Was mache ich nun mit meinem Beebee?

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Was mache ich nun mit meinem Beebee?

Beitragvon Silka » 15.09.2004, 11:54

Hallo,

ich habe keine Ahnung was ich nun mit meinem Beebee mache. Er ist sehr auf Menschen fixiert, vergesellschaftet sich absolut nicht.Er hat sich nur einmal einem anderen Vogel genähert und das war bei meinem Charlie, der ja leider nicht mehr da ist :cry: . Zu einem Großzüchter, damit er sich einen Partner aussuchen kann, möchte ich ihn nicht bringen, ich hätte viel zu viel Angst der Beebee fängt sich da irgendeine Krankheit ein oder wird wohlmöglich auch noch verkauft :shock: Ich kann aber doch nicht auf gut Glück wieder einen Vogel dazu setzten und dann wirds wieder nichts. Aus dem Grund habe ich ja die Gina aufgenommen, doch die hat sich ja nun mit dem zogeflogenen Franzosen verpaart. Er kann aber doch nicht bis ans Ende seines Lebens alleine bleiben. Ich habe echt keine Ahnung. :?

Auf dem Avatar ist es der linke Nymph, der andere ist Charlie, vielleicht ist der Beebee auch vom anderen Ufer und er braucht wieder einen Mann?
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Beitragvon gugu » 15.09.2004, 12:43

Hi Silka,

die Vergesellschatung von solchen menschenbezogenen Nymphies ist nie leicht, aber nicht hoffnungslos.

Also ich finde die :idea: mit dem Züchter schon richtig. Die Ansteckung von Krankheiten empfinde ich bei einem seriösen Züchter nun nicht so groß, als das ich es nicht wagen würde. Eher wird der Züchter keinen fremden Vogel aus eben diesen Gründen bei sich aufnehmen.

Ansonsten kannst du recht haben, dass du mit einem weiteren Hahn besser fährst - hier gilt es auszuprobieren. Ich habe vor ein paar Wochen einen Hahn aufgenommen, der 14 Jahre Einzelhaltung hinter sich hat und nur den Menschen - von der ersten Minute an leider mich - als seinen Schwarm ansieht. Selbst wenn andere Menschen im Raum waren, hat er die typischen Schwarmrufe nach mir gepfiffen. Aber irgendjemand muss ein Einsehen gehabt haben und hat mir eine knappe Woche später einen Hahn aus über einen Jahrzehnt langen einzeln Nymphhaltung mit Wellis bescherrt. Dieser hat sich sofort in das andere Einzelkind verguckt, so dass die beiden seit der ersten Minute an keinen Milimeter mehr von einander weichen - dies größenteils in meiner unmittelbaren Nähe :-D
Bild
Bild
Bild Die gerupfte Stelle ist bereits wieder zugewachsen. :)


Ich glaube, die Besten Chancen hast du mit einem Nymph, der ebenfalls zu sehr menschenbezogen ist.
Du siehst, eine Chance besteht immer und dafür drück ich dir und deinem Beebee ganz dick die :daumen: .
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Beitragvon Silka » 15.09.2004, 12:50

Hallo Gugu,

wenn werde ich es auf jeden Fall mit einem gleichfarbigen Vogel versuchen. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber anscheinend vergellschaften sich gleichfarbe einfacher. Wenn ich so darüber nach denke, könnte da was dran sein.
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Stella

Beitragvon Stella » 16.09.2004, 06:37

Hallo!

Da ich das gleiche Problem mit meinen Paris habe, finde ich dieses Thema recht interessant.
Er ist jetzt tagsüber fast nur mit den Nymphen in einem Extrazimmer zusammen und lauert jedes Mal darauf, dass die Türe aufgeht und er zu uns fliegen kann. Dabei ist er nicht auf eine bestimmte Person fixiert, sondern einfach nur zufrieden, wenn ein Mensch im Raum ist. Allerdings kommt er erst in die Erwachsenenreife, vermutlich wird er sich jetzt bald einen Partner aussuchen. Einen Nymphen könnte ich mir noch dazu nehmen, mehr ist wirklich nicht mehr drinnen. Vielleicht schaffe ich es auch einen Nymphen zu bekommen, der ihm wenigstens ein bisschen zu Gesicht steht.

