Alles rund um Pfirsichköpfchen bzw. Rosenköpfchen
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- Fantasy73
Alles rund um Pfirsichköpfchen bzw. Rosenköpfchen
Wie groß sollte der Käfig für ein Paar sein? Und was sind die wichtigsten Kreterien bei der Haltung und Fütterung?
Hallo und Herzlich Willkommen !
Bitte schau mal hier: http://www.agaporniden.de , dort gibt es massig Lesestoff über Agas und deren Haltung.
Viel Spaß beim Schmökern
Bitte schau mal hier: http://www.agaporniden.de , dort gibt es massig Lesestoff über Agas und deren Haltung.
Viel Spaß beim Schmökern
Viele Grüße
Martina
*Alles ist schön, was man mit Liebe betrachtet*
*If you can breed, you can rescue*
Martina
*Alles ist schön, was man mit Liebe betrachtet*
*If you can breed, you can rescue*
Hallo,
noch besser find ich meine Züchterhomepagezu dem Thema!;)
TineBiene hat geschrieben:Hallo und Herzlich Willkommen !
Bitte schau mal hier: http://www.agaporniden.de , dort gibt es massig Lesestoff über Agas und deren Haltung.
Viel Spaß beim Schmökern
noch besser find ich meine Züchterhomepagezu dem Thema!;)
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Hi Richard,
jeder hat eben seinen eigenen Geschmack!;)
Wäre ja schlecht wenn alles gleich aussehen würde.
richard hat geschrieben:Hi Walter!
Stimmt, deine Seite ist auch von den Informationen super!
Nur, der Hintergrund und die Schriftfarbe sind Geschmackssache...
jeder hat eben seinen eigenen Geschmack!;)
Wäre ja schlecht wenn alles gleich aussehen würde.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Hi TineBiene,
sagte ich doch!
Zudem weis ich das einige Damen und Herrn von Agaporniden in Not nicht viel von meinem Wissen über Agaporniden und von meiner HP halten.
TineBiene hat geschrieben:Hallo,noch besser find ich meine Züchterhomepagezu dem Thema!
Das ist eben auch Geschmacksache
sagte ich doch!
Zudem weis ich das einige Damen und Herrn von Agaporniden in Not nicht viel von meinem Wissen über Agaporniden und von meiner HP halten.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
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Aga hat geschrieben:Hi TineBiene,TineBiene hat geschrieben:Hallo,noch besser find ich meine Züchterhomepagezu dem Thema!
Das ist eben auch Geschmacksache
sagte ich doch!
Zudem weis ich das einige Damen und Herrn von Agaporniden in Not nicht viel von meinem Wissen über Agaporniden und von meiner HP halten.
sowas ist aber ganz schlecht
mir gefällt deine hp walter
vor allem die infos die ich brauche
gruß sascha
Hallo Walter,
da ich Dich nicht persönlich kenne und Du mich nicht persönlich kennst, fühle ich mich einfach nicht angesprochen; an meiner Meinung über Aga-Zucht angesichts der Masse an Abgabe-Agas ändert das aber nichts.
da ich Dich nicht persönlich kenne und Du mich nicht persönlich kennst, fühle ich mich einfach nicht angesprochen; an meiner Meinung über Aga-Zucht angesichts der Masse an Abgabe-Agas ändert das aber nichts.
Viele Grüße
Martina
*Alles ist schön, was man mit Liebe betrachtet*
*If you can breed, you can rescue*
Martina
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*If you can breed, you can rescue*
Hallo Martina,
da hast du recht wir kennen uns nicht persönlich!
Martina deine Meinung über die Aga-Zucht angesichts der Abgabe-Agas, kann ich in diesem Sinne nicht nachvollziehen, ich akzeptiere Sie aber.
Möchte aber auch im gleichen Zug hinzufügen, das nicht wir Züchter daran schuld sind, das es so viel Abgabe-Agas gibt, sondern die Halter und Zoohandlungen.
Seien wir uns doch mal im Klaren, das es nicht so viele Abgabe-Agas geben würde, wenn sich manche Halter richtig über das Verhalten, Lautstärke usw. informieren würden, oder die Zoohandlungen nicht immer so ein Mist erzählen würden.
