Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
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- Franz
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Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Ich habe vor drei Wochen eine kleine Amsel mit meiner Tochter spätabends im Dunkeln am Straßenrand zwei Katzen weggenommen. Von der Größe her ein Nestling, noch unvollständig befiedert. Sitzen lassen (die übliche Empfehlung) konnte ich sie nicht, zu klein und außerdem wären die Katzen wiedergekommen. Also mitgenommen, Bein- und Flügelverletzungen desinfiziert, prophylaktisch ein leichtes Antibiotikum und etwas gegen Würmer gegeben sowie ein Antimilbenpräparat auf die Federn gesprüht. Will mir mit dem Wildfang ja nichts einschleppen.
Leider hat sie nicht gesperrt, musste also zwangsernährt werden. Weil normales Aufzuchtfutter und handelsübliches Nestlingsfutter für Waldvögel nicht durch die Kanüle der Spritze gehen, habe ich Quark, ein hartgekochtes Ei (tierisches Eiweiß für Weichfresser!), Handaufzuchtfutter für Papageien in Pulverform und Vitamin- und Mineralstoffpulver zu einem Brei vermengt, in der Mikrowelle auf Körpertemperatur gebracht und dann in die Spritze gefüllt und mehrmals täglich gefüttert. Seit drei Wochen füttere ich sie so, seit gut einer Woche kommen Mehlwürmer hinzu, weil sie zum Glück angefangen hat zu sperren (Rekord: 41 Stück bei einer Mahlzeit). Müssen aber einzeln mit der Pinzette in den Schnabel gegeben werden. Von Picken oder gar Jagdinstinkt keine Spur. Weichfutter im Napf steht bereit, nimmt sie aber nicht an. Gewachsen ist sie auch, voll befiedert, die Verletzungen sind ausgeheilt. Gestern hat sie zum ersten Mal in einer leerstehenden Voliere (3 x 1 x 2 m) einige Flatterversuche unternommen. Sie schläft aber noch auf dem Boden.
Sie pfeift mich an und kommt mir entgegen, wenn ich die Voliere betrete. Vermutlich ist sie längst auf mich fehlgeprägt. Was mir Sorge macht, ist, dass sie keine Anstalten unternimmt, selbst zu fressen. Damit ist ein Auswildern schwierig. Möglicherweise finde ich ja einen Waldvogelzüchter, der mir in diesem Fall einen passenden Partner für sie geben kann. Dennoch will ich sie nicht den Rest ihres Lebens mit der Hand füttern müssen. Körnerfresser scheinen mir leichter zu handhaben zu sein.
Hat irgendjemand hier praktische eigene Erfahrung mit der Handaufzucht von einheimischen Weichfressern und irgendwelche Tipps für mich?
Leider hat sie nicht gesperrt, musste also zwangsernährt werden. Weil normales Aufzuchtfutter und handelsübliches Nestlingsfutter für Waldvögel nicht durch die Kanüle der Spritze gehen, habe ich Quark, ein hartgekochtes Ei (tierisches Eiweiß für Weichfresser!), Handaufzuchtfutter für Papageien in Pulverform und Vitamin- und Mineralstoffpulver zu einem Brei vermengt, in der Mikrowelle auf Körpertemperatur gebracht und dann in die Spritze gefüllt und mehrmals täglich gefüttert. Seit drei Wochen füttere ich sie so, seit gut einer Woche kommen Mehlwürmer hinzu, weil sie zum Glück angefangen hat zu sperren (Rekord: 41 Stück bei einer Mahlzeit). Müssen aber einzeln mit der Pinzette in den Schnabel gegeben werden. Von Picken oder gar Jagdinstinkt keine Spur. Weichfutter im Napf steht bereit, nimmt sie aber nicht an. Gewachsen ist sie auch, voll befiedert, die Verletzungen sind ausgeheilt. Gestern hat sie zum ersten Mal in einer leerstehenden Voliere (3 x 1 x 2 m) einige Flatterversuche unternommen. Sie schläft aber noch auf dem Boden.
