Kranker Katharinasittich vom Züchter

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Petronella

Kranker Katharinasittich vom Züchter

Beitragvon Petronella » 19.09.2006, 17:25

Hallo alle miteinander

ich möchte mal wieder eure Meinung hören bzw. lesen.

Vor ca. drei Wochen ist unser Katharinasittich "Marlin" gestorben.
Da ich gelesen habe das man nicht sofort wieder einen kaufen soll weil diese Vögel sehr Partnerbezogen sind haben wir eben die drei Wochen gewartet. Letzten Sonntag war es dann soweit wir machten uns auf den Weg um unserer Cora ein neues Männchen zu holen. Weil es in unserer Gegend keinen Züchter gibt mußten wir bis fast nach Würzburg fahren.
Den Züchter hatten wir aus der Liste hier bei " Sittich-Info".
Das hieß für uns über 400 km Fahrt. Angekommen bei Herrn H. in R. (edit, Ortsangabe gelöscht) hatten wir uns schnell entschlossen und bezahlten 50 Euro für ein Männchen.Am Montag also gestern konnte ich dann den tierärztlichen Notdienst in Oberschleißheim anrufen abens um zehn.Die haben dann beide gleich dabehalten und heute kam der Anruf das unser Neuzugang so verwurmt ist das er die Würmer nicht einmal mehr ausscheiden kann.
Der Vogel ( leider haben wir noch keinen Namen für Ihn ) ist so geschwächt das es sein kann das er stirbt trotz entwurmung.

Nun würde mich eure Meinung interessieren soll ich es einfach so hinnehmen das ich nen kranken Vogel gekauft hab oder was würdet Ihr an meiner Stelle tun.

Für eure Antworten bedanke ich mich jetzt schon

Liebe Grüße
Petra

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Beitragvon Daniel » 19.09.2006, 18:32

Petra,

ruf den Züchter ruhig an, erklär ihm die Umstände, biete ihm an, ne Kopie vom Befund zu schicken und sprich mit ihm, ob der Kaufpreis nicht erstattet werden kann.

Irgendwelche böse Absicht bzw. irgendwelches Verschweigen nachzuweisen wird wohl kaum möglich sein, daher besser auf diesem Weg versuchen.
Grüße

Daniel

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Re: Kranker Katharinasittich vom Züchter

Beitragvon snoere » 19.09.2006, 20:52

Hallo Petra.

Erst einmal Beileid wegen Marlin, das ist wirklich traurig.
Und ich hoffe, dass sich der namenlose Katharinasittich vielleicht doch noch erholt.

Wegen des Züchters: Das sehe ich wie Daniel, besonnen ans Ziel. Vielleicht ist er ja kooperativ.

Petronella hat geschrieben:Da ich gelesen habe das man nicht sofort wieder einen kaufen soll weil diese Vögel sehr Partnerbezogen sind haben wir eben die drei Wochen gewartet.

Das stimmt so nicht ganz. Man muss da von Tier zu Tier entscheiden. Viele (gerade ältere) Katharinasittiche trauern bei Verlust des Partners so stark, dass es für den verwitweten Vogel gar sein Todesurteil sein kann, wenn man zu lange mit neuer Gesellschaft wartet. Generell zu sagen, man müsse warten, ist demnach nicht korrekt.

400 km zum nächsten Züchter? Uiuiui. Ich weiß ja, dass Katharinasittiche nicht auf den Bäumen wachsen, aber etwas näher hätte ich da doch den ein oder anderen gewusst. Einfach melden das nächste Mal. ;)

Ansonsten - gute Besserung für den armen Kleenen, auf dass er's schafft!

Gruß,
Siggi

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Beitragvon lisa » 20.09.2006, 13:30

mit katharinasittichen habe ich über haubt keine ahnung, aber mit züchtern.
da ich selber einer bin . wenn es ein guter züchter ist dann sieht er seinen fehler ein. ob wohl so etwas dürfte einem züchter nicht passieren . meine großsittiche sind vor der abgabe alle entwurmt. wenn es mal nicht der fall ist, dann wießen die käufer aber bescheit und machen es selber. da manche leute nicht warten können.
also ruft den züchter auf jeden fall an, damit er auch seine anderen vögel entwurmt. es ist wictig, für euch , für eueren vogel und für die vögel von dem züchter.
ich kann nur hoffen daß euer vogel das über steht.

schnocri

Beitragvon schnocri » 22.09.2006, 06:15

Hallo :winkend: ,

woran erkennt man, ob ein Vogel Würmer hat?
Ist sowas dann auch übertragbar auf andere Vögel?
Soll man vorbeugend Entwurmungsmittel verabreichen?

Gruß

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Beitragvon lisa » 22.09.2006, 09:20

ich entwurme meine vögel 2 mal im jahr. ein mal im frühjar und einmal im herbst. meine jungen vögel werden , wenn sie futterfest sind, vor der abgabe entwurmt. bis jetzt hatte ich noch keine vögel, die mit würmer befallen waren.die übertragung von würmern ist meißt kott. darum ist es wichtig, bei den vögel zu entwurmen, die sich viel auf dem boden aufhalten, so wie bei den wellis, pennant, rosellas, usw.

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Beitragvon anna maria » 22.09.2006, 11:14

hallo,
unter welchen bedingungen sollte man den entwurmen und vorallem wie teuer ist das?
wie macht ihr das, tabletten dürften schwierig werden?

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Beitragvon snoere » 25.09.2006, 21:34

Hallo Petra.

Hat sich hier schon etwas ergeben?

Gruß,
Siggi

steffel

Beitragvon steffel » 05.11.2006, 11:21

Mich würde auch mal interessieren wie man die Entwurmung durchführt und mit welchen Mitteln.
Gruß Steffel :winkend:

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Beitragvon lisa » 06.11.2006, 06:59

ich habe ein pulver, WURMPULVER- CLASSIC NATURE, es wird mit dem futter vermischt. es bestet aus kräuter , ätherischen öle und gerbstoffe. 1,5 kg körnerfutterund 1 essl. von dem pulver gut vermischen und täglich an 5 aufeinanderfolgenden tagen den vögeln verfüttern und das ganze nach 14 tagen wiederhlen.
und das mache ich immer im frühjahr und im herbst. und meine jungvögel kriegen es noch ein mal seperat . es ist ganz ein fach
das pulver habe ich im PRACHTFINKEN-ZENTRUM in KÖLN gefunden.

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Beitragvon Daniel » 06.11.2006, 07:07

Hi Lisa,

und das Kräuterpulver soll helfen? Gibt's da entsprechende Untersuchungen/Langzeitstudien? Bin etwas skeptisch... Ich selbst entwurme daher eher "klassisch" mit Concurat (7,5 g auf 6 l Wasser) an drei aufeinander folgenden Tagen; Wiederholung nach 8 Tagen.
Grüße

Daniel

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Beitragvon lisa » 06.11.2006, 08:23

ja. ich lass ein mal im jahr,im spät sommer , den kot von meinem tierarzt untersuchen und es wurde noch nie was fest gestellt.

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Beitragvon lisa » 06.11.2006, 08:27

aber ich könnte auch mal das entwurmungs-pulver wechseln, das macht man doch bei hunden auch.

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