Qual der Wahl Graue, Blaustirnen, Goldnachenaras, Rotrückena
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- Graufeder
Qual der Wahl Graue, Blaustirnen, Goldnachenaras, Rotrückena
Hallo Ihr Alle!
Ich ziehe bald um und da wollen wir uns endliche Papageien als Familienmitglieder holen. Träumen wir schon lange von.
Leider ist da die Frage welcher? Graue, Blaustirnen, Goldnachenaras, Rotrückenaras, Mohenköpfe, ...? Ich weiß es einfach nicht und je mehr wir lesen um so verwirrter sind wir. Nun wissen wir gar nichts mehr.
Habe schon zwei Ziegensittiche und natürlich sollen sich die neuen damit verstehen.
Wäre um jede Info dankbar auch wenn ich dann gar nichts mehr weiß!
Kann man Papageien auch in einer ausreichenden Voliere mit Sittichen zusammenhalten? Schön wäre es natürlich wenn sie zahm wurden und sprechen könnten. Aber da unsere Ziegen das auch können, denke ich bei genügend Aufmerksamkeit und Anreiz lernt das fast jeder!
Also wer hat Tipps auch wenns noch mehr verwirrt!
Ich ziehe bald um und da wollen wir uns endliche Papageien als Familienmitglieder holen. Träumen wir schon lange von.
Leider ist da die Frage welcher? Graue, Blaustirnen, Goldnachenaras, Rotrückenaras, Mohenköpfe, ...? Ich weiß es einfach nicht und je mehr wir lesen um so verwirrter sind wir. Nun wissen wir gar nichts mehr.
Habe schon zwei Ziegensittiche und natürlich sollen sich die neuen damit verstehen.
Wäre um jede Info dankbar auch wenn ich dann gar nichts mehr weiß!
Kann man Papageien auch in einer ausreichenden Voliere mit Sittichen zusammenhalten? Schön wäre es natürlich wenn sie zahm wurden und sprechen könnten. Aber da unsere Ziegen das auch können, denke ich bei genügend Aufmerksamkeit und Anreiz lernt das fast jeder!
Also wer hat Tipps auch wenns noch mehr verwirrt!
- Sittich-Info.de
- Beiträge: 3610
- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Hallo Cosima,
allgemein wird von der Vergesellschaftung von Papageien und Sittichen eher abgeraten. Deshalb würde ich zu zwei Volieren oder einer Trennung der Voliere raten. Ziegen können ja recht aufdringlich sein, das könnte einen Papageien durchaus stören.
Von denen von Dir genannten Papageien finde ich Mohrenköpfe am einfachsten (soweit man das Wort in Bezug auf Tiere überhaupt anwenden darf). Graue, Aras und Amazonen sind schon nicht so einfach, besonders die Aras und Amazonen nicht. Dazu wird Dir der ein oder andere Halter hier sicher noch etwas sagen können.
Welche Haltungsbedingungen hast Du denn? Also Volierengröße (Außen- oder Innenvoliere?), ggf. Freiflug, Zeit für sie usw.
Wenn ich mir eine Papageienart anschaffen möchte dann sind es Mohrenkopfpapageien. Deshalb würde ich auch dazu raten, dann kannst Du mir schonmal berichten.
LG
Meike
allgemein wird von der Vergesellschaftung von Papageien und Sittichen eher abgeraten. Deshalb würde ich zu zwei Volieren oder einer Trennung der Voliere raten. Ziegen können ja recht aufdringlich sein, das könnte einen Papageien durchaus stören.
Von denen von Dir genannten Papageien finde ich Mohrenköpfe am einfachsten (soweit man das Wort in Bezug auf Tiere überhaupt anwenden darf). Graue, Aras und Amazonen sind schon nicht so einfach, besonders die Aras und Amazonen nicht. Dazu wird Dir der ein oder andere Halter hier sicher noch etwas sagen können.
Welche Haltungsbedingungen hast Du denn? Also Volierengröße (Außen- oder Innenvoliere?), ggf. Freiflug, Zeit für sie usw.
Wenn ich mir eine Papageienart anschaffen möchte dann sind es Mohrenkopfpapageien. Deshalb würde ich auch dazu raten, dann kannst Du mir schonmal berichten.
LG
Meike
- Graufeder
Platz und Zeit genung!
Hallo!