Sie pfeift mich an und kommt mir entgegen, wenn ich die Voliere betrete. Vermutlich ist sie längst auf mich fehlgeprägt. Was mir Sorge macht, ist, dass sie keine Anstalten unternimmt, selbst zu fressen. Damit ist ein Auswildern schwierig. Möglicherweise finde ich ja einen Waldvogelzüchter, der mir in diesem Fall einen passenden Partner für sie geben kann. Dennoch will ich sie nicht den Rest ihres Lebens mit der Hand füttern müssen. Körnerfresser scheinen mir leichter zu handhaben zu sein.
Hat irgendjemand hier praktische eigene Erfahrung mit der Handaufzucht von einheimischen Weichfressern und irgendwelche Tipps für mich?
Wer seine Tiere nicht artgerecht halten kann, sollte es ganz lassen.
- Alice Chodura
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Huhu Franz,
der Sinn des Ästlings, also dann wenn ein Vogeljunges aus dem Nest in die weite Welt guckt, ist dass es von den Elterntieren gefüttert wird und die Eltern beim Futtersuchen an den für die Vogelart spezifischen Orte beobachten kann und so lernt. Reines Instinktverhalten ist das leider nicht.
Ein Antrieb zum Fressenlernen für die Jungtiere ist, dass die Elterntiere um den Nahrungsbedarf für sich selber und die Jungen zu decken so hoch wird, dass sie immer weiter fliegen müssen und länger weg bleiben. Das hat zur Folge, dass das Jungtier länger mit hungergefühl am Boden oder geäst sitzt und das neulich gelernte nun anwenden muss, damit der Hunger nicht die ganze Zeit plagt. Sie werden selbstständig und dieVersorgung durch die Eltern wird unnötig.
Zum Thema Auswildern: Hier in Berlin steht der NaBu für solche Fragen zur Seite und kennt auch zur Not seriöse Auffangstationen für Wildvögel und gibt Tipps zur Füttern und späteren entwöhnen. Neulich bekam ich von einem Fall mit, wo eine Krähe auf eine bestimmte Katze geprägt war. Der vogel ist als Jungtier aufgenommen worden, kurze Zeit gehalten und dann im Garten an die Nahrungsbeschaffung draußen gewöhnt und dann ein ganzes Stück entfernt in einem Wald ausgesetzt. Man fand keine Rupfung (das heißt Vogel ist nicht umgekommen) und das Tier ist im nächsten Dorf auch nicht irgendwie verhaltensauffällig geworden.
In deinem Fall stellt sich die Frage, daher rate ich dir eine offizielle Stelle bei dir zu kontaktieren, wie wenig der Vogel weiß und wie Wildnisstauglich er ist.
Viele Grüße
Alice
der Sinn des Ästlings, also dann wenn ein Vogeljunges aus dem Nest in die weite Welt guckt, ist dass es von den Elterntieren gefüttert wird und die Eltern beim Futtersuchen an den für die Vogelart spezifischen Orte beobachten kann und so lernt. Reines Instinktverhalten ist das leider nicht.
Ein Antrieb zum Fressenlernen für die Jungtiere ist, dass die Elterntiere um den Nahrungsbedarf für sich selber und die Jungen zu decken so hoch wird, dass sie immer weiter fliegen müssen und länger weg bleiben. Das hat zur Folge, dass das Jungtier länger mit hungergefühl am Boden oder geäst sitzt und das neulich gelernte nun anwenden muss, damit der Hunger nicht die ganze Zeit plagt. Sie werden selbstständig und dieVersorgung durch die Eltern wird unnötig.
Zum Thema Auswildern: Hier in Berlin steht der NaBu für solche Fragen zur Seite und kennt auch zur Not seriöse Auffangstationen für Wildvögel und gibt Tipps zur Füttern und späteren entwöhnen. Neulich bekam ich von einem Fall mit, wo eine Krähe auf eine bestimmte Katze geprägt war. Der vogel ist als Jungtier aufgenommen worden, kurze Zeit gehalten und dann im Garten an die Nahrungsbeschaffung draußen gewöhnt und dann ein ganzes Stück entfernt in einem Wald ausgesetzt. Man fand keine Rupfung (das heißt Vogel ist nicht umgekommen) und das Tier ist im nächsten Dorf auch nicht irgendwie verhaltensauffällig geworden.
In deinem Fall stellt sich die Frage, daher rate ich dir eine offizielle Stelle bei dir zu kontaktieren, wie wenig der Vogel weiß und wie Wildnisstauglich er ist.
