Vogelhaltung in Brasilien.......
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- Brassada
Vogelhaltung in Brasilien.......
........ich war ja mal dort.Und da hab ich diese Fotos gemacht.
Man muss aber dazu sagen. Die Vogelliebe ist sehr groß !!
Leider ist die Bevölkerung bitterarm......
Diesen hier hab ich versucht (über unseren Dolmetcher) freizukaufen.Die Frau war ganz aufgebracht,das ich Ihren Liebling kaufen (und freilassen) wollte......
Man muss aber dazu sagen. Die Vogelliebe ist sehr groß !!
Leider ist die Bevölkerung bitterarm......
Diesen hier hab ich versucht (über unseren Dolmetcher) freizukaufen.Die Frau war ganz aufgebracht,das ich Ihren Liebling kaufen (und freilassen) wollte......
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Wäre gescheiter gewesen einfach den Käfig zu öffnen und die Besitzerin mit einem abgerissenen Stuhlbein zu verprügeln.
- Breaker85
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Brassada hat geschrieben:
Man muss aber dazu sagen. Die Vogelliebe ist sehr groß !!
Leider ist die Bevölkerung bitterarm......
Wenn die Vogelliebe so groß wäre, würde man dies dem armen Vogel gar nicht erst zumuten...
Bitterarm ist keine Entschuldigung...
LG Pascal
- Brassada
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Ich sehe an der sauberen Wasserschale ,das da durchaus Tierliebe vorhanden ist.
Irgendwo hab ich auch noch ein Foto ,wo dieser Sittich der Besitzerin auf der Schulter sitzt .
Sie hatte ihn aus dem Käfig geholt und sich auf die Schulter gesetzt - um mir zu zeigen wie sehr sie ihn liebt.
Irgendwo hab ich auch noch ein Foto ,wo dieser Sittich der Besitzerin auf der Schulter sitzt .
Sie hatte ihn aus dem Käfig geholt und sich auf die Schulter gesetzt - um mir zu zeigen wie sehr sie ihn liebt.
- Breaker85
- Beiträge: 179
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Wenn sie ihn hätte abgegeben, damit es dem Tier besser geht, dann wäre das durchaus Tierliebe. Nur weil eine Wasserschale sauber ist und man das Tier auch ab und zu raus holt, hat das noch lang nichts mit Tierliebe zutun.
LG Pascal
LG Pascal
- Brassada
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Rolf_S hat geschrieben:Ein armer Mönchssittich
Danke Rolf !!
- Brassada
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Breaker85 hat geschrieben:Wenn sie ihn hätte abgegeben, damit es dem Tier besser geht, dann wäre das durchaus Tierliebe. Nur weil eine Wasserschale sauber ist und man das Tier auch ab und zu raus holt, hat das noch lang nichts mit Tierliebe zutun.
LG Pascal
Ich hatte Fotos von meinen Welli´s dabei .Auf einem Foto war auch die Voliere.Es war mir in diesem Zusammenhang richtig peinlich wieviel Geld ich für meine Welli´s und das ganze Zubehör ausgegeben habe ......unser Führer konnte auch nur verständnislos den Kopf schütteln.Er meinte -wir würden in Deutschland zuviel Geld verdienen.
Er als Lehrer verdiene gerademal im Vollzeitshop Euro 300,00........
......und am Strassenrand dann die Slums und Zelte......heul.
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Brassada hat geschrieben:
Ich hatte Fotos von meinen Welli´s dabei .Auf einem Foto war auch die Voliere.Es war mir in diesem Zusammenhang richtig peinlich wieviel Geld ich für meine Welli´s und das ganze Zubehör ausgegeben habe ......unser Führer konnte auch nur verständnislos den Kopf schütteln.Er meinte -wir würden in Deutschland zuviel Geld verdienen.
Er als Lehrer verdiene gerademal im Vollzeitshop Euro 300,00........
......und am Strassenrand dann die Slums und Zelte......heul.
Darum gehört Vogelhaltung in Entwicklungs- und Schwellenländer verboten.
- Pieperling
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Tierliebe ist immer relativ - und kommt auf die Erziehung/Prägung der Menschen eines Landes an.
Schaut Euch doch die Hundehaltung dieser Länder an, das spricht Bände. Oder dass Kinder Straßentiere quälen und sogar töten....
Denen ist unstere Art mit Tieren umzugehen völlig suspekt.
Pieperling
Schaut Euch doch die Hundehaltung dieser Länder an, das spricht Bände. Oder dass Kinder Straßentiere quälen und sogar töten....
