Nymphenküken werden angeknabbert

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Nymphenküken werden angeknabbert

Beitragvon Rebecca » 22.11.2002, 10:01

Hallo!

Das erste "richtige" Thema hier im Forum, und schon gleich sowas blödes... vielleicht könnt ihr mir ja helfen, auch wenn wir erst noch testen (habs auch im alten Forum gepostet).

Ich habe zur Zeit drei Nymphenküken, 18, 17 und 15 Tage alt. Bisher lief fast alles gut (da war noch ein viertes Küken, was am vierten Tag verhungert ist...), jetzt machen die Eltern schonw ieder Probleme. Seit zwei Tagen entdecke ich mehr und mehr winzige Blutspuren und Blutergüsse an den Küken. Zuerst dachte ich noch, es könnte vielleicht auch daher kommen, daß die Federn sprießen, vielleicht jcukt das ja und die Haut ist gereizt, oder die Küken haben sich geknabbert und daher kommt das Blut, aber heute morgen kam es mir reichlich komisch vor, daß der Vater ohne selbst zu frühstücken in den Kasten geht und die Küken nur kreischen. Aber nix von Futterlauten...

Ich hab dann vorsichtig geguckt und ihn dann auf frischer Tat ertappt... er hat versucht, an den Kleinen herumzuknabbern. Jetzt wundere ich mich auch wirklich nicht mehr, warum die Eltern seit Tagen von einem wilden Kreischen begrüßt werden, das auch überhaupt nicht weniger wird, außer es wird gefüttert... :(

Denn das tun die Eltern nach wie vor, aber ich mache mir zu große Sorgen. Ich habe die Kleinen jetzt erstmal herausgenommen, aber sie haben noch nicht alle genug Futter bekommen. Vielleicht kann ich gleich noch mal den Versuch starten, daß wenigstens die Henne füttert, ohne zu knabbern... ich weiß nicht genau, ob sie das auch tut, von den Geräuschen her könnte man es vermuten, aber eher weniger...

Habt ihr irgendwelche Tips für mich? Menno, das ist wirklich besch...eiden... ich muß vor allem heute Nachmittag unbedingt zu einer Veranstaltung an der Uni (Pflicht mit Anwesenheitskontrolle), das bedeutet, daß die Küken mindestens zweieinhalb Stunden allein mit ihren Eltern sind...

Mit sorgenvollen Grüßen,
Rebecca

kuni

Beitragvon kuni » 22.11.2002, 18:59

hallo rebecca!

vermutlich will der hahn die henne wieder treten und ist deshalb "eifersüchtig" auf die kleinen.

wenn ich an deiner stelle wäre würde ich den hahn rausnehmen und hoffen, daß die henne alleine weiterfüttert. bei drei küken könnte sie das durchaus schaffen. eventuell könntest du bei den küken zufüttern (mit handaufzuchtbrei, z.b. von kaytee oder quiko oder so) wenn du den eindruck hast daß sie es alleine nicht schafft. in den meisten fällen füttert die henne alleine weiter.

die andere lösung ist, daß du die küken rausnimmst und komplett von hand aufziehst, aber das ist eine nicht zu unterschätzende aufgabe.

wenn du sie nicht trennst, mußt du damit rechnen, daß der hahn alle küken tötet. wäre nicht das erste mal. es ist nicht damit zu rechnen, daß er das verhalten wieder ablegt, zumindest bei dieser brut. es kann sein, daß weitere bruten völlig normal ablaufen, es kann aber auch sein daß das gleiche wieder passiert. ist das elternpaar noch sehr jung?

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Beitragvon Rebecca » 22.11.2002, 19:17

Hallo Kuni!