Viele Grüße
Alice
- pantera22
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Hi!
Also ich würde dir auch raten, dich ersteinmal an den Nabu oder irgendeinen Vogelschutzverein zu wenden. Da bekommst du sicher die besten Tipps.
Wir haben auch mal vor vielen vielen Jahren eine Amsel aufgepeppelt. Ich kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern, aber das Auswildern hat relativ gut geklappt. Sie hat irgendwann schon selbständig Würmer aus dem Napf gefressen und wir haben sie mit rausgenommen und raus gelassen. Sie kam immer wieder zu uns zurück, in dem sie immer auf der Fensterbank gewartet hat, bis jemand aufgemacht hat. Es hat sich damals bei uns eine kleine Amselgruppe angesiedelt und in der hat die von uns aufgezogene Amsel auch eine Partnerin gefunden. Anfangs ist sie jeden Abend wieder zu uns gekommen, blieb aber immer länger draußen. Von daher hat sie scheinbar auch von den anderen gelernt, wie man völlig selbstständig an Futter kommt. Irgendwann ist sie auch nicht mehr wieder gekommen und die anderen Amseln waren auch nicht mehr da. Also es kann durchaus funktionieren, auch wenn sie scheinbar stark an den Menschen geprägt sind. Aber ich würde vorher trotzdem mal einen Fachmann kontaktieren, der dich und die Amsel vielleicht mal besucht und die Situation beurteilt.
Also ich würde dir auch raten, dich ersteinmal an den Nabu oder irgendeinen Vogelschutzverein zu wenden. Da bekommst du sicher die besten Tipps.
Wir haben auch mal vor vielen vielen Jahren eine Amsel aufgepeppelt. Ich kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern, aber das Auswildern hat relativ gut geklappt. Sie hat irgendwann schon selbständig Würmer aus dem Napf gefressen und wir haben sie mit rausgenommen und raus gelassen. Sie kam immer wieder zu uns zurück, in dem sie immer auf der Fensterbank gewartet hat, bis jemand aufgemacht hat. Es hat sich damals bei uns eine kleine Amselgruppe angesiedelt und in der hat die von uns aufgezogene Amsel auch eine Partnerin gefunden. Anfangs ist sie jeden Abend wieder zu uns gekommen, blieb aber immer länger draußen. Von daher hat sie scheinbar auch von den anderen gelernt, wie man völlig selbstständig an Futter kommt. Irgendwann ist sie auch nicht mehr wieder gekommen und die anderen Amseln waren auch nicht mehr da. Also es kann durchaus funktionieren, auch wenn sie scheinbar stark an den Menschen geprägt sind. Aber ich würde vorher trotzdem mal einen Fachmann kontaktieren, der dich und die Amsel vielleicht mal besucht und die Situation beurteilt.
- Franz
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Mit "offiziellen Stellen", Nabu und anderen Tier- oder Vogelschutzvereinen habe ich eher enttäuschende Erfahrungen gemacht.
Dort sitzen offenbar zu viele Theoretiker, die sich selbst gerne reden hören... .
Da hatte sogar ich als Hobbyzüchter mehr Fachwissen.
Piepsi hat es zum Glück im Gegensatz zu ihrer Namensgeberin aus einer der Folgen von Lauras Stern erstmal geschafft.
Ich habe die Fütterungsintervalle vergrößert und das Futtervolumen reduziert (nach zuletzt 52 Mehlwürmern...).
Dafür habe ich auf den Boden der Voliere eine Fertigfuttermischung für Weichfresser gestellt, die ausdrücklich auch für Amseln geeignet ist.
Das hat eine Woche lang nicht viel genutzt, außer dass sie Heißhunger hatte, aber gefüttert werden wollte.
Piepsi wollte auch nicht fliegen, obwohl sie vom Alter her inzwischen hätte fliegen können müssen.
Möglicherweise hat eine der Katzen doch einen Nerv am Flügel getroffen (voll befiedert, Hautverletzung abgeheilt, keine Fehlstellung).
Ich habe dann gestern vormittag nach der Handfütterung Piepsi in meine Kanarienvoliere gesetzt.
Da sie ohnehin auf mich fehlgeprägt ist, kam es darauf dann auch nicht mehr an.
