Unvergessen - meine Hexe
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- Bienchen
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Re: Unvergessen - meine Hexe
rohsahroht hat geschrieben: Die Lady ist erschrocken, fliegt mit einem wilden Kreischen auf, dreht in der Luft, landet auf meiner Hand (die noch immer das Blatt Papier gehalten hat) und beißt eine formschöne Perforation in den Daumen.
Ich glaube, meine Billy ist Hexe's Wiedergeburt . Wenn ihr etwas nicht passt, wird auch kräftig zugebissen. Wenn man sie dann wegscheucht, kommt ein bitterböser und frecher Blick, und dann wird entweder kräftig Blödsinn gemacht oder mordsmäßig geschimpft
Ich habe mich schon öfter gefragt, wann sie es schafft, ein Stück Haut aus dem Daumen zu beißen
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Hehe, noch ne Hexe! Gewisse Eigenarten und Eigenschaften scheinen sich immer wieder in den verschiedenen Vögeln zu manifestieren.
Die ulkigsten Anstalten machten Hexe und Willi allerdings wenn es um Bruthöhlen und Brüten ging.
Sie hat überall versucht, reinzukriechen. Egal in was. Ob es Trillschachtel, Zeitungsstapel oder Zeitungsordner waren. Auch das Kerzenloch einer Duftlampe wäre für sie in Frage gekommen, auch wenn da nur soviel Platz drin war, dass sie sich wie eine Lakritzschnecke zusammenrollen musste.
Ich hatte ein Windspiel, so ein Glockenspiel aus Holzröhren, mit einer Holzscheibe, die die Glocken anschlug. Dsa Ganze hing an einem kleinen Tontöpfchen, das dann an der Decke befestigt war. Und dieses Tontöpfchen war ein lohnendes Ziel. Da sich reinquetschen, Kopf guckt links raus, Schwanz guckt rechts raus, das fand sie wohl besonders cool. Ich hab dann das Töpfchen mit Tempos vollgestopft...am Abend lagen alle Tempos auf einem Haufen auf dem Boden. Als dann alle Fäden an denen die Holzröhren hingen, durchgebissen und die Röhren auf dem Fernseher lagen, da hab ich das Teil abgenommen.
Als die Zeichnung eines schwarzen Punktes auf einem Blatt Papier von ihr mit Begeisterung quittiert und ohne Ende angepickt wurde, wohl in der Hoffnung, dahinter möge eine schöne Bruthöhle auftauchen, habe ich sie brüten lassen. Ich habe vorher mit einem hiesigen Züchter abgesprochen, dass er die Jungen aufnimmt und in seinen Schwarm integriert. Dann durfte sie brüten, illegal wie sonstwas, aber das war mir damals egal.
Zuverlässig zog sie drei Jungen auf, Willi war ein begnadeter Vater. Er hat sie mit allem versorgt und eifersüchtig bewacht. Und dann habe ich zum ersten Mal den Warnschrei eines Wellensittichs gehört. Ich habe zwar immer davon gelesen, aber ihn noch nie gehört. Ich wollte die Voliere (eine andere, nicht mehr das windschiefe Teil, das ich damals gebaut hatte) abmessen, weil ich entsprechend lange Holzsitzstangen schneiden wollte. Und dafür nahm ich halt ein normales Maßband. Und dieses bunte Teil muss für Willi wie eine Schlange ausgesehen haben. Eine Schlange, die seinem Weibi gefährlich hätte werden können. Und so kam er drohend auf mich zu und hat entsprechend geschrien.
Als die Jungen weg waren, hat sie den Brutkasten nicht wiedergesehen, erst als es mit ihr zu Ende ging, da hat sie sich gern ins Häuschen zurückgezogen. Da wars dunkel und warm drinnen...dazu später mehr.
Die ulkigsten Anstalten machten Hexe und Willi allerdings wenn es um Bruthöhlen und Brüten ging.