Also ich glaube Platz kan ich genug anbieten! Wir werden von einem befreundeten Schreiner eine Voliere nach unseren Wünschen bauen lassen! Wie groß darf es denn sein!
Zeit habe ich täglich zwischen 4-6 Stunden und auch mal mehr. Hoffe das reicht. Die Papgeien sollten das genießen was auch die Ziegen tun. Wenn ich da bin dann Freiflug. Unsere Ziegen sind sogar ständig in Ihrem Käfig weil sie genau wissen sie dürfen so lange fleigen wie es geht. Oder sie lieben ihre Voliere!
Erfahrung mit Vögeln habe ich denke ich auch, auf jeden Fall habe ich sehr viel gelesen und bin schon immer mit den Beflügelten aufgewachsen. Wenns auch Wellis, Nymphen und Ziegen sind bzw. waren!
Hab schon vieles durchgemacht und bei mehreren Unfällen und krankheiten selbst geholfen.
Mein Freund wird nur spielpartner sein wenn ihr versteht was ich meine.
Die Frage bleibt. Welches Tier? Warscheinlich werde ich das eh mit mir ausmachen dürfen, was zu mir passt!
Vielleicht krieg ich ja noch ein paar gute Tipps.
Also ich glaube Platz kan ich genug anbieten! Wir werden von einem befreundeten Schreiner eine Voliere nach unseren Wünschen bauen lassen! Wie groß darf es denn sein!
Zeit habe ich täglich zwischen 4-6 Stunden und auch mal mehr. Hoffe das reicht. Die Papgeien sollten das genießen was auch die Ziegen tun. Wenn ich da bin dann Freiflug. Unsere Ziegen sind sogar ständig in Ihrem Käfig weil sie genau wissen sie dürfen so lange fleigen wie es geht. Oder sie lieben ihre Voliere!
Erfahrung mit Vögeln habe ich denke ich auch, auf jeden Fall habe ich sehr viel gelesen und bin schon immer mit den Beflügelten aufgewachsen. Wenns auch Wellis, Nymphen und Ziegen sind bzw. waren!
Hab schon vieles durchgemacht und bei mehreren Unfällen und krankheiten selbst geholfen.
Mein Freund wird nur spielpartner sein wenn ihr versteht was ich meine.
Die Frage bleibt. Welches Tier? Warscheinlich werde ich das eh mit mir ausmachen dürfen, was zu mir passt!
Vielleicht krieg ich ja noch ein paar gute Tipps.
- Sittich-Info.de
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- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
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Ich wollte Dir bestimmt nicht mangelnde Vogelerfahrung unterstellen. Ich hab auch schon ein paar Tage Sittiche, aber Papageien sind schon ganz anders. Ich bin seit Jahren auch in Papageienforen unterwegs und lese fleißig mit, aber helfen könnte ich immer noch nicht viel, weil sie halt so unterschiedlich sind. Gerade die Amas und Aras sind ziemlich kompliziert ist mein Einruck. Ich fänd Graue oder Mohrenkopfpapageien da schon wesentlich angenehmer. Aber ist bestimmt auch Geschmackssache und mit praktischer Erfahrung kann ich leider nicht dienen. Vielleicht kann Dir da noch jemand mehr sagen.
LG
Meike
LG
Meike
- rossan
Hallo, ich würde sagen man kann nicht sagen das alle Amazonen schwierig sind, jedes Tier ist unterschiedlich. Ich habe zwei Venezuelas die sind überhaupt nicht schwierig. Wir haben auch eine sehr große Voli, haben sie aber mit Trenngittern abgeteilt. Eine hälfte für die Ammas und eine für die Pennanten. Freiflug bekommen sie gemeinsam. Das Problem ist , auch wenn sie sich noch so gut verstehen gibt es wärend der Triebzeit mit sicherheit Probleme. Amazonen können dann auch recht agressiv werden.Bedenken solltest du auch das Amazonen recht laut sein können. Zu den anderen Papageienarten kann dir sicher noch jemand anderes etwas sagen.
Gruß Roswitha
Gruß Roswitha
- Doris W.
Hallo!
Ich halte Amazonen (4 Venezuelas, 2 Blaustirn) und 2 Gelbbrustaras.
