Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
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- Shirley
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Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Moin zusammen,
seit fast 20 Jahren halte ich nun durchgehend Wellis (und davor als Kind, aber das ist eine andere Geschichte...) und eiiigentlich hatte ich mir vorgenommen, die Vogelhaltung nun mal langsam "aussterben" zu lassen. Sprich: keine neuen mehr aufnehmen und abwarten, bis fast alle von uns gegangen sind. Den letzten (oder die beiden letzten) sollten dann in die Rentnervoliere bei meinem Tierarzt umziehen, damit eines Tages kein übriggebliebener Vogel bei mir einsam auf sein Ende warten muss.
Tja, nun ist das Kind "groß" (er wird 4) und zeigte sich schrecklich geschockt darüber, dass unsere Vögel schon alte "Omas und Opas" sind. Wir müssten also unbedingt neue Vögel aufnehmen, weil man ohne Vögel schließlich gar nicht leben kann.
Kurze Rücksprache mit meinem Mann ergab "ja, dann nehmen wir halt wieder welche, ich habe die Hoffnung auf ein Leben ohne Vögel eh schon lange aufgegeben..."
Tja, nun sind wir in der Findungsphase...
Wieder Wellis aufnehmen? Oder mal was anderes? Vielleicht Katharina- oder Ziegensittiche? Damit liebäugele ich ja schon seit Jahren... wie lassen sich die mit den Wellis vergesellschaften? (denn 5 Rentner-Wellis sind ja nunmal noch da) Könnte das klappen?
Eure Meinung würde ich gern hören, auch gern Tipps und Tricks, vielleicht gibt´s noch andere Denkansätze? Wie komme ich im Zweifel an gute Züchter?
Es bleibt spannend... ich halte euch auf dem Laufenden!
seit fast 20 Jahren halte ich nun durchgehend Wellis (und davor als Kind, aber das ist eine andere Geschichte...) und eiiigentlich hatte ich mir vorgenommen, die Vogelhaltung nun mal langsam "aussterben" zu lassen. Sprich: keine neuen mehr aufnehmen und abwarten, bis fast alle von uns gegangen sind. Den letzten (oder die beiden letzten) sollten dann in die Rentnervoliere bei meinem Tierarzt umziehen, damit eines Tages kein übriggebliebener Vogel bei mir einsam auf sein Ende warten muss.
Tja, nun ist das Kind "groß" (er wird 4) und zeigte sich schrecklich geschockt darüber, dass unsere Vögel schon alte "Omas und Opas" sind. Wir müssten also unbedingt neue Vögel aufnehmen, weil man ohne Vögel schließlich gar nicht leben kann.
Kurze Rücksprache mit meinem Mann ergab "ja, dann nehmen wir halt wieder welche, ich habe die Hoffnung auf ein Leben ohne Vögel eh schon lange aufgegeben..."
Tja, nun sind wir in der Findungsphase...
Wieder Wellis aufnehmen? Oder mal was anderes? Vielleicht Katharina- oder Ziegensittiche? Damit liebäugele ich ja schon seit Jahren... wie lassen sich die mit den Wellis vergesellschaften? (denn 5 Rentner-Wellis sind ja nunmal noch da) Könnte das klappen?
Eure Meinung würde ich gern hören, auch gern Tipps und Tricks, vielleicht gibt´s noch andere Denkansätze? Wie komme ich im Zweifel an gute Züchter?
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Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia
Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Am besten bei den Tierchen bleiben, die man kennt.
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Hallo Shirley
Ich hatte Wellis mit Nymphen und Springsittichen (die Verwandten der Ziegensittiche) miteinander vergesellschaftet, das ging außerhalb der Brutphase und mit ausreichend Platz wunderbar. Ist halt immer die Frage, ob man im Zweifelsfall Trennungsmöglichkeiten hat und wieviel Platz zur Verfügung steht. Springer wie Ziegen können aber während der Brutphase aggressiv werden. Mein Springerpaar hat sich nie für die Wellis interessiert, nach dem Tod des Hahns wurde der zweite Hahn während der Brutzeit allerdings aggressiv, weshalb eine Trennung während dieser Zeit notwendig war. Anders als man erwarten könnte können Wellis sich sehr gut zur Wehr setzen, was zu mehr oder weniger ernsthaften Verletzungen führen kann.
