Papageien sind keine Haustiere?
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- brummbiene
Papageien sind keine Haustiere?
Hallo,
habt ihr gestern auch die Sendung "Hund Katze Maus" auf VOX gesehen? Dort war ein interessanter Bericht über eine Papageienliebhaberin aus Bremen, die mit ihrem Mann zusammen drei alte Gewächshäuser zu einem Papageienparadies ausgebaut hat. 46 verhaltensgestörte Vögel haben dort ein neues zuhause gefunden. In diesem Bericht wurde u.a. gesagt, dass Papageien keine Haustiere seien. Klar, Tiere aus Einzelhaft, die niemals Freiflug bekommen, das ist finde ich auch Tierquälerei.
Wir haben ein Amazonenpaar mit einer Zimmervoliere von 2m x2m x 1m.(Ist noch im Bau, kann aber nächste Woche bezogen werden.) Außerdem haben sie die Möglichkeit in eine Freiflugvoliere nach draussen zu fliegen. Leider können sie dort nicht ständig wohnen, da sich unsere Nachbarn wegen der Lärmbelästigung beschwert haben. Sind wir trotz aller Bemühungen Tierquäler, weil wir unseren Lieblingen keinen Urwald bieten können? Was meint ihr? Ist Papageienhaltung purer Egoismus, oder sind unsere Geier bei uns glücklich?
Liebe Grüße
Sabine
habt ihr gestern auch die Sendung "Hund Katze Maus" auf VOX gesehen? Dort war ein interessanter Bericht über eine Papageienliebhaberin aus Bremen, die mit ihrem Mann zusammen drei alte Gewächshäuser zu einem Papageienparadies ausgebaut hat. 46 verhaltensgestörte Vögel haben dort ein neues zuhause gefunden. In diesem Bericht wurde u.a. gesagt, dass Papageien keine Haustiere seien. Klar, Tiere aus Einzelhaft, die niemals Freiflug bekommen, das ist finde ich auch Tierquälerei.
Wir haben ein Amazonenpaar mit einer Zimmervoliere von 2m x2m x 1m.(Ist noch im Bau, kann aber nächste Woche bezogen werden.) Außerdem haben sie die Möglichkeit in eine Freiflugvoliere nach draussen zu fliegen. Leider können sie dort nicht ständig wohnen, da sich unsere Nachbarn wegen der Lärmbelästigung beschwert haben. Sind wir trotz aller Bemühungen Tierquäler, weil wir unseren Lieblingen keinen Urwald bieten können? Was meint ihr? Ist Papageienhaltung purer Egoismus, oder sind unsere Geier bei uns glücklich?
Liebe Grüße
Sabine
- Daniel
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- Registriert: 15.10.2003, 21:06
- Plz/Ort: Oberehe-Stroheich
- Vögel: Kakadus, austr. u. asiat. Sittiche
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Hallo Sabine,
im Prinzip stimm' ich diesen Leuten zu - im Prinzip
Meiner bescheidenen Meinung nach gehören Papageien, egal welche species nicht ins Haus sondern in Außenvolieren. Achtung, an alle Buh-Männer und Stänkerer: Das ist nur meine subjektive Meinung!
Wichtig ist, dass den Tieren, egal ob in Zimmer- oder Außenvolierenhaltung, optimale Bedingungen zur Verfügung gestellt werden, optimale Unterbringung, Ernährung, Beschäftigung, etc.
Dies ist leider oft nicht der Fall, so kommt's dann (u. a.) zu den in diesem Beitrag angesprochenen verhaltensgestörten Vögeln.
Jeder, der sich solche Tiere anschafft, pupsegal ob Wellensittiche oder Großpapageien, muss unbedingt einsehen, dass die Tiere eben keine "Einrichtungsergänzung" sind und sich eine Reihe von Verpflichtungen mit der Anschaffung ergeben; Verpflichtungen, denen zum Wohle der Tiere unbedingt nachgegangen werden muss.
Papageien im weitesten Sinne sind keine Schmusetiere, sind keine Wohnzimmerbereicherung, kein Partner- oder Babyersatz, und um's Verrecken auch keine Statussymbole, ob's bitteschön passt oder nicht. Das sollte sich jeder, der sich mit der Anschaffung solcher Tiere auseinander setzt bzw. solche Tiere bereits pflegt, immer wieder ins Gedächtnis rufen - und entsprechend handeln.