Dort hat sie dann begriffen, dass man die Flügel zum Fliegen benutzen kann und hat erstmals auf einer Stange und nicht auf dem Boden geschlafen.
Der Flug ist unsicher, möglicherweise bedarf es noch der Übung oder sie hat tatsächlich durch die Katzenattacke eine leichte Behinderung behalten.
Das wird sich hoffentlich mit der Zeit zeigen.
Die Kanarien haben sich dann über das Weichfresserfutter hergemacht, wie nicht anders zu erwarten.
Und siehe da, auch das hat sie sich zum Vorbild genommen und eben hat sie selbst gefressen!!!
Wahrscheinlich lasse ich sie in den nächsten Tagen in meine Großsittichvoliere umziehen:
1. Keine Futterkonkurrenz seitens der Kanarien, für die das Weichfutter im Übermaß auf Dauer nicht gesund ist
2. Keine Gefahr für die neugeborenen Babies der Kanarien in den offenen Nistschälchen seitens der größeren Amsel
3. Die Amsel wird die Nistkästen der Nymphensittiche nicht betreten und im Zweifelsfall verjagt
4. 8 m Flugstrecke zum besseren Training
Oder besser bei den "Spitzschnäbeln" Kanarien belassen?
Sollte ich sie mittelfristig nicht auswildern können (Jahreszeit, Flugfähigkeit, Selbständigkeit, Fehlprägung etc.), werde ich mich wohl oder übel um einen Partnervogel bemühen müssen. Die nächste verwandte Art, mit der auch schonmal Mischlinge gezpüchtet worden sein sollen, scheinen afrikanische Schwarzdrosseln zu sein (Körperbau genauso, nur mit mehr Sprenkelung und teilweise Weißanteil im Gefieder). Diese werden auch in Deutschland von Liebhabern gezüchtet.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, eine Voliere nur für Weichfresser zu reservieren... . Früher hatte ich mal chinesische Nachtigallen, wundervolle Vögel...
So, träumen abstellen, Fütterungszeit!
Dort sitzen offenbar zu viele Theoretiker, die sich selbst gerne reden hören... .
Da hatte sogar ich als Hobbyzüchter mehr Fachwissen.
Piepsi hat es zum Glück im Gegensatz zu ihrer Namensgeberin aus einer der Folgen von Lauras Stern erstmal geschafft.
Ich habe die Fütterungsintervalle vergrößert und das Futtervolumen reduziert (nach zuletzt 52 Mehlwürmern...).
Dafür habe ich auf den Boden der Voliere eine Fertigfuttermischung für Weichfresser gestellt, die ausdrücklich auch für Amseln geeignet ist.
Das hat eine Woche lang nicht viel genutzt, außer dass sie Heißhunger hatte, aber gefüttert werden wollte.
Piepsi wollte auch nicht fliegen, obwohl sie vom Alter her inzwischen hätte fliegen können müssen.
Möglicherweise hat eine der Katzen doch einen Nerv am Flügel getroffen (voll befiedert, Hautverletzung abgeheilt, keine Fehlstellung).
Ich habe dann gestern vormittag nach der Handfütterung Piepsi in meine Kanarienvoliere gesetzt.
Da sie ohnehin auf mich fehlgeprägt ist, kam es darauf dann auch nicht mehr an.
Dort hat sie dann begriffen, dass man die Flügel zum Fliegen benutzen kann und hat erstmals auf einer Stange und nicht auf dem Boden geschlafen.
Der Flug ist unsicher, möglicherweise bedarf es noch der Übung oder sie hat tatsächlich durch die Katzenattacke eine leichte Behinderung behalten.
Das wird sich hoffentlich mit der Zeit zeigen.
Die Kanarien haben sich dann über das Weichfresserfutter hergemacht, wie nicht anders zu erwarten.
Und siehe da, auch das hat sie sich zum Vorbild genommen und eben hat sie selbst gefressen!!!
Wahrscheinlich lasse ich sie in den nächsten Tagen in meine Großsittichvoliere umziehen:
1. Keine Futterkonkurrenz seitens der Kanarien, für die das Weichfutter im Übermaß auf Dauer nicht gesund ist
2. Keine Gefahr für die neugeborenen Babies der Kanarien in den offenen Nistschälchen seitens der größeren Amsel
3. Die Amsel wird die Nistkästen der Nymphensittiche nicht betreten und im Zweifelsfall verjagt
4. 8 m Flugstrecke zum besseren Training
Oder besser bei den "Spitzschnäbeln" Kanarien belassen?
