Transport von Wellis

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Nicole Ohm

Transport von Wellis

Beitragvon Nicole Ohm » 09.10.2003, 17:24

Also wir haben gestern einen Käfig ersteigert *juhu*

Am 26.10. fahren wir zu einem Züchter und kaufen uns ein Wellipäärchen *juhu*

Nun zu meinen Fragen:

1.Die Fahrt ist schon etwas länger. Wie kann man den Wellis die Fahrt erleichtern? :?
2.Mit was sollte man die Wellis transportieren,
Karton oder was anderes? :?
3.Sollte man die Wellis zu zweit in einen Karton tun oder jeder einzeln? :?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!!! :)

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Beitragvon Sittich-Info.de » 09.10.2003, 20:01

Hallo Nicole,

herzlichen Glückwunsch zu Eurem Käfig. :)

Ich pack immer noch eine Kolbenhirse in den Käfig, wenn ich irgendwo Sittiche abhole. Sie wird nicht immer angenommen, das heißt aber nichts schlimmes.

Und denkt daran blutsfremde Wellis zu kaufen, keine Geschwister. :)

LG
Meike

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Beitragvon Rebecca » 09.10.2003, 21:09

Hi!

Wegen dem Transport: es kommt drauf an, wie weit die Strecke ist. Viele Leute transportieren Vögel grundsätzlich möglichst eng und dunkel, damit sie sich nicht erschrecken oder herumflattern und so verletzen können. Dazu kann man dann entweder jeden Vogel in so einer Schachtel transportieren, die man dann vom Züchter oder Zoohändler bekommt (jeden Vogel dann in eine Schachtel), oder man kann einen kleinen Transportkäfig nehmen, den man dann größtenteils zudeckt (ist auch wegen Zugluft wichtig, kann aber ruhig ein helles Tuch sein). Ich habe letztens meine Stanleydame in einem Pappkarton transportiert, dem ich vorne ein Fenster reingescnitten und mit Draht vergittert hatte. Dadurch, daß es relativ dämmerig war, war sie ziemlich ruhig über die lange Fahrt, und sie konnte nicht groß herumflattern. Einen Ast hatte ich als Sitzmöglichkeit festgeklemmt, aber sie saß ohnehin nur auf dem Boden.

Bevor ihr jetzt euren großen Käfig nehmt, würde ich lieber die Wellis in einem kleinen Transportkäfig (empfiehlt sich sowieso, sowas zu haben, für TA-Besuche o. ä.) oder eben in den Pappschachteln transportieren. Der richtige Käfig sollte dann fertig eingerichtet an seinem Platz stehen, so daß sie sich gleich richtig zurecht finden können :)

In den Schachteln kann man dann natürlich keine Hirse anbieten (da sollte die Fahrt auch nicht zu lange dauern, ich würd mal sagen, ca. eine halbe Stunde), im Transportkäfig ist das aber keine schlechte Idee :) Schauken, Spielzeug und "wackeliges Zeugs" sollte nicht in einen Transportkäfig, auch kein Wassernapf (schlabbert nur, dann lieber bei längeren Transporten wasserreiches Obst anbieten oder in einer Pause den Wassernapf anbieten - ist aber nur bei wirklich längeren Fahrten oder großer Temperatur nötig). Bei den Transporten, dieich bisher durchgeführt habe, haben die Vögel in der Regel auch wenig auf den Stangen gesessen, lieber direkt auf dem Boden. Den habe ich dann einfach nur mit Küchenkrepp ausgepolstert, keinen Sand reingegeben (ist ja nur für den Transport).

