögel sind zu zweit und verstehen sich sehr gut.
2. Sie wohnen in einer Voliere - haben also ausreichend Platz
3. Sie bekommen täglich frisches Futter; gelegentlich Obst (sie fressen allerdings nur Äpfel) und Salat
4. Die Voliere steht im Wohnzimmer und ist immer auf - fliegen ist also jederzeit möglich. Das Angebot nehmen beide aber in der Regel nicht an. Sie klettern lieber an den Gitterstäben
Zu dem Problem:
1. Der Vogel rupft unter den Flügeln (Achseln) und ein wenig auf dem rechten Flügel (nicht am Bauch
Lösungsansätze bisher:
1. Milben - kann ich eigentlich ausschließen, da der andere Vogel dann auch befallen wäre
2. trockene Haut - hab auch anraten des Tierarztes die Vögel regelmässig mit Wasser bespritzt - hat nicht viel gebracht
3. Hab die gerupften Stellen (waren leicht entzündet) mit Jod behandelt, um schlimmeres zu verhindern. Die Entzündung ist weg, aber der Vogel rupft immernoch
Der Tierarzt sagte mir, er könne die Ursache nicht feststellen und daher auch keine Hilfe anbieten. Eine ehemalige Nymphenzüchterin beharrte blos darauf, das der Vogel bestimmt nicht artgerecht gehalten würde (ohne die Umstände gesehen zu haben). Das hat auch nicht viel weiter geholfen.
Ich hab jetzt keine Idee mehr, was ich noch tun kann. Ich hoffe, dass hier jemand vielleicht diese Symptome kennt und mir einen Rat geben kann.
Vielen Dank.
Vielleicht ist ja wirklich was falsch an der Haltung. Dann würde ich das sehr gerne ändern.
LG Indi
ich brauche einen Rat. Ich habe einen ca. 9 Jahre alten Nymphen (nicht alleine, sondern mit Partner), vermutlich männlich (habe verschiedene 'Expertenmeinungen' darüber), der sich unter den Flügel an den Achseln die Federn ruft. Das macht er schon eine ganze Weile und ich hab auch schon ein paar Leute um Rat gebetenm aber leider noch keine sinnvolle Antwort bekommen. Erstmal zu seinen Lebensumständen:
1. Die Vögel sind zu zweit und verstehen sich sehr gut.
2. Sie wohnen in einer Voliere - haben also ausreichend Platz
3. Sie bekommen täglich frisches Futter; gelegentlich Obst (sie fressen allerdings nur Äpfel) und Salat
4. Die Voliere steht im Wohnzimmer und ist immer auf - fliegen ist also jederzeit möglich. Das Angebot nehmen beide aber in der Regel nicht an. Sie klettern lieber an den Gitterstäben
Zu dem Problem:
1. Der Vogel rupft unter den Flügeln (Achseln) und ein wenig auf dem rechten Flügel (nicht am Bauch
Lösungsansätze bisher:
1. Milben - kann ich eigentlich ausschließen, da der andere Vogel dann auch befallen wäre
2. trockene Haut - hab auch anraten des Tierarztes die Vögel regelmässig mit Wasser bespritzt - hat nicht viel gebracht
3. Hab die gerupften Stellen (waren leicht entzündet) mit Jod behandelt, um schlimmeres zu verhindern. Die Entzündung ist weg, aber der Vogel rupft immernoch
Der Tierarzt sagte mir, er könne die Ursache nicht feststellen und daher auch keine Hilfe anbieten. Eine ehemalige Nymphenzüchterin beharrte blos darauf, das der Vogel bestimmt nicht artgerecht gehalten würde (ohne die Umstände gesehen zu haben). Das hat auch nicht viel weiter geholfen.
Ich hab jetzt keine Idee mehr, was ich noch tun kann. Ich hoffe, dass hier jemand vielleicht diese Symptome kennt und mir einen Rat geben kann.
Vielen Dank.
Vielleicht ist ja wirklich was falsch an der Haltung. Dann würde ich das sehr gerne ändern.
LG Indi
- Spaky
- Beiträge: 700
- Registriert: 17.10.2004, 13:13
- Plz/Ort: Hannover
- Vögel: Nymphensittiche
- Land: Deutschland
Aber der Partnervogel ist nicht der Welli auf dem Bild, oder?
Hm, im Zweifelsfall würde ich noch mal einen anderen TA befragen.
Stress im Sinne von anderen Haustieren (Hunde, Katzen) oder Ähnliches haben deine Birdies nicht?
Hm, im Zweifelsfall würde ich noch mal einen anderen TA befragen.
Stress im Sinne von anderen Haustieren (Hunde, Katzen) oder Ähnliches haben deine Birdies nicht?
Was immer auf der Erde klebt, dem wird kein Lied gelingen. Nur was sich aus dem Staube hebt, kann singen!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!