Das mit der Trennung hatte ich auch überlegt und wird wahrscheinlich die einzige Lösung sein. Nur die Durchführung erweist sich als äußerst schwierig. Ich habe es heute schon mehrfach über den Tag versucht, und die Henne kümmert sich auch um die Kleinen (ob sie die auch rupft, weiß ich leider nicht, habe aber eher nicht den Eindruck). Wenn sie aber mit den Küken fertig ist, möchte sie natürlich raus zu ihrem Mann. Lasse ich sie, kann ich ja schlecht die Käfigtür zumachen, was ich aber muß, wenn ich nicht will, daß sich Jakob dann auch um die Kleinen "kümmert". Ansonsten ist er ein recht liebevoller Vater, füttert auch, aber knabbert eben. Vielleicht wurde er als Küken auch gerupft und denkt, das gehört dazu?

Außerdem, wenn die beiden getrennt sind, wollen sie zueinander, klettern im und am Käfig herum, flattern, schreien etc. Leider kann ich sie nicht so weit trennen, daß sie sich nicht mehr hören würden (wobei ich auch bezweifle, daß das ihr Schreien bremsen würde). Ich habe bei diesen Aktionen schon ziemlich Angst, daß sie sich was tun, vor allem Suki im Käfig klettert ohne auf sich zu achten wild herum und könnte sich leicht irgendwo klemmen oder stoßen etc...

Was ich im Moment mache ist die Tür zu, sobald Suki im Käfig ist, dann kann sie die Küken füttern und Jakob bleibt draußen. Das dauert nicht so lange, nach längstens fünf Minuten ist sie fertig, dann lasse ich sie raus und nehme die Küken aus dem Kasten, weil Jakob dann immer nachgucken geht, wie es den Küken geht. Sein Gucken beschränkt sich allerdings nicht nur aufs Gucken, sondern eben auch aufs Knabbern. Aber dies kann ich ja nicht auf Dauer machen, außerdem ist die ständige Umsetzerei auch nur Streß für die Kleinen. Am Montag müßte ich eigentlich den ganzen Tag in der Uni sein, da ginge das auch nicht... mindestens aber zwei Stunden, wiedermal ne Pflichtübung. Dienstag sogar drei. Dazu kommt dann noch mal die Busfahrt, 40 Minuten hin und 40 wieder zurück. Macht am Dienstag gut fünf Stunden, in denen ich nicht hier sein kann. Ich weiß echt nicht, was ich in der Zeit machen soll... :(

Das Paar ist nicht so jung, genaues Alter weiß ich aber nicht, ich habe sie übernommen. Ich persönlich würde sie auf irgendwo zwischen 5 und 10 Jahre schätzen, aber das ist ja schon ziemlich grob. Sie haben aber wohl schon drei- oder viermal Küken aufgezogen. Ich weiß aber nicht, ob es da auch diese Probleme gab...

Menno, wieso muß dieser ganze Kram bloß passieren? Und das gleich bei der ersten Brut bei mir? :?:

Liebe Grüße,
Rebecca

kuni

Beitragvon kuni » 22.11.2002, 20:52

hallo!

na da hast du ja was vor dir! :(

ja es kann durchaus sein, daß der hahn das als küken selber schon erlebt hat und es jetzt halt wiederholt, das hört man leider öfters

das wäre natürlich ein unterschied, denn dann wäre der grund ein anderer. und dann müßte man auch nicht unbedingt davon ausgehen, daß er die küken töten würde.

bei erneuter triebigkeit sähe das schon anders aus...

warum machen die geier es einem manchmal so schwer??

Olaf-P

Beitragvon Olaf-P » 26.11.2002, 06:44

Hallo Rebecca,

Ich hatte im alten Forum schon etwas dazu geschrieben. Hier kommt der Beitrag noch einmal.

---------------------------
Hallo Rebecca,

am besten trennst Du den Hahn ab. Ich würde ihn sogar vorübergehend aus der Wohnung verbannen, denn sonst rufen sich die beiden den ganzen Tag, das nerft gewaltig.

Die Henne wird allein sehr viel zu tun haben, um die beiden großzuziehen. Selbst wenn sie die Küken auch rupft, wird sie es dann vermutlich ganz einstellen.