So, hab ich jetzt genug Verwirrung gestiftet? :D

Liebe Grüße,
Rebecca

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Beitragvon Sittich-Info.de » 09.10.2003, 21:22

Also was die Pappschachteln angeht, die Transporte kenne ich ja auch und ich weiß was im allgemeinen dazu gesagt wird (also das was Rebecca geschrieben hat, klingt ja alles ganz gut soweit), aber ich finde die dunklen Pappkisten blöd. Die Vögel rutschen darin herum, es ist schwieriger sie da rauszubekommen, sie sind merklich nervöser. Da finde ich die Lösung mit den nicht viel größeren Transportkäfigen dann auch besser. Ich nehme auch Küchenpapier und gebe keine Stangen rein, da rutscht der Vogel nicht, es ist heller, er kann nicht großartig herumfliegen und sich verletzen, man kann den Kot gleich mal begutachten, die Hirse paßt rein ;).. kann ich nur empfehlen. Abdecken muß natürlich trotzdem sein, aber diesbezüglich sind wir uns ja alle einig. :D)

(Das hat jetzt nicht grad zur Entwirrung beigetragen oder? :roll: )

LG
Meike
Zuletzt geändert von Sittich-Info.de am 27.10.2004, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.

knuth

Beitragvon knuth » 10.10.2003, 11:39

ich denke der grund, warum die pappschachteln verwendet werden, besteht hauptsächlich in seiner enge, nachgiebigkeit und dunkelheit.

Im dunkeln versuchen wellies zu schlafen, und beruhigen sich schneller. (Wellies hassen es generell, wenn sich ihr untergrund bewegt, und sind daher nervös. aber der riesige vorteil besteht darin, dass der vogel sich nicht an sitzstangen und metallgitter füsse oder flügel brechen kann, wenn er darun rumputzelt (gegen ne notbremsung hilft selbst die vorsichtigste fahrweise nicht, da die Strasse generell von ignoranten ******* bevölkert wird, die einem die Fahrt von a nach b zur hölle machen wollen)

Die enge ist einfach dazu, dass der welli bei ner vollbremsung nicht soviel schwung krigt, um sich zu verletzen.

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Beitragvon Rebecca » 10.10.2003, 12:20

Hi!

Knuth hat wohl recht, aber dennoch - bei einer vollbremsung helfen wohl auch die Schachteln nicht so viel. Kennt jemand von euch dieses Plakat von der Verkehrswacht, wo für Anschnallen geworben wird? Da ist ein kleines Mädchen bei Vollbremsung drauf abgebildet. Es wird nach vorn geschleudert, aber der Gurt hält es - der Teddybär in ihren Händen aber fliegt durch die Gegend. Und Meikes Argument mit dem Hin und Herrutschen stimmt auch - die Kleinen können sich da wirklich nicht so gut festhalten.

Meinen letzten Welli habe ich in einer Pappschachtel nach Hause gebracht, das war aber eine (vorsichtige) Fahrt von ca. 15 - 20 Minuten. Ich hab auch schon Vögel in Pappe bekommen und dann im Auto umgesetzt... geht beides :) Oder den Transportkäfig mit zum Züchter genommen und dann den Neuen gleich da reingesetzt (ist wohl am besten). Man darf es dann nur nicht so machen wie mit dem Stanley - im großen Schuhkarton gekauft, im Auto in die Transportbox umsetzen, und dabei dann den Vogel entwischen lassen... aber mit den kleinen Pappschachteln geht es normalerweise ja problemlos, die in den Käfig zu legen und den Vogel dann entweder freiwillig rauskommen lassen (besser, aber dauert manchmal auch) oder nach kurzer Zeit die Schachtel vorsichtig schräg halten und den Vogel rausrutschen lassen (ist für den nicht so schön, weil er sich versucht festzuhalten, könnte leicht in Panik geraten).

Liebe Grüße,
Rebecca

knuth

Beitragvon knuth » 10.10.2003, 12:47

tja.. dudel ist immernoch so in ihre schachtel verknallt, dass sie sofort reinkrabbelt, wenn ich sie ihr vor die nase halte :)

knuth

Beitragvon knuth » 10.10.2003, 15:26

und wie sieht es mit brüten aus ?

Nicole Ohm

Beitragvon Nicole Ohm » 10.10.2003, 17:37

Also, wir haben einen etwas kleineren Käfig. :-D
Die Fahrt dauert ca. 20-30 min.
Jetzt brauch nur noch zwei gescheite Namen :)
Ich hab schon die Namenlisten durchgeschaut, hab aber immer noch keinen Namen, aber das wird schon :-D
Auf jeden Fall freu ich mich schon total auf die Vöglis :-D

Danke für eure Ratschläge!!!