Sollte ich sie mittelfristig nicht auswildern können (Jahreszeit, Flugfähigkeit, Selbständigkeit, Fehlprägung etc.), werde ich mich wohl oder übel um einen Partnervogel bemühen müssen. Die nächste verwandte Art, mit der auch schonmal Mischlinge gezpüchtet worden sein sollen, scheinen afrikanische Schwarzdrosseln zu sein (Körperbau genauso, nur mit mehr Sprenkelung und teilweise Weißanteil im Gefieder). Diese werden auch in Deutschland von Liebhabern gezüchtet.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, eine Voliere nur für Weichfresser zu reservieren... . Früher hatte ich mal chinesische Nachtigallen, wundervolle Vögel...
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- Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Franz hat geschrieben:Und siehe da, auch das hat sie sich zum Vorbild genommen und eben hat sie selbst gefressen!!!
Wow, klasse!
Und gute Idee, darauf wäre ich glaube ich nicht gekommen!
Ich glaube, ich würde sie, schon aus Rücksicht auf die Kanarien-Jungen, zu den Sittichen setzen.
Zumal die längere Flugbahn zum Training wirklich gut geeignet ist und sie sich das so auch vielleicht um einiges besser abgucken kann.
Außerdem ist das Thema Weichfutter für die Kanarien ja auch nicht zu verachten. Wenn also die Sittiche dieses Futter nicht interessiert, würde ich sie zu diesen setzen.
Ich kann nur hoffen, dass sie so futter- und flugfest wird, dass einer Auswilderung nichts im Weg steht. Mag mir nicht vorstellen, wie schwer die Suche nach einem Amsel-Partner werden wird, bzw. welch Ausmaße die Haltung am Ende annehmen könnte! Jedenfalls drücke ich dir dafür die Daumen!
Liebe Grüße sagt Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Lydi hat geschrieben:Wenn also die Sittiche dieses Futter nicht interessiert, würde ich sie zu diesen setzen.
Ich habe ein Paar Schwalbensittiche, die bekommen sowieso ein wenig Fertigweichfutter. Möglicherweise setze ich die Amsel dann zu denen. Die Früchte für die Schwalbensittiche sind auch für eine Amsel ok.
Ich werde berichten.
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
So, kurzes Update zu Piepsi:
Der Umzug Piepsis in die Flugvoliere meiner Großsittiche ist gescheitert, da mein Paar Vielfarbensittiche die Amsel aggressiv gejagt haben.
Piepsi lebt jetzt wieder bei den Kanarien. sie hatte sich einmal in einer Schlinge aus deren Nistmaterial verheddert, doch ich konnte sie rechtzeitig daraus befreien.
Da die Kanarien jetzt keine Nester mehr haben, droht dort keine Gefahr mehr für die Amsel und auch von ihr geht jetzt keine Gefahr für die Kanarienbabies aus.
Die Katzenattacke hat sie aber leider nicht ganz so gut überstanden wie erhofft.
Es sind zwar keine äußeren Verletzungen erkennbar, aber sie zuckt manchmal unkoodiniert mit dem Kopf, evtl. eine Nervenverletzung.
Anfangs hatte ich das misslungenem Bettelverhalten beim Füttern zugeschrieben, aber sie macht das auch jetzt noch, obwohl sie gar nicht mehr mit der Hand gefüttert wird.
Sie sitzt überwiegend auf dem Boden der Voliere, schläft meistens auch dort.
Ihre Flugversuche sind äußerst selten und auch noch nicht sicher.
Angesichts ihres Alters scheint auch hier eine Störung vorzuliegen.
Wenn sie mich sieht, freut sie sich. Sie scheint auch nicht unglücklich zu sein und erkundet hopsend die Voliere.
Ich frage mich, ob sie mit einem Artgenossen oder einem verwandten Vogel etwas anfangen könnte... ?
Der Umzug Piepsis in die Flugvoliere meiner Großsittiche ist gescheitert, da mein Paar Vielfarbensittiche die Amsel aggressiv gejagt haben.