In Sachen Artauswahl meiner Meinung nach sehr wichtig: Es müssen "deine" Vögel sein. Sie müssen dir gefallen und dich faszinieren. Das ist etwas, das lässt sich nicht objektiv begründen, fällt eher in den Bereich Bauchgefühl. "Meine" Vögel sind ohne Zweifel die Amazonen. Nicht das mich meine Aras und andere Papageien nicht interessieren würden, aber wirklich ehrlich gesagt: meine Lieblingsvögel sind und bleiben die Grünen, und da vorrangig die Venezuela-Amazonen.
Da man was dieses Thema betrifft aber nur schlecht beraten kann (ich habe ja keine Ahnung, wie die Tendenz bei euch aussieht...), wird man dir nur anhand der möglichen Haltungsbedingungen Hinweise geben können. Zu Amazonen würde ich mal sagen:
Platz: Am besten etwa 4 m x 2 m Grundfläche oder etwas in ähnlicher Größenordnung. Die Vögel müssen fliegen können, auch wenn man mal weniger Zeit für Freiflug hat oder die Aggressivität der Tiere den Freiflug unter Umständen problematischer macht. Ich hielt mein erstes Amazonenpaar früher im Wohnzimmer mit Käfig und Freiflug, würde ich heute aber nie wieder machen. Die Flugmöglichkeiten im Wohnraum sind einfach zu begrenzt und werden auch im Vergleich zu einer richtigen Voliere nur selten ausgiebig genutzt (zu wenig Anregungen zum Fliegen). Dann kam das erste Vogelzimmer (4 m x 3,3 m) für damals zwei Paare. Seit Winter 2003 sind die Amazonen nun in ihre 11 m x 4 m große Unterkunft umgezogen und zu sechst. Und ja, Amazonen sind wirklich sehr gewandte Flieger (glaube keinem, der dir einreden will, sie würden eh nur klettern...), aber sie müssen die Möglichkeit dazu haben.
Verhalten: Die Amas sind wirklich toll zu beobachtende Vögel. Ihr Sozialleben gepaart mit ihren wunderschönen Gefiederfarben ist es wohl, was mich am meisten an ihnen fasziniert. Ein harmonierendes Pärchen das sich gegenseitig das Gefieder pflegt, singt, balzt, sich füttert, etc. lässt einem das Herz höher schlagen. Für Kleingruppen trifft das noch viel mehr zu (wenn die Platzbedingungen stimmen und sie sich bei Einsetzen von Balzstimmung aus dem Weg gehen können).
Aber eines muss man bei den Amas auch immer bedenken: Zum Leben eines geschlechtsreifen Paares gehören intensivere "Balzzeiten" (damit meine ich auch die "ohne Folgen", sprich ohne Nistkasten), und zu diesen Zeiten grenzt sich das Paar zunehmendst ab. Vor allem Blaustirnamazonen können zu dieser Zeit ein ziemliches Aggressionspotential entwickeln und attackieren gemeinschaftlich "Eindringlinge". Meine Blaustirn-Henne (Handaufzucht, womit auch gleich widerlegt wäre, Handaufzuchten seinen Schmusepapageien auf Lebenszeit - mitnichten!) beispielsweise kommt eifrig herbeigestürmt, wenn ich Pflegearbeiten im Raum vornehme, und stellt sich höchst beeindruckend und lautstark zur Schau. Dieses "imponieren" ist noch relativ harmlos. Es ist aber auch schon mehr als einmal vorgekommen, dass sie sich in einem ungeachteten Moment in meinen Arm verbissen hat oder mich anderweitig erwischt hat, wovon auch Narben zurück geblieben sind. Von meinen Venezuela-Amazonen kenne ich keine Revierverteidigung, die über dieses "Imponieren" hinaus geht, will heißen, richtig attackiert wurde ich von denen in den letzten 8 Jahren noch nie. Mit den Augen funkeln, sich als Paar stark machen, Gefieder abspreizen, etc. - das in allen Facetten, aber keine direkten "Übergriffe". Das muss zwar nicht heißen, dass das immer so ist bei dieser Art, bei Blaustirnamazonen häufen sich Hilferufe a`la "Amazone beisst!" in diversen Papageienforen allerdings bei geschlechtsreifen Vögeln zur "heißen" Jahreszeit ziemlich oft, sodass man meinen würde, die wenigsten Leute wüssten über das Verhalten der Amazonen bescheid. Es wird nur zu oft vergessen, dass auch niedliche Ama-Babys mal geschlechtsreif werden und eben keine domestizierten und gezähmten Haustiere sind, sondern eben Amazonen.
