Jedes halbe Jahr unziehen ?????

[Kaiser77 Profil]

Hallo alle zusammen.
Mittlerweile haben wir 17(Rosen-,Schwarköpfchen und co.).
Habe es aber nicht übers Herz gebracht sie im Winter drausen zu lassen.
Muß jetzt aber gestehen das die Foliere im Haus sollangsam zu klein ist.1,25/2,4meter und 2 Meter hoch.
Also hoffendlich ist der Winter bald zuende damit die kleinen wieder raus können.

Jetzt bin ich am Überlegen für nächsten Winter im Keller einen Raum zu opfern.
JAAAAAA Tageslicht ist vorhanden.
Und ca 4/3,5Meter mal 2,3Meter hoch ist dann wohl ausreichend.

Aber was meind ihr???
Kann man den Kleinen es zumutten???
Ich müsste sie dann alle halbe Jahr einfangen und sie rein beziehungsweise raus bringen.
Oder nehmen sie mir das Übel????

[Bienchen Profil]

Jetzt bin ich am Überlegen für nächsten Winter im Keller einen Raum zu opfern.

Also bleiben sie diesen Winter noch bei dir im Wohnbereich?

Hm, bei Haltung im Keller ist ja nicht nur Licht entscheident. Wobei eine Vogellampe zusätzlich zum Tageslicht auch nicht schaden kann. Ist auch eine Heizung vorhanden? Oder besteht vielleicht die Möglichkeit, die Außenvoliere diesen Sommer entsprechend mit einem Schutzhaus aufzurüsten?

Obwohl sie meiner Meinung nach beim halbjährlichem Einfangen nicht zu sauer auf dich sein sollten

Aber ich in meiner Mietwohnung im fünften Stock hab gut reden... Hier im Forum gibt es zum Glück noch einige Hausbesitzer, die bestimmt besser Tipps geben können wie ich

Liebe Grüße
Janine

[Alice Chodura Profil]

...der Mensch ist faul. Ich würde ein Schutzhaus bauen und die gesamte Voliere zum Winter hin wie ein Wintergarten gestalten:
eventuell auf dem Dach eine klares Wellplastik und die Wände aus Plexiglas.
Wär zwar einmal teuer, wobei bei großabnahme gehen die Preise sogar, aber dafür hat man dann die Option die kleinen draußen zu lassen.
Natürlich so, dass die Wärme sich innerhalb der Voliere hält.
Ersatzweise könntest du gucken, wie gute klare Folie (klare Tischdecke als Meterware) sich macht , die kann man auf Rahmen spannen und zum Winter an die Voliere nageln und zum Sommer wieder abnehmen.

Nur so als Idee.
Viele Grüße
Alice

[Susi64 Profil]

Hallo,
ich finde auch, Schutzhaus ist die beste Idee. Es sollte schön massiv sein, mit einem Fenster, damit Tageslicht reinkommt und mit einer Öffnung, daß sie selbst entscheiden können, ob sie drinnen oder draußen sein wollen. Natürlich sollte es auch beheizbar sein, damit die Temperatur auch bei starkem Frost nicht zu sehr absinkt.
Du kannst hier im Tiertechnik Forum ein wenig surfen, dort solltest Du Beiträge dazu finden, die Dir weiterhelfen.
Die Vögel werden sich an winterliche Temperaturen gewöhnen und ihnen bleibt das stressige Einfangen erspart.

[Kaiser77 Profil]

Vor Material kosten habe ich weniger angst.
A:komme ich günstig ran
B:ich habe ja noch eine Ausenvoliere Sprich muß erst zum nächsten Winter vertig sein.
Also bauen wie man Geld über hat.

Aber das liebe heitzen.
Habe auch hier noch keine Idee gefunden wo ich sagen kann:
Das gefällt meinen Geldbeutel auf langzeit.