Dies gilt nicht nur für Agaporniden, sondern für alle anderen Vogelarten auch. So sind z.B. die Halsbandsittich, welche in Deutschland frei leben nicht etwa nur "so entflogen", sondern Sie sind einfach von Haltern in die Freiheit entlassen worden, da Sie nicht mit den Vögeln zu recht kamen.
Also bitte nicht immer den Züchtern die Schuld in die Schuhe schieben!
Denn wir Züchter tragen einen sehr großen Teil zum Artenschutz mit unserem Hobby bei, denn sonst währen schon sehr viele Vogelarten ausgestorben.
So ist die Freilandpopulation der Rußköpfchen auf 5000 - 10.000 Tiere und die der Erdbeerköpfchen auf unter 50.000 Tiere festgestellt worden.
Wobei das Rußköpfchen in der Zwischenzeit zum gefährdesten Papagei Afrikas zählt.
TineBiene hat geschrieben:Hallo Walter,
da ich Dich nicht persönlich kenne und Du mich nicht persönlich kennst, fühle ich mich einfach nicht angesprochen; an meiner Meinung über Aga-Zucht angesichts der Masse an Abgabe-Agas ändert das aber nichts.
da hast du recht wir kennen uns nicht persönlich!
Martina deine Meinung über die Aga-Zucht angesichts der Abgabe-Agas, kann ich in diesem Sinne nicht nachvollziehen, ich akzeptiere Sie aber.
Möchte aber auch im gleichen Zug hinzufügen, das nicht wir Züchter daran schuld sind, das es so viel Abgabe-Agas gibt, sondern die Halter und Zoohandlungen.
Seien wir uns doch mal im Klaren, das es nicht so viele Abgabe-Agas geben würde, wenn sich manche Halter richtig über das Verhalten, Lautstärke usw. informieren würden, oder die Zoohandlungen nicht immer so ein Mist erzählen würden.
Dies gilt nicht nur für Agaporniden, sondern für alle anderen Vogelarten auch. So sind z.B. die Halsbandsittich, welche in Deutschland frei leben nicht etwa nur "so entflogen", sondern Sie sind einfach von Haltern in die Freiheit entlassen worden, da Sie nicht mit den Vögeln zu recht kamen.
Also bitte nicht immer den Züchtern die Schuld in die Schuhe schieben!
Denn wir Züchter tragen einen sehr großen Teil zum Artenschutz mit unserem Hobby bei, denn sonst währen schon sehr viele Vogelarten ausgestorben.
So ist die Freilandpopulation der Rußköpfchen auf 5000 - 10.000 Tiere und die der Erdbeerköpfchen auf unter 50.000 Tiere festgestellt worden.
Wobei das Rußköpfchen in der Zwischenzeit zum gefährdesten Papagei Afrikas zählt.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Hallo Walter,
Sorry, das finde ich zu einseitig - es gibt genug Züchter/Vermehrer, die dem Infosuchenden Halter Blödsinn erzählen, nach meiner Meinung fängt das schon bei der Beckentasterrei an (in dem Punkt sind wir auch unterschiedlicher Meinung): welcher Züchter/Vermehrer gibt denn zu, dass er die "hohe Kunst" des Beckentest nicht beherrscht ? Oder vielleicht einen schlechten Tag hat und sich vertut ?
Und werden Zoohandlungen nicht auch von Züchtern beliefert ?
Allerdings gebe ich Dir hier recht: viele Halter/Neueinsteiger sind erstaunlich uninformiert oder nehmen Ratschläge/Informationen nicht an
Die Artenschutzargumentation:
Vielleicht verstehe ich ja diesmal, was die Freilandpopulationen davon haben, dass, z.B. hier in D, nachgezüchtet wird ?
Wo ist denn der Zusammenhang zwischen den von Dir gezüchtetet SK und den von Dir angeführten Ruß- bzw. Erdbeerköpfchen-Freilandpopulationen ?
Gibt es fundierte/seriöse Informationen über Auwilderungsprogramme bedrohter Aga-Arten ?