Sie hat überall versucht, reinzukriechen. Egal in was. Ob es Trillschachtel, Zeitungsstapel oder Zeitungsordner waren. Auch das Kerzenloch einer Duftlampe wäre für sie in Frage gekommen, auch wenn da nur soviel Platz drin war, dass sie sich wie eine Lakritzschnecke zusammenrollen musste.
Ich hatte ein Windspiel, so ein Glockenspiel aus Holzröhren, mit einer Holzscheibe, die die Glocken anschlug. Dsa Ganze hing an einem kleinen Tontöpfchen, das dann an der Decke befestigt war. Und dieses Tontöpfchen war ein lohnendes Ziel. Da sich reinquetschen, Kopf guckt links raus, Schwanz guckt rechts raus, das fand sie wohl besonders cool. Ich hab dann das Töpfchen mit Tempos vollgestopft...am Abend lagen alle Tempos auf einem Haufen auf dem Boden. Als dann alle Fäden an denen die Holzröhren hingen, durchgebissen und die Röhren auf dem Fernseher lagen, da hab ich das Teil abgenommen.
Als die Zeichnung eines schwarzen Punktes auf einem Blatt Papier von ihr mit Begeisterung quittiert und ohne Ende angepickt wurde, wohl in der Hoffnung, dahinter möge eine schöne Bruthöhle auftauchen, habe ich sie brüten lassen. Ich habe vorher mit einem hiesigen Züchter abgesprochen, dass er die Jungen aufnimmt und in seinen Schwarm integriert. Dann durfte sie brüten, illegal wie sonstwas, aber das war mir damals egal.
Zuverlässig zog sie drei Jungen auf, Willi war ein begnadeter Vater. Er hat sie mit allem versorgt und eifersüchtig bewacht. Und dann habe ich zum ersten Mal den Warnschrei eines Wellensittichs gehört. Ich habe zwar immer davon gelesen, aber ihn noch nie gehört. Ich wollte die Voliere (eine andere, nicht mehr das windschiefe Teil, das ich damals gebaut hatte) abmessen, weil ich entsprechend lange Holzsitzstangen schneiden wollte. Und dafür nahm ich halt ein normales Maßband. Und dieses bunte Teil muss für Willi wie eine Schlange ausgesehen haben. Eine Schlange, die seinem Weibi gefährlich hätte werden können. Und so kam er drohend auf mich zu und hat entsprechend geschrien.
Als die Jungen weg waren, hat sie den Brutkasten nicht wiedergesehen, erst als es mit ihr zu Ende ging, da hat sie sich gern ins Häuschen zurückgezogen. Da wars dunkel und warm drinnen...dazu später mehr.
- petra.P
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Hast Du die Jungen tatsächlich weggeben können ? .... Ich hätt das nicht übers Herz gebracht.
Liebe Grüßle von Petra & meinen vielen Federbällchen
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"Leben ist das , was dir passiert , während du fleißig ganz andere Pläne verkündest"
( John Lennon)
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( John Lennon)
- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Ich hatte ausgemacht, dass er sie nimmt, falls es mit allen nicht funktionieren sollte. Damals hatte ich eine winzige Wohnung, halb so groß wie meine jetzige (man sieht ja, dass ich die Voliere zwischen Tisch und Fenster quetschen musste, weil sonst überhaupt kein Platz dafür war), tagsüber während ich auf Arbeit war, mussten die Vögel in der Voliere bleiben. Die Wohnung war außerdem möbliert, also waren die meisten Möbel nicht von mir, und wenn da einer was angenagt hätte.....omgomgomg! Und für 6 Vögel war die Voliere offensichtlich nicht groß genug, es gab ständig Zank und Streitereien, die Jungen hatten alle drei einen völlig anderen Charakter als die Eltern. Also in einem Satz, es ging nicht. Und die kleinen kamen in eine riesige Voliere und hatten viele Spielgefährten. Denen ging es dann besser als meinen dreien.
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