verantwortungsloser Züchter

Alles zur Haltung, Pflege und Zucht bei Wellensittichen und Nymphensittichen.

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MoMu79

verantwortungsloser Züchter

Beitragvon MoMu79 » 20.02.2005, 19:32

Hallo Leute,

ich muss heute mal etwas Frust und Trauer loswerden.

Ich habe ja vor einiger Zeit meine Tina weggegeben. Wenige Tage zuvor habe ich beim Züchter bereits eine andere Lutino-Henne für meinen Max geholt, weil er mehr auf den gelben Farbschlag steht und Tina meist nur alleine sitzen musste.

Jedenfalls habe ich bei einem Züchter hier aus Hamburg eine 1 1/2 jährige Henne beim Züchter geholt. Sie war anfangs verängstigt aber es legte sich dann nach 4-5 Tagen und sie flog mit den anderen im Zimmer. Am letzten Mittwoch nun musste ich morgens leider entdecken, dass Bell am Boden der Voliere lag :cry: . Sie war noch etwas warm, so dass sie erst kurz vorher gestorben sein kann. Ich war total geschockt, weil sie keine Anzeichen einer Krankheit zeigte. Ich habe den leblosen Körper dann in ein Handtuch gewickelt und erstmal mit Richtung Arbeit genommen. Dort habe ich dann erstmal den Chef fragen müssen, ob ich nicht zwischendurch mal eben zur Tierklinik fahren könne um den Vogel untersuchen zu lassen. Zum Glück war er sehr verständisvoll und hat mir die Erlaubnis gegeben.

Ich habe dann am Vormittag Bell zum Vogeldoc gebracht, der am Abend eine Autopsie vorgenommen hat und mich am Donnerstag über den Befund informierte. Dieser ist leider nicht so toll ausgefallen. Die Arme Bell ist im Endeffekt verhungert - erweiterter Drüsenmagen. Die entgültige Diagnose bekomme ich dann Ende der Woche vom Patologen. Aber es wird mit fast hundert Prozentiger Sicherheit das sein. Ich habe den Doc noch gefragt, ob die süße Bell es vielleicht schon beim Züchter hatte und er sagte nu, dass es sehr wahrscheinlich ist. Und was noch viel schlimmer ist - Bell hat dadurch wahrscheinlich den Erreger an meine anderen 3 weiter gegeben. Es kann sein, dass sie in naher Zukunft auch sterben :mad2: :motz: . Es kann sein, dass es in einem Jahr passiert oder der Erreger gar nicht ausbricht.

Ich kann es nicht glauben - wie kann ein Züchter nur so mit seinen Tieren umgehen?! Und dadurch auch noch andere unschuldige Tiere von Neubesitzern gefährden? Dabei machte der Züchter einen netten und kompetenten Eindruck

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Beitragvon Ophelia » 21.02.2005, 09:03

zunaechst einmal mein beileid zu deinen tragischen verlust :cry:

ich haette da aber eine frage: es ist also ein erreger (bakterium, virus?) der diese krankheit ausloest, richtig? wie kann man eine infektion damit erkennen? vielleicht war der zuechter ja selbst ahnungslos...

lg und kopf hoch!
"Ich habe drei Haustiere, die dieselbe Funktion erfüllen wie ein Ehemann: einen Hund, der jeden Morgen knurrt, einen Papagei, der den ganzen Nachmittag lang flucht, und eine Katze, die nachts spät nach Hause kommt."

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anina

Beitragvon anina » 21.02.2005, 09:21

Es tut mir wirklich sehr leid was passiert ist.Wenn Du den Befund hast würde ich den Züchter zur rede stellen,um vielleicht andere das zu ersparen was du durchgemacht hast!

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Beitragvon Sittich-Info.de » 21.02.2005, 10:21

Hallo Monik,

das tut mir sehr leid. :cry: Was für ein Schock, erst die Freude über den neuen Hausgenossen und dann dieser unerwartete Tod, ich kann mir vorstellen wie schrecklich das ist. :( Besonders schlimm wird es natürlich immer, wenn man sich dann auch noch um die anderen sorgen muss.

Ich überlege auch, ob der Züchter denn überhaupt davon weiß.. wenn noch keine klinischen Symptome aufgetreten sein sollten kann er es nicht unbedingt gewusst haben. Hast Du ihn informiert? Solltest Du unbedingt machen.