Möchte aber auch im gleichen Zug hinzufügen, das nicht wir Züchter daran schuld sind, das es so viel Abgabe-Agas gibt, sondern die Halter und Zoohandlungen.
Sorry, das finde ich zu einseitig - es gibt genug Züchter/Vermehrer, die dem Infosuchenden Halter Blödsinn erzählen, nach meiner Meinung fängt das schon bei der Beckentasterrei an (in dem Punkt sind wir auch unterschiedlicher Meinung): welcher Züchter/Vermehrer gibt denn zu, dass er die "hohe Kunst" des Beckentest nicht beherrscht ? Oder vielleicht einen schlechten Tag hat und sich vertut ?
Und werden Zoohandlungen nicht auch von Züchtern beliefert ?
Allerdings gebe ich Dir hier recht: viele Halter/Neueinsteiger sind erstaunlich uninformiert oder nehmen Ratschläge/Informationen nicht an
Die Artenschutzargumentation:
Vielleicht verstehe ich ja diesmal, was die Freilandpopulationen davon haben, dass, z.B. hier in D, nachgezüchtet wird ?
Wo ist denn der Zusammenhang zwischen den von Dir gezüchtetet SK und den von Dir angeführten Ruß- bzw. Erdbeerköpfchen-Freilandpopulationen ?
Gibt es fundierte/seriöse Informationen über Auwilderungsprogramme bedrohter Aga-Arten ?
Viele Grüße
Martina
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Martina
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Hi Martina,
ja diese gibt es leider auch!
Ich gebe das zu und nenn dem Käufer auch eine Adresse für die DNA.
Ja, werden sie! Sie verlangen aber keinen Nachweis über das Geschlecht, denn sonst müßten Sie ja für den Vogel 20 Euro mehr zahlen.
Infos hierzu kannst du bei Agapornis.de, bei Herrn Dirk Lemster per Email dirk@lemster.net und bei der AZ.
Der Zusammenhang zwischen Sk und Rußköpfchen besteht darin, das es von den wildf. SK auch nicht mehr soviele in Freiheit gibt. Sind zwar nicht bedroht, aber es sind in den Jahren schon weniger geworden.
TineBiene hat geschrieben:Hallo Walter,
Sorry, das finde ich zu einseitig - es gibt genug Züchter/Vermehrer, die dem Infosuchenden Halter Blödsinn erzählen, nach meiner Meinung fängt das schon bei der Beckentasterrei an (in dem Punkt sind wir auch unterschiedlicher Meinung): welcher Züchter/Vermehrer gibt denn zu, dass er die "hohe Kunst" des Beckentest nicht beherrscht ? Oder vielleicht einen schlechten Tag hat und sich vertut ?
ja diese gibt es leider auch!
Ich gebe das zu und nenn dem Käufer auch eine Adresse für die DNA.
Und werden Zoohandlungen nicht auch von Züchtern beliefert ?
Ja, werden sie! Sie verlangen aber keinen Nachweis über das Geschlecht, denn sonst müßten Sie ja für den Vogel 20 Euro mehr zahlen.
Allerdings gebe ich Dir hier recht: viele Halter/Neueinsteiger sind erstaunlich uninformiert oder nehmen Ratschläge/Informationen nicht an
Die Artenschutzargumentation:
Vielleicht verstehe ich ja diesmal, was die Freilandpopulationen davon haben, dass, z.B. hier in D, nachgezüchtet wird ?
Wo ist denn der Zusammenhang zwischen den von Dir gezüchtetet SK und den von Dir angeführten Ruß- bzw. Erdbeerköpfchen-Freilandpopulationen ?
Gibt es fundierte/seriöse Informationen über Auwilderungsprogramme bedrohter Aga-Arten ?
Infos hierzu kannst du bei Agapornis.de, bei Herrn Dirk Lemster per Email dirk@lemster.net und bei der AZ.
Der Zusammenhang zwischen Sk und Rußköpfchen besteht darin, das es von den wildf. SK auch nicht mehr soviele in Freiheit gibt. Sind zwar nicht bedroht, aber es sind in den Jahren schon weniger geworden.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
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Re: Alles rund um Pfirsichköpfchen bzw. Rosenköpfchen
Fantasy73 hat geschrieben: Wie groß sollte der Käfig für ein Paar sein? Und was sind die wichtigsten Kreterien bei der Haltung und Fütterung?
gruß sascha
Re: Alles rund um Pfirsichköpfchen bzw. Rosenköpfchen
Hi Sascha,
hast ja recht!
