Einzug eines Ziegensittichs
Moderator: Sittich-Info.de
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- Hühn
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Golfer hat geschrieben:das sind die schlimmsten..... die . die sich einen handaufgezogenen sittich kaufen..... genau wie die leute die sich handaufgezogene graupapageien kaufen....
genau, da haste Recht.
Aber wollen wir wirklich wissen wie das weitergeht?
- Hühn
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Aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass jemand auch einmal alle Klischees die es gibt so in sich vereint? Ich glaub eher an ein Fake.
- Golfer
Guten morgen...
der alptraum meldet sich mal wieder....
auszüge zur stellungnahme zur handaufzucht bei papageien von der tierärrztliche vereinigung für tierschutz e.v
4.1 aufzucht in einer gruppe gleichaltriger vögel der selben art :
der vogel wird in einer gruppe gleichaltriger vögel der selben art aufgezogen.dabei variiert die dauer des kontaktes zum menschlichen pfleger : oft ist der kontakt nur kurz.
der papageiwird nach den flüggewerden in der gruppe mit artgenossengehalten und eigenständig und futterfest abgegeben......(wie in unseren fall)
für handaufgezogene vögel sind handling und pflegemaßnahme mit weniger stress verbunden.
die derzeit vorliegenden wissenschaftlichen erkenntnisse deuten darauf hin, das die handaufzuchtin einer gleichaltrigen+gleichartigen vögel mit möglichst wenig menschenkontakt tiergerecht sein kann.
...........................................................................................................
sagt mir doch mal bitte... wo sind die ganzen handaufgezogenen vögel... ich mache eine wette... das hier einige leute diese thema verfolgen die selber handaufgezogene sittiche besitzen...... sich jedoch nicht trauen dieses zu sagen....
und warum tuen sie das.... weil es leute wie euch gibt... die glauben die "weisheit gefressen zu haben" und die nichts anderes tuen als menschen zu verurteilen die einen zutraulichen vogel haben möchten..
so jetzt könnt ihr weiter machen.......
ps: ihr wußtet aber schon das es vier mögliche varianten der handaufzucht gibt oder ??????
der alptraum meldet sich mal wieder....
auszüge zur stellungnahme zur handaufzucht bei papageien von der tierärrztliche vereinigung für tierschutz e.v
4.1 aufzucht in einer gruppe gleichaltriger vögel der selben art :
der vogel wird in einer gruppe gleichaltriger vögel der selben art aufgezogen.dabei variiert die dauer des kontaktes zum menschlichen pfleger : oft ist der kontakt nur kurz.
der papageiwird nach den flüggewerden in der gruppe mit artgenossengehalten und eigenständig und futterfest abgegeben......(wie in unseren fall)
für handaufgezogene vögel sind handling und pflegemaßnahme mit weniger stress verbunden.
die derzeit vorliegenden wissenschaftlichen erkenntnisse deuten darauf hin, das die handaufzuchtin einer gleichaltrigen+gleichartigen vögel mit möglichst wenig menschenkontakt tiergerecht sein kann.
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sagt mir doch mal bitte... wo sind die ganzen handaufgezogenen vögel... ich mache eine wette... das hier einige leute diese thema verfolgen die selber handaufgezogene sittiche besitzen...... sich jedoch nicht trauen dieses zu sagen....
und warum tuen sie das.... weil es leute wie euch gibt... die glauben die "weisheit gefressen zu haben" und die nichts anderes tuen als menschen zu verurteilen die einen zutraulichen vogel haben möchten..
so jetzt könnt ihr weiter machen.......
ps: ihr wußtet aber schon das es vier mögliche varianten der handaufzucht gibt oder ??????
- Hühn
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Also, ich habe ja hier eine Handaufzucht sitzen, aber der 5. Woche mit der Spritze von mir persönlich aufgezogen. Und ich muss zugeben, er war soo süß, wie er noch so klein war. Er wuchs mit seiner Schwester zusammen auf, die dann leider starb. Die beiden wurden von ihren Eltern nicht mehr gefüttert und er hatte sich auch noch Bein gebrochen - ein Züchter hat mir die beiden geschenkt.....da sie ja eh sterben würden.
