Sohlengeschwür beim Kanarie

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Diddi

Sohlengeschwür beim Kanarie

Beitragvon Diddi » 23.07.2006, 20:38

Hallöle,
ich habe letzte Woche Sonntag einen einbeinigen Kanarie aus´m Tierheim geholt. Er hat dann bis Freitag bei mir in Quarantäne gesessen und bin mit ihm dann zum TA gefahren...allgemeiner Check Up ob er zu den anderen darf. Dabei haben wir entdeckt, dass sich an dem Fuß ein Sohlengeschwür gebildet hat. Er wird jetzt mit Traumeel innerlich wie äußerlich behandelt.
Kann ich für den Piepser noch etwas tun ?
Über Tip´s wär ich dankbar.

Liebe Grüße
Andrea

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Beitragvon Susi64 » 30.07.2006, 10:15

Hallo,
hoffentlich geht es dem Vogel schon besser. Das einzige, was Du noch tun kannst ist, ihm frische Naturzweige als Sitzstangen zu geben und zwar verschieden dicke. Diese Geschwüre entstehen, wenn die Tiere zuviel auf einer Stelle sitzen, zu wenig Bewegung haben und nur Plastikstangen haben.
Jetzt hat er ja ein wesentlich besseres Umfeld, da sollten die Füße auch bald heilen.
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Beitragvon Spaky » 30.07.2006, 17:38

Hi, ich hoffe deinem Vogel geht es schon besser!
Also, Naturstangen sind wirklich wichtig. vor allem dünne, die mit dem gesamten Fuß umgriffen werden könne- und zwar am besten jetzt alle 2 Wochen neu!
Ich habe Sohlengeschwüre immer mti Bepanthen eingekremt; und zwar jeden Tag. Du solltest aber sehen, ob dein Vogel dass vom Stress her verkraftet...hat er einen Verband bekommen?

Ach ja, und er muss jetzt viel fliegen, dass ist besonders wichtig!
Drücke dir die Daumen!
Was immer auf der Erde klebt, dem wird kein Lied gelingen. Nur was sich aus dem Staube hebt, kann singen!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!

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Beitragvon Gisi » 30.07.2006, 17:54

Hi :winkend:

Ich dachte man soll Äste nehmen wo man nicht
umgreifen kann weil es schlecht ist für die Krallen :roll:

LG Gisi
LG Gisi


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Susi & Rusty (Lilly & Jonny) sind umgezogen in
ein neues Zuhause bleiben aber trotzdem in meinem Herzen ;-)

Frechdachs

Beitragvon Frechdachs » 30.07.2006, 19:44

Gisi hat geschrieben:Hi :winkend:

Ich dachte man soll Äste nehmen wo man nicht
umgreifen kann weil es schlecht ist für die Krallen :roll:

LG Gisi


Sie können ja trotzdem verschieden dick sein. Außerdem muss nicht unbedingt jeder Teil des Astes so dick sein, dass er nicht umgriffen werden kann. Naturäste verjüngen sich ja normalerweise. Man sollte halt nicht ganz so dünne Reisigdinger verwenden, weil sich die Krallen sonst überhaupt nicht abnutzen. Ein großteil der verwendeten Äste sollte halt dicker sein.

@Diddi: Verwende keinen Vogelsand! Lieber Buchenholzgranulat oder Zeitungspapier nehmen. Der Sand bleibt sonst am Geschwür kleben, besonders wenn es eingecremt ist und scheuert es nur noch mehr wund. Das mit dem Eincremen ist eine gute Idee! Du kannst auch Fußbäder mit abgekühltem Kamillentee machen oder das Füßchen mit Kamillenextrakt einpinseln. Sei mit der Creme aber sparsam, damit sich die Federn nicht verkleben. Sollte das passieren kannst Du den Vogel (besonders den eingecremten Fuß) etwas mit Babypuder einstäuben, dann hällt sich das mit dem verkleben in Grenzen.

Eine weiter Möglichkeit wäre auch Sitzbrettchen anzubieten. Das entlastet die wunde Stelle eher.

Gute Besserung!

Diddi

Beitragvon Diddi » 30.07.2006, 20:32

Nabend,
danke für eure Tips.
Nachdem ich das geschrieben habe, hab ich den Krankenkäfig umgerüstet.
Der einbeinige Kanarie hat dicke Äste reinbekommen und unter anderem auch ein breites "Brett". Er kann jetzt den kranken Fuß einziehen und stützt sich mit dem Stumpf und dem Po ab.
Meine Kur mit Traumeel scheint zu funktionieren :ja: Die Rötung ist so gut wie weg. Ich habe den Fuß morgens und abend smit Traumeel eingeschmiert und zu dem bekam er Traumeeltabletten übers Trinkwasser.
Morgen früh habe ich wieder ein Termin beim TA und wenn alles soweit in Ordnung ist, kann er endlich zu den anderen und Freiflug von 24h genießen.

Drückt mir und unserem Kaptain Hook bitte die Daumen...

Liebe Grüße
Andrea

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