Extremer Federverlust

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Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 16.12.2010, 16:23

Hallo,
eigentlich waren meine beiden Zigis Marty und Maggy immer top fit. Maggy brütet zwar eigentlich seitdem wir sie haben sehr ausführlich... also auch teils um einiges länger als die normale Brutzeit, aber dabei ist es ihr immer recht gut gegangen. Vor ca. 2 Montaten haben beide gemausert. Beide sahen wieder gut aus, bis auf Maggys Brutfleck, der mal mehr mal weniger stark ausgeprägt ist. Doch seit einer Woche verliert Maggy etrem viele Federn... heute habe ich einen richtigen Schreck bekommen, als sie aus ihrem Nistkasten (mit Plastikeiern) kam... sie ist beinahe nackt! Der komplette Hals und der Bauch, inklusive Schenkel etc. ist fast federlos. Kann das schon wieder die "normale" Mauser sein? Oder habt ihr eine Ahnung was mit ihr los ist? Wie kann ich ihr helfen?
Wäre toll, wenn ihr mir mit euren Erfahrungen etwas weiter helfen könntet!
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon dragon 76 » 16.12.2010, 18:53

Das sieht schon sehr extrem "nackt" aus :roll: ...
Es kommt schon mal vor, daß die Ziegendamen einen sehr nackten Bauch haben, wenn sie brüten , aber eure Süße verliert ja überall Federn :roll: ...

Eventuell ist sie durch die vielen Bruten doch auch sehr gestresst. Ich würde auf jedem Fall mal bei einem vk TA um Rat fragen.
LG von Bianca

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Lydi » 16.12.2010, 19:30

Hi,
wie Bianca schon schrieb ist deine Henne zu nackig für eine normale Mauser.
Stell sie unbedingt einem vogelkundigen Tierarzt vor und lass auch mal auf Federmilben und Federkielentzündung untersuchen.
Beide Fälle hatte ich auch schon bei meinen Vögeln und sie konnten gut behandelt werden und sahen nach kurzer Zeit wieder richtig schick aus! :-)
Liebe Grüße sagt Lydi

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 16.12.2010, 19:43

Ich finde sie sieht aus als ob sie rupft, ich weiß von rupfenden Ziegen hört man selten, aber sie erinnert mich wirklich an die Rupfer-Papageien.
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Ziegenliebhaber » 16.12.2010, 20:32

Hühn hat geschrieben:Ich finde sie sieht aus als ob sie rupft, ich weiß von rupfenden Ziegen hört man selten, aber sie erinnert mich wirklich an die Rupfer-Papageien.


Das habe ich auch erst gedacht, aber auch ganz hinten am Hals. :weissnix: :weissnix: :weissnix:
Liebe Grüße von Anja Bild



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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon dragon 76 » 16.12.2010, 20:36

Es sieht einfach ungewöhnlich für Ziegen aus :roll: :weissnix: .
Ich dachte auch zuerst an gerupfte Papageien :roll: :weissnix: .
LG von Bianca

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Lilith » 16.12.2010, 21:30

Ziegenliebhaber hat geschrieben:
Hühn hat geschrieben:Ich finde sie sieht aus als ob sie rupft, ich weiß von rupfenden Ziegen hört man selten, aber sie erinnert mich wirklich an die Rupfer-Papageien.


Das habe ich auch erst gedacht, aber auch ganz hinten am Hals. :weissnix: :weissnix: :weissnix:


Ich traue Ziegen ja fast alles zu, auch wenn es schwer vorstellbar ist... :roll:

Da muss ein VkTa ran - sagst du uns bescheid, was für eine Diagnose er gestellt hat? Wäre sehr nett.