Lautstärke: Es gibt große individuelle Unterschiede und auch die Haltungsform spielt eine Rolle bei der Ruffreudigkeit der Vögel. Ein Amazonenpaar oder gar eine Kleingruppe schaukelt sich gegenseitig oft bis in Extase hoch bei den Kreischkonzerten. Das muss man gehört haben. Im Winter ist meine Bande relativ ruhig, das heißt, die Konzertstunden begrenzen sich auf etwa 2-3 Stunden am Tag. Im Sommer weiss ich oft aber gar nicht, wann die eine Stunde aufhört und die nächste anfängt... mit Ausnahme der Mittagszeit haben sie da oft den ganzen Vor- und Nachmittag den Schnabel offen. Dieses Verhalten gehört eindeutig auch zur Balz dazu, die Paare zeigen selbst bei ihren Rufkonzerten einen engen Zusammenhalt (es gibt bei meinen langjährig verpaarten Venezuela-Amazonen so etwas wie "Paarsingen": ein Vogel stimmt kombiniert mit Augenfunkeln und Imponierverhalten einen Ton an, der andere gibt in Sekundenschnelle die Antwort - hört sich so an, als würde nur ein Vogel rufen... ich habe es leider bis heute noch nicht geschafft, das aufzuzeichnen). Ich persönlich höre die Amazonen sehr gerne, habe auch gar keine andere Wahl, denn der Amazonenraum liegt unter unserem Wohnraum und man hat sie im Sommer praktsich als Hintergrundmusik. Aber ohne das man selber "mitlebt" (ich freu mich richtig über die Konzerte, weil ich genau weiss, wie lustig es zu diesen Zeiten bei den Amas zugeht...) oder die Laustärke zumindest toleriert, geht`s nicht. Die Stimmen der Amas sind sehr schrill und gehen "durch Mark und Bein", an Stimmvolumen (dB) fehlt es ihnen auch nicht. Also unbedingt auch in Hinsicht auf die Nachbarn darüber nachdenken.
Diese drei Punkte - Platz, Verhalten, Lautstärke - wäre das, woran ich mich im Groben orienteren würde, wenn ich mir neue Vögel anschaffe. Ich persönlich käme immer wieder zu meinen Amas zurück dabei, es sind wunderbare Tiere mit einem jeden Tag auf`s Neue interessantem "Familienleben". Aber sie sind auch anspruchsvoll, wenn man sie richtig pflegen möchte. Wenn du noch ausführlichere Infos oder Fotos willst, schau bei Bedarf mal auf meiner HP - http://www.ara-amazona.at - vorbei. Wer weiss, vielleicht steckt dich der Grünen-Virus an...
Auf jeden Fall viel Erfolg beim weiteren "Kopfzermatern"...
Mfg,
Doris
Ich halte Amazonen (4 Venezuelas, 2 Blaustirn) und 2 Gelbbrustaras.
In Sachen Artauswahl meiner Meinung nach sehr wichtig: Es müssen "deine" Vögel sein. Sie müssen dir gefallen und dich faszinieren. Das ist etwas, das lässt sich nicht objektiv begründen, fällt eher in den Bereich Bauchgefühl. "Meine" Vögel sind ohne Zweifel die Amazonen. Nicht das mich meine Aras und andere Papageien nicht interessieren würden, aber wirklich ehrlich gesagt: meine Lieblingsvögel sind und bleiben die Grünen, und da vorrangig die Venezuela-Amazonen.
Da man was dieses Thema betrifft aber nur schlecht beraten kann (ich habe ja keine Ahnung, wie die Tendenz bei euch aussieht...), wird man dir nur anhand der möglichen Haltungsbedingungen Hinweise geben können. Zu Amazonen würde ich mal sagen:
Platz: Am besten etwa 4 m x 2 m Grundfläche oder etwas in ähnlicher Größenordnung. Die Vögel müssen fliegen können, auch wenn man mal weniger Zeit für Freiflug hat oder die Aggressivität der Tiere den Freiflug unter Umständen problematischer macht. Ich hielt mein erstes Amazonenpaar früher im Wohnzimmer mit Käfig und Freiflug, würde ich heute aber nie wieder machen. Die Flugmöglichkeiten im Wohnraum sind einfach zu begrenzt und werden auch im Vergleich zu einer richtigen Voliere nur selten ausgiebig genutzt (zu wenig Anregungen zum Fliegen). Dann kam das erste Vogelzimmer (4 m x 3,3 m) für damals zwei Paare. Seit Winter 2003 sind die Amazonen nun in ihre 11 m x 4 m große Unterkunft umgezogen und zu sechst. Und ja, Amazonen sind wirklich sehr gewandte Flieger (glaube keinem, der dir einreden will, sie würden eh nur klettern...), aber sie müssen die Möglichkeit dazu haben.