Ist dies rundum stimmig, widerspricht eigentlich auch einer Zimmerhaltung von Papageienartigen nichts, denn: Dass Papageienhaltung ein interessantes, faszinierendes - und legitimes - Hobby ist, darüber sind wir uns alle einig.
Soviel als "Wort zum Sonntag"
Wieder der bescheidene Hinweis, bevor die Hardcore-Fraktion mir virtuell die Rübe abreißt: Aufgrund meiner Erfahrungen, meine ganz persönliche, subjektive Meinung.
im Prinzip stimm' ich diesen Leuten zu - im Prinzip
Meiner bescheidenen Meinung nach gehören Papageien, egal welche species nicht ins Haus sondern in Außenvolieren. Achtung, an alle Buh-Männer und Stänkerer: Das ist nur meine subjektive Meinung!
Wichtig ist, dass den Tieren, egal ob in Zimmer- oder Außenvolierenhaltung, optimale Bedingungen zur Verfügung gestellt werden, optimale Unterbringung, Ernährung, Beschäftigung, etc.
Dies ist leider oft nicht der Fall, so kommt's dann (u. a.) zu den in diesem Beitrag angesprochenen verhaltensgestörten Vögeln.
Jeder, der sich solche Tiere anschafft, pupsegal ob Wellensittiche oder Großpapageien, muss unbedingt einsehen, dass die Tiere eben keine "Einrichtungsergänzung" sind und sich eine Reihe von Verpflichtungen mit der Anschaffung ergeben; Verpflichtungen, denen zum Wohle der Tiere unbedingt nachgegangen werden muss.
Papageien im weitesten Sinne sind keine Schmusetiere, sind keine Wohnzimmerbereicherung, kein Partner- oder Babyersatz, und um's Verrecken auch keine Statussymbole, ob's bitteschön passt oder nicht. Das sollte sich jeder, der sich mit der Anschaffung solcher Tiere auseinander setzt bzw. solche Tiere bereits pflegt, immer wieder ins Gedächtnis rufen - und entsprechend handeln.
Ist dies rundum stimmig, widerspricht eigentlich auch einer Zimmerhaltung von Papageienartigen nichts, denn: Dass Papageienhaltung ein interessantes, faszinierendes - und legitimes - Hobby ist, darüber sind wir uns alle einig.
Soviel als "Wort zum Sonntag"
Wieder der bescheidene Hinweis, bevor die Hardcore-Fraktion mir virtuell die Rübe abreißt: Aufgrund meiner Erfahrungen, meine ganz persönliche, subjektive Meinung.
Grüße
Daniel
Daniel
- brummbiene
Daniel hat geschrieben:
Papageien im weitesten Sinne sind keine Schmusetiere, sind keine Wohnzimmerbereicherung, kein Partner- oder Babyersatz, und um's Verrecken auch keine Statussymbole, ob's bitteschön passt oder nicht.
Hallo Daniel,
ein schönes Wort zum Sonntag. Ich bin ganz deiner Meinung.
Ich hab auch bei unseren Geiern das Gefühl, dass sie mich wirklich mögen. Wenn ich mit ihnen spiele, sie auf der Schulter sitzen und beim Wäschefalten "helfen". Natürlich haben sie mich nicht so gern, wie sich gegenseitig lieben, trotzdem bilde ich mir ein, dass sie mich vielleicht sogar vermissen würden, wenn ich sie abgeben müsste. Was ich natürlich nicht mache!! Zum Thema Ernährung. Sie bekommen Amazonenfutter und jeden Tag frisches Obst oder Gemüse. Ab und zu ein gekochtes Ei. Gekochte Kartoffeln oder Reis. Und alle paar Tage frische Zweige zum Zernagen. Ist das ausreichend? Bin mir da manchmal unsicher?
Liebe Grüße
Sabine
- Maggy
Hallo,habe bei dem Bericht gleich an Euch gedacht, ja und an einen Graupapagei in der Tierhandlung um die Ecke. Der Besitzer hat 2 davon in einer getrennten Voliere, mann, sah der eine gerupft aus, tat mir soooooooo leid. Auf meine Frage warum sie getrennt sind und der so gerupft aussicht; sie verstehen sich nicht, außerdem sah er schon schlimmer aus, na ja, wer soll das glauben?
Den würde ich persönlich gleich nach Bremen schicken, wenn ich dürfte.
Manchmal ist es schwer ein Tierfreund zu sein.
Maggy
mit Rotflügelsittiche Maja und Moritz
PS: da geh ich nicht mehr einkaufen
Den würde ich persönlich gleich nach Bremen schicken, wenn ich dürfte.
