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Patti

Beitragvon Patti » 25.11.2005, 06:17

Seit 1978 hat sich nur leider ne Menge getan.

Und das Jodmangel selten vorkommt stimmt auch nicht, mein TA (spezialisiert auf Vögel) hat zugestimmt und gemeint dass Schilddrüsenerkrankungen immer häufiger werden. Jodmangel verstärkt das natürlich noch.

Bei Neoli war ich mir 100% ig sicher dass es Luftsackmilben sind, und was wars? Die Schilddrüse. Eigentlich was einfaches, aber man denkt zuerst an die schwierigen Sachen wie Luftsackmilben.

Ich halte es generell für falsch, auf Verdacht eine invasive Methode wie Kanülen zu empfehlen, egal wer hier wie lange Züchter ist und noch mit keinem Vogel zum TA musste. Ausserdem kann cat nichts dafür dass es in anderen Gegenden keinen vernünftigen Vogelspezialisten gibt. Und ihre Elfi schon gar nicht.

Klar schreibt man seinen Verdacht hier rein, was ich auch gut und richtig finde, aber alles was es an invasiven Behandlungsmethoden zur entsprechenden Erkrankung gibt, sollte man doch lieber für sich behalten, damit keiner auf dumme Gedanken kommt. Gut ich bin mir sicher, dass cat das bestimmt nicht gemacht hätte, aber wie jüngste Vorfälle zeigen gibt es auch Menschen die ihre Küken angeblich mit Spaten erschlagen, da wird es auch Leute geben die anstatt zum TA zu gehen, selbst eine Kanüle versuchen einzusetzen und damit den Vogel qualvoll umbringen.

Ich finde man kann einen Verdacht äussern, die Behandlung sollte man jedoch einem vogelkundigen TA überlassen.

PS: Nur weil man Züchter ist, hat man noch lange nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen. Mein Züchter meinte mal zu mir so ein junger Vogel hätte ja an sich keine Krankheiten. (Wohl noch nie was von Milben und Französischer Mauser gehört) Und ein zugekaufter Vogel von ihm den ich dann kaufte hatte eine chronische Kropfentzündung ausgelöst durch einen Virus - unheilbar. Aber son Vogel hat ja nichts.... Auf die Aussagen von Züchtern geb ich inzwischen genauso viel wie auf die von Zoopersonal.

-cat-

Beitragvon -cat- » 26.11.2005, 22:52

Hey zusammen !

...da hab ich ja richtig was ins Rollen gebracht :)

Aber zum Thema:
Mit meiner Elfi geht es wieder aufwaerts. Ich war am Donnerstag noch beim TA, allerdings ohne sie - da der TA meinte, dass man dem Vogel jetzt nicht noch mehr Stress machen soll, als er eh schon hat. Nachdem das Antibiotikum, was er meiner Kleinen verabreicht hat nicht angeschlagen hat, war fuer Ihn auch die Luftsackmilben sehr naheliegend und er hat uns das entsprechende Medikament mit nach Hause gegeben (wusste gar nicht, dass das eigentlich fuer Hund+Katze ist..). War zwar erst etwas skeptisch ihr ein Medikament gegen etwas zu geben, wo nicht mal klar war, dass sie das auch wirklich hat - der TA meinte allerdings, dass das Medikamt nicht "schaedlich" waere, wenn Sie es nicht hat (der Stress der Untersuchung haette ihr mehr Leiden zugefuegt, da es ihr am Mittwoch Abend doch nochmal erheblich schlechter ging!).

Mit gemischten Gefuehlen habe ich es ihr dann auf den Nacken getraeufelt und siehe da... :) .. knappe 24 Stunden spaeter ging es ihr schon viel viel besser!!! :ok:

Wir haben unsere Elfi erstmal in den "Quarantaene"-Kaefig verfrachtet; damit sie sich schont, ausruht und wieder zu Kraeften kommt! Die anderen haben allerdings "Besuchs-recht" :) Am Montag gehts dann nochmal zum TA und der Rest der 6er-Bande bekommt ihre Dosis Anti-Milben-Zeug :)

Gruss an euch alle und danke fuer die Hilfe!!
Cat

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Beitragvon Addi49 » 27.11.2005, 11:07

Schön, dass es deinem Vogel wieder besser geht!
In diesem Fall stochert der TA aber auch mit der Stange im Nebel. Luftsackmilben? Eigentlich erkranken Wellensittiche in der Regel nicht an Luftsackmilben (Sternostomose). Aber selbst für einen sachkundigen Tierarzt ist es oft schwer, eine genaue Diagnose zu stellen. Außerdem gefährdet jede Untersuchung natürlich auch den Vogel. Und ist dann die richtige Diagnose da, stellt sich die Frage, ob es eine Behandlungsmöglichkeit gibt.
D.h., auch TA´s stützen sich oft auf Vermutungen und probieren, ob ein Mittel hilft oder nicht.
Im übrigen findet man unter TA´s sicher genausoviele Blindgänger wie in anderen Berufen. Sie können zu ihrem Glück aber noch von der Erfurcht zehren, die wir ihnen entgegenbringen. Außerdem haben sie im Gegensatz zu Autowerkstätten das Glück, nicht vom ADAC oder der Autobild getestet zu werden.
Deshalb: Selber so Sachkundig wie möglich machen. Das ist mit der entsprechenden Literatur ohne weiteres möglich. Und den Tierarzt zu allen Behandlungsschritten befragen.
Wenn du wüßtest, wie das Medikament heißt, dass du anwenden sollst, könntest du auch in Erfahrung bringen, ob es Nebenwirkungen hat.
Ich nehme an, es wird sich bei dem Mittel um Ivermectin handeln.
Viele Grüße,

Addi49

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Beitragvon stefansvögel » 27.11.2005, 19:15

Lese es gerade jetzt erst. Schön, daß Deine Elfi wieder auf die Beinchen kommt; das war unserem Karli leider nicht vergönnt !

Liebe Grüße

Stefan
(( 5 Nymphis + 9 Wellis (+ Robin + Karli + Fanny + Willy + Petra im Regenbogenland ))

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- Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du; Das Tier hat Freude und Schmerz wie du; Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du; Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.. (Peter Rosegger)

DSV-Oldie

Beitragvon DSV-Oldie » 29.11.2005, 00:58

Na also.
Bin froh das es deinen Vogel wieder gut geht hatte doch recht mit der Vermutung. Falls du noch fragen haben solltest kannst mich ja anrufen steh auch in einen Vogelbuch als Berater drin mit der Telnr: 09381-1431 aber nicht wundern wenn sich DSV Geschäftsstelle meldet. Macht es gut alle und gute Gesundheit Euren Vögeln :winkend:

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