Ophelia hat geschrieben:ich haette da aber eine frage: es ist also ein erreger (bakterium, virus?) der diese krankheit ausloest, richtig?

Es gibt verschiedene Krankheitserreger (Bakterien, Pilze, Parasiten, ...), je nachdem um was für eine Art Drüsenmagenvergrößerung es sich handelt. Bei der neurogenen Drüsenmagenerweiterung (PDD) ist die Ursache heute noch nicht ganz geklärt. Man vermutet einen Virus. Mich wundert die Schnelligkeit, in der sie gestorben ist und das noch ohne sichtbare Symptome? Eine Drüsenmagenveränderung wirkt sich natürlich u.a. auch auf die Verdauung aus, die im Kot und an Abmagerung zu sehen ist. Es kann bei erwachsenen Vögeln dauern bis ein Virus ausbricht und es kommt zu relativ eindeutigen klinischen Symptomen.

Im Prinzip war es gut dass sie wegen ihres jungen Alters nicht lange leiden musste, bei älteren Vögeln zieht sich das oft länger hin.

Du musst unbedingt den Käfig desinfizieren, um eine weitere Ansteckungsgefahr zu vermeiden.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es doch kein Virus ist und die anderen alles gut überstehen!

LG
Meike

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Beitragvon Jennifer » 21.02.2005, 14:30

hallo, das tut mir auch ganz doll leid für dich! ist ja ein ziemliches gefühlschaos was du da gerade durchmachen musst! Aber ihc kann meike da nur zustimmen, der Züchter wird noch gar nichts davon mitbekommen haben. Du hast ja auch keine Symptome bemerkt und der Züchter hat den Vogel ja noch in einem viel früheren Krnkheitsstadium gesehen als Du. Auf jeden fall solltest du es ihm mitteilen wenn Du das Ergebnis hast, damit auch er beshceid weiß und bei seinen Vögeln reagieren kann...
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast! (aus "der kleine Prinz" von Antoine de Saint Exupéry)

Petra100

Habe auch eine schlechte Erfahrung mit unserem Züchter gemac

Beitragvon Petra100 » 24.02.2005, 20:37

Hallo zusammen,
ich kann dich total gut verstehen. Unser Züchter hat uns im Januar zwei junge sehr zahme Nympehsittiche verkauft. Die Tiere waren bildschön und so lieb wie Katzen. Er hat uns erzählt, er hätte sie mit der Pipette aufgezogen.
Wir haben sie sofort ins Herz geschlossen. Nach ca. 3 Wochen hörten wir beim Einkaufen von der Frau des Züchters dass zwei Vögel, die Geschwister von unseren, verstorben sind. Die Frau meinte, sie hätten sich vielleicht das Genick gebrochen bei den Leuten die sie gekauft haben. Das kam mir irgendwie spanisch vor. Nach einer weiteren Woche fing Frieda verstärkt an zu niesen. Machmal hatte sie aber auch nichts. Wir warteten ab, dachten sie hätte vielleicht den Schnupfen. Nach 3 Wochen starb Paulchen plötzlich nach einem Tag Krankheit. An dem Morgen, es war leider ein Sonntag und wir erreichten keinen Tierarzt, riefen wir bei unserem Züchter an, weil wir hofften, er könnte uns etwas zu den Symhomen von Paulchen sagen (da lebte er noch). Er sagte, er käme auf jeden Fall mit seinem Notfallkoffer vorbei um sich den Vogel anzuschauen. Danach warteten wir, suchten auch keinen Arzt, doch der Züchter kam nicht und hat uns bis heute nicht mehr angerufen. Paulchen lag dann am späten Abend tot im Käfig. Für uns wäre wichtig gewesen, dass er uns was dazu sagt, vielleicht was es hätte sein können. Die Frau des Züchters hat uns Sonntags morgens gefragt, ob Paulchen mal abgestürzt war. Das war der Fall, so dass wir glaubten, er hätte sich vielleicht so stark verletzt, dass er daran starb. An etwas ansteckendes dachten wir nicht, doch auch die Züchterin hat uns nicht auf Eventualitäten aufmerksam gemacht. Frieda flippte schier aus und wir kauften ihr, um sie zu beruhigen, einen neuen Partner. Zwei Tage später wurde auch sei krank. Diesmal war es unter der Woche, sodass wir sofort einen Tierarzt aufsuchten. Diese tippte auf die Papageienkrankheit und riet uns den anderen Vogel bis zum Ergebnis auch gleich mitzubehandeln. Die Krankeit bestätigte sich und da sie ja in Deutschland als Seuche gilt, kam einen Tag später der Amtsarzt der uns lieb und freundlich bat Frieda einzuschläfern. Ihr ging es inzwischen beschissen. Es war ein schwerer Gang zum Tierarzt..
Ob nun der neue Vogel Mogli durch kommt wissen wir nicht. Auf jeden Fall bekamen wir die Auflage ihm 9 Injektionen zu verabreichen und dass innerhalb 8 Wochen. Außerdem besteht Ansteckungsgefahr für uns. Wir stellten fest, dass wir ja beide sehr krank waren, während der letzten Wochen. Doch wir haben es nicht mit den Tieren in Verbindung gebracht. Zumal ja eine die Grippe in Deutschland umgeht. Doch da ich noch immer nicht gesund bin nehme ich seit zwei Tagen vorsichtshalber ein Antibiotikum ein.