Denen ist unstere Art mit Tieren umzugehen völlig suspekt.
Pieperling
- Susi
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Über diese Art der Haltung muss man wohl nicht diksutieren. Das ist einfach nur zum heulen, aber in vielen Ländern leider so normal, wie es das bei uns vor wenigen Jahren auch noch war. Und vormachen muss man sich nun auch nicht, dass es sowas in Deutschland nicht mehr gäbe. Hier gibt es auch noch genug zu tun und da haben die Leute wenigstens das Geld es zu ändern.
Was aber ganz sicher ein ganz großer Fehler wäre, wäre so ein Tier fliegen zu lassen. Haustiere schleppen immer Krankheiten in frei lebende Bestände ein, wenn es denn diese Art vor Ort gibt. Möchssittiche gibt es fast überall auf der Welt, von daher wäre das hier wohl auch möglich. Wenn der sich nun den frei lebebenden anschließen würde, dann könnte das großes Leid für den Gesamtbestand bedeuten.
Ist das nicht der Fall und er findet keinen Anschluss ist er nur eins - Futter für Fressfeinde, denn ein zahmer Mönchssittich kennt die Gefahren nicht und könnte auch gar nicht so schnell fliehen, wie es nötig wäre, um diesem zu entkommen. Wie auch, er durfte ja gar nicht trainieren. Das nächste Problem dürfte das Futter sein. Die Wahrsceinlichkeit, dass er sich an den Menschen wendet, dürfte größer sein als das er sich natürliche Futterquellen für sein dauerhaftes Überleben in Freiheit erschließen könnte. Man kann einen zahmen Vogel nicht einfach so in Freiheit entlassen.
In diesem speziellen Fall hätte es aber wohl auch gar nichts genutzt. Er wäre ein Stück geflogen (wie weit kann er denn wohl?) und dann zu irgend einem Menschen geflogen, weil er so zahm ist. Und der hätte ihn dann wieder in so einen Käfig gesteckt, weil es dort eben "ganz normal" ist. Traurig, aber wahr.
Auch Tierschützern ist es zu "verdanken", dass viele Wasservögel nun ihren Lebensraum in Brandenburg verloren haben, weil sie die Tiere einer Pelzfarm (Nerze) in die Freiheit entlassen haben. Die Nerze haben mittlerweile einige Arten fast ausgerottet. Na, da haben sie ja toll geholfen (Achtung Ironie!).
http://www.animal-health-online.de/klei ... roht/5246/
http://muldentaler.npage.de/naturschutz ... tling.html
Ist der Anblick auch noch so traurig, es ist einfach keine Option Tiere, die in Gefangenschaft gelebt haben, an Ort und Stelle einfach frei zu lassen. Das will gut überegt sein, sonst macht man nichts besser, nur schlechter für viele andere.
Was aber ganz sicher ein ganz großer Fehler wäre, wäre so ein Tier fliegen zu lassen. Haustiere schleppen immer Krankheiten in frei lebende Bestände ein, wenn es denn diese Art vor Ort gibt. Möchssittiche gibt es fast überall auf der Welt, von daher wäre das hier wohl auch möglich. Wenn der sich nun den frei lebebenden anschließen würde, dann könnte das großes Leid für den Gesamtbestand bedeuten.
Ist das nicht der Fall und er findet keinen Anschluss ist er nur eins - Futter für Fressfeinde, denn ein zahmer Mönchssittich kennt die Gefahren nicht und könnte auch gar nicht so schnell fliehen, wie es nötig wäre, um diesem zu entkommen. Wie auch, er durfte ja gar nicht trainieren. Das nächste Problem dürfte das Futter sein. Die Wahrsceinlichkeit, dass er sich an den Menschen wendet, dürfte größer sein als das er sich natürliche Futterquellen für sein dauerhaftes Überleben in Freiheit erschließen könnte. Man kann einen zahmen Vogel nicht einfach so in Freiheit entlassen.
In diesem speziellen Fall hätte es aber wohl auch gar nichts genutzt. Er wäre ein Stück geflogen (wie weit kann er denn wohl?) und dann zu irgend einem Menschen geflogen, weil er so zahm ist. Und der hätte ihn dann wieder in so einen Käfig gesteckt, weil es dort eben "ganz normal" ist. Traurig, aber wahr.
Auch Tierschützern ist es zu "verdanken", dass viele Wasservögel nun ihren Lebensraum in Brandenburg verloren haben, weil sie die Tiere einer Pelzfarm (Nerze) in die Freiheit entlassen haben. Die Nerze haben mittlerweile einige Arten fast ausgerottet. Na, da haben sie ja toll geholfen (Achtung Ironie!).