Piepsi lebt jetzt wieder bei den Kanarien. sie hatte sich einmal in einer Schlinge aus deren Nistmaterial verheddert, doch ich konnte sie rechtzeitig daraus befreien.
Da die Kanarien jetzt keine Nester mehr haben, droht dort keine Gefahr mehr für die Amsel und auch von ihr geht jetzt keine Gefahr für die Kanarienbabies aus.
Die Katzenattacke hat sie aber leider nicht ganz so gut überstanden wie erhofft.
Es sind zwar keine äußeren Verletzungen erkennbar, aber sie zuckt manchmal unkoodiniert mit dem Kopf, evtl. eine Nervenverletzung.
Anfangs hatte ich das misslungenem Bettelverhalten beim Füttern zugeschrieben, aber sie macht das auch jetzt noch, obwohl sie gar nicht mehr mit der Hand gefüttert wird.
Sie sitzt überwiegend auf dem Boden der Voliere, schläft meistens auch dort.
Ihre Flugversuche sind äußerst selten und auch noch nicht sicher.
Angesichts ihres Alters scheint auch hier eine Störung vorzuliegen.
Wenn sie mich sieht, freut sie sich. Sie scheint auch nicht unglücklich zu sein und erkundet hopsend die Voliere.
Ich frage mich, ob sie mit einem Artgenossen oder einem verwandten Vogel etwas anfangen könnte... ?
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- Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Hi Franz,
schön von dir und Piepsi zu lesen! Die ganze Zeit wollte ich nachfragen, aber habs immer wieder vergessen!
Schön zu lesen, dass es Piepsi soweit gut geht, weniger schön ist natürlich, dass sie evtl. bleibende Schäden zurück behält!
Auch das es mit dem Umzug in die AV nicht geklappt hat, ist sehr sehr schade, aber nun wohl nicht mehr zu ändern.
Wenn du ernsthaft darüber nachdenkst, sie dauerhaft und mit Partner bei dir zu behalten, dann solltest du ihr eine zweite Amsel dazu holen und nichts "einfach nur" artverwandest".
Sicherlich würde es sich dazu mal lohnen, diverse kleinere Tiergärten abzufragen, ob sie zufällig irgendwo auch eine Amsel in Menschenobhut sitzen haben.
Wir haben hier in Weißenfels zbs. einen kleinen Tiergarten, der hält viele Elstern und andere Vögel und Co. die in freier Natur verletzt gefunden und nicht mehr ausgewildert werden können. Allerdings waren keine Amseln dabei, sonst hätte ich da mal fragen können.
schön von dir und Piepsi zu lesen! Die ganze Zeit wollte ich nachfragen, aber habs immer wieder vergessen!
Schön zu lesen, dass es Piepsi soweit gut geht, weniger schön ist natürlich, dass sie evtl. bleibende Schäden zurück behält!
Auch das es mit dem Umzug in die AV nicht geklappt hat, ist sehr sehr schade, aber nun wohl nicht mehr zu ändern.
Franz hat geschrieben:Wenn sie mich sieht, freut sie sich. Sie scheint auch nicht unglücklich zu sein und erkundet hopsend die Voliere.
Ich frage mich, ob sie mit einem Artgenossen oder einem verwandten Vogel etwas anfangen könnte... ?
Wenn du ernsthaft darüber nachdenkst, sie dauerhaft und mit Partner bei dir zu behalten, dann solltest du ihr eine zweite Amsel dazu holen und nichts "einfach nur" artverwandest".
Sicherlich würde es sich dazu mal lohnen, diverse kleinere Tiergärten abzufragen, ob sie zufällig irgendwo auch eine Amsel in Menschenobhut sitzen haben.
Wir haben hier in Weißenfels zbs. einen kleinen Tiergarten, der hält viele Elstern und andere Vögel und Co. die in freier Natur verletzt gefunden und nicht mehr ausgewildert werden können. Allerdings waren keine Amseln dabei, sonst hätte ich da mal fragen können.
Liebe Grüße sagt Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Lydi hat geschrieben:Sicherlich würde es sich dazu mal lohnen, diverse kleinere Tiergärten abzufragen, ob sie zufällig irgendwo auch eine Amsel in Menschenobhut sitzen haben.