@Silka: 100 %ig ist aber gar nix fix, das weißt du ja! Bei mir haben sich weißgelb und wildfarbiges Pärchen gefunden, trotz wildfarbigen Männchen in der Nähe. Und jetzt ist der weißgelbe von einem Schecken belagert (ein Hahn), der dermaßen eifersüchtig ist, dass er Charlie (meinen weißen) nicht mal mehr zu seinen Weibchen lässt ohne zu stören. Und der akzeptiert das uns sonnt sich in seinem Beliebtheitspotzenzial.
D.h. ich habe jetzt bei 7 Nymphen, ein Pärchen mit Beziehungskrise, (Henne ist derzeit alleine), ein Männerfreundschaftspärchen ohne Paarung und Zärtlichkeit, ein Pärchen, dass sich nur zur Paarung trifft und sich sonst ignoriert, einen menschenbezogenen Nymph und eine Henne, die Blümchen "Rühr-mich-nicht-an" spielt.
Also wenn ich wollte, dass sie alle Pärchen sind, müsste ich nochmals 7 - und zwar die richtigen pro Vogel - irgendwie ergattern und das ist zur Zeit in keinster Weise möglich.

Allerdings sind sie eine totale Einheit, kaum ist ein Vogel außer Sicht wird geschrien, dass sich die Balken biegen, sie schlafen miteinander auf ihren Lieblingsplätzchen und kraulen sich ab und zu untereinander.

Außerdem glaube ich eigentlich, dass Pärchenbildung nur dann ausschlaggebend ist, wenn sie gesunden Nachwuchs bringen sollen, ansonst ist reine Sympathie sicher auch schon viel Wert.

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Beitragvon gugu » 16.09.2004, 10:14

Hi Inge,

ich schließe mich deiner Meinung
Außerdem glaube ich eigentlich, dass Pärchenbildung nur dann ausschlaggebend ist, wenn sie gesunden Nachwuchs bringen sollen, ansonst ist reine Sympathie sicher auch schon viel Wert.
an.

Ich habe zurzeit sieben wildfarbene Hähne, 2 wildfarbene Hennen und eine flugunfähige Lutinohenne.

Es gibt 2 Hähnenpäarchen (Coco I und Mori; Coco II und Niko), wobei Coco I und Mori hauptsächlich nur in der Nähe von einander sitzen bzw. schlafen und Mori darf Coco I kraulen (siehe mein Avatar). Von Coco II und Nico habe ich Euch bereits in meinem ersten Beitrag erzählt. Sie haben mit den übrigen 8 Nymphies bisher nichts weiter zu tun.

Ein weiterer Hahn (Bijou - habe ich seit 15 Jahren) ist ebenfalls in Coco I verguckt. Luis - auch Hahn - ist in Bijou verguckt, der ihn aber nicht zu nah duldet. Der letzte Hahn ist Chico, der gar keine bestimmte Sympathien hat, sondern einfach mitmischt, wenn er Lust dazu hat.

Die Lutinohenne Adele mag sicherlich auch Coco I am liebsten, der sich auch häufiger bei ihr aufhält, aber Mori mag dies verständlicherweise nicht. Ansonsten ist sie gerne in mitten der Jungs. Sie haben sie mittlerweile auch voll akzeptiert. Z.B. wenn sie irgendwo Bruchlandet (z.B. Heizungskörper), dann scharen sich fünf meiner Jungs um sie.

Gina - wildfarbene Henne - ist sicherlich ein älteres Semester und hat bisher mit allen nichts weiter am Hut.

Nell - zweijährige Henne - habe ich erst seit 2 Wochen. Sie ist gerne in der "Männergruppe", aber näheres hat sich noch nicht ergeben.

Ich hatte ein Jahr nur eine Männergang - wobei fast alle schon einmal in ihrem Leben mit einer Henne verpaart waren - und hatte mir aufgrund meines schlechten Gewissens "einer wahren Liebe im Wege zu stehen" im Juni angefangen Hennen dazu zuholen.