Manchmal ist es schwer ein Tierfreund zu sein.
Maggy
mit Rotflügelsittiche Maja und Moritz
PS: da geh ich nicht mehr einkaufen
- brummbiene
Hallo Maggy,
ja, ich fürchte fast, dass die meisten Papageie solch ein Schicksal haben,wie die Grauen in der Tierhandlung. Und was ist mit den vielen Wellis die Jahr ein Jahr aus auf irgendeiner Fensterbank alleine ihr Leben fristen müssen. Und wenn sie dann doch einen Partner bekommen, dann sitzen sie in viel zu kleinen Käfigen. Oft sind sie so Verhaltensgestört, dass sie selbst wenn sie könnten ihr Gefängnis nicht mehr verlassen. Traurig die Frage ist nur, ob wir, als private Tierhalter unseren Lieblingen wirklich gerecht werden? Oder stimmt die Aussage in der Fernsehsendung dass Papageie keine Haustiere seien. Dann sind wir ja alle Tierquäler. Kann man das wirklich so behaupten. Ich glaube wenn ich die Möglichkeit hätte meine Amas in den Urwald zu bringen, dann wüsten die gar nicht, was sie machen sollen.
Liebe Grüße
Sabine
ja, ich fürchte fast, dass die meisten Papageie solch ein Schicksal haben,wie die Grauen in der Tierhandlung. Und was ist mit den vielen Wellis die Jahr ein Jahr aus auf irgendeiner Fensterbank alleine ihr Leben fristen müssen. Und wenn sie dann doch einen Partner bekommen, dann sitzen sie in viel zu kleinen Käfigen. Oft sind sie so Verhaltensgestört, dass sie selbst wenn sie könnten ihr Gefängnis nicht mehr verlassen. Traurig die Frage ist nur, ob wir, als private Tierhalter unseren Lieblingen wirklich gerecht werden? Oder stimmt die Aussage in der Fernsehsendung dass Papageie keine Haustiere seien. Dann sind wir ja alle Tierquäler. Kann man das wirklich so behaupten. Ich glaube wenn ich die Möglichkeit hätte meine Amas in den Urwald zu bringen, dann wüsten die gar nicht, was sie machen sollen.
Liebe Grüße
Sabine
Hi,
also, ich schliesse mich Daniel an. Ich bin (mittlerweile) auch fest der Überzeugung, dass Papageien keine Haustiere sind. Meine beiden zeigen es mir täglich, wenn sie sich die Nasen am Fenster plattdrücken und ich die Sehnsucht in ihren Augen sehe, mit den wilden Vögeln mitfliegen zu dürfen. Was kann man den Vögeln denn in der Wohnung schon bieten? Richtig fliegen können sie nicht und das was sie wollen (ZERSTÖREN ) dürfen sie auch nicht wirklich. Also sitzen sie da, spielen mit den Sachen, die man ihnen anbietet, knabbern an den Ästen, die man ihnen holt und versuchen soviel Zeit wie möglich ausserhalb ihrer Voliere zu sein und soviel Abwechslung wie möglich aufzutreiben.
Könnte ich sie im Urwald freilassen, sie hätten eine sehr hohe Überlebenschance und wären sicher vor Wilderern und Abrodung, ich glaub, ich würds machen. Tja, aber die Chance besteht nunmal nicht.
So macht man sich also daran, zu planen, zu sparen etc. um den beiden später mal wenigstens eine große Innen und Außenvoliere anbieten zu können und vielleicht noch zwei Vögel, damit sie sich wie ein Minischwarm vorkommen UND man versucht alle Leutchen, die sich Papageien anschaffen wollen entsprechend zu beraten.