[Alice Chodura Profil]

Ich kenn einen Agaporniden und Graupapageienbesitzer aus Treptow-Köpenick der hat das Schutzhaus einfach dreinummern größer gemacht und nen kleinen Werkstattofen reinstellt und Arbeitet im Winter in diesem Schutzhaus oder nutzt es im Sommer als geräte Schuppen.
Der Volierenbereich ist natürlich abgetrennt. Und Kohle, Holz oder was man grade günstig kriegt heizt immernoch effektiver als eine Elektroheizung.
Eine andere halbwegs sparsame heizmöglichkeit (wieder bei einem etwas größerem Raum) wäre ein Gas-Katalyt-Ofen, die mit einer Gasflasche hinten dran. Meine Eltern haben damit immer unser Schrebergartenhaus geheizt im Winter und wir sind ewig mit einer Gasflasche ausgekommen. Natürlich darf der Ofen nicht im Volierenbereich selber stehen, sondern daneben.

Man muss ja keine Tropenhitze erzeugen, sondern gucken, dass halbwegsgemäßigte Temperaturen sind.

Viele Grüße
Alice

[Breaker85 Profil ICQ]

Eine andere halbwegs sparsame heizmöglichkeit (wieder bei einem etwas größerem Raum) wäre ein Gas-Katalyt-Ofen, die mit einer Gasflasche hinten dran. Meine Eltern haben damit immer unser Schrebergartenhaus geheizt im Winter und wir sind ewig mit einer Gasflasche ausgekommen. Natürlich darf der Ofen nicht im Volierenbereich selber stehen, sondern daneben.

Hmm meinst nicht das der zuviel "Abgase" abgibt? Also ich hab ein Wochenendhäuschen im Westerwald und heize da auch mit Gas... Da meine Heizungen aber teilweise wirklich zu lang brauchen um richtig warm zu werden, habe ich mir so einen Katalyt-Ofen besorgt, da er wirklich sehr schnell Wärme aufbaut. Allerdings gibt er die ganzen Abgase in den Raum, daher nutz ich diesen auch nur immer kurz, als Übergang. Wärend dem Gebrauch und auch noch danach, riecht man es extrem und das Wohnzimmer hat dort ca. 20 m²..

Zudem steht auf jedem Gerät, dass man diese Geräte nicht in geschlossenen Räumen verwenden sollte. Durch den Verbrennungsprozess wird dem Raum Sauerstoff entzogen und anschließen die verbrannten Gase in dem Raum verteilt, als Folge können schwere Vergiftungserscheinungen auftreten.
Man müsste somit den Schutzraum dauerhaft gut belüften (da reicht nicht die Öffnung, wo die Pieper rein und raus können). Das würde also bedeuten, dass man beim Betrieb das Fenster aufmachen müsste, was im Winter in so einem kleinen Raum auch wieder die eisige Kälte mit reinbringen würde...

Gruß Pascal

[Alice Chodura Profil]

Ok, das Problem gabs im Schrebergarten meiner Eltern nicht, unter der eingangstür war n Zentimeter Luft und das Dach war nicht ausgebaut und die eingezogene Decke hatte genug Platz zum atmen. es wurde also immer Luft angesogen und Abgase nach Oben abgeleitet.

Bei der AU im Labor haben wir im Kollegium auch unseren Ofen mal Testen lassen so aus spaß... streng wissenschaftlich natürlich Wie gut die Katalytmatte nach einem Jahr funktioniert und wenn man den Staub mittels Pressluft reinigt.
Mehr oder Minder war es nur noch CO2 was dabei entstanden ist und viel weniger halbverbranntes als bei Kerzen auf einem Geburtstagskuchen.

Vor vergiftungserscheinungen hab ich bei meinem Kachelofen etwas mehr bedenken, da muss ich die Asche im laufenden Betrieb rausholen wenn manchmal noch Glut dazwischen ist und grade Asche neigt dazu das hochgiftige CO freizusetzen (daher wird sie im Eimer sofort ertränkt). Warum das nicht im Ofen passiert, sondern im Eimer? Weil in meinem Ascheeimer kein Sauerstoff zur verbrenung mehr hinzukommt und kein Zug da ist, sonder es einfach nur noch aus glüht und ausgast.

Viele Grüße
Alice