Stanleysittiche, dringend Rat gesucht.
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- Christian82
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- Vögel: Stanleysittiche, Reisfinken
- Postleitzahl: 04109
- Land: Deutschland
Stanleysittiche, dringend Rat gesucht.
Hallo,
durch ein wenig Suche bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich habe eine ganz spezifische Frage.
Seit etwa 3 Jahren hielt ich 2 Stanleyweibchen zusammen in einer Innenvoliere. Sie waren nicht innig, aber absolut friedfertig miteinander.
Ende Mai ist ein Tier leider ganz plötzlich und ohne äußerlich erkennbaren Grund verstorben.
Seitdem war das verbliebene Weibchen (ich gehe davon aus, da es weder einen vollends rot gefärbten Kopf sondern nur einen roten Streifen oberhalb des Schnabels, noch eine große intensiv gelb gefärbte Wangenpartie hat) allein mit 3 Reisfinken in der Voliere.
Gestern habe ich nun von einem Züchter ein Jungtier (ca. zweieinhalb Monate) gekauft. Dieses zeichnet sich bereits deutlich in den Rotpartien (kompletter Kopf, Brust, Bauch) und hat bereits einen angedeuteten Wangenfleck. Bislang befindet sich das Jungtier in einem separaten Käfig.
Nun zu dem merkwürdigen Verhalten der Henne (wie ich glaube). Zum einen richten sich die Kopffedern ein Stück auf, sobald sie in die Nähe des Jungtieres kommt, dann bepfeift sie es auch ein wenig. Nachher drückt sie den Kopf auf die Sitzstange - meines Wissens ist das Balzverhalten, was sonst von einem Männchen ausgeht, oder? Zuguterletzt wird sie (oder doch er?) regelrecht aggressiv....das heißt, die Flügel werden abgespreizt als würde sie jeden Moment zum Frontalangriff übergehen, dem Ganzen geht ein geducktes "Anschleichen" voraus. Das Jungtier ist natürlich völlig überfordert mit derlei Verhalten - trotz separatem Käfig.
Nun meine Frage, toleriert das Weibchen ein Jungtier nicht? Nimmt sie es als feindliches Weibchen wahr? Erkennt sie es nicht als Artgenosse? Ist es einfach eine Revierfrage?
Hat jemand einen Tipp, wie ich dem Ganzen Einhalt gebieten kann? Oder legt sich das Verhalten von allein wieder?
Um ehrlich zu sein, sehe ich momentan Gefahren bei einer gemeinsamen Haltung. Da ich berufstätig bin, ist es unmöglich ganztags zu überwachen, ob nicht doch Kämpfe mit Verletzungen geschehen.
Ich bin Ihnen für einen Rat sehr dankbar!
durch ein wenig Suche bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich habe eine ganz spezifische Frage.
Seit etwa 3 Jahren hielt ich 2 Stanleyweibchen zusammen in einer Innenvoliere. Sie waren nicht innig, aber absolut friedfertig miteinander.
Ende Mai ist ein Tier leider ganz plötzlich und ohne äußerlich erkennbaren Grund verstorben.
Seitdem war das verbliebene Weibchen (ich gehe davon aus, da es weder einen vollends rot gefärbten Kopf sondern nur einen roten Streifen oberhalb des Schnabels, noch eine große intensiv gelb gefärbte Wangenpartie hat) allein mit 3 Reisfinken in der Voliere.
Gestern habe ich nun von einem Züchter ein Jungtier (ca. zweieinhalb Monate) gekauft. Dieses zeichnet sich bereits deutlich in den Rotpartien (kompletter Kopf, Brust, Bauch) und hat bereits einen angedeuteten Wangenfleck. Bislang befindet sich das Jungtier in einem separaten Käfig.
