Extremer Federverlust

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 19.12.2010, 09:25

Ja, fressen und trinken kann sie damit ziemlich gut. Das ist kein Problem. Momentan klettert sie eben viel, weil das fliegen wegen der Federn und der Halskrause nicht ganz so gut klappen.
Ja, die Federn hat der Arzt genau untersucht und hat gemeint, dass es keine Milben, Pilze oder irgendwas ähnliches wären. Viele der Federn, die er angeschaut hat, waren an den Kielen etwas verkümmert. Er meinte dazu, dass das bei alten Federn, die sowieso bald ausfallen auch so sei. Es könnte jedoch auch ein Hautproblem dahinter stecken. Sollte dies der Fall sein, würde dieses Antibiotikum sehr gut helfen. Da sie sich ja erst vor ganz kurzer Zeit so zugerichtet hat, sieht man aktuell auch nur 2 neu nachwachsenede Federn - so kann man zu den neuen momentan noch nicht viel sagen.
Nun ja, ich hoffe jetzt einfach mal drauf, dass es mit der Zeit besser wird und nicht wieder anfängt, wenn die neuen Federn gewachsen sind.

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Ziegenhirtin » 19.12.2010, 19:08

Wie lange muss die Süsse denn vorraussichtlich die Halskrause tragen?
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 19.12.2010, 20:09

Die Halskrause muss sie voraussichtlich 2-4 Wochen tragen. Kommt drauf an, wie gut / schnell neue Federn nachwachsen.
Maggy ist im Gegensatz zu Marty sehr schüchtern, schreckhaft und handzahm schon gar nicht. Da war es heute überhaupt nicht einfach, ihr die 3 Tropfen Antibiotikum irgendwie zu verabreichen. Der Arzt meine, dass ich es auf nen Keks, oder was ähnliches geben soll. Aber nach dem ersten Bissen war sie schon misstrauisch und jetzt nimmt sie kaum mehr was von uns aus der Hand...
Aber einfangen, um ihr die Tropfen einzuflösen - das will ich auch nicht. Das wäre ja der pure Stress.
Wie macht ihr das in solch einem Fall? Hat jemand noch ne tolle Idee?

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Lydi » 20.12.2010, 06:53

Silverstar hat geschrieben:Aber einfangen, um ihr die Tropfen einzuflösen - das will ich auch nicht. Das wäre ja der pure Stress.
Wie macht ihr das in solch einem Fall? Hat jemand noch ne tolle Idee?


Einfangen und in den Schnabel geben! Sorry, ich glaube leichter gehts nicht! :weissnix:

Eine Userin hier im Forum versucht gerade ihren Penannten die Medikamentengabe über eine Spritze (Tropfen) per Clickertraining bei zu bringen. Aber den Ernstfall musste sie Gott sei Dank noch nicht proben. ;-)
Liebe Grüße sagt Lydi

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Ziegenliebhaber » 20.12.2010, 09:22

Ziegensittche gewöhnten sich auch recht schnell daran, daß sie die Medikamente eingeflößt bekommen. Unsere Eddyline ist damals dann schon immer allein in den Kescher gegangen. ;)
Liebe Grüße von Anja Bild



+Eddyline ist am 29.11.2007, Daisy am 22.08.2008, Speedy am 05.09.2008, Shari unsere Prinzessin am 09.02.2011 sowie unsere Maxi am 12.10.2011 und Gissmo am 23.07.2012 über die Regenbogenbrücke gegangen - ihr bleibt immer in unserem Herzen! Wir vermissen Euch unheimlich! Bild

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 20.12.2010, 21:17

Hm, ja hört sich leicht an. Ist es bei Maggy aber nicht. Sobald ich zu nahe (ohne Leckerlis) an sie ran komme, bricht bei ihr die pure Panik aus. Ich möchte ihr eben das Einfangen und den Stress ersparen. Heute hats zum Glück gut geklappt mit was, was sie gerne frisst;)

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Krüsche » 21.12.2010, 22:08

War das jetzt ein vogelkundiger Tierarzt? Meiner Erfahrung nach machen die immer gleich einen ganzen Haufen Untersuchungen: Blut abnehmen, Haut-, Feder-, Kotprobe analysieren, röntgen. Gerade bei Juckreiz. Das kann ja unendlich viele Ursachen haben. Wir hatten bei verschiedenen Vögeln schon Federlinge, einen Hautvirus und eine Zinkvergiftung.