Ja, es ist praktisch dass er sich einfach so nehmen lässt, wenn man mal Krallen schneiden muss etc.
ABER, er ist unsozial, schubst die anderen rum, hat zwar eine Freundin, lässt sich aber weiterhin von einem anderen Ziegenhahn füttern und ist im allg. irgendwie verhaltensgestört (vorallem seiner Partnerin gegenüber) und zu mir kommt er nur noch wenn ich was zu Essen hab, sonst scheisst er mir was. Unsere Naturbruten kommen öfters zu mir, als er.
Ich lehne Handaufzuchten generell ab, egal wie (da ich hier ja eine sitzen hab) und wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern sprechen aus Erfahrung. Früher hab ich auch mal anderes gedacht..aber ich für meinen Teil lerne noch gerne hinzu...
Und von dir lass ich mich nicht mehr ärgern!
Ja, es ist praktisch dass er sich einfach so nehmen lässt, wenn man mal Krallen schneiden muss etc.
ABER, er ist unsozial, schubst die anderen rum, hat zwar eine Freundin, lässt sich aber weiterhin von einem anderen Ziegenhahn füttern und ist im allg. irgendwie verhaltensgestört (vorallem seiner Partnerin gegenüber) und zu mir kommt er nur noch wenn ich was zu Essen hab, sonst scheisst er mir was. Unsere Naturbruten kommen öfters zu mir, als er.
Ich lehne Handaufzuchten generell ab, egal wie (da ich hier ja eine sitzen hab) und wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern sprechen aus Erfahrung. Früher hab ich auch mal anderes gedacht..aber ich für meinen Teil lerne noch gerne hinzu...
Und von dir lass ich mich nicht mehr ärgern!
- Krummschnabel
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Also ich denke schon, dass das "wie" einer Handaufzucht ein wesentlicher Punkt ist. Ob man es aus ethischen Gründen jetzt gutheißen mag, die Jungvögel ihren Eltern zu entziehen ist ein anderer Punkt und für mich das entscheidende Argument GEGEN Handaufzucht - aber auch erst nach einem gewissen Lernprozess.
Ich habe selber ein blutsfremdes Paar Ziegensittiche aus Handaufzucht. Sind zusammen mit insgesamt 9 Ziegen aus 2 Gelegen ab der 3. Woche von Hand aufgezogen worden und haben vom Zeitpunkt der beginnenden Selbstständigkeit mit nicht mehr zur Zucht eingesetzten Altvögeln bis zur Futterfestigkeit zusammen in einer Voliere gelebt. Diese Vögel sind vom Verhalten her absolut "normal". Es ist nun mal nachweislich ein Vorteil, wenn die Tiere von Anfang an wenig scheu sind, und das noch nicht einmal zum Selbstzweck. Ja, toll, wenn sie zu mir kommen, was sie auch gerne machen um mir in die Ärmel zu kriechen oder die Frisur zu zerstören, aber es geht mir mehr darum, das ich sie bequem händeln kann, wenn es z. B. gilt, in die Voliere zurückkehren. Ich möchte meinen Vögeln so viel Freiflug wie möglich gewähren, aber wenn ich nicht zuhause bin, gibt es noch eine Katze, die Spaß dran hätte und Kinder, die nicht immer darauf achten, wo die Vögel sind, wenn sie die Haus- oder Terrassentür aufreißen, also müssen sie sich auch zurücksetzen lassen, wenn die Zeit gekommen ist. Das ist ein Prozess, der bei Naturbruten normalerweise ein paar Wochen intensive Beschäftigung mit dem Tier vorraussetzt. Das kostet Zeit, die leider nicht immer da ist. Jetzt komme mir bitte keiner mit Sprüchen wie, wer die Zeit nicht hat, sollte sich keine Tiere zulegen... ich vernachlässige meine Zoo gewiss nicht!