Die Laufsittiche, zu denen die beiden Arten gehören, sind kleine Clowns, sehr bewegungsaktiv und neugierig und interessant zu beobachten. Schön für Halter, könnte aber die Rentner-Wellis eventuell stressen, die diese Verhaltensweisen noch nicht kennen. Laufsittiche sind wesentlich aktiver als es Wellis schon sind. Hier wäre viel Platz von Vorteil. Durch das Scharren auf dem Boden wird auch ziemlich viel Dreck verteilt. Und man muss bei Innenhaltung gut aufpassen, sie schlüpfen in jede Höhle, egal ob Bücherregal oder Waschmaschine, in der ich mal einen meiner Hähne fand (Maschine war aus, nichts passiert, er hat sich dort sehr wohlgefühlt und wollte eigentlich auch nicht so schnell raus wie ich ihn raushaben wollte). Einer von vielen Gründen, weshalb meine Sittiche in einem Vogelzimmer leben.
Katharinasittiche sind wie Wellis allgemein friedliche Sittiche, die man gut miteinander vergesellschaften kann. Aber dominante Sittiche, die zu Ärger führen können, gibt es natürlich bei allen Arten. Mit ihnen habe ich noch keine praktische Erfahrung, weshalb ich hierzu leider nicht viel schreiben kann, aber ich überlege auch schon länger welche in Außenhaltung zu halten, allerdings ohne Wellis. Ich finde auch, dass es sehr faszinierende Sittiche sind.
Zu Züchtern kann ich leider nichts sagen, bis auf meine eigene ungewollte Zucht habe ich nur Abgabevögel. Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheidet.
Liebe Grüße
Meike
Ich hatte Wellis mit Nymphen und Springsittichen (die Verwandten der Ziegensittiche) miteinander vergesellschaftet, das ging außerhalb der Brutphase und mit ausreichend Platz wunderbar. Ist halt immer die Frage, ob man im Zweifelsfall Trennungsmöglichkeiten hat und wieviel Platz zur Verfügung steht. Springer wie Ziegen können aber während der Brutphase aggressiv werden. Mein Springerpaar hat sich nie für die Wellis interessiert, nach dem Tod des Hahns wurde der zweite Hahn während der Brutzeit allerdings aggressiv, weshalb eine Trennung während dieser Zeit notwendig war. Anders als man erwarten könnte können Wellis sich sehr gut zur Wehr setzen, was zu mehr oder weniger ernsthaften Verletzungen führen kann.
Die Laufsittiche, zu denen die beiden Arten gehören, sind kleine Clowns, sehr bewegungsaktiv und neugierig und interessant zu beobachten. Schön für Halter, könnte aber die Rentner-Wellis eventuell stressen, die diese Verhaltensweisen noch nicht kennen. Laufsittiche sind wesentlich aktiver als es Wellis schon sind. Hier wäre viel Platz von Vorteil. Durch das Scharren auf dem Boden wird auch ziemlich viel Dreck verteilt. Und man muss bei Innenhaltung gut aufpassen, sie schlüpfen in jede Höhle, egal ob Bücherregal oder Waschmaschine, in der ich mal einen meiner Hähne fand (Maschine war aus, nichts passiert, er hat sich dort sehr wohlgefühlt und wollte eigentlich auch nicht so schnell raus wie ich ihn raushaben wollte). Einer von vielen Gründen, weshalb meine Sittiche in einem Vogelzimmer leben.