Irgendwie ärgere ich mich über den Züchter. Ich finde es unverantwortlich zu versprechen vorbei zu kommen, sodass wir uns keine Gedanken mehr um einen Arzt machen, und sich dann einfach nicht mehr zu melden. Auch dass er nicht auf mögliche Krankheiten hingewiesen hat. Ein Züchter kennt sich doch damit aus!? Ich möchte die Verantwortung nicht auf ihn abwälzen, doch da er seit zwei Monaten keine Nymhis mehr züchtet, liegt der Verdacht nahe, dass er irgendwas wusste. Vielleicht gab es kranke Vögel auch bei ihm.
Alle Sittiche waren plötzlich, das war zwei Wochen vor Paulchens Tod, aus seinem Laden verschwunden und er meinte nur, dass er momentan nicht mehr züchtet.
Der Amtsarzt verfolgt nun die ganze Sache und ich hoffe, dass es anderen Leuten nicht auch so gegangen ist wie mir.

Wir dachten in einem Zoofachgeschäft kriegt man gesunde Vögel. Als wir die Tiere im Baumarkt sahen, stellten wir fest, dass sie viel gesünder und kraftvoller aussahen. Ich denke man kann da gar kein Urteil treffen. Man muss eben Glück mit den verantwortlichen Menschen haben, sonst sieht man alt aus. Unser Vögel sind die ersten die wir hatten und dann gleich so was. Wir sind gerade dabei das zu verdauen.
Das Bild war Paulchen! :(


LG
Petra
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Beitragvon Sascha » 25.02.2005, 02:16

Hallo Petra und :welcome: hier im Forum



es ist Traurig was ich da lese. :troest:
Bekommst Du von dem Amtstierartz bescheid was da jetzt weiter unternommen wird gegen den Züchter?

Sag mal ist der Züchter direkt aus Landau oder auserhalb?
gruß sascha

MoMu79

Beitragvon MoMu79 » 26.02.2005, 09:48

Das mit deinem Paulchen und deiner Frieda tut mir leid :troest: Ich weiß wie das ist. Mein Sunny ist damals nach zwei Wochen an Kropfentzündung gestorben. Er war mein zweiter und ich kannte mich damals gar nicht mit den Krankheitsbilder aus und erkannte zu spät, dass er was hatte. Ich habe damals geheult, wie ein schlosshund, weil ich die letzte stunde richtig mitgelitten habe. Ich konnte richtig zuschauen, wie es zu ende ging. Es war auch ein Wochenende und es war morgens um 5 Uhr als ich merkte, wie Sunny nur noch auf der Stange hing und drohte, jeden moment runter zu fallen.

Der Dok und der Pathologe haben zu mir gesagt, dass es wohl nicht die Erreger waren, die auch auf den Menschen übertragbar sind. Ich solle die Drei hier aber weiter im Auge behalten und mindestens 6 Wochen warten, bevor ich eine neue Henne dazu setze. Das Problem ist hier momentan, dass sich die zwei Hähen um die Henne kloppen. Das ist zeitweise sehr heftig. Danny ist momentan bei Isis abgeschrieben (sie waren vorher ein Paar). Max - der eigentlich immer sehr schüchtern war - hat ihm die Hennen ausgespannt und verteidigt diese hartnäckig. Isis ist aber noch nicht ganz mit ihm einverstanden. Sie kraulen sich nicht, aber sitzen wehement zusammen.