Handaufzucht macht den Einstieg einfach bequemer und die Versuchung ist dementsprechend groß und ich mache niemandem einen Vorwurf für Dinge, die auch nach meiner persönlichen Erfahrung vielleicht nicht in Ordnung sind. Wir haben alle das Recht, selber zu lernen, oder? Besserwisserei ist völlig fehl am Platz, wirklich begreifen tut man nur, was man auch selber erlebt.
Ich habe noch ein Paar Gebirgsloris. Eine Handaufzucht - ISOLIERTE Handaufzucht - und eine Naturbrut. Da sieht man ganz deutlich die Nachteile. Der handaufgezogene Hahn war 1 Jahr alt, Einzelhaltung, und ich hab ihn dann übernommen und nach DNA-Analyse mit einer ca. gleichalten Naturbrut vergesellschaftet. Beide waren im Grunde zahm. Sie ist es geblieben, er ist nun manchmal unberechenbar und "giftig" und hat mich schon mehrmals echt heftig gebissen. Da passt das Argument "Naturbrut für wesensfeste Vögel" 100%ig! Die Vergesellschaftung hat Gott sei Dank sofort hingehauen, was ja bei Handaufzucht und dann noch Einzelhaltung durchaus heikel sein kann...
Zum Thema Ziegen und Wellis... Erstens: Wären Ziegen so friedliebend wie Wellis, hätte ich noch 2 Paare anstatt nur einem. Ich hab einen Ziegen-Springer-Mix, ca 10 Monate alt, aus Hahn-Hahn-Verpaarung übernommen. Habe ihn im ersten Versuch mit einer jungen Ziegenhenne zu vergesellschaften versucht, das ist sowas von fehlgeschlagen, dass ich sie trennen musste, weil der Hahn so aggressiv in Brutstimmung war. Durch ein paar blöde Zufälle ist mir die Henne dann aus dem Zweitkäfig entwischt und hat den Weg nach draußen gefunden, liebe Grüße an Candy auf der Regenbogenbrücke... Dann kamen meine beiden "Gelbchen" Yoshi und Yara, die sich mit Diego, dem Hybriden, als Jungvögel gut arrangierten, zu dritt in der Voli. Aber Diego sollte ja nicht allein bleiben, also kam Monty, 2 1/2 Jahre altes einzeln gehaltenes Ziegenmädchen zu uns. Sie wurde abgegeben, weil sie einem Welli in der Gemeinschaftsvoliere das Bein abgebissen hatte, denn der hatte sich an das Ei herangewagt, welches sie auf den Käfigboden gelegt hatte... Der Welli ist natürlich gestorben und sie war der Killervogel. Für Diego und Monty war es bei mir dann Liebe auf den ersten Blick, erste Paarung nach 15 Minuten, und von da an ging Diego auf den anderen Hahn Yoshi los. Musste sie trennen, aber selbst im Freiflug gab es solche heftigen Luftkämpfe, dass ich Diego und Monty nun - immerhin als glückliches Paar - weitervermittelt habe. Ich würde mir das gut überlegen, Ziegen mit kleineren Sittichen zu vergesellschaften, den Wellis zuliebe...
Ich habe selber ein blutsfremdes Paar Ziegensittiche aus Handaufzucht. Sind zusammen mit insgesamt 9 Ziegen aus 2 Gelegen ab der 3. Woche von Hand aufgezogen worden und haben vom Zeitpunkt der beginnenden Selbstständigkeit mit nicht mehr zur Zucht eingesetzten Altvögeln bis zur Futterfestigkeit zusammen in einer Voliere gelebt. Diese Vögel sind vom Verhalten her absolut "normal". Es ist nun mal nachweislich ein Vorteil, wenn die Tiere von Anfang an wenig scheu sind, und das noch nicht einmal zum Selbstzweck. Ja, toll, wenn sie zu mir kommen, was sie auch gerne machen um mir in die Ärmel zu kriechen oder die Frisur zu zerstören, aber es geht mir mehr darum, das ich sie bequem händeln kann, wenn es z. B. gilt, in die Voliere zurückkehren. Ich möchte meinen Vögeln so viel Freiflug wie möglich gewähren, aber wenn ich nicht zuhause bin, gibt es noch eine Katze, die Spaß dran hätte und Kinder, die nicht immer darauf achten, wo die Vögel sind, wenn sie die Haus- oder Terrassentür aufreißen, also müssen sie sich auch zurücksetzen lassen, wenn die Zeit gekommen ist. Das ist ein Prozess, der bei Naturbruten normalerweise ein paar Wochen intensive Beschäftigung mit dem Tier vorraussetzt. Das kostet Zeit, die leider nicht immer da ist. Jetzt komme mir bitte keiner mit Sprüchen wie, wer die Zeit nicht hat, sollte sich keine Tiere zulegen... ich vernachlässige meine Zoo gewiss nicht!