Katharinasittiche sind wie Wellis allgemein friedliche Sittiche, die man gut miteinander vergesellschaften kann. Aber dominante Sittiche, die zu Ärger führen können, gibt es natürlich bei allen Arten. Mit ihnen habe ich noch keine praktische Erfahrung, weshalb ich hierzu leider nicht viel schreiben kann, aber ich überlege auch schon länger welche in Außenhaltung zu halten, allerdings ohne Wellis. Ich finde auch, dass es sehr faszinierende Sittiche sind.
Zu Züchtern kann ich leider nichts sagen, bis auf meine eigene ungewollte Zucht habe ich nur Abgabevögel. Ich bin gespannt, wie Ihr Euch entscheidet.
Liebe Grüße
Meike
- Shirley
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Hallo Ihr beiden,
danke für Eure Meinung und die Tipps.
Henry, natürlich ist es immer am einfachsten und sichersten, sich an das Gewohnte zu halten. Aber andererseits braucht man auch manchmal etwas neues im Leben, eine kleine "Herausforderung", auch im Denken. Nach den vielen Jahren ist man in der Wellihaltung so "drin", dass man gar nicht mehr nachdenken oder etwas umstrukturieren oder verbessern muss.
Meike, ich kann mich erinnern, dass Du damals Springsittiche hattest... in meiner Erinnerung waren es Ziegensittiche, aber das habe ich wohl durcheinander gebracht.
Platz ist bei uns kein Thema... wir haben ja nun seit dem Umzug auf den Hof ein großes Vogelzimmer, eigens für die Flieger gebaut, mit "vertäfelten" Wänden (damit man alles gut sauberhalten kann, was auch wirklich ein Segen ist, wenn man nur mal an die Gemüseschredderei denkt). Ich bin gespannt, wie lange die Paneele den Schnäbeln von Ziegensittichen standhalten würden... die Wellis haben da nie dran geknabbert, aber wer weiß, was kommt...?
Ich habe mich ein wenig im Netz nach Züchtern informiert und zu einem Ziegenzüchter Kontakt aufgenommen, der aus unserer Gegend kommt. Bevor ich mich entscheide, werde ich dem einen Besuch abstatten.
Katharinasittich-Züchter in der Nähe habe ich noch nicht gefunden. Werde aber nochmal weiterforschen...
Ja, Abgabevögel habe ich ja in den letzten Jahren auch nur gehabt. Ich glaube, meine ersten 6 Wellis habe ich gekauft, dann hatten wir mal zwei eigene Küken und dann nochmal eins. Das war´s... sonst nur "Second-Hand". Eigentlich ist das auch weiterhin "mein Ding", aber man richtet sich halt doch immer wieder auf alte, oft schon vorerkrankte Tiere ein und hat dann nicht mehr allzulange was von ihnen... viele meiner Vögel haben tatsächlich nur noch einen kurzen Lebensabend bei uns verbracht, mal waren es 3 Monate, mal 2 Jahre, aber am Ende hat man doch immer wieder viel Leid gesehen und war selber oft besorgt und traurig. Daher wünsche ich mir nun auch MAL WIEDER zwei junge Tiere, die im Idealfall noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, die vielleicht auch mal ein wenig zutraulicher werden, an denen ich (hoffentlich) etwas länger Freude haben kann. Mein Helfersyndrom kann ich auf Dauer sowieso nicht abschalten, da kommen bestimmt auch wieder Abgabevögel dazu...
Außenvoliere wäre auch schön, der Platz wäre da... allerdings haben wir schon so viele "Draußen-Tiere" und da bleibt - gerade auch bei schlechtem Wetter - der liebevolle Kontakt oft etwas auf der Strecke. Zudem wohnen wir hier wirklich sehr ländlich, haben eigentlich immer viel Wind und Wetter, und haben zudem auch noch unseren hofeigenen Marder. Der Hühnerstall ist sicher (wage ich zu behaupten), aber eine große Voliere, wie ich sie mir vorstellen würde, wäre schon ein sehr großes Projekt, um alles sicher und wettergeschützt zu bekommen. Ich glaube, ich bleibe beim Vogelzimmer, zur Not wäre sogar noch ein zweites vorhanden... haben seit Corona ja sowieso nie Gäste im Gästezimmer...
danke für Eure Meinung und die Tipps.
