Kropfentzündung nicht heilbar???
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- NosSkyliner90
Kropfentzündung nicht heilbar???
Moin !
Ich hab einen Wellensttich der vor einem Jahr eine Kropfentzündung bekommen hat nach einem Jahr bricht wieder mein Vogel und schläft sehr oft !!! Damals hat der Tierarzt gesagt, sollte der Wellensittich die Entzündung nocheinmal bekommen ist die Krankheit sozusagen unheilbar !!! Stimmt das? Und was soll ich tun? Zurzeit wärme ich ihn mit einer Infrarotlampe und getrennt vom Partner!Er fühlt sich dadurch besser!
Danke für eure Antworten !
MFG
Ich hab einen Wellensttich der vor einem Jahr eine Kropfentzündung bekommen hat nach einem Jahr bricht wieder mein Vogel und schläft sehr oft !!! Damals hat der Tierarzt gesagt, sollte der Wellensittich die Entzündung nocheinmal bekommen ist die Krankheit sozusagen unheilbar !!! Stimmt das? Und was soll ich tun? Zurzeit wärme ich ihn mit einer Infrarotlampe und getrennt vom Partner!Er fühlt sich dadurch besser!
Danke für eure Antworten !
MFG
Also wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dein pieper jetzt wohl wieder eine kropfentzündung?
wenn ja, dann nix wie zum vogelkundigen TA hin!
<Viel glück, gute besserung und
LG
wenn ja, dann nix wie zum vogelkundigen TA hin!
<Viel glück, gute besserung und
LG
Liebe Grüße von Adriana und ihrem Federhaufen Lotti, Hannes, Henry und Hannelore
Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin
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- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Hallo,
meiner Meinung nach ist eine Kropfentzündung immer heilbar, es sei denn sie sei im unbehandelten Endzustand. Außerdem glaube ich nicht unbedingt, dass es mit der Kropfentzündung vor einem Jahr zu tun hat, denn das ist schon zu lange her.
Als erste Hilfe-Maßnahme solltest Du außer dem Rotlicht Weichfutter geben. Wenn er das nicht annimmt Kolbenhirse, die päppeln gut und die Körner sind rund, was für den Kropf besser sein soll, da sie nicht so reizen sollen wie längliche Körner im normalen Wellifutter. Außerdem Vitamine ins Trinkwasser und auf die Sauberkeit achten.
Es ist wichtig zu wissen, wodurch die Kropfentzündung ausgelöst wird, ob es sich um eine bakterielle und / oder Pilzinfektion handelt, ob sie durch einen Fremdkörper ausgelöst wird usw. Kennt man den Erreger (in den meisten Fällen Bakterien) muss das dazu passende Mittel gegeben werden. Sind die Bakterien beispielsweise resistent gegen das Antibiotikum, hat die Behandlung natürlich auch keinen Erfolg. Dann kann die Kropfentzündung sich verschlimmern und das AB belastet zusätzlich den Körper. Sollte es sich (zusätzlich) um eine Pilzinfektion handeln und wird nur mit AB behandelt, weil der Erreger nicht nachgewiesen wurde (häufig sehen die Tierärzte gerne von Kropfabstrichen ab) ist es ebenfalls die falsche Behandlung, die nicht zum Erfolg führen kann.
2. Punkt: selbst wenn die Medikamente richtig gewählt wurden und die Kropfentzündung sich verbessert kann es zu sogenannten Rezidiven kommen, d.h. zu Rückfällen. Man muss also während der Behandlung und auch noch einige Wochen danach, wenn die Entzündung offiziell als geheilt gilt, Weichfutter geben. Denn oft ist der Kropf noch wund, auch wenn die Medikamenten-Therapie vorbei ist und wird durch falsche Fütterung (vorwiegend harte Körner, Grit usw.) weiter gereizt, so dass sich schnell neue Krankheitserreger festsetzen können.
Ganz wichtig ist außerdem die Unterstütung der Kropfentzündung durch Rotlicht, wie Du es ja schon tust, durch Vitamine (speziell Vitamin A, dies ist das Zellvitamin, das für die Zellerneuerung im Kropf zuständig ist, gibt spezielle Vitamine mit A-C-E-D-Komplex beim Tierarzt oder im Handel), durch Weichfutter und penible Hygiene.