Ich kenne das Paar bereits von Petra und auch die Vorbesitzerin habe ich kennegelernt. Sie (nicht Petra) hat gesagt, dass das Paar bisher problemlos die Küken großgezogen haben. In wie weit die Aussage stimmt, ist nicht nachvollziehbar. Am besten züchtest Du mit dem Paar nicht weiter, trennen solltest Du sie aber nicht, denn sie haben sehr gut miteinander harmonisiert. Du kannst im Notfall ja die Eier gegen künstliche austauschen.

Liebe Grüße Olaf

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Beitragvon Rebecca » 26.11.2002, 17:47

Hallo!

Ich kann ihn leider nicht ganz aus der Wohnung verbannen... im Moment halte ich es so: wenn ich wegmuß (wichtige Vorlesungen etc.), dann sperre ich die Henne mit Zugang zum Nistkasten im Käfig ein und schließe die Tür, so daß der Hahn nicht reinkann. Er klettert dann oft auf dem Käfig herum und versucht natürlich trotzdem hineinzukommen, was mir immer so unheimlich leid tut (denn ich denke, er meint es nicht böse). Wenn ich dann wiederkomme, öffne ich die Tür für die Henne, schließe aber gleichzeitig die Tür vor dem Nistkasten (der Käfig ist an sich eine völlige Katastrophe, aber wengistens zwei Türen hat er). Dann krabelt Jakob sofort hinein und versucht irgendwie in den Kasten zu kommen, und ich kann nur zusehen und bin ganz trauig...

Wenn Suki dann irgendwann im Laufe des Tages wieder in den Käfig geht, schließe ich hinter ihr die Tür und mache die Tür zum Nistkasten wieder auf. Bisher klappt dieses System auch ganz gut, ich trau mich nur nicht, länger als unbedingt nötig wegzubleiben... ich hab auch Sorge, daß Jakob in seiner Verzweifelung, doch hineinzukommen, sich verletzt und ich dann nicht da bin...

Ich habe übrigens hin und wieder versucht, ihm ein Küken vorzuhalten. Er versucht dann meistens zu füttern, was ich auch zulasse (solange das Küken nicht von sich aus wegkrabbelt, ich glaube, die haben ganz schön Angst vor ihrem Vater), aber in den letzten Tagen hat er eigentlich immer sofort nach einer Feder gefaßt und fest daran gezogen. Das ging sogar so weit, daß er vorgestern dem Jüngsten wohl auch die Haut verletzt haben muß, denn es kamen zwei dicke Bluttropfen raus. Zum Glück hatte ich die blutstillende Watte griffbereit, und die Wunde ist auch schon wieder verheilt, aber der Schreck war schon sehr groß. :shock:

Es tut mir so leid um die ganze Sache... aber ich denke auch, daß cih zukünftige Eier austauschen werde, so wunderhübsch die Kleinen auch sind. Gestern hat das Älteste die meisten seiner Kiele abgestreift und man sieht eine wunderschne gelbe Perlung (ich hoffe jedenfalls, daß man das so nennt ;) ). Ich hoffe, es ist ein Weibchen, dann behält er ja die Zeichnung...

Die Kleinen haben auch alle unterschiedliche Charaktere, das merkt man deutlich. Der Älteste ist der Ruhigste, der zwar auch ein bißchen kreischt, ansonsten sich aber aufmerksam umsieht und die Sache ziemlich gelassen hinnimmt. Der zweite hat eine sehr leise Stimme, ist aber ein ziemlicher Zappelphilipp; er versucht immer von meiner Hand zu kriechen, so daß ich schon Angst habe, er fällt runter. Der Jüngste hat von allen die lauteste Stimme und kreischt ohne Unterbrechung (hoffentlich krieg ich den vermittelt ;) ). Er hat noch immer rötliche Augen, was wohl eigentlich auf ein Gefieder in Zimt hindeuten soll, aber davon ist nichts zu sehen - alles mehr oder weniger grau, soweit ich das beurteilen kann. Irgendwer sagte mir aber, wenn es ein Zimter wäre, wäre es auf jeden Fall ein Weibchen. Wäre ja schön, wenn man das wissen würde...