Henry, natürlich ist es immer am einfachsten und sichersten, sich an das Gewohnte zu halten. Aber andererseits braucht man auch manchmal etwas neues im Leben, eine kleine "Herausforderung", auch im Denken. Nach den vielen Jahren ist man in der Wellihaltung so "drin", dass man gar nicht mehr nachdenken oder etwas umstrukturieren oder verbessern muss.
Meike, ich kann mich erinnern, dass Du damals Springsittiche hattest... in meiner Erinnerung waren es Ziegensittiche, aber das habe ich wohl durcheinander gebracht.
Platz ist bei uns kein Thema... wir haben ja nun seit dem Umzug auf den Hof ein großes Vogelzimmer, eigens für die Flieger gebaut, mit "vertäfelten" Wänden (damit man alles gut sauberhalten kann, was auch wirklich ein Segen ist, wenn man nur mal an die Gemüseschredderei denkt). Ich bin gespannt, wie lange die Paneele den Schnäbeln von Ziegensittichen standhalten würden... die Wellis haben da nie dran geknabbert, aber wer weiß, was kommt...?
Ich habe mich ein wenig im Netz nach Züchtern informiert und zu einem Ziegenzüchter Kontakt aufgenommen, der aus unserer Gegend kommt. Bevor ich mich entscheide, werde ich dem einen Besuch abstatten.
Katharinasittich-Züchter in der Nähe habe ich noch nicht gefunden. Werde aber nochmal weiterforschen...
Ja, Abgabevögel habe ich ja in den letzten Jahren auch nur gehabt. Ich glaube, meine ersten 6 Wellis habe ich gekauft, dann hatten wir mal zwei eigene Küken und dann nochmal eins. Das war´s... sonst nur "Second-Hand". Eigentlich ist das auch weiterhin "mein Ding", aber man richtet sich halt doch immer wieder auf alte, oft schon vorerkrankte Tiere ein und hat dann nicht mehr allzulange was von ihnen... viele meiner Vögel haben tatsächlich nur noch einen kurzen Lebensabend bei uns verbracht, mal waren es 3 Monate, mal 2 Jahre, aber am Ende hat man doch immer wieder viel Leid gesehen und war selber oft besorgt und traurig. Daher wünsche ich mir nun auch MAL WIEDER zwei junge Tiere, die im Idealfall noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, die vielleicht auch mal ein wenig zutraulicher werden, an denen ich (hoffentlich) etwas länger Freude haben kann. Mein Helfersyndrom kann ich auf Dauer sowieso nicht abschalten, da kommen bestimmt auch wieder Abgabevögel dazu...
Außenvoliere wäre auch schön, der Platz wäre da... allerdings haben wir schon so viele "Draußen-Tiere" und da bleibt - gerade auch bei schlechtem Wetter - der liebevolle Kontakt oft etwas auf der Strecke. Zudem wohnen wir hier wirklich sehr ländlich, haben eigentlich immer viel Wind und Wetter, und haben zudem auch noch unseren hofeigenen Marder. Der Hühnerstall ist sicher (wage ich zu behaupten), aber eine große Voliere, wie ich sie mir vorstellen würde, wäre schon ein sehr großes Projekt, um alles sicher und wettergeschützt zu bekommen. Ich glaube, ich bleibe beim Vogelzimmer, zur Not wäre sogar noch ein zweites vorhanden... haben seit Corona ja sowieso nie Gäste im Gästezimmer...
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- Carsten112
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Alte Wellensittiche würde ich nicht mit neuen Arten vergesellschaften, ein älteres und ruhiges Nymphenpaar würde vielleicht noch gehen. Die werden auch öfter mal abgegeben privat oder im Tierheimen!