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 16.12.2010, 22:19

Danke für eure Antworten! Genau wie ihr habe ich auch an einen gerupften Papagei gedacht, als ich sie heute gesehen habe. Vor allem ist das komische, dass sie am Kopf noch alle Federn hat (da kann sie ja nicht rupfen... wenn sie das tatsächlich machen sollte). Hab sie heute noch länger beobachtet. Sie frisst sehr gut und macht auch sonst keinen anderen Eindruck als sonst. Mekrwürdig ist, dass sie vor 2 Tagen noch kaum Federn verloren hatte - das kam jetzt alles innerhalb von 2 Tagen!
Naja, ich kann mir kaum erkären was sie hat. Sie putzt sich recht häufig, dachte ich mir vorhin, aber vielleicht ist das auch normal... Morgen werde ich jedenfalls einen Termin beim vk Tierarzt in Erlangen ausmachen. Ich hoffe, dass ich dann spätestens am Samstag nen Termin bekomme und ihr geholfen werden kann. Sie sieht so ja wirklich sehr erbärmlich aus. Und da ich vor ca. einem Jahr meine erste Henne (sie war damals im gleichen Alter wie Maggy heute) verloren habe, bin ich doch ziemlich besorgt! Sobald ich weitere Infos habe, sage ich euch Bescheid!

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Feuervogel » 17.12.2010, 09:09

Needle (gelber Ziege) und Donnar bekamen wir von einem Großhandel (einmal und nie wieder). Leider hatte zu dem Zeitpunkt weder ein seriöser Züchter noch eine Tierhandlung Ziegen. Beide sahen auch richtig gut aus, aber plötzlich verlor Needle sehr viele Federn. Genauso wie jetzt deine Henne. Wir fuhren zu unserer Tierärztin und leider verstarb er 2 Tage danach.

Donnar ging es ebenfalls immer schlechter, wog als Hahn nur noch um die 60 Gramm. Wir ließen ein paar Federn einschicken und als es nicht diese Papakeikrankheit, oder anderes gewesen ist haben wir dort sofort mit Antibiotheka behandelt. Mit jeder Woche ging es Donnar besser und nun ist er ein kräftiger Hahn.

Würd dir auch empfehlen zum TA zu fahren und wünsch euch Beiden alles gute. :)

So sah er Anfang des Jahres aus:
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Nine » 17.12.2010, 10:04

Hmmm.... Chester sieht momentan auch schlimm aus...
Bonnie ist nicht so dolle in der Mauser. Liegt das vielleicht am Winter? :weissnix:
Chester hat hinten auf seinem Rücken ein "Loch" und an der Brust hat er einen "Reißverwschluss".
Mittlerweile schaut das aber alles wieder normal aus... Naja, also es wächst wieder alles...
Es grüßen Euch die Futtergeber Nine und Benni
und der verrückte Federhaufen: 8 Graupis, 2 Rosakakadus, :pink:
1 Orangenhaubenkakadu (sucht immer noch ein Mädel)
auch unsere anderen gefiederten Freunde grüßen euch:
5 Laufenten: Püppi, Coffee, Chocolate, Kiki, Maxi :pink: !
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3 Warzenenten: Lucky, Daisy und Finchen
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3 Puten: Jumbo & Godzilla und Paula! :-D
und 9 Hühner :blumen:

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 17.12.2010, 17:05

Ja, die Bilder sind mit Maggys aktuellem Zustand schon zu vergleichen. Es wundert mich nur, dass es ihr dabei so gut geht. Sie frist und trinkt ganz normal. Ja, sie fliegt sogar munter durchs Zimmer und will baden. Wenn sie ruht, dann zittert sie etwas, was wohl an den wenigen Federn liegt, oder? Sollte ich mal die Rotlichtlampe für sie aufstellen?
Beim einzigen vogelkundigen Tierarzt hier in der "Nähe" (das ist ja auch schon relativ) habe ich gleich heute Morgen angerufen. Dort meinte man, dass der nächste freie Termin erst am Dienstagmorgen sei. Solange sie normal frisst und trinkt und nicht apatisch herum sitzt ist sie kein Notfall und ich solle also am Dienstag mit ihr vorbei kommen. Wenn sich ihr Zustand bis dahin ändert, dann könnte ich natürlich als Notfall behandelt werden. Da es keinen alternativen vogelkundigen Tierarzt hier gibt, bzw. kenn ich keinen, werde ich jetzt also genau kontrollieren, wie ihr Zutand ist, und dann am Dienstag mit ihr dorthin fahren, wenn sich nichts ändert. Wenigstens hat sie nicht merkbar mehr Federn verloren, als gestern. Falls jemand noch einen vk Tierarzt in der Bamberger Ecke kennt, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 17.12.2010, 17:11