Wichtig ist jetzt also einen vogelkundigen Tierarzt zu finden, der einen Kropfabstrich macht und den Erreger herausfindet und ihn mit den genannten Mitteln zusätzlich zu einer Medikamenten-Therapie zu unterstützen. Der Tierarzt könnte auch abklären, ob es sich wirklich um eine Kropfentzündung handelt oder das Erbrechen (?) eine andere Ursache hat, z.B. eine Magenerkrankung vorliegt, der Vogel eventuell Parasiten hat usw. Andere mögliche Ursachen sollten also unbedingt berücksichtigt werden.
Außerdem müsstest du mal prüfen was Auslöser dieser Kropfentzündung (sollte es sich um eine handeln) sein könnte. Füttert er seinen Partner oder Ersatzobjekte zuviel? Frisst er zu wenig Obst, Gemüse usw. und könnte es dadurch zu einem Vitamin-Mangel gekommen sein? Hat das Körnerfutter eine gute Qualität oder könnte es eventuell schlecht sein?
Ich wünsche gute Besserung!!!
LG
Meike
meiner Meinung nach ist eine Kropfentzündung immer heilbar, es sei denn sie sei im unbehandelten Endzustand. Außerdem glaube ich nicht unbedingt, dass es mit der Kropfentzündung vor einem Jahr zu tun hat, denn das ist schon zu lange her.
Als erste Hilfe-Maßnahme solltest Du außer dem Rotlicht Weichfutter geben. Wenn er das nicht annimmt Kolbenhirse, die päppeln gut und die Körner sind rund, was für den Kropf besser sein soll, da sie nicht so reizen sollen wie längliche Körner im normalen Wellifutter. Außerdem Vitamine ins Trinkwasser und auf die Sauberkeit achten.
Es ist wichtig zu wissen, wodurch die Kropfentzündung ausgelöst wird, ob es sich um eine bakterielle und / oder Pilzinfektion handelt, ob sie durch einen Fremdkörper ausgelöst wird usw. Kennt man den Erreger (in den meisten Fällen Bakterien) muss das dazu passende Mittel gegeben werden. Sind die Bakterien beispielsweise resistent gegen das Antibiotikum, hat die Behandlung natürlich auch keinen Erfolg. Dann kann die Kropfentzündung sich verschlimmern und das AB belastet zusätzlich den Körper. Sollte es sich (zusätzlich) um eine Pilzinfektion handeln und wird nur mit AB behandelt, weil der Erreger nicht nachgewiesen wurde (häufig sehen die Tierärzte gerne von Kropfabstrichen ab) ist es ebenfalls die falsche Behandlung, die nicht zum Erfolg führen kann.
2. Punkt: selbst wenn die Medikamente richtig gewählt wurden und die Kropfentzündung sich verbessert kann es zu sogenannten Rezidiven kommen, d.h. zu Rückfällen. Man muss also während der Behandlung und auch noch einige Wochen danach, wenn die Entzündung offiziell als geheilt gilt, Weichfutter geben. Denn oft ist der Kropf noch wund, auch wenn die Medikamenten-Therapie vorbei ist und wird durch falsche Fütterung (vorwiegend harte Körner, Grit usw.) weiter gereizt, so dass sich schnell neue Krankheitserreger festsetzen können.
Ganz wichtig ist außerdem die Unterstütung der Kropfentzündung durch Rotlicht, wie Du es ja schon tust, durch Vitamine (speziell Vitamin A, dies ist das Zellvitamin, das für die Zellerneuerung im Kropf zuständig ist, gibt spezielle Vitamine mit A-C-E-D-Komplex beim Tierarzt oder im Handel), durch Weichfutter und penible Hygiene.
Wichtig ist jetzt also einen vogelkundigen Tierarzt zu finden, der einen Kropfabstrich macht und den Erreger herausfindet und ihn mit den genannten Mitteln zusätzlich zu einer Medikamenten-Therapie zu unterstützen. Der Tierarzt könnte auch abklären, ob es sich wirklich um eine Kropfentzündung handelt oder das Erbrechen (?) eine andere Ursache hat, z.B. eine Magenerkrankung vorliegt, der Vogel eventuell Parasiten hat usw. Andere mögliche Ursachen sollten also unbedingt berücksichtigt werden.
Außerdem müsstest du mal prüfen was Auslöser dieser Kropfentzündung (sollte es sich um eine handeln) sein könnte. Füttert er seinen Partner oder Ersatzobjekte zuviel? Frisst er zu wenig Obst, Gemüse usw. und könnte es dadurch zu einem Vitamin-Mangel gekommen sein? Hat das Körnerfutter eine gute Qualität oder könnte es eventuell schlecht sein?
Ich wünsche gute Besserung!!!
LG
Meike
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