Sie tun es schon wieder *seufz*

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Sie tun es schon wieder *seufz*

Beitragvon Rebecca » 09.01.2003, 22:52

Hi!

Kaum sind die Kinder aus dem Haus (bnaja, zumindest zwei von drei), haben Herr und Frau Nymphensittich nichts besseres im Sinn als weiterhin für Arterhaltung zu sorgen... vor drei Tagen erwischte ich mal wieder ihn auf ihr. Und der Kleine (der übrigens noch immer keinen richtigen Namen hat, also wenn euch was passendes einfällt, was möglichst nich so wie Jakob oder Suki klingt, nur her damit ;) ) guckte äußerst interessiert dabei zu.

Naja, ab heute wurde dann die übliche Nistplatzsuche sehr akut und Jakob furchtbar angriffslustig, wenn ich ihn von Plätzen, die er gerade auf Tauglichkeit überprüfte, verscheuchte, die meiner Meinung nach so gar nicht zum Eierlegen geeignet sind ;) Also hängt ab heute mal wieder der Nistkasten am Käfig. Wurde auch fachgerecht inspiziert und wird nun verschönert. Diesmal aber werde ich die Eier wieder austauschen. Erstens müßten die beiden eigentlich noch geschafft genug sein von der Aufzucht der Bande, und zweitens will ich nicht riskieren, daß Jakob die Küken wieder rupft.

Aber kann das Suki eigentlich nicht schaden? Das ist nun die dritte Brut in recht kurzer Zeit hintereinander. Das erste Mal hat sie im September gebrütet, dann im Oktober mit Jungenaufzucht, und nun schon wieder. Wird das nicht etwas viel Streß?

Auch wundere ich mich sehr, warum dieser Bruttrieb da ist. Ich halte alle im Moment recht "trocken", also es gibt alle paar Tage mal eine Möhre oder ein Stück Gurke, aber das ist noch mit 9 Wellis zu teilen, viel bekommen die Nymphen da nicht ab. Das einzige, was sie extra bekommen (weil sie es "erzwingen"), ist mal eine Nudel oder ein bißchen Kartoffel oder Reis (natürlich ungewürzt) oder eine Löffelspitze Joghurt. Aber nicht täglich und auch nicht viel. Sollte das schon gereicht haben? Oder sind meine nur einfach besonders triebig?

Der Kleine sitzt hier nun noch mehr allein als schon vorher, die Eltern sind ja ständig im Kasten oder turnen daran herum. Er will zwar auch in ihre Nähe, aber sie beachten ihn nicht oder hacken ihn weg. einer der Wellis balzt ihn zwar manchmal an, da singt er dann zurück, aber ansonsten tut er mir echt leid... ich bin so froh, daß ich einen Züchter gefunden habe, der mir eine Henne geben kann. Die kann ich allerdings frühestens am 21. abholen, muß vorher noch ein paar dumme Prüfungen schreiben... so lange muß der Arme noch allein hier sitzen. Naja, so hab ich wenigstens ein bißchen netten Gesang... ist zwar egoistisch, aber auch mal ganz nett, wo Jakob doch seiner Suki nichts mehr vorsingen muß und demzufolge ganz faul auch seinen Schnabel hält ;)

Liebe Grüße,
Rebecca

ElkeBlueeye

Beitragvon ElkeBlueeye » 10.01.2003, 12:15

da singt er dann zurück, aber ansonsten tut er mir echt leid... ich bin so froh, daß ich einen Züchter gefunden habe, der mir eine Henne geben kann.
nicht, dass der "Kleine" (wie wäre es mit dem Namen "Little Jake" oder "Little John"? :wink:) dann auch noch Hochzeit macht.

Rebecca, ich gönne es Dir, wenn sich die Nymphen so lieb' haben. Ich sehe es ja bei Max ... er hat seine Frau auch sehr lieb' und obwohl er sich manchmal langweilt ohne Ende kümmert er sich um Moritz (den Namen "Momo" hat mein Neffe für seinen Vogel abgelehnt) indem er diese regelmäßig herauslockt (für Bewegungs- und Flugübungen), füttert diese (kneift nicht) ... ach, wenn nur bald feststehen würde, dass diese auch wirklich Eltern würden, dann könnte ich berichten ob er ein genauso lieber Papa ist, wie er jetzt ein "treusorgender Ehemann" ist.

Liebe Grüße

Gast

Beitragvon Gast » 10.01.2003, 17:11

Hallo Rebecca,
wie war es eigentlich bei dir als die Kücken das Nest verlassen haben, wurden dann die kleinen weiterhin gerupft oder wurden sie dann in Ruhe gelassen??
Bei mir ist es total komisch, bis zur Brut hat der Hahn die Henne ziemlich arg gerupft und auch das Kücken, nachdem dann das Kleine aus dem Nest war hat sich das ganze dann gedreht, nun rupft die Henne den Hahn so sehr das er schon einen ziemlich kahlen Kopf hat und das "Kücken" hab ich vorrübergehend weggeben, weil es auch schon total gerupft aussah, es lebt nun bei einer Bekannten in Einzelhaltung bis es ihm wieder besser geht und es dadurch vielleicht etwas selbstständiger wird und nicht mehr soviel bei der Mutter ist, wenn das nicht klappt werd ich es wohl leider abgeben müssen.
Ich versteh nur nicht warum sich das Verhalten nach der Brut so sehr geändert hat, weiß echt nicht was ich mit den beiden tun soll, damit das nicht weiter passiert.


LG
Oliver

Reimreiter

Beitragvon Reimreiter » 10.01.2003, 17:14

ist ja komisch, bin eingeloggt und schreib trotzdem als Gast

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Beitragvon Rebecca » 10.01.2003, 20:51

Hi Oliver!

Der Hahn hat das Rupfen erst nach a. 1 Woche angefangen, als die ersten Federkiele durch die Haut stießen. Er hat dann aber auch nur die Küken gerupft. Nachdem alle Federkiele vollständig aufgebrochen waren und das Federkleid komplett entwickelt, habe ich sie wieder zusammengelassen. Die ersten Tage hat Jakob sich ganz normal verhalten und nicht gerupft, nach einpaar Tagen hat er dann mal an den Hauben geknabbert, dann hat er auch schon mal (scheinbar immer, wenn er keine Lust zum Füttern hatte) auf dem Rücken Federn ausgerupft, aber immer nur eine oder höchstens zwei. Darauf hat er dann ein Weilchen herumgekaut und war dann zufrieden. In den ersten Tagen waren die Kleinen natürlich arm dran, weil sie noch ziemlich auf die Fütterung von den Eltern angewiesen waren. Nach einiger Zeit gab sich das und sie haben sich auch mal gewehrt oder sind einfach weggeflogen. Inzwischen hat Jakob auch mal "im Affekt" Suki ein oder zwei Federn ausgerissen bei wilden Kraulorgien, aber ansonsten hat das Rupfen aufgehört. Nun ist allerdings auch nur noch ein Kleines hier, die beiden anderen hatte ich abgegeben.

Elke, ich freue mich eigentlich auch darüber, daß die Eltern so liebevoll zueinander sind. Nur warum müssen sie dann auch gleich wieder für Nachwuchs sorgen wollen? ;)

Liebe Grüße,
Rebecca

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