Nun ja, im Moment kreischt Jakob mir wieder die Ohren voll. Irgendwie mag er es, dabei auf meiner Schulter zu sitzen... :roll: ;)

Bis dann
Rebecca

Petra

Beitragvon Petra » 26.11.2002, 18:46

Hallo Rebecca,

das tut mir so leid... :cry:

Am besten wäre es wirklich, wenn Jakob vorübergehend wo anders untergebracht werden würde. Für ihn bedeutet es auch Stress, seine Aufgabe nicht erfüllen zu können, auch wenn er was macht was er nicht soll. Ich verstehe gar nicht, warum er plötzlich diese Marotte bekommen hat. Ich habe die beiden zwar bei mir nicht brüten lassen, aber die Vorbesitzerin hat mir erzählt, dass die beiden jedes Jahr bei ihr Junge gezogen haben...von solchen Vorfällen hat sie nichts gesagt...

Mein Justin hat auch gerupft. Ich habe Justin und India damals auch getrennt. India hat die Küken alleine groß gezogen. Er kam dann wieder zu seiner Familie, als die Küken flügge waren. Es hat dann alles gut geklappt, er rupfte nur, als die Küken noch im Nest waren!

Liebe Grüße von Petra

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Beitragvon Rebecca » 26.11.2002, 19:32

Hallo Petra!

Das muß dir nicht leid tun, da kannst du ja nichts für... ich frage mich allerdings auch, warum er das macht. An einer Mineralienunterversorgung kann er kaum leiden, so wie er die verschiedenen Grit- und Mineralsteine hier bearbeitet, irgendwelchen Streß kann ich mir auch nicht vorstellen, daß er den hat (hier in der neuen Wohnung hat er nun auch sehr viel Platz zum Fliegen)... bin da echt total üebrfragt, warum er das angefangen hat. Mein Tip wäre ja gewesen, daß er selbst gerupft wurde und nun denkt, das wäre normal, aber du sagtest ja, daß es bei den vorherigen Bruten keine Probleme gegeben hätte, darum weiß ich nicht, ob das dann noch zutreffen kann...

Die Küken sind zum Glück nun schon relativ alt und damit dauert es nicht mehr lange, bis erwachsen sind und den Kasten verlassen. Ich hoffe, daß es spätestens wenn sie alle richtige Federn und keine Kiele mehr haben besser wird oder ganz aufhört. Hoffentlich ist das schon bald, damit die Situation für uns alle wieder entspannter wird...

Liebe Grüße,
Rebecca

PS: Ich habe ganz viele Fotos gemacht; heute ist der Film voll, morgen geht's zum Entwickeln, und dann zeig ich euch allen, was für wunderschöne Kükis das sind! ;)

ElkeBlueeye

Beitragvon ElkeBlueeye » 26.11.2002, 20:52

Liebe Rebecca,

die Geschichte mit Deinen Küken habe ich gespannt mitverfolgt und ich bedauere, dass der Hahn so grob zu seinen Babys ist :( .

Auf die Bilder bin ich schon gespannt :lol:


Ich bin gespannt wie es mit Max & Moritz (jetzt: Max & "Momo") weitergeht. Irgendwie habe ich es geschafft, dass beide am Abend wieder freiwillig in den Käfig gehen und ich diese erst am Morgen wieder herauszulassen brauche. Auch das herumtoben von Momo hat sich etwas gelegt, dafür müssen jetzt das Packpapier und die Papprolle von der Klo-Rolle verstärkt daran glauben.