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Ja, das ist schwer abzuschätzen. Aus Menschensicht sind da erstmal alte kranke Wellis, bei denen sich die Frage stellt, ob so schnelle neugierige Vögel überhaupt dazu passen. Und letztendlich kann man keine Garantie für das Gelingen geben, das gilbt aber genauso für die Vergesellschaftung von jüngeren und gesunden Sittichen. Meine älteren Wellis haben sich für die Springer nicht interessiert und umgekehrt. Wie ist es bei Deinen Ziegen, Carsten?
Manches ist auch Geschmackssache. Ich persönlich würde keine Nymphen mehr innen halten, weil sie mir zu sehr stauben, auch im Vogelzimmer. Das sehen viele Halter auch anders. Bei zwei Nymphen hält es sich auch halbwegs in Grenzen und die Häufigkeit, in der diese Kombination gehalten wird, zeigt, dass es in der Praxis gut funktioniert.
Wellis wie unsere, die durch die SOS-Aufnahmen ein ständiges Kommen und Gehen von anderen Sittichen und entsprechend häufige Veränderungen gewöhnt sind kommen mit einer neuen Vergesellschaftung meiner Erfahrung nach normalerweise ganz gut zurecht. Zwei weitere zwingende Voraussetzungen für ein gutes Gelingen sind meiner Meinung nach Platzangebot und Trennungsmöglichkeiten. Falls Du Dich für die Konstellation Ziegen Wellis entscheidest solltest Du vielleicht wirklich auf das Alter schauen. Junge Ziegen vom Züchter werden sich vielleicht eher integrieren, zumindest kenne ich einige Ziegenhalter, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht hat der Züchter selbst ja auch Wellis, so dass sie diese Art schon kennen. Oder Du nimmst Abgabeziegen, die Wellis auch schon kennen. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten.
Alternativ wäre es vielleicht auch eine Idee Springer zu nehmen, die gelten teilweise als etwas friedlicher als Ziegen und ich konnte ein erwachsenes Pärchen absolut problemlos integrieren. Grundsätzlich gilt aber, dass sehr vieles vom Charakter des einzelnen Vogels abhängt, unabhängig von der Art.
Bei mir war es so, dass die Arten allesamt mehr oder weniger nebeneinander her gelebt haben. Ich hatte gemischte Gruppen aus Wellis und Nymphen verschiedenen Alters, auch kranke (meist Tumore), flugunfähige und behinderte Wellis dabei. Denen waren die Springer, die später dazu kamen, völlig egal und umgekehrt. Genaugenommen war es meinen alten Sittichen noch egaler als den jüngeren, neugierigeren.
Es gab auch keine Rangkämpfe (was nicht der Normalfall sein muss), da sind eher die Wellis und Nymphen mal aneinandergeraten. Es kann bei anderen Charakteren (Ziegen wie Springer) natürlich anders sein, dann müsste man zeitnah trennen. Aufpassen muss man auch während der Brutzeit, dass die neue Sittichart nicht zu aggressiv reagiert oder die Wellis trotz ihres Alters den Nistkasten für sich beanspruchen. In dem Fall müsste man solange ebenfalls trennen.
Eine Zusammenführung muss bei alten Sittichen eventuell noch etwas vorsichtiger angegangen werden. Hast Du eine ausreichend große Voliere im Zimmer? Ansonsten würde ich zwei Volieren empfehlen, als Rückzugsort für beide Arten, selbst wenn die Türen im Vogelzimmer - zumindest nach erfolgreicher Vergesellschaftung - immer geöffnet sind. Ich hatte eine 2x1x2m Voliere und zwei große Käfige (einen Nymphen- und einen Wellikäfig), beide immer geöffnet, das hat gut geklappt. Dazu natürlich Vogelbaum und Spielplätze.
Letztendlich kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, eine Garantie für eine erfolgreiche Vergesellschaftung gibt es wie gesagt nie und vielleicht entscheidet Ihr Euch ja auch noch zu warten oder doch eine andere Sittichart oder wieder Wellis zu nehmen, wenn Ihr Euch bei einem Züchter umgesehen habt.
