Wellidamen als Teppichweber
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- deba
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Wellidamen als Teppichweber
Diesmal handelt es sich nicht um einen reißerischen Titel, der in der Thematik auf die nagenden Selbstzweifel verantwortlich handelnder Vogelhalter zielt. Es geht um Erlebtes, Erfahrenes, von vertrauenswürdigen Leuten Gehörtes,nicht um eine schöne Geschichte, obwohl sie das auch ist.
Bei meinem ersten Pärchen, Coco2 und Betty1, hatte sie kein Interesse an ihm und zickte schrecklich, wenn er ihre Nähe suchte.
Da habe ich nahe ihrer Voliere einen Nistkasten auf einen Schrank aufgestellt. Ziel war, ihre Bereitschaft für einen Partner zu wecken, nicht Nachwuchs. Das klappte auch. Nach einer Woche durfte er füttern und kraulen.
Nach der ganzen Aktion habe ich den Kasten eingemottet. Das Ziel war erreicht. Die beiden Süßen waren ein Herz und eine Seele.
Ich wußte, dass Wellis grundsätzlich kein Nistmaterial brauchen, auch wenn es hier und da hilfreich ist. Ich habe ihr weiche Wollfäden für den Finkennestbau hineingestopft, um zu sehen, was passiert. Sie war, als sie wieder mal drin war, eifrig zu Gange, schmiss es aber nicht hinaus. Nach zwei Tagen schaute ich hinein. Meine kleine Betty hatte einen kunstvoll eigenschnabelig gewebten Teppich im gesamten Kasten verlegt. Es war eine richtige kleine fest verwobene Matte, die ich an einer Ecke anheben und im gesamten hochheben konnte. Das hatte mich schon sehr verwundert. Ich hatte damit gerechnet, dass sie die Fäden allenfalls ausbreitet und platt drückt. Aber einen Teppich als Nistgrundlage schaffen? Wieder zwei Tage später ging das Ackern und Rumoren in dem Kasten erneut los. Der Teppich, schnabelwerklich erstellt, wurde eigenschnabelig zerrupft und in großen Wollflöckchen aus dem Nistkasten befördert, bis nichts mehr davon drinnen zu finden war. Da hatten sich die Gene gegenüber der zivilisatorischen Bequemlichkeit bei ihr durchgesetzt.
Ich habe nie von jemand anderem etwas in der Art gehört.
Interessieren würde es mich schon, ob es ähnliche Berichte gibt.
Bei meinem ersten Pärchen, Coco2 und Betty1, hatte sie kein Interesse an ihm und zickte schrecklich, wenn er ihre Nähe suchte.
Da habe ich nahe ihrer Voliere einen Nistkasten auf einen Schrank aufgestellt. Ziel war, ihre Bereitschaft für einen Partner zu wecken, nicht Nachwuchs. Das klappte auch. Nach einer Woche durfte er füttern und kraulen.
Nach der ganzen Aktion habe ich den Kasten eingemottet. Das Ziel war erreicht. Die beiden Süßen waren ein Herz und eine Seele.
Ich wußte, dass Wellis grundsätzlich kein Nistmaterial brauchen, auch wenn es hier und da hilfreich ist. Ich habe ihr weiche Wollfäden für den Finkennestbau hineingestopft, um zu sehen, was passiert. Sie war, als sie wieder mal drin war, eifrig zu Gange, schmiss es aber nicht hinaus. Nach zwei Tagen schaute ich hinein. Meine kleine Betty hatte einen kunstvoll eigenschnabelig gewebten Teppich im gesamten Kasten verlegt. Es war eine richtige kleine fest verwobene Matte, die ich an einer Ecke anheben und im gesamten hochheben konnte. Das hatte mich schon sehr verwundert. Ich hatte damit gerechnet, dass sie die Fäden allenfalls ausbreitet und platt drückt. Aber einen Teppich als Nistgrundlage schaffen? Wieder zwei Tage später ging das Ackern und Rumoren in dem Kasten erneut los. Der Teppich, schnabelwerklich erstellt, wurde eigenschnabelig zerrupft und in großen Wollflöckchen aus dem Nistkasten befördert, bis nichts mehr davon drinnen zu finden war. Da hatten sich die Gene gegenüber der zivilisatorischen Bequemlichkeit bei ihr durchgesetzt.
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Herr deba und sein Wellistammtisch: Coco und Pedro, Paco und Pancho
Wir Fünf vertreten hier unsere mühsam diskutierte, unmaßgebliche, aber allgemeinverbindliche, felsenfest stehende, vorläufige Meinung
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- gustl
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Re: Wellidamen als Teppichweber
Hallo Deba!
von teppichwebenden Wellis habe ich bisher auch nicht gehört. Vielleicht haben deine Welli-Damen ja Webervögel im Bekanntenkreis.
Meine Hennen sind nur sehr geschickt im Knotenauflösen.
Liebe Grüße
von teppichwebenden Wellis habe ich bisher auch nicht gehört. Vielleicht haben deine Welli-Damen ja Webervögel im Bekanntenkreis.
Meine Hennen sind nur sehr geschickt im Knotenauflösen.
Liebe Grüße
Stefanie + Welli-Bande
- deba
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Re: Wellidamen als Teppichweber
Was Knoten angeht, zogen/ziehen meine Pieper die "gordische Lösung" von Alexander dem Großen vor. Kurz hinter dem Knubbel ansetzen und durch.
Nochmals zur Klarstellung für alle (nicht für dich, liebe Stefanie ): Dieser Thread ist keine Humoreinlage wie sonst eher von mir gewohnt. Das Geschilderte ist wirklich so gewesen.
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- OnkelMichi
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Re: Wellidamen als Teppichweber
Das finde ich schon extrem interessant. Einen eigenen Teppich gewebt. Hat man sich auch darauf niedergelassen und geschlafen? Oder sollte das einfach nur eine Unterlage für den zu erwartenden Nachwuchs sein?
Und dass man den Teppich anschließend zerstört hat...naja...keine Eier, kein Teppich, also raus mit dem Kram, setzt eh nur Staub an! Finde ich deswegen sogar richtig und logisch.
Und dass man den Teppich anschließend zerstört hat...naja...keine Eier, kein Teppich, also raus mit dem Kram, setzt eh nur Staub an! Finde ich deswegen sogar richtig und logisch.
Der Onkel Michi
Stolzer Verwalter eines 4er Halsigeschwaders und zweier großer Alexandersittiche
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- deba
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Re: Wellidamen als Teppichweber
Geschlafen hat sie in der Voli bei ihrem Coco. Solange sie am Teppich dran war, blieb sie am Tag überwiegend in dem Kasten. Nachdem sie den Teppich zerpflückt und entsorgt hatte, war sie wieder öfter draußen. Ich habe dann den Kasten weggenommen, denn mein Ziel war ja die Vergesellschaftung mit einem Partner, was geklappt hatte. Sie hat nie Anstalten gemacht, ein Ei zulegen. Zu dem Zeitpunkt war sie auch noch sehr jung, ca. ein dreiviertel Jahr, zwar schon geschlechtsreif, aber in der "Sturm und Drang"- Phase.
Herr deba und sein Wellistammtisch: Coco und Pedro, Paco und Pancho
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