Wenn es ein Gelege geben sollte werde ich überlegen ob ich es, nach Deinem Bericht zufolge, gründlich überlegen ob ich denn Nachwuchs haben möchte oder auch nicht. Überlegenswert ist jedoch, ob diese nicht mindestes 1x das "Eltern sein" und "Kinder haben" erleben dürfen . . . :?:

Liebe Grüße und auf bald

Elke

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Beitragvon Rebecca » 26.11.2002, 22:15

Hallo Elke!

Laß dich doch bitte nicht von meinem Negativbeispiel abschrecken! Bei vielen, vielen anderen Haltern und Züchtern geht es doch auch immer wieder gut! Ich würde es ausprobieren, wenn du denkst, es klappt (gerade beim ersten Gelege bei jungen Tieren ist es ja auch noch alles andere als sicher, daß die Eier überhaupt befruchtet sind). Im schlimmsten Fall kann ich hier jetzt auch mit Rat zur Seite stehen, was man tun kann, wenn... :roll:

Nein, Küken sind etwas wunderbares, und ich freue mich jeden Tag, eigentlich jede Minute, über sie. Es ist großartig, etwas so kleines heranwachsen zu sehen,e rst die feinen FLaumfederchen und die geschlossenen Augen, dann das Wachstum, dann irgendwann die Federn, dann öffnen sich die Augen, dann beginnen sie Character zu zeigen... jeden Tag ist es etwas neues, was ich an ihnen entdecke, und ich bedauere nur, daß der arme Jakob nicht auch zu den Kleinen darf. Suki kriegt das aber ganz gut allein hin, auch wenn die Kröpfe der Kleinen bis in den späten Nachmittag eher leer denn voll sind... abends jedoch füttert Suki richtig doll und macht somit den halben Tag wieder wett ;)

Laß es die beiden ruhig veruchen! :D

ElkeBlueeye

Beitragvon ElkeBlueeye » 27.11.2002, 09:29

Hallo Rebecca,

natürlich weis ich, dass gerade junge Vögel sehr süß sind und es schön ist deren heranwachsen zu beobachten.

Meine Eltern hatten in einem Frühjahr das Glück, eine Amselfamilie auf dem Balkon (im Blumentopf der mit Wedeln abgedeckt war) als Untermieter zu haben. Es war für uns alle, vor allem für meinen Neffen, ein richtiges Abenteuer zu sehen wie zuerst die Eier da waren . . . bis dann alle viere geschlüpft waren und immer größer wurden. Die Vögel hatten sich so sehr an uns gewöhnt, dass diese - waren wir ruhig und verhielten uns still - uns auf dem Balkon gelitten haben (vor allem die Amselmutter :wink: ) der Amselvater war doch etwas misstrauischer.

Als die kleinen flügge wurden haben meine Eltern den Topf dann bepflanzt und das Pärchen durfte sich einen neuen Platz suchen.

Ich schätze, dass ich es zu einem einmaligen Nachwuchs kommen lassen werde.

Doch es gibt da etwas, das ich für dieses Vergnügen machen muss, nämlich eine Genehmigung einholen - nicht wahr :?:

Da kennst Du Dich bestimmt aus - wie das funktioniert etc. pp..

Wenn es soweit sein sollte, muss ich ja gewappnet sein.

Liebe Grüße - auch an die Piepmätze

Elke

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Beitragvon Rebecca » 27.11.2002, 15:53

Hallo Elke!

Ja, eine Genehmigung muß sein. Ich würde mich da ruhig auch jetzt schon drum kümmern, meistens dauert sowas zwar nicht lange, aber Ämter sindhalt doch verschieden... ;)

Wenn du nur eine Brut willst, kannst du eine Sondergenehmigung beantragen. Vielleicht lohnt sich aber auch gleich die "richtige" Zuchtgenehmigung für dich. Selbst wenn du erstmal ein paar Jahre keine Küpken haben möchtest, dann aber vielleicht doch irgendwann, hast du zumindest diesen Wisch und brauchst dich dann nie wieder drum u kümmern (außer du ziehst um).