Also die Käfiggröße sollte ca. 1 m x 1 m x 0,60 m ( HxBxT ) betragen, diese Größe würde auch für 2-3 Paare reichen bei täglichem Freiflug.
Für die Haltung von Agaporniden ist das Wichtigste, das sie genügend Beschäftigung, Freiflug und jede Menge Material zum zernagen haben.
Agaporniden sind von Natur aus sehr neugierige, aber auch scheue Vögel, weshalb man potenzielle Gefahrenquellen im Vorfeld beseitigen sollte.
------------------------------------------------------------------------------
Eingewöhnung:
Bei der Eingewöhnung habe ich die Erfahrung gemacht, das Agaporniden sich nicht so schnell eingewöhnen wie andere Vögel ( z.B. Kanarienvögel, Wellensittiche ), am schnellsten gewöhnen sich die Vögel an die Personen von denen Sie täglich gefüttert werden.
Meine Schwarzköpfchen habe ich das erste mal nach 2 Wochen zum Freiflug aus dem Käfig gelassen, das hat ganz Gut funktioniert und Sie fanden auch wieder von alleine in den Käfig zurück. Aber an uns hatten sie sich noch nicht so richtig gewöhnt, nach weiteren 2 Wochen konnte ich den Vögeln mich bis auf ca. 1 Meter nähern, wenn Sie im Freiflug waren. Waren die Vögel im Käfig flüchteten Sie sofort in Ihren Schlafkasten. In der 5. Woche konnte Ich schon direkt vor Ihnen stehen bleiben, wenn Sie im Freiflug waren ohne das Sie weggeflogen sind. Sind die Vögel noch im Käfig dann sind Sie immer noch etwas ängstlich, aber flüchten nicht mehr so schnell in Ihren Schlafkasten. Was Ich noch feststellte, ist Folgendes: ? die Henne ist selbst nach 5 Wochen noch sehr ängstlich und scheu, der Hahn dagegen ist etwas mutiger und frecher.?
Als ich die Zimmervoliere erhalten habe und zusammengebaut hatte, kam für die Vögel wieder eine 3 Wochen lange Eingewöhnungszeit. Beim Betreten der Zimmervoliere waren die Vögel am Anfang wieder sehr ängstlich, das hat sich aber in den 3 Wochen der Eingewöhnung wieder gelegt. Ich kann jetzt die Zimmervoliere betreten, ohne dass die Vögel wild umher fliegen. Was sehr wichtig ist, so meine Erfahrung! Man sollte währen der Eingewöhnungszeit mit den Vögeln in einem ruhigen Ton reden und keine hastigen Bewegungen machen.
-----------------------------------------
Fütterung:
Futter / Grünfutter / Naschereien:
Meine Schwarzköpfchen bekommen eine von Mir zusammen gestellte Körnermischung für Agaporniden, dieses besteht aus 250 Gramm Großsittichfutter, 375 Gramm Sittichfutter ( Wellensittich ) und 375 Gramm Waldvogelfutter. Daneben bekommen Sie auch Obst, Salat, Gemüse, jede Art von Kolbenhirse und frisches Grünfutter. Als Verdauungshilfe bekommen die Vögel etwas Vogelsand oder Taubengrit gesondert in einem kleinen Napf, den Sie mit Begeisterung zu sich nehmen. Das Taubengrit sollte vorher etwas zerkleinert werden. Seit einiger Zeit bekommen die Vögel Tannen, - oder Fichtenzapfen von mir, diese werden mit Wonne von den Agaporniden gefressen.
