Bettelnder Welli
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- Schneegans
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Bettelnder Welli
Hallo Alle,
unser Papageno hat sich seit neuestem angewöhnt, um Essen zu betteln . Immer, wenn ich am Küchentisch hantiere oder den Kühlschrank aufmache, fängt er an, hin- und her zu fliegen und ganz aufgeregt zu schauen, was ich denn da mache. Ebenso, wenn er uns Menschen beim Essen sieht. Mit seiner Hysterie steckt er manchmal auch den Mochito an. Natürlich geben wir ihm nie was von unserem Essen ab - er bekommt nur welliverträgliche Sachen.
An Hunger sollte Papageno eigentlich nicht leiden, wie alle anderen Wellis hat er ja den ganzen Tag Futter zur Verfügung, plus die tägliche Ration Obst und Gemüse und ab und an Kolbenhirse. Außerdem fängt er auch dann an, zu betteln, wenn er gerade etwas bekommen hat.
Kann er einfach nur verfressen oder gelangweilt sein?
Viele Grüße,
Schneegans
unser Papageno hat sich seit neuestem angewöhnt, um Essen zu betteln . Immer, wenn ich am Küchentisch hantiere oder den Kühlschrank aufmache, fängt er an, hin- und her zu fliegen und ganz aufgeregt zu schauen, was ich denn da mache. Ebenso, wenn er uns Menschen beim Essen sieht. Mit seiner Hysterie steckt er manchmal auch den Mochito an. Natürlich geben wir ihm nie was von unserem Essen ab - er bekommt nur welliverträgliche Sachen.
An Hunger sollte Papageno eigentlich nicht leiden, wie alle anderen Wellis hat er ja den ganzen Tag Futter zur Verfügung, plus die tägliche Ration Obst und Gemüse und ab und an Kolbenhirse. Außerdem fängt er auch dann an, zu betteln, wenn er gerade etwas bekommen hat.
Kann er einfach nur verfressen oder gelangweilt sein?
Viele Grüße,
Schneegans
- gustl
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Re: Bettelnder Welli
Hallo!
von meiner Gustl kenne ich das auch. Sie bettelt auch immer, allerdings nicht um mein Essen, sondern um KoHi. Sie setzt sich dann hinter mich und tschiept leise. Ab und zu gebe ich ihr was, aber nicht immer.
Liebe Grüße
von meiner Gustl kenne ich das auch. Sie bettelt auch immer, allerdings nicht um mein Essen, sondern um KoHi. Sie setzt sich dann hinter mich und tschiept leise. Ab und zu gebe ich ihr was, aber nicht immer.
Liebe Grüße
Stefanie + Welli-Bande
- deba
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Re: Bettelnder Welli
Erst einmal ist es ein Ausdruck des Vertrauens und der Verbundenheit. Da werden Macho und "Macha" (Schneegans: tut mir leid, spreche kein Spanisch, deshalb kann ich den Begriff nur ableiten) wieder zum kleinen Küken, das von Mama oder Papa gefüttert werden will. Das kennen wir doch auch von uns: für einen Nachtisch findet sich immer noch ein leerer Magenzipfel. Zumal sich ein normaler Welli nicht überfressen würde. Allerdings ist dies bei unseren Nahrungsmitteln mit den vielen Zusatzstoffen, die bei einem Tier durchaus Sucht erzeugen können, schon eher möglich. Die Kombination Salz und Fett im Käse ist für einen Pieper einfach unwiderstehlich (aber leider sehr schädlich für die Organe), denn ihm wird mit dem für ihn seltenen Mineral Salz, dem Energielieferanten Fett und Eiweißlieferanten Milch eine perfekte Nahrungsquelle vorgegaukelt.
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Re: Bettelnder Welli
Ist das eine Art Schwarmverhalten? Gegessen wird doch immer zusammen und wenn sie sehen, daß Du Dich mit Essen beschäftigst, wollen sie mitmachen.