Danke für den Tip mit den Tiergärten, von Züchtern habe ich bislang nur eine afrikanische Amselart angeboten bekommen, das sind aber letztlich unterschiedliche Arten, die zwar sicherlich Gemeinsamkeiten haben, aber ideal ist es nicht. Ich werde berichten.
Dass der Umzug in die Großsittichvoliere nicht geklappt hat, ist nicht so tragisch,
die Kanarienvoliere hat immerhin auch ihre 5 Meter und einen Außenbereich.
Jungvögel sind auch nicht mehr in den Nestern, insoweit passt das schon.
Die Kanarien freuen sich jedenfalls über das Weichfutter und die Amsel rührt das Kanarienfutter zum Glück nicht an.
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Habe dank einer THP im vergangenen Sommer sehr gute Erfahrung mit homöopathischen Globuli HYPERICUM C30 bei einem Spatzen machen können. Dieser hatte wohl eine deftige Gehirnerschütterung durch Touchieren eines Autos und lag zuckend am Straßenrand, wo ich ihn aufgelesen habe. Langsam, langsam gingen die Symptome wie Überschlagen, auf den Rücken fallen usw. zurück, allerdings hatte er noch lange (mehrere Wochen, insgesamt war er ca. 3 Monate hier) eine starke Kopfschiefhaltung mit unkoordiniert wirkenden zuckungen des Kopfes und fiel bei Streß häufig um. Habe dann in einem Telefonat mit der THP die Globuli empfohlen bekommen, eigentlich hatte ich gerade über eine Einschläferung nachgedacht...
Aber den Versuch hatte er noch - und siehe da, einige Globuli in Wasser gelöst, mehrfach täglich bei der Fütterung verabreicht (bzw. einfach im Trinkwasser aufgelöst), haben es tatsächlich oweit gebessert, dass der Vogel innerhalb von einem Monat unauffällig war, sich zunehmend auf Ästen statt am Boden aufhielt, Flugübungen begann und ich ihn zu guter Letzt auswildern konnte.
Vll. einen Versuch für Piepsi wert?
lg Anja
Aber den Versuch hatte er noch - und siehe da, einige Globuli in Wasser gelöst, mehrfach täglich bei der Fütterung verabreicht (bzw. einfach im Trinkwasser aufgelöst), haben es tatsächlich oweit gebessert, dass der Vogel innerhalb von einem Monat unauffällig war, sich zunehmend auf Ästen statt am Boden aufhielt, Flugübungen begann und ich ihn zu guter Letzt auswildern konnte.
Vll. einen Versuch für Piepsi wert?
lg Anja
- Franz
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Hallo Anja,
danke für den Tipp!
Tierheilpraktikern stehe ich grundsätzlich allerdings sehr skeptisch gegenüber,
da es meines Wissens kein geschütztes Berufsbild gibt und es praktisch jeder machen darf, der sich dazu berufen fühlt (?).
Die Arbeitsweise folgt wohl auch weniger wissenschaftlichen Erkenntnissen als einer Lebenseinstellung (was ja nicht falsch sein muss).
Man muss halt vorsichtig sein, wem man vertrauen kann.
Wie auch immer, ein wenig Zucker wird Piepsi sicherlich nicht schaden,
also was solls, werde ich also am Montag die Globuli besorgen und in einen Mehlwurm stecken... .
danke für den Tipp!
Tierheilpraktikern stehe ich grundsätzlich allerdings sehr skeptisch gegenüber,
da es meines Wissens kein geschütztes Berufsbild gibt und es praktisch jeder machen darf, der sich dazu berufen fühlt (?).
Die Arbeitsweise folgt wohl auch weniger wissenschaftlichen Erkenntnissen als einer Lebenseinstellung (was ja nicht falsch sein muss).
Man muss halt vorsichtig sein, wem man vertrauen kann.
Wie auch immer, ein wenig Zucker wird Piepsi sicherlich nicht schaden,
also was solls, werde ich also am Montag die Globuli besorgen und in einen Mehlwurm stecken... .