Grünfutter stelle ich selber her. Dazu mische ich etwas Blumenerde mit Vogelsand und gebe diese Mischung in einen kleinen Blumentopf, darauf wird etwas Vogelfutter gesät und mit Erde zu gedeckt. Das ganze wird gut gewässert und an einen hellen Fensterplatz zum keimen gestellt. Nach ca. 5 - 8 Tagen sind die Keimlinge etwa 2 - 6 cm groß und können verfüttert werden. Hierzu stelle ich den ganzen Blumentopf in den Käfig, wen die Keimlinge abgefressen sind nehme ich den Topf wieder aus dem Käfig und lasse das ganze Grün nachwachsen. So habe ich immer frisches Grünfutter zur Hand.
Naschereien bekommen die Vögel natürlich auch! Aber nur in Maßen, da solche Naschereien sehr Gehaltvoll sind sollten sie nicht so oft gefüttert werden. Auch müssen solche Snacks vom normalen Futter abgezogen werden, da Diese als Vollnahrung gelten. Ich verwende die im Handel erhältlichen Snacks und Kräcker für Großsittiche und Wellensittiche 1- 2 mal im Monat, diese werden im Allgemeinen von den Vögeln gerne genommen.
Keimfutter / Quellfutter:
Keimfutter bekommen meine Vögel im Sommer alle 2 Wochen ( während der Zucht täglich ), und im Winter 2 mal die Woche von mir. Dazu gebe ich etwas von der Körnermischung in ein feinmaschiges Sieb, diese wird unter fließendem warmen Wasser gründlich abgespült. Anschließend wird das Sieb in eine mit Wasser gefüllte Schüssel gehängt, so das die Körner mit Wasser Gut bedeckt sind. Um beim Keim-, und Quellfutter eine Schimmelpilzbildung zu verhindern, die eine Darmerkrankung zur Folge hätte. Gebe Ich dem Quellwasser 1-4 Tropfen (je nach Menge ) Vanodine V18 auf einen 1/2 Liter Wasser dazu. Dieses verhindert die Schimmelpilzbildung. Das ganze lasse ich 12 Stunden quellen. Nach 12 Stunden wird das gequollene Futter nochmals mit lauwarmem Wasser gut durchgespült. Danach entnehme ich etwas Quellfutter und füttere es den Vögeln. Den Rest lasse ich weiter 24 - 48 Stunden leicht angefeuchtet an einem hellen Platz zum keimen im Sieb stehen. Sobald die ersten Keime aus den Körnern kommen, wird das Futter nochmals gründlich mit lauwarmem Wasser durchgespült und anschließend verfüttert. Bei Bedarf mische Ich dem Keimfutter etwas Eifutter, Vita Mineral oder Bierhefe unter.
Weichfutter und Aufzuchtfutter:
Wer der Annahme ist, das Agaporniden kein Weichfutter fressen der irrt sich ganz schön. Meine Schwarzköpfchen fressen es sehr gerne, besonders während der Jungen Aufzucht. Das Weichfutter / Aufzuchtfutter stelle Ich selber her, dazu benutze ich folgende Zutaten: 4 Teile Zwiebackmehl ( geriebener Zwieback ), 1 hart gekochtes Hühnerei ( 10 Min, ) mit Schale, das sehr fein zerdrückt werden muss, 1 feingeriebene große Möhre, 2-3 Teelöffel Traubenzucker, 1 Teelöffel Bierhefe und 1 Teelöffel Algenmehl, oder Vita Mineralpulver.
Diese Zutaten werden mit einem Mixer oder mit der Hand zu einer krümelig-feuchten Masse gründlich vermischt. Anstatt des Algenmehl nehme Ich auch Vita Mineralpulver dazu, da ich das Algenmehl nicht immer bekomme. Das ganze selbst hergestellte Weichfutter ist im Kühlschrank 2-3 Tage haltbar. Deshalb sollte man nur soviel davon Zubereiten, wie die Vögel in 3 Tagen fressen. Man kann zur Gewöhnung das Weichfutter mit Keimfutter mischen und es füttern, bei dieser Methode spart man so einen Futternapf ein. Was SEHR WICHTIG ist! Im Sommer sollte das Weichfutter nach 2-3 Stunden entfernt werden, da Es bei großer Hitze sehr leicht verdirbt.
Ansonsten bekommen die Vögel noch Handelsübliches Eifutter, das etwas angefeuchtet und anschließend verfüttert wird.