Bitte drückt alle die Daumen, dass mein Trio keine Erreger bekommen und auch nicht erkranken. :daumen:

Gerzsie

Verantwortungsloser Züchter

Beitragvon Gerzsie » 26.02.2005, 10:29

Alle verstehen Deine Traurigkeit, aber das zeigt deutlich wie Züchter mit den Tieren umgehen. Diese Anzeichen sind nicht neu. Der Hungertod ist das schlimmste was einem so kleinen Kerl passieren kann. Das sollte, ( muß) geahndet werden. Sonst passieren solche Dinge immer wieder. Der Züchter ist verpflichete regelmäßig einen sachkundigen Tierarzt zu holen und das auch regelmäßig.
Meine Emphehlung:
1 Deine anderen Nymphis solltest Du unbedingt zu einem Tierarzt bringen. Mit Antibiothika behandeln.
2 Versuche einen Untersuchungsbericht vom Tierarzt zu bekommen. Kostet nicht viel.
3 Den Bericht an den Züchter per Einschreiben. Du hast in jedem Fall das Recht auf kostenlosen Ersatz.
4 Ist der Züchter uneinsichtig, dann bitte den Arztbericht veröffentlichen ( Hier) und alle anderen Vogelliebhaber warnen.
5 Die veröffentlicheung anmelden. Solche Züchter müssen das
Handwerk noch erlernen.
6 Unbedingt auch den Amtstierarzt Deiner Stadt informieren; wenn es der untersuchende Tierarzt nicht schon getan hat.
Halte und bitte auf dem laufenden, damit wir vorbeugen können.
Ich bin an de Weiteren sehr interessiert. Bis dahin alles gute.

Mit Gruß vom Rhein
Siggi

Petra100

Züchter

Beitragvon Petra100 » 01.03.2005, 08:35

Hallo zusammen,
wir haben alle Maßnahmen durchgezogen. Der Amtstierarzt war da und jetzt werden alle übrigen Tiere mit Antibiotika behandelt.
Nächste Wo. kriegen wir das Ergebnis der Kotproben.
Der Züchter ist direkt aus Landau. Ich möchte ihm nichts anhängen, doch mein Gefühl trügt mich selten.
Wir haben ihn noch nicht kontaktiert, werden es vielleicht noch machen. Ich denke jedoch, dass er das nicht zugeben wird und ob er Schadensersatz bezahlt (den Preis der beiden Vögel) ist fraglich.
Momentan hoffen wir, dass die anderen gesund sind. Da wir auch beide Antibiotika bekommen haben wird wohl die Ansteckungsgefahr im Moment nicht mehr bestehen. Der Züchter züchtet momentan nicht mehr, außer Kanarienvögel, von daher ist die Gefahr ausgeschlossen, dass weitere Leute kranke Vögel kaufen.
Ich werde euch hier weiter berichten.

Vielen Dank für eure Beiträge und liebe Grüße
Petra

Gerzsie

Verantwortungsloser Züchter

Beitragvon Gerzsie » 01.03.2005, 11:05

Hi Petra,
Du hast richtig gehandelt. Toll. Anprangern und veröffentlichen, vielleicht solltest Du noch den Tierschutz Deiner zuständigen Region verständigen. Auch Kanaren sind Tiere und zählen zu den Kleinstvögeln, die ebenfalls unseren ganzen Schutz brauchen.
Denn wenn nicht der ganze Bereich des Züchters desinfiziert wurde und alle Tiere medikamentös behandelt wurden besteht die Gefahr weiterhin. Nicht locker lassen.
Ersatz würde ich in jedem Fall fordern. Juristisch heißt das "Wandlung des Kaufvertrages", d.h. Geld zurück; denn neue Tiere werden wohl kaum noch von dort in Frage kommen.
Gebe bitte wieder einen erfreulichen Pfiff ab und viel Spaß weiterhin.
LB Siggi und Gabi mit Willi u. Chooki (Pfiff)

Petra100

DANKE

Beitragvon Petra100 » 01.03.2005, 11:33

Hallo Siggi,
ich muss sagen, die Idee, das Geld zurück zu fordern, kam mir erst nachdem ich eure Beiträge gelesen habe. Die ganze Zeit kamen wir nicht drauf weil wir unsere Emotionen nicht mit Geld in Verbindung brachten. Doch ihr habt Recht. Man kann sowas nicht durch gehen lassen. Heute morgen habe ich den Züchter angeschrieben und auf Erstattung des Kaufpreises bestanden. Bin jetzt gespannt wie der sich verhält.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
Immerhin muss man andere Vogelfreunde vor sowas schützen.