Eigentlich ist das doch toll, daß sie Dich als ihresgleichen ansehen.
Eigentlich ist das doch toll, daß sie Dich als ihresgleichen ansehen.
Susi und die Bourkies
- deba
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Re: Bettelnder Welli
Susi64 hat geschrieben:Ist das eine Art Schwarmverhalten? Gegessen wird doch immer zusammen und wenn sie sehen, daß Du Dich mit Essen beschäftigst, wollen sie mitmachen.
Eigentlich ist das doch toll, daß sie Dich als ihresgleichen ansehen.
Denke auch, es ist nichts anderes. Der Welli bei meinen Eltern damals (Einzelhaltung war ja normal ), hat auch immer gefuttert, wenn wir zu Tisch saßen. Wir hatten eine Wohnküche, gekocht wurde am Herd in einer Küchenzeile im Flur, und einen großen Gelsenkirchener Barock - Küchenschrank, auf dem sein Käfig fast immer offen stand. Er konnte gerade ausgiebig gefuttert haben, sobald Besteck auf den Esstisch aufgelegt wurde kam Herr Coco in Lauerstellung auf das Türchen seines Eigenheims.
Das Türchen hatte oben am gebogenen Verschluß eine kleine Holzstange. Er legte sich immer flach hinter die Stange und guckte seitlich mit hoch aufgerichteten Stirnfederchen vorbei. Wenn man in die Küche kam, konnte man von ihm nur die Federchen sehen: "Aha, der Indianer liegt wieder auf der Lauer!"
Wurden die ersten Teller aufgelegt hüpfte er auf die Türstange und besah mit für alle sichtbarem Interesse das Wirken. Kam das erste Essen in Schüsseln und auf Platten, drehte er kleine Runden. Sobald wir saßen und aßen, war auch Herr Coco zur Stelle.
Ihn zog es zielsicher zur vollsten Schale, zum vollsten Teller. Da wir nie überwürzt aßen (Danke für dieses Erbe! ), durfte Coco öfter mal mitprobieren und bekam einen Tassenteller mit was Eigenem. Zwar zog es ihn immer wieder zu der größten Portion, doch ein Fingerzeig brachte ihn immer wieder zu seinem Platz zurück, worauf er dann ein, zwei Schnäbelchen voll verschnabulierte. Seine Favoriten in den 9 Jahren, die wir ihn hatten , waren Leberwurst und Geflügelfleisch, der kleine Kannibale Wie alt er war, wussten wir nie, denn er war unberingt und meinem Vater auf der Arbeitsstelle zugeflogen. Als er zu uns kam, war er schon erwachsen, voll ausgefärbt, ein richtig strammer hellblauer, metallisch schimmernder Hahn. Eine ausgesprochene Schönheit und ausgeprägte Laberbacke. Wenn wir Äpfel aßen, damals haben die grünen tatsächlich noch nach Apfel geschmeckt, dann schlug seine Stunde. Er probierte die angebissenen durch und blieb beim genehmsten. Da war er dann minutenlang beschäftigt und erlaubte gnädigerweise den einen oder anderen Abbiß, aber nicht zu viel oder zu oft
Wir waren sein Schwarm und er gleichberechtigtes Schwarmmitglied.
