Frage zur Vogelbetreuung

[Flusi Profil]

Hallo,

ich werde im Herbst für 5 Tage verreisen und mache mir nun Gedanken, wie ich in der Zeit meine beiden Vögel am besten versorgen lasse.

Option 1:

Vögel bleiben bei mir zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung.
Meine Schwiegermutter ( wohnt mit im Haus ) kommt morgens um sie zu füttern und die Voli für den Freiflug zu öffenen.
Abends schließt sie dann die Voli und schaut nach dem rechten.

Nachteil: sie hätten kaum menschlichen Kontakt und wären über viele Stunden komplett alleine.
Schwiegermutter hat leider auch keine wirkliche Ahnung von Vögeln.Sie würde sich aber auf alle Fälle zuverlässig und liebevoll um die Vögel kümmern ( Futter/Wasser etc. ) und natürlich auch vorher sachkundig von mir eingewiesen werden.



Option 2:

Meine Eltern haben 4 Wellis und sind vogelkundig. Sie würden meine beiden Grassittiche gerne nehmen.
Dort würden sie aber nur wenig Freiflug bekommen, weil meine Eltern die Vögel nur unter Aufsicht im Wohnzimmer fliegen lassen und sich dafür nicht den halben Tag freinehmen können.
Meine beiden sind aber fast ganztägigen Freiflug gewöhnt.
Außerdem müssten sich plötzlich mit 4 neuen Vögeln auseinandersetzten.
Und ich müsste sie in einen kleineren Käfig verfrachten, da ich meine große Voli nicht im Auto transportieren kann.
Also insgesamt suboptimal ...


Option 3:

ich bringe sie samt der großen Voli zu meiner Schwiegermutter in die Wohnung. Dort hätten sie ihre gewonte Voliere, menschlichen Kontakt und wären beaufsichtigt.
Aber meine Schwiema würde sie wohl nie raus lassen, weil sie Angst hat wegen dem Vogelkot/Dreck und überhaupt ist sie unsicher mit den Vögeln s.o. .

Aber
Was würdet ihr machen ?

[Karlson vom Dach Profil]

Option 1

Dort sind sie in gewohnter Umgebung und haben keinen Stress durch "Umzug"

Die 5 Tage sind schnell vorbei...ich glaube nicht das die Vögel dadurch scheuer werden.
Vieleicht sind sie die ersten 2 Tage etwas zurückhaltender....aber mehr glaub ich nicht.

Da wäre es "schlimmer" wenn sie hin und her gekarrt werden, ne neue Umgebung haben und zusätzlich fremde Menschen...



Ich wäre ganz klar für Option 1

[Snowball 1 Profil]

Ich schließe mich der Meinung von Karlson an.

Bei Option 1 bleiben sie in ihrer gewohnten Umgebung und 5 Tage sind auch für Vögel eine überschaubare Zeit. Solange jemand da ist, der sie liebevoll versorgt wäre jeder unnötige Wechsel der Umgebung fehl am Platz, da das mit zu viel Stress und auch einem gewissen Krankheitsrisiko durch z. B. andere Vögel verbunden ist.

Das schlimmste was euch passieren kann ist, dass ihr euch bei der Ankunft und die ersten Tage nach eurem Urlaub vielleicht die ein oder andere Beschwerde von euren Geiern anhören müsst.

War bei uns auch als wir nur 3 Tage weg waren und die Nachbarin bei unseren beiden nach dem Rechten geschaut hat. Aber die Beschwerde ist ja auch verständlich. Einfach weg fahren, nönönö die erlauben sich was.... Kleiner Scherz!

Liebe Grüße!

[Lydi Profil Website]

Jepp, definitiv Option 1!

Die gewohnte Umgebung ist mehr Wert als Gesellschaft! Sie haben ja auch noch sich!

[sinakim]

Jep auch ich vote für die erste Option!
Einfach die beste Option im sinne der Vögel..

[Ziegenliebhaber Profil]

Also ich kann mich hier auch nur den anderen anschließen - eindeutige Option 1.

Sie können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, haben ganztägig Freiflug (wie sie es gewohnt sind) und müssen nicht den Stress mit anderen Vögeln sowie dem Einfangen zum Transport überstehen. Ich denke, daß wenn Du mehrere Vögel hast, sie gar nicht auf die Gesellschaft der Menschen so viel Wert legen, denn sie haben sich ja als "Schwarm".

Wir machen dies im übrigen auch seit drei Jahren so und sind damit immer gut gefahren. Grundvoraussetzung ist natürlich, daß Du Deine Schwiema ordentlich einweist und sie bei Problemen einen Ansprechpartner - vielleicht in Form Deiner Eltern - hat.

Und wie bereits geschrieben worden ist - fünf Tage sind schnell vorbei!

[Jo0808 Profil]

Also kann mich auch nur den anderen anschliessen (Option 1). Sind gerade aus unserem Urlaub zurück. Nach nur 1-2 Tagen war wieder alles o.k. Kein "fremdeln" oder meckern. Die 2 waren froh, dass sie nicht schon um 17 Uhr in die Voli mußten (guckten etwas skeptisch beim abendlichen Füttern, schnappten sich ganz schnell was aus dem Futternapf und dann nichts wie raus aus aus der Voli ). Ist aber wie gesagt alles wieder in Ordnung .

Die gewohnte Umgebung ist denke ich sehr wichtig, wenn schon fremde Personen die Pflege übernehmen. Um die Scheu/Unsicherheit deiner Schiegermama gegenüber den Piepern und den täglichen "Pflichten" abzubauen, lass sie doch 2 oder 3 Tage mitmachen. Das hilft ungemein und man kann noch Fragen los werden.

P.S. Unsere Betreuer hatten manchmal auch noch Zeit und Lust die 2 etwas zu unterhalten (geredet, sogar gesungen wurde ).

[Flusi Profil]

Hallo,

Danke für eure Antworten.

Werde es mit Option 1 probieren.