Frag mal beim zuständigen Amt bei euch nach, meistens ist es das Veterinäramt, machmal auch im Forst- und Landwirtschaftsamt. Solltest du dich zur Züchterprüfung entschließen, kommt es sehr auf die Gegend an, wo du wohnst. Bei mir war die Sache sehr einfach: der Amtstierarzt ist vorbeigekommen, wir haben uns ca. 20 Minuten über Vögel unterhalten, ich hab gesagt, daß ich jetzt schon neun Jahre lang Wellis halte, da meinte er nur, dann hätte ich wohl Ahnung von Vögeln; dann hat er mich noch gefragt, was ich denn über die Psittacose wüßte, und dann ist er schon wieder gegangen. Dabei hat er ganz vergessen, sich den Quarantäneraum anzusehen...

Der ist ziemlich wichtig. Es kommt eher selten vor, daß die ATAs das vergessen, manche sind sogar sehr pingelig dabei. Ich hätte unser gästeklo angeboten, das ist gefliest und hat (logischerweise) einen Wassernaschluß. Hat aber nur ein kleines Fenster, wo kaum Licht reinkommt. Ob er das aktezptiert hätte, weiß ich nicht, bin also recht froh, daß er da nicht gefragt hat ;)

Manche Leute müssen allerdings einen ziemlichen Aufwand treiben, um an eine ZG heranzukommen. Ich weiß von einer, die kein separates Vogelzimmer hat, sondern die Vögel ganz "normal" im Wohnzimmer hält, da will der ATA die Einwilligung nicht geben. Ich habe auch schon gehört von Leuten, die extra zu einer schriftlichen Prüfung (allerdings mit Ankreuzverfahren) antreten mußten, dann kam noch der ATA vorbei, und erst wenn dann alles in Ordnung war, gab's die ZG. Manche Gemeinden verlangen auch ein polizeiliches Führungszeugnis (um sicher zu sein, daß du nicht schon mal tierquälerisch in Erscheinung getreten bist). Bei den allermeisten ist es aber eine eher lockere Sache, manchmal kriegt man die ZG sogar regelrecht hinterhergeworfen (so wie bei mir). die Ämter sind da aber auch eigentlich recht auskunftsfreudig, einfach mal nachfragen! Oft gibt es von denen dann auch ein paar Papiere zum Nachschlagen und Lernen, sowas hatte ich z. B. nicht (und ich hab mir so viel Mühe gegeben und u. a. die gesamte Psittakosevgerordnung auswendig gelernt - mit allenParagraphen! ;) ). Hab ich aber im Endeffekt nicht gebraucht (der ATA fragte sogar: "Was haben Sie denn gelernt?" und war eigentlich nur an den Symptomen bei Tier und Mensch interessiert, mehr wollte er nicht wissen).

Die ZG gilt allerdings nur für den Ort, den der ATA besichtigt hat (steht meistens auch drauf). Wenn du also umziehst, mußt du den ATA benachrichtigen. Und manche Gemeinden schränken die Arten der Sittiche oder Papageien ein, da würde ich nachfragen. Ich habe von jemandem gehört, der nur Wellis züchten darf, keine Nymphen, keine anderen Vögel. Ich hingegen darf alles, was Federn hat, züchten... ;)

So, ich hoffe, ich habe dir eingiermaßen weitergeholfen! Übrigens habe ich eben den Film zum Entwickeln gebracht, und zwar für über nacht, also kann ich die morgen ab 11.00 Uhr schon abholen und dann gleich einscannen und euch zeigen! *freu*

Bis dann
Rebecca

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hallo rebecca

Beitragvon Shirley » 29.11.2002, 07:54

Hallo Rebecca.

Gibt es schon was neues von Deiner kleinen Familie ?
Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia

Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...