Hier auch nochmal ein aktuelles Foto von dem "nackten Hühnchen".
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 17.12.2010, 18:01

So, nachdem ich mir jetzt wirklich Zeit genommen habe, Maggys Verhalten mal genau zu beobachten, fällt schon auf, dass sie sich sehr viel putzt! Sie lässt mich leider nicht all zu nahe an sie heran, jedoch half es, lange genug zu warten, dass sie sich auch mal in meiner Nähe putzt... und inzwischen glaube ich, dass es sie juckt. An einer Stelle am hinteren Rücken hat sie sich gerade ein klein wenig blutig gebissen! So... und da muss ihr gehofen werden, ob sie frisst oder nicht. Ich will morgen zum Tierarzt und wenn die mich in Erlangen nicht nehmen, dann müssen wir eben wo anders hin!

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 17.12.2010, 19:15

Ich glaube irgendwie dass sie entweder rupft oder halt irgendeine Pilzinfektion oder Federbalgentzündung hat, dass ihr wehtut oder juckt. Denn der Kopf sieht viel zu "schön" aus im Gegensatz zum Rest. Und was ich bisher gesehen habe, sind Ziegis bei der Mauser irgendwie überall rupfig und meistens auch am Kopf.

Berichte mal was der Doc gemeint hat?

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Feuervogel » 18.12.2010, 00:09

Wenn sie aktiv ist, dann ist zum Glück noch alles in Ordnung ! Donnar war damals total apathisch und hat gar nix mehr zu sich genommen. Durch das Antibiotika war er sofort munterer geworden und hat in wenigen Tagen richtig gut zugenommen.

Und so sieht er jetzt wieder aus.
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 18.12.2010, 13:11

Soo... ich habe gleich heute morgen nochmal beim Doc angerufen und meinen Fall nochmal genau geschildert... zum Glück durfte ich heute schon vorbeikommen;) Maggy wurde genau untersucht, eine 100% exakte Diagnose gibt es nicht. Eine ansteckende Krankheit kann er ausschließen, da Marty und die 2 Wellis top aussehen und gesund sind. Er meinte, dass es entweder ein Infekt sein könnte - dafür habe ich ein Antibiotikum für Maggy bekommen bzw. wurde ihr außerdem vorhin auch schon was gespritzt. Wenn es das nicht ist, dann könnte es wirklich der Anfang von psychischem Rupfen sein und zwar im Zusammenhang mit dem Brüten. Sie rupft sich einen Brutfleckt und macht dann am Rest des Körpers gleich weiter. Solche Vögel soll es immer wieder mal geben. Damit sich Maggy das nicht angewöhnt und damit die neuen Federn gut nachwachsen können (und die Bisswunden gut heilen) trägt sie nun eine Halskrause. Noch hat sie sich nicht dran gewöhnt und kann das Gleichgewicht noch nicht richtig halten, aber in 1-2 Tagen soll sie laut Arzt damit zurecht kommen. Und zum besseren Federwuchs habe ich noch ein Mittel mit vielen essentiellen Fettsäuren für sie bekommen. Und hier noch ein Foto von Maggy mit Halskrause:
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 18.12.2010, 18:11

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Lydi » 18.12.2010, 23:09

Hm ich weiß ja nicht. So richtig gut finde ich die Diagnose nicht, eher sehr schwammig. Hat er denn mal die Federn unterm Mikroskop untersucht? Wenns Federmilben wären, könnte man die nämlich auch gut sehen!
Liebe Grüße sagt Lydi

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