Manches ist auch Geschmackssache. Ich persönlich würde keine Nymphen mehr innen halten, weil sie mir zu sehr stauben, auch im Vogelzimmer. Das sehen viele Halter auch anders. Bei zwei Nymphen hält es sich auch halbwegs in Grenzen und die Häufigkeit, in der diese Kombination gehalten wird, zeigt, dass es in der Praxis gut funktioniert.
Wellis wie unsere, die durch die SOS-Aufnahmen ein ständiges Kommen und Gehen von anderen Sittichen und entsprechend häufige Veränderungen gewöhnt sind kommen mit einer neuen Vergesellschaftung meiner Erfahrung nach normalerweise ganz gut zurecht. Zwei weitere zwingende Voraussetzungen für ein gutes Gelingen sind meiner Meinung nach Platzangebot und Trennungsmöglichkeiten. Falls Du Dich für die Konstellation Ziegen Wellis entscheidest solltest Du vielleicht wirklich auf das Alter schauen. Junge Ziegen vom Züchter werden sich vielleicht eher integrieren, zumindest kenne ich einige Ziegenhalter, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht hat der Züchter selbst ja auch Wellis, so dass sie diese Art schon kennen. Oder Du nimmst Abgabeziegen, die Wellis auch schon kennen. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten.
Alternativ wäre es vielleicht auch eine Idee Springer zu nehmen, die gelten teilweise als etwas friedlicher als Ziegen und ich konnte ein erwachsenes Pärchen absolut problemlos integrieren. Grundsätzlich gilt aber, dass sehr vieles vom Charakter des einzelnen Vogels abhängt, unabhängig von der Art.
Bei mir war es so, dass die Arten allesamt mehr oder weniger nebeneinander her gelebt haben. Ich hatte gemischte Gruppen aus Wellis und Nymphen verschiedenen Alters, auch kranke (meist Tumore), flugunfähige und behinderte Wellis dabei. Denen waren die Springer, die später dazu kamen, völlig egal und umgekehrt. Genaugenommen war es meinen alten Sittichen noch egaler als den jüngeren, neugierigeren.
Es gab auch keine Rangkämpfe (was nicht der Normalfall sein muss), da sind eher die Wellis und Nymphen mal aneinandergeraten. Es kann bei anderen Charakteren (Ziegen wie Springer) natürlich anders sein, dann müsste man zeitnah trennen. Aufpassen muss man auch während der Brutzeit, dass die neue Sittichart nicht zu aggressiv reagiert oder die Wellis trotz ihres Alters den Nistkasten für sich beanspruchen. In dem Fall müsste man solange ebenfalls trennen.
Eine Zusammenführung muss bei alten Sittichen eventuell noch etwas vorsichtiger angegangen werden. Hast Du eine ausreichend große Voliere im Zimmer? Ansonsten würde ich zwei Volieren empfehlen, als Rückzugsort für beide Arten, selbst wenn die Türen im Vogelzimmer - zumindest nach erfolgreicher Vergesellschaftung - immer geöffnet sind. Ich hatte eine 2x1x2m Voliere und zwei große Käfige (einen Nymphen- und einen Wellikäfig), beide immer geöffnet, das hat gut geklappt. Dazu natürlich Vogelbaum und Spielplätze.
Letztendlich kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, eine Garantie für eine erfolgreiche Vergesellschaftung gibt es wie gesagt nie und vielleicht entscheidet Ihr Euch ja auch noch zu warten oder doch eine andere Sittichart oder wieder Wellis zu nehmen, wenn Ihr Euch bei einem Züchter umgesehen habt.
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Sittich-Info.de hat geschrieben:Wellis wie unsere, die durch die SOS-Aufnahmen ein ständiges Kommen und Gehen von anderen Sittichen und entsprechend häufige Veränderungen gewöhnt sind kommen mit einer neuen Vergesellschaftung meiner Erfahrung nach normalerweise ganz gut zurecht.