Naja, ich finde auch, wenn man Papageien sein eigen nennen darf, dann muss es jedermanns erklärtes Ziel sein, die beiden so gut wie möglich glücklich zu machen. Ich denke, wenn jeder sein bestes versuchen würde (und schonmal für Partner, Freiflug, gutes Futter und Abwechslung sorgen würde) dann wäre schonmal vielen Tieren geholfen. Auch lohnt es sich m.E. gegen Handaufzuchten und Einzelhaltung zu beraten (jedem der es hören oder auch nicht hören will!), damit es endlich zur Selbstverständlichkeit wird, dass Papageien Partner brauchen und wie andere Tiere auch artgerecht von ihren Eltern aufgezogen werden müssen. Ich würde mir wünschen, dass es wenigstens schonmal zu einem solchen Umdenken kommen würde. Wenn dann noch alle anfangen papageienparadiese einzurichten - umso besser
LG
Andrea
also, ich schliesse mich Daniel an. Ich bin (mittlerweile) auch fest der Überzeugung, dass Papageien keine Haustiere sind. Meine beiden zeigen es mir täglich, wenn sie sich die Nasen am Fenster plattdrücken und ich die Sehnsucht in ihren Augen sehe, mit den wilden Vögeln mitfliegen zu dürfen. Was kann man den Vögeln denn in der Wohnung schon bieten? Richtig fliegen können sie nicht und das was sie wollen (ZERSTÖREN ) dürfen sie auch nicht wirklich. Also sitzen sie da, spielen mit den Sachen, die man ihnen anbietet, knabbern an den Ästen, die man ihnen holt und versuchen soviel Zeit wie möglich ausserhalb ihrer Voliere zu sein und soviel Abwechslung wie möglich aufzutreiben.
Könnte ich sie im Urwald freilassen, sie hätten eine sehr hohe Überlebenschance und wären sicher vor Wilderern und Abrodung, ich glaub, ich würds machen. Tja, aber die Chance besteht nunmal nicht.
So macht man sich also daran, zu planen, zu sparen etc. um den beiden später mal wenigstens eine große Innen und Außenvoliere anbieten zu können und vielleicht noch zwei Vögel, damit sie sich wie ein Minischwarm vorkommen UND man versucht alle Leutchen, die sich Papageien anschaffen wollen entsprechend zu beraten.
Naja, ich finde auch, wenn man Papageien sein eigen nennen darf, dann muss es jedermanns erklärtes Ziel sein, die beiden so gut wie möglich glücklich zu machen. Ich denke, wenn jeder sein bestes versuchen würde (und schonmal für Partner, Freiflug, gutes Futter und Abwechslung sorgen würde) dann wäre schonmal vielen Tieren geholfen. Auch lohnt es sich m.E. gegen Handaufzuchten und Einzelhaltung zu beraten (jedem der es hören oder auch nicht hören will!), damit es endlich zur Selbstverständlichkeit wird, dass Papageien Partner brauchen und wie andere Tiere auch artgerecht von ihren Eltern aufgezogen werden müssen. Ich würde mir wünschen, dass es wenigstens schonmal zu einem solchen Umdenken kommen würde. Wenn dann noch alle anfangen papageienparadiese einzurichten - umso besser
LG
Andrea
Mutter und Vater sind meine Wurzeln. Ihre Lehren und ihre Liebe tragen mich durchs Leben.
Naturbrut für wesensfeste Vögel
Naturbrut für wesensfeste Vögel
- brummbiene
Hallo Andrea,
ich kann dir nur beipflichten. Man kann nur alles versuchen seinen Papageien soviel Freiraum, wie möglich zu bieten. Es ist, finde ich schon ein anspruchsvolles Hobby. Wenn man das so nennen darf. Immer für neue Beschäftigung sorgen. Frisches Futter zusammenstellen. Und Freiflug nur unter Aufsicht, weil man sich ja auch an der Wohnungseinrichtung freuen will. Gute Nerven, wenn lautstark der Tag begrüßt wird. Ehrlich gesagt bringt mich das auch manchmal an meine Grenzen und ich hab mir das früher nicht so zeitaufwendig vorgestellt. Deshalb denke ich, dass die meisten Leute, die sich einen Papapagei kaufen, schlecht beraten sind. Es gibt ja immernoch die vielen Vorurteile wie z.B. nur ein Papgei lernt das sprechen oder wird zahm usw.Schade, denn ausbaden müssen es die Vögel. Außerdem werden auch immernoch viele Vögel in Zoogeschäften gekauft und da weiß man ja auch nicht, ob es sich da um sogar Wildfänge handelt. Das find ich ja ganz brutal!Das Thema Handaufzucht hab ich auch aus Unwissenheit falsch gemacht.Ich hab zwar damals beim Züchter ein eng befreundetes Amazonenpaar gekauft, nur leider eben Handaufzuchten. Sie waren mit noch 7 weiteren Amazonen in einer riesen Voliere. Ich hab damals gedacht, dass ich das Richtige tue, zumal ich ja ein Paar gekauft habe. Naja, Naturbruten wärenn natürlich besser gewesen. Trotzdem geb ich meine Süßen nicht wieder her und versuche ihnen das Leben so schön, wie möglich zu machen.
