Schutzgebühr - wo ist die Grenze?

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Beitragvon Giggak » 03.12.2004, 21:03

hallo meike

ich würde sagen eine spanne von sagen wir mal 10-20 Euro für nymphen alter und zustand egal
wellis von 5-10 euro


weil sonst macht jeder seine preise wie er will


:-D aber ich bin mir sicher du schaffst das schon :ok:
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Beitragvon Sittich-Info.de » 03.12.2004, 23:24

10-20 EUR für einen Nymphen sicher nicht, das sind fast Züchterpreise. Ich krieg Nymphen hier für 20 EUR beim Züchter. Wellis gibts ab 5 EUR, also warum soll man für einen älteren und eventuell kranken Welli dann bis zu 10 zahlen? Nur um eine gute Tat zu tun? Wer dazu bereit wäre wird auch Quarantäne einhalten und zum TA gehen, solche Leute sollten dann nicht auch noch eine höhere Gebühr zahlen müssen. Ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung, das kann von mir aus jeder anders sehen. Aber dann darf man mit einer SG von 10-20% gar nicht erst anfangen.

Früher dachte ich mal jeder kann 10-20% ausrechnen und gut ist, aber irgendwie ist das ja anscheinend doch ein kompliziertes Thema.. :kopfkratz: ;)

LG
Meike

Nany

Beitragvon Nany » 04.12.2004, 14:05

Wenn man aber 5 Euro für einen Nymph veranschlagen würde besteht wieder die Gefahr daß sich irgendwer unüberlegt einen "billigen" SOS-Vogel kauft und der dann vielleicht kein so tolles Leben vor sich hat.

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Beitragvon Sittich-Info.de » 04.12.2004, 16:32

Das ist absolut richtig. Deshalb ist das neue Zuhause auch so wichtig und nicht die SG. Sprich (fast) den ganzen Tag Freiflug oder große Voliere mit Freiflug oder ausreichend große Außenvoliere, bereits bestehende Kenntnisse in der Sittichhaltung, wenn möglich in eine arteigene Gruppe (mit Ausnahme von besser paarweise gehaltenen Sittichen wie den Pennants z.B.) usw. Wenn möglich wird das über Vorkontrolle abgesichert, sonst Fotos (klar kann man die auch fälschen, aber sicherer als gar nichts..), Telefon, persönlicher Eindruck, ggf. Tierarztrechnungen und einigem mehr. Das versuchen wir auch bei den direkten Vermittlungen von Halter zu Halter zu sichern, wobei wir da natürlich nicht so die Kontrolle haben wie bei den direkten Abgaben aus den Vermittlungsstellen.

Deshalb hinterfragen wir die Haltungsbedingungen auch so genau.
Bei uns bekommen die Leute recht viele Absagen, weil ihre Haltungsbedingungen nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Da versucht man natürlich auch entsprechend aufzuklären und einzuwirken, aber Vögel gibts dann erstmal nicht oder leider meistens auch gar nicht. Das was einige Leute schreiben ist aber auch haarsträubend. :(

Natürlich kann man fast nie 100%ig sicher sein, wenn man die neuen Halter nicht wirklich kennt. Aber wir tun unser bestes und wollen das nicht nur von der SG abhängig machen, eben auch wegen der oben aufgeführten Gründe. In der Praxis hat sich das bisher bewährt und im Tierschutz ist es bei Kleintieren allgemein auch so üblich, soweit ich das mitbekomme.

LG
Meike

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