Da hast du Recht, Meike. 3 meiner Wellis sind zwar schon uralt, aber auch alles Abgabevögel, und die letzte kam erst im Herbst dazu (zugeflogene aus dem Tierheim), da war die Vergesellschaftung nach 5 Minuten abgeschlossen (sie hatte sowieso schon 3 Wochen in Einzelhaft im TH gesessen, daher konnte ich mir die Quarantäne sparen). Und in den Jahren davor herrschte ja auch immer ein reges Kommen (und leider auch Gehen), weil ich immer nur Abgabewellis hatte.
Junge Ziegen vom Züchter werden sich vielleicht eher integrieren, zumindest kenne ich einige Ziegenhalter, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht hat der Züchter selbst ja auch Wellis, so dass sie diese Art schon kennen. Oder Du nimmst Abgabeziegen, die Wellis auch schon kennen. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten.
Ich war gestern abend beim Züchter, der hat die Ziegen-nachzuchten zusammen mit Wellis und Sperlingspapageien in einer Voliere, von daher kennen die kleinen (die sind aus Januar) also Wellis und kleinere Vögel im Allgemeinen. Er berichtete mir, dass seine Ziegen insgesamt sehr ruhig und verträglich wären, und gerade diese 4 Jungvögel, die er abzugeben hat, seien noch sehr "jung und dumm".
Eine Zusammenführung muss bei alten Sittichen eventuell noch etwas vorsichtiger angegangen werden. Hast Du eine ausreichend große Voliere im Zimmer? Ansonsten würde ich zwei Volieren empfehlen, als Rückzugsort für beide Arten, selbst wenn die Türen im Vogelzimmer - zumindest nach erfolgreicher Vergesellschaftung - immer geöffnet sind. Ich hatte eine 2x1x2m Voliere und zwei große Käfige (einen Nymphen- und einen Wellikäfig), beide immer geöffnet, das hat gut geklappt. Dazu natürlich Vogelbaum und Spielplätze.
Ich werde die Ziegen zunächst erstmal separat halten, erstmal ziehen die ins Wohnzimmer. Erstens möchte ich natürlich sichergehen, dass sie gesund sind, und zweitens möchte ich mich etwas intensiver mit ihnen beschäftigen, damit ich endlich mal einigermaßen zutrauliche Vögel habe. Die Voraussetzungen sind mit Jungtieren ja nun denkbar gut.
Im Moment schlafen meine Wellis noch in ihrem "Schlafkäfig", der im Vogelzimmer steht und immer offen ist.
Langfristig möchte ich mir eine "große" Voliere holen, die ich ins Vogelzimmer stelle. Da könnten dann alle zusammen drin schlafen, im Notfall könnte ich sie aber auch in zwei Hälften teilen, wenn eine Trennung mal erforderlich wäre. Aber der dauerhafte Freiflug im Vogelzimmer bleibt natürlich bestehen, trotz Voliere. Diese möchte ich lediglich als Futter-, Ruhe- und Schlafplatz anbieten. Und wenn die Ziegen einigermaßen zutraulich sind und jetzt das Wohnzimmer eh schon kennenlernen, dürfen sie natürlich auch aus dem Vogelzimmer rauskommen und im Wohnzimmer fliegen (die Wellis machen das allerdings nie).
Platz ist reichlich da, Trennungsmöglichkeiten kann ich schaffen, die Ziegen kennen schon Wellis und unseren Wellis ist bis dato eh immer alles egal... ich sehe aktuell noch keinen Grund, es zu lassen.
Der Züchter selber ist ein klassischer Züchter, mehrere Arten, viele Zuchtkäfige. Nicht dass, was ein Hobbyhalter oder ein Hobbyzüchter toll findet. Aber die Vögel machen einen munteren Eindruck und der Typ scheint zu wissen, was er tut. Es werden also zwei seiner Jungtiere werden, ein gelber Hahn und eine "zimtgrüne" Henne.
Shirley
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Das ging ja jetzt doch schnell. Ich bin gespannt, wie es bei Euch weitergeht, vielleicht kannst Du uns ja auf dem Laufenden halten.
