Krallen "wuchern" so stark

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Krallen "wuchern" so stark

Beitragvon SonjaStoll » 25.11.2007, 11:34

Hallo,

bei meiner Bangsi "wuchern" die Krallen regelrecht. Das ist echt krass, ich muss die alle paar Wochen schneiden, weil die so lang werden, dass sie fast einen Ring bilden. Das Krallenmaterial ist weißlich und brüchig.
Bei den anderen Wellis habe ich nie Krallen geschnitten, die nutzen sich gut ab und wachsen auch nicht so schnell.
Bei Bangsi kann ich nicht drauf verzichten, weil die sonst überall hängen bleibt und sich auch schon ein paar mal deswegen am Fuß verletzt hat.

Warum ist das bei ihr so krass?
Kann ich irgendwas dagegen machen, außer ständig zu schneiden?

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Beitragvon Kleene1904 » 25.11.2007, 15:22

Wie wäre es, wenn du mal den Tierarzt, kann ja nicht normal sein.
Hatte schon mal davon gehört, aber weiß net mehr genau, was es für ne Krankheit war.

Huch, jetzt rennt mir ein winziger Käfer über dem Bildschirm... aber der ist IM Monitor drin, schöne schei**

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Beitragvon andrea04 » 25.11.2007, 18:35

Hallo Sonja,

Wächst der Schnabel auch so übermäßig?

Ich habe in meinem Buch übermäßiges Schnabel- und Krallenwachstum auch bei Leberverfettung gefunden.

Wenn du genau wissen willst, was Bangsi hat kannst du sie ja beim TA vorstellen. Bei Kontrolle der Blutwerte lässt sich herausfinden welche Organe nicht so funtionieren, wie sie sollen (Kostet bei meinem Ta 39 € +Mwst. zzgl. Grundgebühr für Untersuchung)

Falls du vorbeugend etwas für die Leber tun willst, kannst du auch Mariendistelpräparate über das Futter geben.
Von meinem TA bekam ich Legaphyton (gibts eigenlich für Hund und Katz). Ich habe damals 1/2 Tablette für 2-3 Wellis genommen. Ich glaube es gehen auch die Präparate aus der Drogerie, da muss ich aber auch noch nach der Dosierung schauen.
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Beitragvon SonjaStoll » 26.11.2007, 18:12

Nee, der Schnabel wächst überhaupt nicht so schnell. Der ist total normal.

Ich hab mir überlegt, ich hab Bangsi ja nicht von klein auf. Sie gehörte früher Jutta.
Jutta, falls du hier vorbei schaust: Hast du Bangsi früher oft die Krallen geschnitten?

Sonst könnte es doch vielleicht sein, dass die Krallen halt "gewohnt" sind, geschnitten zu werden und deswegen schneller wachsen?
Bei meinen Aasgeiern hab ich das halt nie gemacht, deswegen wirds vielleicht auch nicht benötigt?
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Beitragvon Jutta » 26.11.2007, 20:41

Ne Sonja, ich habe Bangsi nie die Krallen schneiden müßen.
Ich schieb den Thread mal ins Medizinforum, vielleicht kann man dir da besser helfen,
auch wenn ich hoffe, dass keine Krankheit dafür verantwortlich ist :roll:

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Beitragvon Fantasygirl » 27.11.2007, 09:54

Ich schätze auch, dass du die beste Gewissheit haben wirst, wenn du einmal zum vogelkundigen Tierarzt gehst.
Wie Andrea schon schrieb, kann übermäßiges Krallenwachstum auf ein Problem mit der Leber hindeuten.
Das sollte sicherlich mal abgeklärt werden.

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Beitragvon SonjaStoll » 27.11.2007, 15:38

okay, dann mach ich das mal.
Aber das ist eigentlich auch schon fast immer so, seit ich sie habe. Aber ich lass es mal abklären.
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Beitragvon Addi49 » 27.11.2007, 17:29

Leider läßt sich bei Sittichen über die Blutwerte nicht so ohne weiteres ein Leberschaden feststellen. Zwar kann man aus auffälligen Blutwerten auf einen Leberschaden schließen, aber unaufällige Blutwerte müssen noch lange nicht eine gesunde Leber bedeuten.
Ich hatte eine Nymphenssittichhenne mit einer hochgradigen Leberzirrhose bei völlig unauffälligen Blutwerten.
Auch mit einer Röntgenaufnahme ist ein Leberschaden nur schwer festzustellen.
Außerdem - wenn ein Leberschaden vorliegt, was dann?
Ich würde Mariendistel geben. Aber den Extrakt aus der Apotheke. Man kann das Pulver aus den Kapseln über das Körnerfutter geben.
Ansonsten - regelmäßig die Krallen schneiden und Eisenchloridlösung (2%ig) mit Wattestäbchen bereit halten (um notfalls Blut zu stillen).
Viele Grüße,

Addi49

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Beitragvon andrea04 » 28.11.2007, 06:51

Hallo Addi

kurze Nachfrage:
Welches Mariendistelpeäparat aus der Apotheke würdest du nehmen.
Gibt es gravierende Unterschiede zu denen aus dem Drogeriemarkt?

Grüße
Andrea
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Beitragvon adriana » 28.11.2007, 07:27

andrea04 hat geschrieben:Hallo Addi

kurze Nachfrage:
Welches Mariendistelpeäparat aus der Apotheke würdest du nehmen.
Gibt es gravierende Unterschiede zu denen aus dem Drogeriemarkt?

Grüße
Andrea


Muss es ein Mariendistelpräparat aus der Apotheke sein?

Ich habe nämlich direkt die Samen bestellt und mahle diese immer frisch mit der Kaffeemühle. Ist die Wirkung hier geringer?

LG
Liebe Grüße von Adriana und ihrem Federhaufen Lotti, Hannes, Henry und Hannelore

Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin :-(

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Beitragvon Addi49 » 28.11.2007, 17:52

Hallo!
Der Wirkstoff in der Mariendistel ist Silymarin. Er ist natürlich auch in gemahlenen Samen vorhanden, aber nicht in so hoher Konzentration. Deshalb ist die therapeutische Wirksamkeit bei einem Extrakt höher, zumal der Vogel ja nur sehr wenig beim entspelzen der Körner aufnimmt. Man streut die gemahlenen Samen bzw. das Pulver aus den Kapseln ja meist über das Körnerfutter bzw. mischt es drunter.
Man bekommt Mariendistelpräparate auch im Reformhaus und wohl auch in der Drogerie. Auf den ersten Blick sind sie auch viel billiger als ein Mittel aus der Apotheke. Wenn man dann aber mal nachrechnet, wieviel g Wirkstoff man jeweils erhält, stellt man fest, dass man im Reformhaus oder Drogerie hauptsächlich Füllstoffe (oft Milchzucker) gekauft hat und das Gramm Silymarin in der Apotheke günstiger ist.
Ich verwende Sily-Sabona Kapseln (Sabona Naturarzneimittel).
Zuletzt geändert von Addi49 am 01.01.1970, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,

Addi49

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