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 22.12.2010, 08:05

Gerade Antibiotika sollte genau in der richtigen Dosierung und jeden Tag verabreicht werden, sonst können sich Resistenzen bilden.....

Nimmt sie denn jetzt jeden Tag die ganze Dosis auf?
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 22.12.2010, 16:06

Ja, die 3 Tropfen, die sie einnehmen muss, die nimmt sie auch. Es dauert nur manchmal etwas... aber da muss man sich eben Zeit für nehmen!
Und ja, es war ein vogelkundiger Tierarzt, der auch auf verschiedenen Seiten empfohlen und positiv bewertet ist. Ich bin extra ungefähr eine Stunde bei Schnee und Eisglätte dorthin gefahren...
Bei meiner ersten Ziegenhenne, mit der ich dort war, wurde auch gleich ein riesen Untersuchungsaufwand (Röntgen etc.) veranstaltet. Das war diesmal in diesem extremen Umfang scheinbar nicht nötig.
Maggy hat sich an ihre Halskrause inzwischen gewöhnt. Das Gleichgewicht hält sie super und sie fliegt damit sogar ganz frech durchs ganze Wohnzimmer ;) Nur neue Federn sind noch keine zu sehen... müssen wir wohl noch weng warten...

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 28.12.2010, 19:51

Nachdem sich keine Besserung eingestellt hat, war ich heute nochmal beim Tierarzt. Da es eine Gemeinschaftspaxis ist, diesmal bei dem anderen paktizierenden TA. Im Inet habe ich in nun gelesen, dass der heutige TA der eigentliche vk TA ist. Dieser meinte dass Maggy sehr trockene, schuppige, veränderte Haut hätte. Ihre Symptome (Federverlust, Juckreiz, Hautprobleme) passen aber zu keiner herkömmlichen Krankheit. Für ihn sieht es nicht unbedingt nach Milben aus, auch Pilzbefall kennt er anders. Da das Antibiotikum jedoch nicht geholfen hat, wurde Maggy etwas gegen Milben auf die Haut aufgetragen und ich habe etwas zum täglichen Einreiben gegen Pilzbefall bekommen, sowie Fenistiltropfen gegen den Juckreiz. Ich hoffe so sehr, dass es diesmal etwas hilft, denn er meinte, das einzigeste was man danach tun könne, wäre eine Hautprobe unter Kurznakose ausstanzen und histologisch untersuchen zu lassen. Das wäre eine sehr teuere Untersuchungsform, jedoch könne man dann zumindest einige Krankheiten weiter ausschließen, was nicht heißt, dass man dann 100% weiß was es ist oder was hilft. Puh... ich bin total ratlos! Und der vk TA ist das scheinbar auch...
Das gute am Ganzen ist, dass es Maggy nach wie vor gut geht, d.h. sie fliegt fröhlich und aufgeweckt im Zimmer umgeht, frisst und trinkt viel und gerne, lässt sich fütten und tut, was Ziegensittiche eben sonst so gerne machen ;)

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 31.12.2010, 13:07

Manchmal ist es aber auch schon schwierig eine Diagnose zu stellen, das Problem hatten wir leider auch schon. Mit Hühn sind wir damals bei drei oder vier versch. vkTA gewesen und niemand wusste was ihm fehlt.

Ich drück die Daumen, dass es doch wieder erwarten Milben sind!