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- Dina-Angel
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Re: Bettelnder Welli
Ich kenne dieses Verhalten auch von meinen Wellis und Ziegen. Ich bin anfangs, als wir neu in der Wohnung waren, öfter mal mit was Essbarem (für mich) ins Vogelzimmer gegangen und habe mich hingesetzt, um den Piepern zuzuschauen... Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten angeflattert und wollten auch was bahaben von meinem Brot
Als das öfter vorkam, bin ich dann nur noch mit Gemüse und Obst rein, und hatte auch immer ein Schälchen für die Bande dabei, so dass es eine gute Lösung für alle war
Wenn wir die Wellis fliegen lassen, ist es fast schlimmer als bei den Ziegen... Unser kleiner Speedy verfolgt mich momentan extrem. Sobald ich ins Zimmer komme, habe ich ihn auf der Schulter sitzen und er möchte unbedingt überall mit, wo ich hingehe... Er hat eine feste Partnerin, aber im Moment zähle scheinbar nur ich Wenn ich an die Voliere gehe, drängelt er sich ganz nach vorne in die erste Reihe und will gekrault werden... Schon ein bisl verrückt, hat er doch noch 11 Artgenossen um sich rum
Als das öfter vorkam, bin ich dann nur noch mit Gemüse und Obst rein, und hatte auch immer ein Schälchen für die Bande dabei, so dass es eine gute Lösung für alle war
Wenn wir die Wellis fliegen lassen, ist es fast schlimmer als bei den Ziegen... Unser kleiner Speedy verfolgt mich momentan extrem. Sobald ich ins Zimmer komme, habe ich ihn auf der Schulter sitzen und er möchte unbedingt überall mit, wo ich hingehe... Er hat eine feste Partnerin, aber im Moment zähle scheinbar nur ich Wenn ich an die Voliere gehe, drängelt er sich ganz nach vorne in die erste Reihe und will gekrault werden... Schon ein bisl verrückt, hat er doch noch 11 Artgenossen um sich rum
Liebe Grüße, Nadine
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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist!
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- deba
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Re: Bettelnder Welli
Mein Coco3 und seine Sally waren so verliebt und verschmust. Oft saßen sie bei mir auf der Hand, dann haben wir wirklich alle drei miteinander geschnäbelt. Einfach süß. Sie haben sich gegenseitig eifrig gefüttert, aber bei mir nur angedeutet. Da war keinerlei Eifersucht oder Vorrangrangelei. Wenn die beiden sich kraulten, habe ich mit meinem Zinken mitgemischt . Coco legte oft seine Stirn auf meine Lippen und hörte träumerisch blinzelnd meinen Knarr- und Piepsgeräuschen zu. Manchmal schlief er so ein und ich musste verharren, bis er plötzlich wieder fröhlich lossauste oder ich ihn absetzte, weil mir der Arm abzufallen drohte.
Ich hatte damals eine große gemischte Voliere mit einigen zahmen Sittichen, aber wir drei waren ein spezielles Team.
Herr deba und sein Wellistammtisch: Coco und Pedro, Paco und Pancho
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- Schneegans
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Re: Bettelnder Welli
Hallo Alle,
vielen Dank für die Aufklärung und die süßen Vogelgeschichten .
Dass Papageno mich als Mitvogel betrachtet, ist echt ein Kompliment für mich. Er ist nicht zahm, beobachtet aber scheinbar immer genau, was ich mache. Die einzigen, die sich mal trauen, mich ein bisschen anzuknabbern, sind die Weibchen, wenn sie bei guter Laune sind. Der Mochito kommt immer sehr nahe an mich heran, wenn ich Abends das Licht ausknipse und allen gute Nacht sage. Dazu hocke ich mich vor den Käfig und rede ein bisschen mit allen, und Mochito klebt dann immer direkt am Käfiggitter und guckt.
Deba: auch vielen Dank für die schöne Geschichte vom Herrn Coco.
Viele Grüße,
Schneegans
vielen Dank für die Aufklärung und die süßen Vogelgeschichten .
Dass Papageno mich als Mitvogel betrachtet, ist echt ein Kompliment für mich. Er ist nicht zahm, beobachtet aber scheinbar immer genau, was ich mache. Die einzigen, die sich mal trauen, mich ein bisschen anzuknabbern, sind die Weibchen, wenn sie bei guter Laune sind. Der Mochito kommt immer sehr nahe an mich heran, wenn ich Abends das Licht ausknipse und allen gute Nacht sage. Dazu hocke ich mich vor den Käfig und rede ein bisschen mit allen, und Mochito klebt dann immer direkt am Käfiggitter und guckt.
Deba: auch vielen Dank für die schöne Geschichte vom Herrn Coco.
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