- Jutta
- Beiträge: 6398
- Registriert: 29.07.2003, 21:00
- Plz/Ort: Nähe Limburg/Lahn
- Vögel: Nymphen und Wellis, Erfahrung mit Ziegensittichen und Finken
- Postleitzahl: 65604
- Land: Deutschland
Hallo Indi,
willkommen hier bei uns
Ich gehe davon aus, das der Welli der Partner deines Nymphen ist?
Beide Arten sind recht friedlich und deshalb hat es oft den Anschein das sie sich gut verstehen, doch leider ist dies keine artgerechte Haltung.
Ein Nymphe braucht einen Nymphen als Partner, genauso wie ein Welli einen Welli braucht.
Nur mit Vögeln der gleichen Art können sie ihre Verhaltensweisen richtig ausleben.
Die beiden (Welli und Nymphe) sprechen verschiedene Sprachen und haben auch unterschiedliche Verhaltensweisen und so können sie sich niemals so ergänzen, wie mit arteigener Gesellschaft.
Das dein Nymphe sich rupft kann durchaus an dieser Haltung liegen, ihm ist einfach langweilig, weil kein anderer Nymphe da ist mit dem er nymphische Verhaltensweisen austauschen kann.
Der Welli jedenfalls versteht ganz sicher nicht was der Nymphe von ihm will und umgekehrt.
willkommen hier bei uns
Ich gehe davon aus, das der Welli der Partner deines Nymphen ist?
Beide Arten sind recht friedlich und deshalb hat es oft den Anschein das sie sich gut verstehen, doch leider ist dies keine artgerechte Haltung.
Ein Nymphe braucht einen Nymphen als Partner, genauso wie ein Welli einen Welli braucht.
Nur mit Vögeln der gleichen Art können sie ihre Verhaltensweisen richtig ausleben.
Die beiden (Welli und Nymphe) sprechen verschiedene Sprachen und haben auch unterschiedliche Verhaltensweisen und so können sie sich niemals so ergänzen, wie mit arteigener Gesellschaft.
Das dein Nymphe sich rupft kann durchaus an dieser Haltung liegen, ihm ist einfach langweilig, weil kein anderer Nymphe da ist mit dem er nymphische Verhaltensweisen austauschen kann.
Der Welli jedenfalls versteht ganz sicher nicht was der Nymphe von ihm will und umgekehrt.
- indi98
zu - Nymphe rupft an Federunterseite
Hallo Jutta,
ja Nymphe und Sittich sind die Partner. Beide Vögel sind quasi 'übrig' von vormals 6 Vögeln (2 Nymphen und vier Wellis). Die anderen sind mittlerweile (an altersschwäche und der andere Nymphe an einem Schlaganfall) gestorben. Ich habe damals (vor gut vier Jahren) versucht, einen gleichaltrigen Nymphen zu bekommen. Leider erfolglos!! Einen Jungvogel wollte ich nicht, da ich beruflich nicht genau weiss, wo es später mal hingeht (Übersee ist durchaus möglich) wollte ich nicht immer mehr Vögel sammeln, um sie dann später wieder abzugeben. Da die beiden aber nunmal bei mir sind und ich sie auch ins Herzchen geschlossen hab, kam für mich deren Abgabe auch nicht in Frage. Trotz der unterschiedlichen Sprachen, tauschen die beiden aber Zärtlichkeiten aus, was mich annehmen lies, dass sie sich weitgehend arrangiert haben. Das rupfen ist auch erst lange (3 Jahre) nach versterben des anderen Nymphen aufgetreten und er macht es nur an den gleichen Stellen.
Kann es denn nicht auch andere Ursachen geben?
Im Falle von Nein: Was sollte ich dann tun? Neue Vögel besorgen - kommt eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht wirklich in Frage.
Meine Vögel abgeben? Würde ich gerne vermeiden
LG Gabi
ja Nymphe und Sittich sind die Partner. Beide Vögel sind quasi 'übrig' von vormals 6 Vögeln (2 Nymphen und vier Wellis). Die anderen sind mittlerweile (an altersschwäche und der andere Nymphe an einem Schlaganfall) gestorben. Ich habe damals (vor gut vier Jahren) versucht, einen gleichaltrigen Nymphen zu bekommen. Leider erfolglos!! Einen Jungvogel wollte ich nicht, da ich beruflich nicht genau weiss, wo es später mal hingeht (Übersee ist durchaus möglich) wollte ich nicht immer mehr Vögel sammeln, um sie dann später wieder abzugeben. Da die beiden aber nunmal bei mir sind und ich sie auch ins Herzchen geschlossen hab, kam für mich deren Abgabe auch nicht in Frage. Trotz der unterschiedlichen Sprachen, tauschen die beiden aber Zärtlichkeiten aus, was mich annehmen lies, dass sie sich weitgehend arrangiert haben. Das rupfen ist auch erst lange (3 Jahre) nach versterben des anderen Nymphen aufgetreten und er macht es nur an den gleichen Stellen.