Nun zu dem merkwürdigen Verhalten der Henne (wie ich glaube). Zum einen richten sich die Kopffedern ein Stück auf, sobald sie in die Nähe des Jungtieres kommt, dann bepfeift sie es auch ein wenig. Nachher drückt sie den Kopf auf die Sitzstange - meines Wissens ist das Balzverhalten, was sonst von einem Männchen ausgeht, oder? Zuguterletzt wird sie (oder doch er?) regelrecht aggressiv....das heißt, die Flügel werden abgespreizt als würde sie jeden Moment zum Frontalangriff übergehen, dem Ganzen geht ein geducktes "Anschleichen" voraus. Das Jungtier ist natürlich völlig überfordert mit derlei Verhalten - trotz separatem Käfig.
Nun meine Frage, toleriert das Weibchen ein Jungtier nicht? Nimmt sie es als feindliches Weibchen wahr? Erkennt sie es nicht als Artgenosse? Ist es einfach eine Revierfrage?
Hat jemand einen Tipp, wie ich dem Ganzen Einhalt gebieten kann? Oder legt sich das Verhalten von allein wieder?
Um ehrlich zu sein, sehe ich momentan Gefahren bei einer gemeinsamen Haltung. Da ich berufstätig bin, ist es unmöglich ganztags zu überwachen, ob nicht doch Kämpfe mit Verletzungen geschehen.
Ich bin Ihnen für einen Rat sehr dankbar!
- Dina-Angel
- Beiträge: 2525
- Registriert: 04.08.2006, 21:08
- Plz/Ort: Louisville, Kentucky
- Vögel: Keine Voegel mehr, aber 2 Jack Russells, einen Leoparden-Gecko und Fische
Re: Stanleysittiche, dringend Rat gesucht.
Herzlich Willkommen hier im Forum
Es kann gut möglich sein, dass die Henne den Jungvogel noch nicht als richtigen Partner ansieht, weil er ja noch nicht geschlechtsreif ist und sie somit nicht allzuviel mit ihm anfangen kann. So kenne ich das zumindest von unseren Vogelarten.
Dann ist er natürlich ein Neuling, der, trotz seperater Unterkunft, in ihr Revier eingedrungen ist. Das legt sich sicherlich mit der Zeit.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, auch nicht, ob es eine Henne ist oder nicht, weil ich noch nie Stanleys gehalten habe und daher nicht allzuviel über sie weiß, außer, dass sie zu den Plattschweifsittichen gehören
Ich hoffe, es hat dir trotzdem ein wenig geholfen.
Es kann gut möglich sein, dass die Henne den Jungvogel noch nicht als richtigen Partner ansieht, weil er ja noch nicht geschlechtsreif ist und sie somit nicht allzuviel mit ihm anfangen kann. So kenne ich das zumindest von unseren Vogelarten.
Dann ist er natürlich ein Neuling, der, trotz seperater Unterkunft, in ihr Revier eingedrungen ist. Das legt sich sicherlich mit der Zeit.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, auch nicht, ob es eine Henne ist oder nicht, weil ich noch nie Stanleys gehalten habe und daher nicht allzuviel über sie weiß, außer, dass sie zu den Plattschweifsittichen gehören
Ich hoffe, es hat dir trotzdem ein wenig geholfen.
Liebe Grüße, Nadine
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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist!
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- Christian82
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- Vögel: Stanleysittiche, Reisfinken
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Re: Stanleysittiche, dringend Rat gesucht.
Hallo Dina-Angel ,
danke, zumindest ist das schon mal ein Indiz, vielleicht liegt es wirklich noch an der Gewöhnung an den "Neuling".
Witzigerweise ist es den Reisfinken völlig egal, wer in der Voliere ein- und ausfliegt.
Ich werde den kleinen erst einmal neben der Voliere stehen lassen - hoffentlich mit Erfolg .
danke, zumindest ist das schon mal ein Indiz, vielleicht liegt es wirklich noch an der Gewöhnung an den "Neuling".
Witzigerweise ist es den Reisfinken völlig egal, wer in der Voliere ein- und ausfliegt.
Ich werde den kleinen erst einmal neben der Voliere stehen lassen - hoffentlich mit Erfolg .
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