Wie gehts ihm denn mit der Behandlung?
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 01.01.2011, 10:38

Maggy geht es weiterhin (vom Verhalten her) recht gut. Ob die Symptome sich bessern kann ich so nicht 100% sagen. Sie beißt sich, dort wo sie hin kommt schon durchaus noch. Durch das tägliche Einfachen für die Pilzbehandlung hat sie hinter dem Nacken noch einige Federn mehr verloren. Eigentlich hat sie fast nur noch auf den Flügeln, am Kopf Federn und eben die Schwanzfedern. Das Bestreichen mit der Lösung funktioniert aber relativ gut, da mein Freund sie hält und ich sie dann bestreichen kann. Meiner Meinung nach ist ihre Haut am Bauch auch nicht mehr ganz so schuppig und faltig. Den einen täglichen Fenistiltropfen frisst sie auf einen Krümel Toastbrot sehr gerne und ohne Probleme.
Kennt jemand von euch solche Symptome? Oder einen weiteren vk Tierarzt, der von Bamberg aus erreichbar ist? Ich würde sie gerne nochmal von woanders untersuchen lassen, da ich nichts unversucht lassen möchte!

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Elwood » 01.01.2011, 11:22

Was ist das für ein dämlicher Mist man schreibt eine Antwort wird abgemeldet und alles ist weg, was man geschrieben hat, das ärgert, warum wird das nicht gecached wie in jedem anderen Forum?

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Elwood » 01.01.2011, 11:24

Ich schrieb in meiner anderen ANtwort, das unsere Henne ähnliches Rupfverhalten während und nach dem 2. mißglückten Gelege zeigte ...

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Jo0808 » 01.01.2011, 14:07

Hallo, habe hier mal noch ein paar vk TA's, die allerdings etwas von Bamberg weg sind (50-70km). Die Adressen sind (Mehrfach-)Empfehlungen von anderen Usern aus einem anderen Forum. Ich hoffe sie nützen dir was. Alles Gute für dich und die kleine Maggy und ein gesundes neues Jahr.

Dr. Rudolf Marczinke
Frau Dr. Bach ist die Vogelkundige
Vogtsbergerstr. 44
90453 Nürnberg
Tel.-Nr. 09 11 / 6 32 48 60


Dr. med. vet. Fritz Karbe
Semmelweisstr. 19
90482 Nürnberg
Tel.-Nr. 09 11 / 54 44 73 20


Dr. Schramm & Dr. Eisele
Kastanienweg 19
91058 Erlangen
Tel.-Nr. 0 91 31 / 6 50 41
LG Beate und Jo+Oscar(line)+Paul (1,2 Australische Königssittiche)

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 01.01.2011, 14:07

@ Elwood: Und was habt ihr unternommen? Hat sich das wieder gegelgt?

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 01.01.2011, 14:11

Jo0808 hat geschrieben:Hallo, habe hier mal noch ein paar vk TA's, die allerdings etwas von Bamberg weg sind (50-70km). Die Adressen sind (Mehrfach-)Empfehlungen von anderen Usern aus einem anderen Forum. Ich hoffe sie nützen dir was. Alles Gute für dich und die kleine Maggy und ein gesundes neues Jahr.

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Die Entfernung ist nicht so das Problem, die Stunde fahre ich für Maggy gerne... wenn ihr nur jemand helfen kann.
In Erlangen waren wir eben schon... Vielleicht sollten wir einen der beiden Nürnberger ausprobieren!

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Elwood » 01.01.2011, 16:53

Silverstar hat geschrieben:@ Elwood: Und was habt ihr unternommen? Hat sich das wieder gegelgt?


Meine Antwort war leider im Datennirvana gelandet. Ich denke mal unsere hat sich gerupft weil sie die 2. Brut unbedingt hinbekommen wollte. Aktuelle Fotos von Ihr im anderen Fred von mir, die Henne hatte sich alles rausgerissen, sah aus wie ein Truthahn aus der Kühltheke.
Alles bis auf alle für den Flug wichtigen Federn. Hat Eure Henne versucht zu brüten?

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