Liebe Grüße
Sabine
ich kann dir nur beipflichten. Man kann nur alles versuchen seinen Papageien soviel Freiraum, wie möglich zu bieten. Es ist, finde ich schon ein anspruchsvolles Hobby. Wenn man das so nennen darf. Immer für neue Beschäftigung sorgen. Frisches Futter zusammenstellen. Und Freiflug nur unter Aufsicht, weil man sich ja auch an der Wohnungseinrichtung freuen will. Gute Nerven, wenn lautstark der Tag begrüßt wird. Ehrlich gesagt bringt mich das auch manchmal an meine Grenzen und ich hab mir das früher nicht so zeitaufwendig vorgestellt. Deshalb denke ich, dass die meisten Leute, die sich einen Papapagei kaufen, schlecht beraten sind. Es gibt ja immernoch die vielen Vorurteile wie z.B. nur ein Papgei lernt das sprechen oder wird zahm usw.Schade, denn ausbaden müssen es die Vögel. Außerdem werden auch immernoch viele Vögel in Zoogeschäften gekauft und da weiß man ja auch nicht, ob es sich da um sogar Wildfänge handelt. Das find ich ja ganz brutal!Das Thema Handaufzucht hab ich auch aus Unwissenheit falsch gemacht.Ich hab zwar damals beim Züchter ein eng befreundetes Amazonenpaar gekauft, nur leider eben Handaufzuchten. Sie waren mit noch 7 weiteren Amazonen in einer riesen Voliere. Ich hab damals gedacht, dass ich das Richtige tue, zumal ich ja ein Paar gekauft habe. Naja, Naturbruten wärenn natürlich besser gewesen. Trotzdem geb ich meine Süßen nicht wieder her und versuche ihnen das Leben so schön, wie möglich zu machen.
Liebe Grüße
Sabine
Diese Papageienliebhaberin ist die Vorsitzende des Papageienschutzzentrums in Bremen und heißt Frau Willich Braune. Hier ist die Seite des Vereines :
http://www.papageienschutz.de/
Da ich selbst ein Mitglied dieses Vereines bin, bei der Sanierung der Gewächshäuser geholfen habe und den Einzug der ersten Papageien miterleben durfte, kann ich behaupten, daß Papageien in der Tat keine Haustiere sind. Papageien,die mehr als 10, 20 oder 30 Jahre Einzel- und/oder Wohnungshaltung hinter sich hatten, haben hier einen Partner und ihre "Instinkte" (wieder)gefunden.
Fragt Euch nur mal, was der Lebenszweck eines Vogels ist und ihr werdet zu dem Schluß kommen, daß es tatsächlich an Tierquälerei grenzt, diese Tiere einzusperren - zur menschlichen "Belustigung.
Bitte nicht auseinandernehmen
Ich weiß, daß hier die meisten Halter sehr auf das Wohl ihrer Schützlinge bedacht sind, doch wir sind hier und in anderen Vogelforen nur ein Bruchteil der Papageienhalter, die es allein in Deutschland gibt.
Es gibt Millionen leidender Vögel in vielen Haushalten, deren Halter noch nicht mal registriert haben, daß ein Vogel seine Flügel hat, um sich fortzubewegen
http://www.papageienschutz.de/
Da ich selbst ein Mitglied dieses Vereines bin, bei der Sanierung der Gewächshäuser geholfen habe und den Einzug der ersten Papageien miterleben durfte, kann ich behaupten, daß Papageien in der Tat keine Haustiere sind. Papageien,die mehr als 10, 20 oder 30 Jahre Einzel- und/oder Wohnungshaltung hinter sich hatten, haben hier einen Partner und ihre "Instinkte" (wieder)gefunden.
Fragt Euch nur mal, was der Lebenszweck eines Vogels ist und ihr werdet zu dem Schluß kommen, daß es tatsächlich an Tierquälerei grenzt, diese Tiere einzusperren - zur menschlichen "Belustigung.
Bitte nicht auseinandernehmen
Ich weiß, daß hier die meisten Halter sehr auf das Wohl ihrer Schützlinge bedacht sind, doch wir sind hier und in anderen Vogelforen nur ein Bruchteil der Papageienhalter, die es allein in Deutschland gibt.
Es gibt Millionen leidender Vögel in vielen Haushalten, deren Halter noch nicht mal registriert haben, daß ein Vogel seine Flügel hat, um sich fortzubewegen
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