Verhalten: Die Amas sind wirklich toll zu beobachtende Vögel. Ihr Sozialleben gepaart mit ihren wunderschönen Gefiederfarben ist es wohl, was mich am meisten an ihnen fasziniert. Ein harmonierendes Pärchen das sich gegenseitig das Gefieder pflegt, singt, balzt, sich füttert, etc. lässt einem das Herz höher schlagen. Für Kleingruppen trifft das noch viel mehr zu (wenn die Platzbedingungen stimmen und sie sich bei Einsetzen von Balzstimmung aus dem Weg gehen können).
Aber eines muss man bei den Amas auch immer bedenken: Zum Leben eines geschlechtsreifen Paares gehören intensivere "Balzzeiten" (damit meine ich auch die "ohne Folgen", sprich ohne Nistkasten), und zu diesen Zeiten grenzt sich das Paar zunehmendst ab. Vor allem Blaustirnamazonen können zu dieser Zeit ein ziemliches Aggressionspotential entwickeln und attackieren gemeinschaftlich "Eindringlinge". Meine Blaustirn-Henne (Handaufzucht, womit auch gleich widerlegt wäre, Handaufzuchten seinen Schmusepapageien auf Lebenszeit - mitnichten!) beispielsweise kommt eifrig herbeigestürmt, wenn ich Pflegearbeiten im Raum vornehme, und stellt sich höchst beeindruckend und lautstark zur Schau. Dieses "imponieren" ist noch relativ harmlos. Es ist aber auch schon mehr als einmal vorgekommen, dass sie sich in einem ungeachteten Moment in meinen Arm verbissen hat oder mich anderweitig erwischt hat, wovon auch Narben zurück geblieben sind. Von meinen Venezuela-Amazonen kenne ich keine Revierverteidigung, die über dieses "Imponieren" hinaus geht, will heißen, richtig attackiert wurde ich von denen in den letzten 8 Jahren noch nie. Mit den Augen funkeln, sich als Paar stark machen, Gefieder abspreizen, etc. - das in allen Facetten, aber keine direkten "Übergriffe". Das muss zwar nicht heißen, dass das immer so ist bei dieser Art, bei Blaustirnamazonen häufen sich Hilferufe a`la "Amazone beisst!" in diversen Papageienforen allerdings bei geschlechtsreifen Vögeln zur "heißen" Jahreszeit ziemlich oft, sodass man meinen würde, die wenigsten Leute wüssten über das Verhalten der Amazonen bescheid. Es wird nur zu oft vergessen, dass auch niedliche Ama-Babys mal geschlechtsreif werden und eben keine domestizierten und gezähmten Haustiere sind, sondern eben Amazonen.
Lautstärke: Es gibt große individuelle Unterschiede und auch die Haltungsform spielt eine Rolle bei der Ruffreudigkeit der Vögel. Ein Amazonenpaar oder gar eine Kleingruppe schaukelt sich gegenseitig oft bis in Extase hoch bei den Kreischkonzerten. Das muss man gehört haben. Im Winter ist meine Bande relativ ruhig, das heißt, die Konzertstunden begrenzen sich auf etwa 2-3 Stunden am Tag. Im Sommer weiss ich oft aber gar nicht, wann die eine Stunde aufhört und die nächste anfängt... mit Ausnahme der Mittagszeit haben sie da oft den ganzen Vor- und Nachmittag den Schnabel offen. Dieses Verhalten gehört eindeutig auch zur Balz dazu, die Paare zeigen selbst bei ihren Rufkonzerten einen engen Zusammenhalt (es gibt bei meinen langjährig verpaarten Venezuela-Amazonen so etwas wie "Paarsingen": ein Vogel stimmt kombiniert mit Augenfunkeln und Imponierverhalten einen Ton an, der andere gibt in Sekundenschnelle die Antwort - hört sich so an, als würde nur ein Vogel rufen... ich habe es leider bis heute noch nicht geschafft, das aufzuzeichnen). Ich persönlich höre die Amazonen sehr gerne, habe auch gar keine andere Wahl, denn der Amazonenraum liegt unter unserem Wohnraum und man hat sie im Sommer praktsich als Hintergrundmusik. Aber ohne das man selber "mitlebt" (ich freu mich richtig über die Konzerte, weil ich genau weiss, wie lustig es zu diesen Zeiten bei den Amas zugeht...) oder die Laustärke zumindest toleriert, geht`s nicht. Die Stimmen der Amas sind sehr schrill und gehen "durch Mark und Bein", an Stimmvolumen (dB) fehlt es ihnen auch nicht. Also unbedingt auch in Hinsicht auf die Nachbarn darüber nachdenken.