Ich habe in dieser Zeit noch zwei weitere Hennen (Jacky und Kiki) bei mir gehabt - von denen Jacky leider entflogen ist :cry: und Kiki ich nach 1,5 Monaten in die Außenvoliere von Cathrine (siehe "Endlich sind meine Nymphen komplett" ) gebracht habe. Dies war 100% die richtige Entscheidung, denn Kiki war immer in einer Außenvoliere gewesen, sie kam in der Wohnung nicht gut zurecht und keiner meiner Hähne hatte sich für sie interessiert.

Genauso sieht es eigentlich nach wie vor aus: Meine Männergang interessiert sich nach wie vor nicht sehr für die Mädels und ich habe nicht das Gefühl, dass es ihnen dadurch schlecht geht. Sie sind den ganzen Tag munter unterwegs und machen vieles gemeinsam. Ich habe aber noch die große Hoffnung, dass Adele, Gina und Nell in ein paar Monaten fest zum Schwarm gehören, so dass vieles gemeinsam unternommen wird. :daumen:

Also von einem "Verpaarungszwang" halte ich zumindest nichts mehr. Erstrebenswert sind engere Sympathien, wobei die
Geschlechterverteilung eine untergeordnete Rolle spielt.


Sorry, habe Euch ziemlich zugetextet. :oops:

Zum Abschluss noch ein Bild von letzter Woche, auf dem nur zwei Hähne fehlen, aber dafür ein Gastwelli mit eingesprungen ist.
Bild
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Beitragvon Silka » 16.09.2004, 11:28

Hallo ihr Lieben,

klar gibts für nix eine Garantie. Nur das eizigste Tier für dass er sich jemals interessiert hat war Charlie, deshalb werde ich es auch noch mal mit einem wildfarbigen Nymphen probieren. Ich weiß nur noch nicht wie ich das anstelle.

Also von einem "Verpaarungszwang" halte ich zumindest nichts mehr. Erstrebenswert sind engere Sympathien

Nee so war das auch nicht gemeint. Beebee mag keine anderen Vögel, er geht ihnen wo er nur kann aus dem Weg, sitzt immer alleine, pfeift nicht, rein gar nix. Wenn wenigstens Sympathien für einen anderen Vogel da wären, dann ginge es ja noch. Sobald ich oder mein Mann sich mit ihm beschäftigen, trällert er die schönsten Melodien. Wir haben das aber so sehr eingeschränkt, dass er mir schon wieder leid tut. Mein Mann meinte schon oft mein Gott hole den armen Kerl aus der Voliere wieder ins Haus. Das werde ich aber nicht machen, dann gehen wir wieder rückwärts und im Endeffekt füge ich ihm noch mehr Schaden zu. Mit Sicherheit gibt es viele Menschen die froh wären eine so mega zahmen Vogel zu haben, mir tut das einfach nur leid :cry: . Kurz noch zur Vorgeschichte. Der Beebee kam mit 6 Wochen :shock: zu seiner Vorbesitzerin, diese wiederum hat ihn ganze vier Jahre lang alleine in einem Miniknast im Schlafzimmer gehalten :( Bei mir ist er nun seit über zwei Jahren, hatte am Anfang tierisch Muffe vor anderen Vögeln. Ich denke, dass er sich mit noch 6 anderen Vögeln in der Voliere aufhält ist doch schon mal ein Fortschritt. Klar gebe ich nicht auf, ich will nur nicht einen Nymphen auf gut Glück dazu holen. Vielleicht finde ich privat jemanden mit einigen nicht verpaarten Nymphen wo er mal eine Weile bleiben kann und mal sehen ob sich da eventuell was ergibt.
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Beitragvon gugu » 16.09.2004, 11:35

Zitat:
Also von einem "Verpaarungszwang" halte ich zumindest nichts mehr. Erstrebenswert sind engere Sympathien

Nee so war das auch nicht gemeint.


Liebe Silka, :oops: ich hatte dich auch nicht damit gemeint, es war eher allgemein gesagt, weil ich weiß, dass viele die Verpaarung eines jeden Nymphies für die Glückseligkeit an sich hält. :)
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