Äste / Zweige:
Äste und Zweige bekommen die Vögel von folgenden Bäumen von mir: ? Apfel, Kirsch, Birne, Haselnussbaum diese müssen aber Ungespritzt sein, soweit vorhanden bekommen sie auch Äste von Weide, Birke, Holunder, Eberesche und Linde. Bei meinen sonntäglichen Spaziergängen bringe Ich frische Tannen, - und Fichtenzapfen mit. Die Äste, Tannen, - und Fichtenzapfen müssen aber gründlich mit heißem Wasser gereinigt werden, bevor sie in den Käfig bzw. in die Voliere kommen. Die Tannen, - und Fichtenzapfen müssen nach dem waschen gut getrocknet werden, wenn man Diese nicht richtig trocknet, fangen sie schnell an zu faulen oder schimmeln. Dazu lege ich Sie im Winter auf die Heizkörper und im Sommer werden Sie Luft getrocknet. Wichtig!! Dem Wasser zum reinigen der Äste usw., keine Reinigungsmittel zufügen.
Sascha hat geschrieben:Fantasy73 hat geschrieben: Wie groß sollte der Käfig für ein Paar sein? Und was sind die wichtigsten Kreterien bei der Haltung und Fütterung?
hast ja recht!
Also die Käfiggröße sollte ca. 1 m x 1 m x 0,60 m ( HxBxT ) betragen, diese Größe würde auch für 2-3 Paare reichen bei täglichem Freiflug.
Für die Haltung von Agaporniden ist das Wichtigste, das sie genügend Beschäftigung, Freiflug und jede Menge Material zum zernagen haben.
Agaporniden sind von Natur aus sehr neugierige, aber auch scheue Vögel, weshalb man potenzielle Gefahrenquellen im Vorfeld beseitigen sollte.
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Eingewöhnung:
Bei der Eingewöhnung habe ich die Erfahrung gemacht, das Agaporniden sich nicht so schnell eingewöhnen wie andere Vögel ( z.B. Kanarienvögel, Wellensittiche ), am schnellsten gewöhnen sich die Vögel an die Personen von denen Sie täglich gefüttert werden.
Meine Schwarzköpfchen habe ich das erste mal nach 2 Wochen zum Freiflug aus dem Käfig gelassen, das hat ganz Gut funktioniert und Sie fanden auch wieder von alleine in den Käfig zurück. Aber an uns hatten sie sich noch nicht so richtig gewöhnt, nach weiteren 2 Wochen konnte ich den Vögeln mich bis auf ca. 1 Meter nähern, wenn Sie im Freiflug waren. Waren die Vögel im Käfig flüchteten Sie sofort in Ihren Schlafkasten. In der 5. Woche konnte Ich schon direkt vor Ihnen stehen bleiben, wenn Sie im Freiflug waren ohne das Sie weggeflogen sind. Sind die Vögel noch im Käfig dann sind Sie immer noch etwas ängstlich, aber flüchten nicht mehr so schnell in Ihren Schlafkasten. Was Ich noch feststellte, ist Folgendes: ? die Henne ist selbst nach 5 Wochen noch sehr ängstlich und scheu, der Hahn dagegen ist etwas mutiger und frecher.?
Als ich die Zimmervoliere erhalten habe und zusammengebaut hatte, kam für die Vögel wieder eine 3 Wochen lange Eingewöhnungszeit. Beim Betreten der Zimmervoliere waren die Vögel am Anfang wieder sehr ängstlich, das hat sich aber in den 3 Wochen der Eingewöhnung wieder gelegt. Ich kann jetzt die Zimmervoliere betreten, ohne dass die Vögel wild umher fliegen. Was sehr wichtig ist, so meine Erfahrung! Man sollte währen der Eingewöhnungszeit mit den Vögeln in einem ruhigen Ton reden und keine hastigen Bewegungen machen.