Diese drei Punkte - Platz, Verhalten, Lautstärke - wäre das, woran ich mich im Groben orienteren würde, wenn ich mir neue Vögel anschaffe. Ich persönlich käme immer wieder zu meinen Amas zurück dabei, es sind wunderbare Tiere mit einem jeden Tag auf`s Neue interessantem "Familienleben". Aber sie sind auch anspruchsvoll, wenn man sie richtig pflegen möchte. Wenn du noch ausführlichere Infos oder Fotos willst, schau bei Bedarf mal auf meiner HP - http://www.ara-amazona.at - vorbei. Wer weiss, vielleicht steckt dich der Grünen-Virus an...
Auf jeden Fall viel Erfolg beim weiteren "Kopfzermatern"...
Mfg,
Doris
- Graufeder
Wo die Liebe hinfällt!
Hallo Doris und alle die das lesen!
Du hast recht man sollte gucken wo die Liebe hinfällt. Und ich bin mir jetzt fast sicher das ich Aras kaufen werde. Ich habe mich in deren Gesichtszeichnung und den etwas schmaleren Körperbau verliebt. Amazonen und Graue sind das doch eher etwas propperer.
Das ich es mir nicht zumute und den Tieren den Flugmangel in einer Wohnung ersparen will werde ich auf keinen Fall die großen Aras aufnehmen. Belbbrust- und Rotarars sind doch für eine Wohnung zu viel! Die gehören in eine riesen Voliere oder ein riesen Vogelzimmer. Die Armen auf engen Raum zu sperren liegt mir nicht.
Somit habe ich die Soldaten-, Goldnacken- und Rotrückenaras im Auge. Diese habe ich mir auch schon öfters mal beim Züchter unseres Vertrauens angeschaut! So süß!
Kennt sich jemand mit diesen Arten aus? Hält jemand diese Arten und hat Infos für mich.
Ich bin aber auch noch dankbar über Infos zu anderen Arten, z.B. zu Mohrenköpfen oder Amazonen.
Du hast recht man sollte gucken wo die Liebe hinfällt. Und ich bin mir jetzt fast sicher das ich Aras kaufen werde. Ich habe mich in deren Gesichtszeichnung und den etwas schmaleren Körperbau verliebt. Amazonen und Graue sind das doch eher etwas propperer.
Das ich es mir nicht zumute und den Tieren den Flugmangel in einer Wohnung ersparen will werde ich auf keinen Fall die großen Aras aufnehmen. Belbbrust- und Rotarars sind doch für eine Wohnung zu viel! Die gehören in eine riesen Voliere oder ein riesen Vogelzimmer. Die Armen auf engen Raum zu sperren liegt mir nicht.
Somit habe ich die Soldaten-, Goldnacken- und Rotrückenaras im Auge. Diese habe ich mir auch schon öfters mal beim Züchter unseres Vertrauens angeschaut! So süß!
Kennt sich jemand mit diesen Arten aus? Hält jemand diese Arten und hat Infos für mich.
Ich bin aber auch noch dankbar über Infos zu anderen Arten, z.B. zu Mohrenköpfen oder Amazonen.
- Graufeder
Frage zum Bild
Hallo Doris!
Habe noch mal ne ganz andere Frage!
Wie hast Du das Bild Deiner Amazonen eingefügt? Die die ic einfügen wollte sind immer entweder zu groß, haben zu vie KB oder zu viele Pixel!
Vielleicht mache ich auch was falsch!
Habe noch mal ne ganz andere Frage!