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Ist der Anblick auch noch so traurig, es ist einfach keine Option Tiere, die in Gefangenschaft gelebt haben, an Ort und Stelle einfach frei zu lassen. Das will gut überegt sein, sonst macht man nichts besser, nur schlechter für viele andere.
Liebe Grüße
Susi mit dem Fluggeschwader
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- Franz
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Rolf_S hat geschrieben:Darum gehört Vogelhaltung in Entwicklungs- und Schwellenländer verboten.
Mal abgesehen davon, dass die Vollzugsbehörden in solchen Ländern regelmäßig andere Prioritäten setzen müssen, stehst Du mit dieser Verboteritis nicht den Grünen ziemlich nahe? Dass ich das noch erleben darf...
Naja, Spaß beiseite.
Ich war gelegentlich in Senegal und Kenia.
Die dortige Einstellung zu Tieren ist wohl ähnlich derjenigen in Brasilien.
Beispiele:
Der Führer eines Tauchbootes, der uns zum Riff gefahren hat, hat dort, während wir im Wasser waren, selbst mit der Hand einen Octopus gefangen, obwohl wir uns im geschützten Reservat befanden. Ich habe ihn darauf angesprochen und er meinte nur, das sei das Abendessen für seine Familie. Der Octupus wurde auch nicht getötet, sondern in einen winzigen Eimer gestopft, er sei sonst in der Hitze um, bevor wir an Land bzw. er bei seiner Familie zurück wären.
Tat mir zwar leid, aber wer bin ich, das zu verurteilen? Unseren Masttieren geht es auch nicht besser, der Octupus hatte immerhin ein Leben in Freiheit und eine nur beschränkte von Menschen verursachte Leidenszeit. Zumal man ja trefflich darüber diskutieren kann, wer für das afrikanische wirtschaftliche Desaster in erheblichem Umfang mitverantwortlich ist.
Vögel, auch Papageien, werden dort schlicht gegessen. Die Nationalparks gibt es nicht, weil die Kenianer Elefanten lieben, sondern nur deswegen, weil reiche weiße Touristen Devisen bringen, wobei die Hoffnung existiert, dass diese höher sind als der Verkauf des Elfenbeins wäre. Tiere werden fast immer nur vor dem wirtschaftlichen Hintergrund gesehen, auch Haustiere. Das hängt selbstverständlich mit der Armut zusammen. Deswegen funktionieren Naturschutzprogramme ja auch nur, wenn man die örtliche Bevölkerung mit einbezieht.
Die Tiere tun mir leid, aber solange es dort Kinder gibt, die nicht wissen, was sie am nächsten Tag essen sollen, stünde es uns gut zu Gesicht, die Lebensbedingungen für die Menschen zu verbessern anstatt sie mit unserer Tierliebe zu brüskieren. Wenn ich so arm wäre und verantwortlich für eine Familie, würde ich noch ganz andere Dinge machen, und dabei wäre es mir herzlich egal, ob irgendein Wohlstandsmufti aus einem anderen Kulturkreis meine Armut als Entschuldigung akzeptiert oder nicht.
Wir brauchen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir uns dafür entscheiden (können), unseren Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen.
Aber Vorwürfe sind ebenso unangebracht.
Wer seine Tiere nicht artgerecht halten kann, sollte es ganz lassen.
Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Die Tiere tun mir leid, aber solange es dort Kinder gibt, die nicht wissen, was sie am nächsten Tag essen sollen, stünde es uns gut zu Gesicht, die Lebensbedingungen für die Menschen zu verbessern anstatt sie mit unserer Tierliebe zu brüskieren.
Ich wüsste schon wie man diesee menschliche Leid Spirale durchbrechen könnte... aber da die Menschen sich selbst nicht regulieren können/wollen, wird es Mutter Natur irgend wann einmal erledigen müssen.
- Franz
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
Rolf_S hat geschrieben:Ich wüsste schon wie man diesee menschliche Leid Spirale durchbrechen könnte... aber da die Menschen sich selbst nicht regulieren können/wollen, wird es Mutter Natur irgend wann einmal erledigen müssen.
Deine Distanzierung von den Grünen darf mit diesem Posting als erfolgreich angesehen werden...
Wer seine Tiere nicht artgerecht halten kann, sollte es ganz lassen.
- HannaS
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Re: Vogelhaltung in Brasilien.......
nicht nur in Brasilien gibt es so ein Elend.Habe ein Gartennachbar da ist es noch schlimmer
,, über den Wolken muss die Freiheit wohl Grenzen los sein "
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