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Fütterung:
Futter / Grünfutter / Naschereien:
Meine Schwarzköpfchen bekommen eine von Mir zusammen gestellte Körnermischung für Agaporniden, dieses besteht aus 250 Gramm Großsittichfutter, 375 Gramm Sittichfutter ( Wellensittich ) und 375 Gramm Waldvogelfutter. Daneben bekommen Sie auch Obst, Salat, Gemüse, jede Art von Kolbenhirse und frisches Grünfutter. Als Verdauungshilfe bekommen die Vögel etwas Vogelsand oder Taubengrit gesondert in einem kleinen Napf, den Sie mit Begeisterung zu sich nehmen. Das Taubengrit sollte vorher etwas zerkleinert werden. Seit einiger Zeit bekommen die Vögel Tannen, - oder Fichtenzapfen von mir, diese werden mit Wonne von den Agaporniden gefressen.
Grünfutter stelle ich selber her. Dazu mische ich etwas Blumenerde mit Vogelsand und gebe diese Mischung in einen kleinen Blumentopf, darauf wird etwas Vogelfutter gesät und mit Erde zu gedeckt. Das ganze wird gut gewässert und an einen hellen Fensterplatz zum keimen gestellt. Nach ca. 5 - 8 Tagen sind die Keimlinge etwa 2 - 6 cm groß und können verfüttert werden. Hierzu stelle ich den ganzen Blumentopf in den Käfig, wen die Keimlinge abgefressen sind nehme ich den Topf wieder aus dem Käfig und lasse das ganze Grün nachwachsen. So habe ich immer frisches Grünfutter zur Hand.
Naschereien bekommen die Vögel natürlich auch! Aber nur in Maßen, da solche Naschereien sehr Gehaltvoll sind sollten sie nicht so oft gefüttert werden. Auch müssen solche Snacks vom normalen Futter abgezogen werden, da Diese als Vollnahrung gelten. Ich verwende die im Handel erhältlichen Snacks und Kräcker für Großsittiche und Wellensittiche 1- 2 mal im Monat, diese werden im Allgemeinen von den Vögeln gerne genommen.
Keimfutter / Quellfutter:
Keimfutter bekommen meine Vögel im Sommer alle 2 Wochen ( während der Zucht täglich ), und im Winter 2 mal die Woche von mir. Dazu gebe ich etwas von der Körnermischung in ein feinmaschiges Sieb, diese wird unter fließendem warmen Wasser gründlich abgespült. Anschließend wird das Sieb in eine mit Wasser gefüllte Schüssel gehängt, so das die Körner mit Wasser Gut bedeckt sind. Um beim Keim-, und Quellfutter eine Schimmelpilzbildung zu verhindern, die eine Darmerkrankung zur Folge hätte. Gebe Ich dem Quellwasser 1-4 Tropfen (je nach Menge ) Vanodine V18 auf einen 1/2 Liter Wasser dazu. Dieses verhindert die Schimmelpilzbildung. Das ganze lasse ich 12 Stunden quellen. Nach 12 Stunden wird das gequollene Futter nochmals mit lauwarmem Wasser gut durchgespült. Danach entnehme ich etwas Quellfutter und füttere es den Vögeln. Den Rest lasse ich weiter 24 - 48 Stunden leicht angefeuchtet an einem hellen Platz zum keimen im Sieb stehen. Sobald die ersten Keime aus den Körnern kommen, wird das Futter nochmals gründlich mit lauwarmem Wasser durchgespült und anschließend verfüttert. Bei Bedarf mische Ich dem Keimfutter etwas Eifutter, Vita Mineral oder Bierhefe unter.
Weichfutter und Aufzuchtfutter:
Wer der Annahme ist, das Agaporniden kein Weichfutter fressen der irrt sich ganz schön. Meine Schwarzköpfchen fressen es sehr gerne, besonders während der Jungen Aufzucht. Das Weichfutter / Aufzuchtfutter stelle Ich selber her, dazu benutze ich folgende Zutaten: 4 Teile Zwiebackmehl ( geriebener Zwieback ), 1 hart gekochtes Hühnerei ( 10 Min, ) mit Schale, das sehr fein zerdrückt werden muss, 1 feingeriebene große Möhre, 2-3 Teelöffel Traubenzucker, 1 Teelöffel Bierhefe und 1 Teelöffel Algenmehl, oder Vita Mineralpulver.