Kann es denn nicht auch andere Ursachen geben?
Im Falle von Nein: Was sollte ich dann tun? Neue Vögel besorgen - kommt eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht wirklich in Frage.
Meine Vögel abgeben? Würde ich gerne vermeiden
LG Gabi
- Spaky
- Beiträge: 700
- Registriert: 17.10.2004, 13:13
- Plz/Ort: Hannover
- Vögel: Nymphensittiche
- Land: Deutschland
Also,
wenn die beiden die Partnervögel sind, dann kann das Rupfen tatsächlich daran liegen.
Dann musst du leider auch davon ausgehen, dass dein Welli nicht so ganz glücklich ist. Die beiden können durchaus eine Zweckgemeinschaft eingehen, sind aber allein von der Art her so unterschiedlich wie in etwa Kuh und Schwein.
Wirklich "kommunizieren" können sie nicht.
Ich kann mir vorstellen dass es hart ist, möglicherweise einen Vogel abzugeben. Oder beide. Ich hab das letztes Jahr mit einem sehr geliebten Kanari gemacht, weil ich nach dem Tod der Partnerin nur noch Nymphen halten wollte. Ich konnte dem Kleinen aber auch nicht zumuten alleine zu bleiben.
Manchmal ist das aber das beste...das hat ja nichts damit zu tun, dass man sich der Verantwortung entzieht, sondern, dass man das Beste für sein Tier macht. Alternativ könntest du überlegen, ob du halt nur einen Vogel zu einem artgleichen Partner abgibst und den anderen neu vergesellschaftest...
Ist nicht leicht, ich weiß
wenn die beiden die Partnervögel sind, dann kann das Rupfen tatsächlich daran liegen.
Dann musst du leider auch davon ausgehen, dass dein Welli nicht so ganz glücklich ist. Die beiden können durchaus eine Zweckgemeinschaft eingehen, sind aber allein von der Art her so unterschiedlich wie in etwa Kuh und Schwein.
Wirklich "kommunizieren" können sie nicht.
Ich kann mir vorstellen dass es hart ist, möglicherweise einen Vogel abzugeben. Oder beide. Ich hab das letztes Jahr mit einem sehr geliebten Kanari gemacht, weil ich nach dem Tod der Partnerin nur noch Nymphen halten wollte. Ich konnte dem Kleinen aber auch nicht zumuten alleine zu bleiben.
Manchmal ist das aber das beste...das hat ja nichts damit zu tun, dass man sich der Verantwortung entzieht, sondern, dass man das Beste für sein Tier macht. Alternativ könntest du überlegen, ob du halt nur einen Vogel zu einem artgleichen Partner abgibst und den anderen neu vergesellschaftest...
Ist nicht leicht, ich weiß
Was immer auf der Erde klebt, dem wird kein Lied gelingen. Nur was sich aus dem Staube hebt, kann singen!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!
- FamFieger
- Beiträge: 598
- Registriert: 22.11.2005, 15:16
- Plz/Ort: nähe Ingolstadt/Donau
- Vögel: 21 Nymphen, 4 Wellis & 5 Rosellas, 1 Hund + 2 Aquarien ;)
- Postleitzahl: 85110
- Land: Deutschland
Hallo,
Da sich der Vogel "nur" unter den Flügeln rupft, sollte der vogelkundige Tierarzt bitte auch nochmal ein Röntgenbild erstellen, meist rupfen sich Vögel -gerade auch unter den Flügeln-, wenn ein Organischer Schaden besteht!! (Nieren, Leber z.B.)!
Ansonsten kann ich mich nur anschließen, beide Arten sind zwar verträglich, allerdings in keinsterweise ein Ersatz für einen richtigen Partner!
Mach dich bitte auf die Suche, oder überlege dir eine Abgabe!!
P.S. das sind beides mit ziemlicher Sicherheit HÄHNE! (Beim Welli offensichtlich, beim Nymphen ziemlich sicher!)
Da sich der Vogel "nur" unter den Flügeln rupft, sollte der vogelkundige Tierarzt bitte auch nochmal ein Röntgenbild erstellen, meist rupfen sich Vögel -gerade auch unter den Flügeln-, wenn ein Organischer Schaden besteht!! (Nieren, Leber z.B.)!
Ansonsten kann ich mich nur anschließen, beide Arten sind zwar verträglich, allerdings in keinsterweise ein Ersatz für einen richtigen Partner!
Mach dich bitte auf die Suche, oder überlege dir eine Abgabe!!
P.S. das sind beides mit ziemlicher Sicherheit HÄHNE! (Beim Welli offensichtlich, beim Nymphen ziemlich sicher!)
Zuletzt geändert von FamFieger am 01.01.1970, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Bis bald JESSY
6 Beiträge
• Seite 1 von 1
Zurück zu Wellensittiche und Nymphensittiche
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 47 Gäste