Wie hast Du das Bild Deiner Amazonen eingefügt? Die die ic einfügen wollte sind immer entweder zu groß, haben zu vie KB oder zu viele Pixel!
Vielleicht mache ich auch was falsch!
- Doris W.
Re: Wo die Liebe hinfällt!
Hallo!
Etwa 6 m x 4 m ist das mindeste für "die Großen"... Mein Paar hat 60 qm (6,5 m x 5,5 m Innen und 5,5 m x 4,5 m Außen), aber glaube mir, fliegen ist auch da noch relativ.
Soldatenaras (Ara ambigua oder Ara militaris) zählen ebenso zu den großen Arten, die kommen glaube ich eher nicht in Frage. Beide Arten sind vom Aussterben bedroht und auch in Menschenobhut relativ selten.
Rotrückenaras (Ara maracana) sind ebenfalls auf WA-I gestuft und streng geschützt. Die Haltung dieser Aras sollte eigentlich nur zur Zucht erfolgen, um wenigstens die Volierenbestände zu sichern. Zur Privathaltung ohne Zuchtabsichten also auch problematisch, zumal du dich dann durch den Gesetzesdschungel (ohne Ausnahmegenehmigungen dürfen sie nicht gehandelt oder gehalten werden) kämpfen müsstest.
Bei Goldnackenaras (Ara auricollis) und anderen Zwergaras, deren Status nicht derart kritisch ist (z.B. Rotbugaras, Ara severa oder Hahn`s Zwergaras, Diopsittaca nobilis), wirst du allerdings sicher fündig werden. Sind ganz nette und lebhafte Gesellen. Allerdings auch sehr laut und schrill. Und sehr flugfreudig - an etwa 3-4 Meter Volierenlänge als Richtschnur sollte man sich auch bei denen halten.
Es gibt seit ein paar Wochen ein neues Arabuch auf dem Markt. "Aras" von Lars Lepperhoff. Wenn dein Interesse an den Aras konkreter wird, würde ich es mir anschaffen. Zwergarahalter sind eher rar - die "Kleinen" hat man recht lange zu Unrecht vernachlässigt wie ich meine - aber schau vielleicht mal hier: http://www.zahnarzt-stuttgart.com/gucki/ Zu Zwergaras (Rotbugaras) kann dir Petra sicher Auskunft geben. In diversen Foren (http://www.vogelforen.de oder http://www.papageier.de/php/forum/) sind auch immer wieder ein paar Zwergara-Fans zwecks Erfahrungsaustausch unterwegs.
PS: Das Foto darf nicht größer als 100 x 100 Pixel sein und nicht mehr als 24 KB haben. Also ein ganz kleines Bildchen... damit sich die Dateigröße ausgeht, musst du die Qualität herunterschrauben (Bildbearbeitungsprogramm). Tipps zum Avatar findest du hier.
Mfg,
Doris
Cosi1979 hat geschrieben:Das ich es mir nicht zumute und den Tieren den Flugmangel in einer Wohnung ersparen will werde ich auf keinen Fall die großen Aras aufnehmen. Belbbrust- und Rotarars sind doch für eine Wohnung zu viel! Die gehören in eine riesen Voliere oder ein riesen Vogelzimmer. Die Armen auf engen Raum zu sperren liegt mir nicht.
Etwa 6 m x 4 m ist das mindeste für "die Großen"... Mein Paar hat 60 qm (6,5 m x 5,5 m Innen und 5,5 m x 4,5 m Außen), aber glaube mir, fliegen ist auch da noch relativ.
Somit habe ich die Soldaten-, Goldnacken- und Rotrückenaras im Auge. Diese habe ich mir auch schon öfters mal beim Züchter unseres Vertrauens angeschaut! So süß!
Soldatenaras (Ara ambigua oder Ara militaris) zählen ebenso zu den großen Arten, die kommen glaube ich eher nicht in Frage. Beide Arten sind vom Aussterben bedroht und auch in Menschenobhut relativ selten.
Rotrückenaras (Ara maracana) sind ebenfalls auf WA-I gestuft und streng geschützt. Die Haltung dieser Aras sollte eigentlich nur zur Zucht erfolgen, um wenigstens die Volierenbestände zu sichern. Zur Privathaltung ohne Zuchtabsichten also auch problematisch, zumal du dich dann durch den Gesetzesdschungel (ohne Ausnahmegenehmigungen dürfen sie nicht gehandelt oder gehalten werden) kämpfen müsstest.