Diese Zutaten werden mit einem Mixer oder mit der Hand zu einer krümelig-feuchten Masse gründlich vermischt. Anstatt des Algenmehl nehme Ich auch Vita Mineralpulver dazu, da ich das Algenmehl nicht immer bekomme. Das ganze selbst hergestellte Weichfutter ist im Kühlschrank 2-3 Tage haltbar. Deshalb sollte man nur soviel davon Zubereiten, wie die Vögel in 3 Tagen fressen. Man kann zur Gewöhnung das Weichfutter mit Keimfutter mischen und es füttern, bei dieser Methode spart man so einen Futternapf ein. Was SEHR WICHTIG ist! Im Sommer sollte das Weichfutter nach 2-3 Stunden entfernt werden, da Es bei großer Hitze sehr leicht verdirbt.
Ansonsten bekommen die Vögel noch Handelsübliches Eifutter, das etwas angefeuchtet und anschließend verfüttert wird.
Äste / Zweige:
Äste und Zweige bekommen die Vögel von folgenden Bäumen von mir: ? Apfel, Kirsch, Birne, Haselnussbaum diese müssen aber Ungespritzt sein, soweit vorhanden bekommen sie auch Äste von Weide, Birke, Holunder, Eberesche und Linde. Bei meinen sonntäglichen Spaziergängen bringe Ich frische Tannen, - und Fichtenzapfen mit. Die Äste, Tannen, - und Fichtenzapfen müssen aber gründlich mit heißem Wasser gereinigt werden, bevor sie in den Käfig bzw. in die Voliere kommen. Die Tannen, - und Fichtenzapfen müssen nach dem waschen gut getrocknet werden, wenn man Diese nicht richtig trocknet, fangen sie schnell an zu faulen oder schimmeln. Dazu lege ich Sie im Winter auf die Heizkörper und im Sommer werden Sie Luft getrocknet. Wichtig!! Dem Wasser zum reinigen der Äste usw., keine Reinigungsmittel zufügen.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
- Fantasy73
Info Nachfrage!
Hallo Martina!
Vielleicht kannst du mir weiter helfen. Wo kann ich denn möglichst günstig Agas bekommen? Hier in Nürnberg und umgebuzng hab ich bisher noch kein Glück gehabt. Gruß Maik
Vielleicht kannst du mir weiter helfen. Wo kann ich denn möglichst günstig Agas bekommen? Hier in Nürnberg und umgebuzng hab ich bisher noch kein Glück gehabt. Gruß Maik
Re: Meinung!
Hallo Maik,
ja das stimmt!
Der Grund hierfür ist, das die kleineren Zoohandlungen keinen Platz haben, da man Agaporniden nicht mit anderen Vogelarten zusammen setzten kann/sollte.
Bei großen Zoohandlungen sieht es da schon anders aus.
Fantasy73 hat geschrieben:Hallo Walter!
Meine erfahrung hat bisher gezeigt, das in Zoohandlungen
meistens nur 1 oder 2 Paare von Agas zu finden sind!
Gruß Maik
ja das stimmt!
Der Grund hierfür ist, das die kleineren Zoohandlungen keinen Platz haben, da man Agaporniden nicht mit anderen Vogelarten zusammen setzten kann/sollte.
Bei großen Zoohandlungen sieht es da schon anders aus.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Hallo Maik,
in Giebelstatdt bei Würzburg ist eine Station von "Agaporniden in Not e.V.", meine Kollegin vermittelt und verpaart Rosenköpfchen - bei ihr sind einige Paare in der Vermittlung, schaust Du mal bitte hier: http://www.a-i-n.net/php/bestand/agas/anzeige.php
Allerdings liegt Nürnberg - Giebelstadt laut Falk-Routenplaner ca. 123 km auseinander
in Giebelstatdt bei Würzburg ist eine Station von "Agaporniden in Not e.V.", meine Kollegin vermittelt und verpaart Rosenköpfchen - bei ihr sind einige Paare in der Vermittlung, schaust Du mal bitte hier: http://www.a-i-n.net/php/bestand/agas/anzeige.php
Allerdings liegt Nürnberg - Giebelstadt laut Falk-Routenplaner ca. 123 km auseinander
Viele Grüße
Martina
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