Nicole Ohm

Beitragvon Nicole Ohm » 11.10.2003, 16:33

Außerdem sind mir noch 2 dumme Fragen eingefallen

Wieviele Äste sollte man maximal in den Käfig tun(L.57,B.50,H.64)
und wieviele Futter- und Trinknäpfe??

Knittel

Beitragvon Knittel » 11.10.2003, 17:37

Hi Nicole!

Es gibt keine dummen Fragen!!! :)

Ich denke, dass kommt auf die Äste darauf an, die Du in den Käfig reintust. Der Käfig sollte natürlich nicht zu sehr überladen sein. Die Wellies sollten schon noch Platz haben auch im Käfig ein wenig rumzuflattern. Tu die meisten Äste in das obere Drittel vom Käfig. Da sitzen sie am meisten. Ich hab meinen Nymphen auch relativ weit unten nen Ast reingetan. Der ist nur gut zum draufkacken, aber sonst total überflüssig. :-D

Der Wellie sollte sich halt auf dem Ast sitzen können, ohne dass er sich oben den Kopf anstösst, oder mit dem Schwanz an anderen Ästen hängenbleibt. Ich würde erstmal weniger Äste reintun, denn mit der Zeit wird der Käfig schon voll. Dann sieht man da mal ein schönes Spielzeug und da noch 'ne schöne Idee und dann baut man sich noch zusätzliche Sachen in den Käfig ein.

Thema Futternäpfe: Ich habe drei. Einen für Wasser, einen für Körnerfutter und einen für Obst. Dürfte eigentlich erstmal reichen.

Raiden

Beitragvon Raiden » 11.10.2003, 19:43

Stimmt Knittel,

Es gibt keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten.

Also ich habe in meinem Käfig(1x0,50x1m) 4 Stangen. Ich habe zwei oben im Käfig angebracht und zwei unten, knapp vor dem Boden. Meine Wellis fühlen sich so Pudelwohl. Achso, ich habe noch eine beim Törschen reingesteckt, so das sie beim Landeanflug darauf Landen können. Da fällt mir noch was ein was ich Allen empfehlen kann. Ich bin ein kleiner Mittelalter-Fan und hab mal angefangen mir ein Kettenhemd selber zu machen. Davon hab ich ein paar Kettenringe genommen und zwei Ketten daraus gemacht und diese dann an Tor und Käfig angebracht, so das es wie eine Kleine Zugbrücke aussieht. Hält perfekt, und die Wellis turnen gerne drauf rum, oder landen drauf. Wenn irgendjemand möchte kann ich mal ein Bild davon reinstellen.

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Beitragvon Jutta » 11.10.2003, 20:32

Hallo Tobias,
Bilder sehen wir doch alle gerne :-D

Raiden

Beitragvon Raiden » 12.10.2003, 13:57

Hallo Jutta,

Bilder setzte ich morgen rein, habe heute leider keine Zeit mehr. Nagut ne, bis morjen

Nicole Ohm

Beitragvon Nicole Ohm » 12.10.2003, 16:53

Danke für eure Tipps!!
Jetzt sind mir sogar schon 2 Namen eingefallen:
Coco und Kiki. :-D
Klingt doch gar nicht so schlecht, oder??

Raiden

Beitragvon Raiden » 12.10.2003, 18:12

@Nicole: Sind nicht schlecht, müssen ja im Endeffekt auch dir gefallen. Ich würde aber erst mal ein paar Namen im Hinterkopf halten und dann nachher schauen welcher besser zu deinen Vögeln passt.

Raiden

Beitragvon Raiden » 13.10.2003, 17:57

Sorry, habs heute wieder nicht geschafft :oops: . Morgen aber bestimmt 8)

Raiden

Beitragvon Raiden » 14.10.2003, 19:51

So, jetzt aber. Hier ist ein Bild von meiner Konstruktion. Habe jeweils 11 Kettenringe mit dem Durchmesser 12mm genommen und verbunden. Diese sind nahezu unzerstörbar. Wenn ihr interesse an solchen Ketten habt, fertige ich diese, oder auch inandere Längen an. Nehme dann ungefähr 10Cent pro Glied, lasse aber auch gerne mit mir reden 8) .Sagt mir was ihr davon haltet.
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