Bei Goldnackenaras (Ara auricollis) und anderen Zwergaras, deren Status nicht derart kritisch ist (z.B. Rotbugaras, Ara severa oder Hahn`s Zwergaras, Diopsittaca nobilis), wirst du allerdings sicher fündig werden. Sind ganz nette und lebhafte Gesellen. Allerdings auch sehr laut und schrill. Und sehr flugfreudig - an etwa 3-4 Meter Volierenlänge als Richtschnur sollte man sich auch bei denen halten.
Es gibt seit ein paar Wochen ein neues Arabuch auf dem Markt. "Aras" von Lars Lepperhoff. Wenn dein Interesse an den Aras konkreter wird, würde ich es mir anschaffen. Zwergarahalter sind eher rar - die "Kleinen" hat man recht lange zu Unrecht vernachlässigt wie ich meine - aber schau vielleicht mal hier: http://www.zahnarzt-stuttgart.com/gucki/ Zu Zwergaras (Rotbugaras) kann dir Petra sicher Auskunft geben. In diversen Foren (http://www.vogelforen.de oder http://www.papageier.de/php/forum/) sind auch immer wieder ein paar Zwergara-Fans zwecks Erfahrungsaustausch unterwegs.
PS: Das Foto darf nicht größer als 100 x 100 Pixel sein und nicht mehr als 24 KB haben. Also ein ganz kleines Bildchen... damit sich die Dateigröße ausgeht, musst du die Qualität herunterschrauben (Bildbearbeitungsprogramm). Tipps zum Avatar findest du hier.
Mfg,
Doris
- Graufeder
Preisfrage!
Hallo Doris!
Hallo Papageienhalter!
Habe heut mal ganz unverbindlich nach den liebden Tierchen umgesehen. Ich musste feststellen das Aras sehr viel teurer sind als Amazonen und GRaue!
Naja wo die Liebe hinfällt! Aber bei einem Pärchen ist das echt viel. Mal sehen ob das drin ist! Bei dem teuren Umzug! Das ist jetzt wirklich nicht einfach. Vielleicht muss ich dannn doch noch etwas warten mit meinem Traum!
Hallo Papageienhalter!
Habe heut mal ganz unverbindlich nach den liebden Tierchen umgesehen. Ich musste feststellen das Aras sehr viel teurer sind als Amazonen und GRaue!
Naja wo die Liebe hinfällt! Aber bei einem Pärchen ist das echt viel. Mal sehen ob das drin ist! Bei dem teuren Umzug! Das ist jetzt wirklich nicht einfach. Vielleicht muss ich dannn doch noch etwas warten mit meinem Traum!
- Graufeder
Ja das stimmt!
Hallo!
An die laufenden kosten habe ich gedacht ich lege jeden Monat pro Tier 10? zurück.Das ist so zusagen Tierkrankenkasse. Bis jetzt hat das immer gut funktioniert und mit der Püppi hatte ich schon kosten das krieg ich schon eine Amazone für. Aber darüber denkt man nicht nach man hilft einfach!
Die extotischen Naschereien kriegen meine Tierchen auch jetzt. Ich lebe relativ gesund und esse kein Fleich und deshalb sehr viel Obst und Gemüse, da ist genug übrig!
Gerne halte ich Euch auf dem laufenden. Ich werde anfang Juni umziehen und dann wennalles fertig ist werd ich sehen was ich will!
An die laufenden kosten habe ich gedacht ich lege jeden Monat pro Tier 10? zurück.Das ist so zusagen Tierkrankenkasse. Bis jetzt hat das immer gut funktioniert und mit der Püppi hatte ich schon kosten das krieg ich schon eine Amazone für. Aber darüber denkt man nicht nach man hilft einfach!
Die extotischen Naschereien kriegen meine Tierchen auch jetzt. Ich lebe relativ gesund und esse kein Fleich und deshalb sehr viel Obst und Gemüse, da ist genug übrig!
Gerne halte ich Euch auf dem laufenden. Ich werde anfang Juni umziehen und dann wennalles fertig ist werd ich sehen was ich will!
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- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Vielleicht findest Du ja auch mal Zwergaras, die abgegeben werden und ein schönes neues Zuhause suchen.
LG
Meike
LG
Meike
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