LG
Petra

Gerzsie

Verantwortungslose Züchter, 1.3.05 19.30

Beitragvon Gerzsie » 01.03.2005, 18:35

Hallo verehrte Petra,

Dank zurück für Deine schnelle Anwort. Aber nur mit Geld ist so ein Züchter in den Griff zu bekommen. Wenn ich an meine beiden Freunde denken, sitzen schon den ganzen Tag bei mir auf der Schulter oder auf dem LapTop Rand und gucken mir zu, dann wiederhole ich meine Anregung der Schadensbegrenzung.

Piff
mit Willi und Chookie

NS habe soeben Deine WEB gelesen. Wenn ich in der Nähe bin schaue ich rein. Ciao. S.

MoMu79

Neuigkeiten

Beitragvon MoMu79 » 07.03.2005, 14:01

Hallo,

Der TA hatte meiner Gruppe eine 6 Wöchige Quarantäne auferlegt.

Nun waren am Wochenende meine Eltern zu besuch. Nun ja, was soll ich sagen. Da sie dass mit der Quarantäne nicht wußten, haben sie mir einen neuen Nymphy mitgebracht. Ich war vielleicht perplex. Auf sowas war ich ja gar nicht eingestellt.

Ich hab die kleine dann erstmals in die Voli gepackt. Und wie sollte es anders sein, fing Danny der alte Macho gleich an in den schönsten Arien zu singen. Das schöne Melodien hat er da gepfiffen. Max lies "das" Baby erstmal ganz kalt. Der war bei Isis und war so glücklich. Max rennt der Isis immer hinterher wie ein treuloser hund seinem Herrchen. Ich finde es ja witzig, aber Danny und Max kriegen sich dadurch schon recht oft in die Wolle. Nun hatte ich Samstag ja gehofft, dass Danny "Baby" vielleicht attraktiv findet und sich mit ihr einlässt. Heute hat er aber schon wieder mit ihr gekeift.

"Baby" ist eine ganz gelassene. Sie stört sich gar nicht daran, wenn sich die anderen mal fetzen. Sie schaut dann immer ganz gelassen zu. Sie ist noch etwas ängstlich - normal. Sie ist auch sehr nagefreudig, wie ich feststelle. Die Äste und was sonst noch hier so liegt, wird intensiv benagt und untersucht.

Bitte drückt die Daumen, dass der Kopfschecke eine Henne ist
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Beitragvon Rebecca » 07.03.2005, 20:10

Wie süüüüß! :pink: Und die sieht so lieb aus - vom Gesicht her wie meine Chili (nur ist die grau), die ist ganz bestimmt eine Lady! :) Ich drück die Daumen, daß alles gut geht!

Liebe Grüße,
Rebecca

MoMu79

Beitragvon MoMu79 » 13.03.2005, 14:21

BABY ist ein Hahn :/

Da muss ich wohl mal über eine aufstockung nachdenken 8) Drei Hähne die einer Henne hinterherrennen ist ja nicht so dolle.

Gerzsie

BABY ist ein Hahn

Beitragvon Gerzsie » 14.03.2005, 06:26

Nicht so schlimm,
die Jungs (?) leben Polygam, wir sehen das anders (leider) ?. Aber stock nur auf dann kommt Leben ins Gehege. Sorge dann nur noch für einen Nistplatz. Das wird sicher lustig. Viel Spaß.

LG

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Vögel: Leider keine mehr :(
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Beitragvon Rebecca » 15.03.2005, 19:08

Hi!

Ach jeh... naja, wenn du den Platz hast, steht Gesellschaft ja nichts im Wege ;)

Gerzsie - freiwillig einen Nistplatz anbieten? Das ist sicherlich allenfalls für planende Züchter etwas (ohnehin gibt es schon so viele arme Abgabenymphen). Ganz davon abgesehen, daß es ohne Zuchtgenehmigung in Deutschland auch illegal ist, Jungtiere großzuziehen... und wenn keiner der Vögel Interesse an dunklen Ecken zeigt bzw. Eier legt, würde ich es nicht durchs Anbieten eines Kastens heraufbeschwören.

Liebe Grüße,
Rebecca

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