Wellis können sich trotz ihrer Größe übrigens sehr gut durchsetzen (auch ältere). Ich habe Wellis nur mit größeren Arten zusammengehalten und wenn sich mal ein Großsittich mit einem Welli angelegt hat hat er das in der Regel nur ein Mal getan. Übrigens hatten sie wie Deine nie das Bedürfnis das Vogelzimmer zu verlassen, während die Springer oft draußen waren und der ein oder andere Nymph dann auch mal gerne einen Ausflug machte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen und viel Freude an Deiner Gruppe!
Wellis können sich trotz ihrer Größe übrigens sehr gut durchsetzen (auch ältere). Ich habe Wellis nur mit größeren Arten zusammengehalten und wenn sich mal ein Großsittich mit einem Welli angelegt hat hat er das in der Regel nur ein Mal getan. Übrigens hatten sie wie Deine nie das Bedürfnis das Vogelzimmer zu verlassen, während die Springer oft draußen waren und der ein oder andere Nymph dann auch mal gerne einen Ausflug machte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen und viel Freude an Deiner Gruppe!
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Guten Morgen,
Wie versprochen, schonmal ein erstes Bild der kleinen Neuzugängen. Die grüne ist Mathilda, der gelbe heißt nun Oskar.
Sagt mal, ist das normal, dass Ziegensittiche sooo viel fressen?!
Die beiden sind gefühlt nur am futtern!
Während meine Wellensittiche pro Tier keine zwei Teelöffel Körnerfutter am Tag fressen ( plus Obst und Gemüse), mümmeln die beiden schon jetzt die dreifache Menge weg!
Klar, sie sind auch größer, aber sie haben noch keinen Freiflug und demnach auch nicht viel zu verbrennen...
Fressen ist so wahnsinnig wichtig für die beiden, dass sie schon jetzt auf die Hand kommen um Körner aus der Hand zu picken, und heute haben wir es schon mit Apfel versucht. Klappt auch.
Ich meine, wir haben ja richtige Ziegen (vierbeinige), die fressen auch für ihr Leben gern... Vielleicht ist das eine Gemeinsamkeit?
Kennen die anderen Ziegensittich Halter das auch? Oder sind nur meine so verfressen?
LG Shirley
Wie versprochen, schonmal ein erstes Bild der kleinen Neuzugängen. Die grüne ist Mathilda, der gelbe heißt nun Oskar.
Sagt mal, ist das normal, dass Ziegensittiche sooo viel fressen?!
Die beiden sind gefühlt nur am futtern!
Während meine Wellensittiche pro Tier keine zwei Teelöffel Körnerfutter am Tag fressen ( plus Obst und Gemüse), mümmeln die beiden schon jetzt die dreifache Menge weg!
Klar, sie sind auch größer, aber sie haben noch keinen Freiflug und demnach auch nicht viel zu verbrennen...
Fressen ist so wahnsinnig wichtig für die beiden, dass sie schon jetzt auf die Hand kommen um Körner aus der Hand zu picken, und heute haben wir es schon mit Apfel versucht. Klappt auch.
Ich meine, wir haben ja richtige Ziegen (vierbeinige), die fressen auch für ihr Leben gern... Vielleicht ist das eine Gemeinsamkeit?
Kennen die anderen Ziegensittich Halter das auch? Oder sind nur meine so verfressen?
LG Shirley
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
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Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia
Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...
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Re: Nach 20 Jahren vielleicht mal was anderes...?!
Ziegen können gefühlt immer fressen. Die sind aber auch immer sehr aktiv und setzten entsprechend um.
Und sie probieren auch ziemlich alles.
Warte mal ab wenn du denen mal frische Johannisbeeren reichst.
Danach sehen die aus als ob die gerade ein Massaker überlebt hätten .
Und sie probieren auch ziemlich alles.
Warte mal ab wenn du denen mal frische Johannisbeeren reichst.
Danach sehen die aus als ob die gerade ein Massaker überlebt hätten .
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