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Beitragvon Rebecca » 29.11.2002, 17:14

Jahaaa! BILDER! :lol:

Nachdem die lieben Leute von der Firma mit dem rosa T gestern einen Fehler in ihrer Schaltzentrale hatten und ich demzufolge ohne Telefon- und Internet gedarbt habe, kann ich nun heute mit Verspätung ein paar Bildchen einstellen. Sind nicht ale so gut geworden, manche sind auch eher Suchbilder, aber vielleicht reicht's für einen ersten Eindruck ;)

So, mal sehen... ich zeig euch mal zuerst die stolzen Eltern.

Mama Suki:

Bild

Ein weiteres Bildchen von ihr ist ja zur Zeit mein Avatar ;)


Papa Jakob:

Bild


Mama Suki üebr ihren Eiern und den ersten beiden Küken (das kleine Gelbe da vorn ;) ):

Bild


Drei Küken und das letzte Ei (hier kann man einigermaßen erkennen, wie die Kleinen ihre Hälse ineinanderhaken, um sich zu stützen):

Bild


Und alle vier Küken (ehrlich! :lol: ):

Bild

So, gleich geht es weiter...

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Beitragvon Rebecca » 29.11.2002, 20:38

Hallo Elke!

Die nächsten Bilder gibt es gleich, mußte noch ein wenig nachbaerbeiten, und dann hat mich doch tatsächlich mal jemand angerufen... :shock: :lol:

In meinem Fall lade ich die Bilder auf meine Homepage hoch und verlinke dann mit dem [img] - Befehl darauf. Also beispielsweise [img ] http://www.sternenwaechter.de/nymphenbilder/1234.jpg [/ img ] (natürlich ohne Leerzeichen). Ansonsten kann man auch einzelne Bilder hochladen... oder? Dann hat man aber für jedes Bild einen neuen Beitrag.

Soviel zum technischen Exkurs, jetzt weiter mit den Bildern ;)

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Beitragvon Rebecca » 29.11.2002, 20:48

Eins der Kleinen in seinen ersten Lebenstagen:

Bild


Die Küken haben übrigens provisorische Namen von mir bekommen (ich hab sie durchgezählt, und damit das nicht so langweilig klingt, auf Ungarisch ;) ). Der Älteste heißt also Egy [edj], der zweite Kettö [kettööö] und der dritte Három [haaaarom].

Drei Küken ( Egy hinten, Kettö rechts, Három links) mit geöffneten Augen (wie berichtet, war das vierte gestorben):

Bild
In der hinteren Ecke kann man gut erkennen, wie hygienebewußt die Kleinen waren: sie haben jedes Häufchen brav in die Ecke gedrückt, und ich hatte nicht viel Mühe beim Sauberhalten ;)


Ein paar Tage später sahen sie schon so aus (hier ist sogar das Datum mit drin, 17.11.):
Bild

Egy links, Három rechts, Kettö vorn


Ein Einzelbild, wieder etwas später:
Bild

Kettö, der zweite, zeigt seinen noch ziemlich nackigen Rücken.
Zuletzt geändert von Rebecca am 29.11.2002, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Rebecca » 29.11.2002, 20:52

Egy, der Älteste und auch Souveränste, in ganzer Pracht (soweit man in dem zustand schon von "Pracht" sprechen kann :lol: ):

Bild


Zappelphilipp Kettö (versucht immer, von der Hand zu fallen):
Bild


Nesthäkchen Három, wollte mir auch aus der Hand fallen an dem Tag, darum habe ich sie auf dem Bett fotografiert:

Bild

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Beitragvon Rebecca » 29.11.2002, 20:57

Dreierbande:

Bild

In der richtigen Reihenfolge sitzen sie da: Egy, Kettö, Három


Három, der lauteste von allen (ein weiteres Indiz für Weiblichkeit? ;) ):

Bild
"Faß mich nicht an *kreisch*!"


Kettö ist gestoplert und zeigt dabei auch gleich, in welcher Reihenfolge Federn an einem Flügel wachsen:

Bild


Und zum Schluß noch mal ein relativ aktuelles Bild (von Dienstag, wenn ich nicht irre):

Bild

Egy, Kettö und Három.

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