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Hallo Franz,
vll. einfach mal ausprobieren, umbringen wirst Du die Kleine damit nicht
Sag mal, zwischen dem Bild ganz links und den drei anderen liegt aber eine gewisse Weile, oder? Ist links eins aus der Anfangszeit?
lG Anja
vll. einfach mal ausprobieren, umbringen wirst Du die Kleine damit nicht
Sag mal, zwischen dem Bild ganz links und den drei anderen liegt aber eine gewisse Weile, oder? Ist links eins aus der Anfangszeit?
lG Anja
- Franz
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Ja, das stimmt. Piepsi ist ja schon seit Mitte Juli bei uns, hatte damals keine vollständige Befiederung. Das erste Bild stammt irgendwann von Ende August, die anderen aus der zweiten Septemberhälfte. Inzwischen ist sie noch größer und schwerer geworden und färbt sich langsam aber sicher dunkler, evtl. doch ein Hahn.
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
MAC hat geschrieben:umbringen wirst Du die Kleine damit nicht
Möglicherweise doch!
Kurzes Update:
Ich hatte meinen Tierarzt auch um Rat gefragt, und er hat bestätigt, dass das hier empfohlene Mittel zumindest nicht schaden würde.
Allerdings hat er dringend davon abgeraten, die Globuli zu verfüttern.
In den Kügelchen sei ein Inhaltsstoff, der zu schweren Verdauungsstörungen bei Vögeln führen würde, regelmäßig mit Todesfolge.
Auch das Auflösen in Wasser sei nicht zielführend.
In Wasser aufgelöst würde sich nämlich nicht nur die Gefahr der Nebenwirkungen "verdünnisieren,
sondern auch der in Globuli ohnehin bereits verdünnte Heilstoff derart weiterhin verdünnt werden, dass er praktisch keine Wirkung mehr haben würde.
Er empfahl dann, den Wirkstoff konzentriert direkt in flüssiger Form zu kaufen, auch nur 2 Euro teurer, aber weniger risikoreich.
Damit wurden dann meine Vorbehalte gegen Tierheilpraktiker bestätigt.
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- Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Wie gehts Piepsi denn heute?
Liebe Grüße sagt Lydi
- Franz
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Sie frisst selbständig Obst, Eifutter und ein spezielles Weichfutter, auf das ich sie erfolgreich vom Lebendfutter umgestellt habe.
Inzwischen ist sie nicht mehr ganz so sehr auf uns Menschen fixiert, das mag auch an der Futterumstellung liegen.
Ab und zu badet sie auch sehr ausgiebig und hält sich ansonsten vorwiegend in Bodennähe auf.
Dort hat sie sich mit zwei Zwergwachteln angefreundet.
Eine andere Amsel konnte ich noch nicht für sie finden als Partner.
Die unkoordinierten Zuckungen hat sie noch immer, ebenso das schlechte Fliegen, dennoch scheint sie soweit nicht unglücklich zu sein.
Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit gibt, so lange bekommt sie die Tropfen ja auch noch nicht, denke, dass das schon ein paar Wochen wirken muss.
Inzwischen ist sie nicht mehr ganz so sehr auf uns Menschen fixiert, das mag auch an der Futterumstellung liegen.
Ab und zu badet sie auch sehr ausgiebig und hält sich ansonsten vorwiegend in Bodennähe auf.
Dort hat sie sich mit zwei Zwergwachteln angefreundet.
Eine andere Amsel konnte ich noch nicht für sie finden als Partner.
Die unkoordinierten Zuckungen hat sie noch immer, ebenso das schlechte Fliegen, dennoch scheint sie soweit nicht unglücklich zu sein.
Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit gibt, so lange bekommt sie die Tropfen ja auch noch nicht, denke, dass das schon ein paar Wochen wirken muss.
Wer seine Tiere nicht artgerecht halten kann, sollte es ganz lassen.
- Lydi
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?
Na mensch, das klingt ja im großen und ganzen recht gut und vielversprechend!
Ich höre mich hier mal mit um, bin ja doch ab und an in den oben beschriebenen kleinen Wildparks unterwegs. Vielleicht finden wir ja tatsächlich eine zweite Amsel für Piepsi!
Ich höre mich hier mal mit um, bin ja doch ab und an in den oben beschriebenen kleinen Wildparks unterwegs. Vielleicht finden wir ja tatsächlich eine zweite Amsel für Piepsi!
Liebe Grüße sagt Lydi
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