Handaufzucht macht den Einstieg einfach bequemer und die Versuchung ist dementsprechend groß und ich mache niemandem einen Vorwurf für Dinge, die auch nach meiner persönlichen Erfahrung vielleicht nicht in Ordnung sind. Wir haben alle das Recht, selber zu lernen, oder? Besserwisserei ist völlig fehl am Platz, wirklich begreifen tut man nur, was man auch selber erlebt.
Ich habe noch ein Paar Gebirgsloris. Eine Handaufzucht - ISOLIERTE Handaufzucht - und eine Naturbrut. Da sieht man ganz deutlich die Nachteile. Der handaufgezogene Hahn war 1 Jahr alt, Einzelhaltung, und ich hab ihn dann übernommen und nach DNA-Analyse mit einer ca. gleichalten Naturbrut vergesellschaftet. Beide waren im Grunde zahm. Sie ist es geblieben, er ist nun manchmal unberechenbar und "giftig" und hat mich schon mehrmals echt heftig gebissen. Da passt das Argument "Naturbrut für wesensfeste Vögel" 100%ig! Die Vergesellschaftung hat Gott sei Dank sofort hingehauen, was ja bei Handaufzucht und dann noch Einzelhaltung durchaus heikel sein kann...
Zum Thema Ziegen und Wellis... Erstens: Wären Ziegen so friedliebend wie Wellis, hätte ich noch 2 Paare anstatt nur einem. Ich hab einen Ziegen-Springer-Mix, ca 10 Monate alt, aus Hahn-Hahn-Verpaarung übernommen. Habe ihn im ersten Versuch mit einer jungen Ziegenhenne zu vergesellschaften versucht, das ist sowas von fehlgeschlagen, dass ich sie trennen musste, weil der Hahn so aggressiv in Brutstimmung war. Durch ein paar blöde Zufälle ist mir die Henne dann aus dem Zweitkäfig entwischt und hat den Weg nach draußen gefunden, liebe Grüße an Candy auf der Regenbogenbrücke... Dann kamen meine beiden "Gelbchen" Yoshi und Yara, die sich mit Diego, dem Hybriden, als Jungvögel gut arrangierten, zu dritt in der Voli. Aber Diego sollte ja nicht allein bleiben, also kam Monty, 2 1/2 Jahre altes einzeln gehaltenes Ziegenmädchen zu uns. Sie wurde abgegeben, weil sie einem Welli in der Gemeinschaftsvoliere das Bein abgebissen hatte, denn der hatte sich an das Ei herangewagt, welches sie auf den Käfigboden gelegt hatte... Der Welli ist natürlich gestorben und sie war der Killervogel. Für Diego und Monty war es bei mir dann Liebe auf den ersten Blick, erste Paarung nach 15 Minuten, und von da an ging Diego auf den anderen Hahn Yoshi los. Musste sie trennen, aber selbst im Freiflug gab es solche heftigen Luftkämpfe, dass ich Diego und Monty nun - immerhin als glückliches Paar - weitervermittelt habe. Ich würde mir das gut überlegen, Ziegen mit kleineren Sittichen zu vergesellschaften, den Wellis zuliebe...
Petra & ihre 30 Luftpiraten
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