Schadstoffe in Babynahrung

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Schadstoffe in Babynahrung

Beitragvon Korona77 » 31.01.2005, 20:05

Da einige Sittiche ja auch Breie bekommen, hier eine aktuelle Nachricht. Ich nehme zwar an, dass sie Hersteller bei einer solchen Negativwerbung sofort einschreiten werden, aber dennoch kann Vorsicht in der nächsten Zeit sicher nicht schaden.
Selbstgematschter Brei aus Banane oder Apfel ist ja auch kein Aufwand.

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Schadstoffe in Babynahrung
"Öko-Test": Gläschenmenüs mit Semicarbazid belastet

Wer sicher gehen will, sollte Babybrei vorerst selber kochen. (Foto: DDP/AFP)

Frankfurt/Main - Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" warnt vor gesundheitlich bedenklichen Stoffen in Babygläschen: Bei der Untersuchung von 15 Gemüsebreien fanden die Tester in fast allen Fällen den Schadstoff Semicarbazid. Der Stoff stamme aus den Dichtungen der Gläschendeckel und könne von dort aus in den Brei gelangen.

Schwach krebserregend

Im Tierversuch hat sich Semicarbazid als schwach krebserregend und erbgutschädigend erwiesen. Bereits im vergangenen Jahr hatte "Öko-Test" den Schadstoff in anderen Babymenüs gefunden. Ab Anfang August ist es den Deckelherstellern laut einer EU-Richtlinie verboten, eine Chemikalie zu verwenden, die zur Bildung von Semicarbazid führt.

Nur zwei Gläschen ohne den Schadstoff

Von den 15 Babygläschen mit Karotte, Kürbis, Pastinake oder Brokkoli waren nur zwei Produkte nicht mit Semicarbazid belastet. Allerdings fanden die Tester ausgerechnet in diesen beiden Gläschen von Alnatura einen anderen Schadstoff, der ebenfalls aus dem Deckel in den Brei wandern kann und auch potenziell gesundheitsgefährdend ist. Weitere sechs Gläschen kassierten wegen erhöhter oder sogar stark erhöhter Nitratgehalte Minuspunkte.

"Befriedigend" als Bestnote

Insgesamt erhielten nur sechs Produkte (Alete, Alnatura, Milasan, Penny und Sunval) die Testnote "befriedigend". Ein Gläschen war "ausreichend", der Rest fiel mit "mangelhaft" oder "ungenügend" durch, darunter auch Naturkostprodukte. Wer ganz sicher gehen will, dem empfiehlt "Öko-Test", Brei vorerst selbst zu kochen. (fw/AFP)

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