Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

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Picasso666

Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Picasso666 » 18.09.2003, 09:22

Hallo zusammen,

ich habe ein riesen Problem, ca. jede dritte Nacht schreck ich aus meinem Bett hoch,weil meine beiden Singsittiche wie verrückt durch den Käfigflattern. Das machen sie Tagsüber nicht :/
Sie sind dann richtig panisch und fiepen auch schon mal erbärmlich :cry: :cry: :cry: wenn ich mich dann vor den Käfig stelle und eine zeit lang auf sie ein rede wirds es meist besser und sie beruhigen sich etwas. Ich habe schon gedacht das es an ihrem Freiflug liegen könnte aber warum flattern sie dann nur nachts wie wild? bis jetzt hatte ich immer jeden zweiten Tag das Törchen für mehrer Stunden offen aber sie kommen nicht raus sie trauen sich wohl noch nicht sie sitzen dann nur an dem offenen Törchen und schauen raus ich hab auch schon versucht sie mit Leckerli zu locken hat aber bis jetzt noch nicht geklappt. Die letzen zwei Wochen habe ich jeden Tag das Törchen aufegmacht aber sie kommen nicht raus. Wenn ich dann nachts das Licht anmache wenn sie geflattert habe dann wird es auch besser. Was kann ich nur machen :? ich fange langsam an zu verzweifeln ich spiele auch schon mit dem gedanken sie wieder abzugeben in eine große Voliere oder so wo sie dann fliegen können. Währ schön wenn mir jemand helfen könnte.

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Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon hopper » 18.09.2003, 09:40

Hallo!

Mit meinen Nymphen hatte ich auch dieses Problem. Es hat sich allerdings gegeben. Ich glaube, Deine Piepser sind noch sehr schreckhaft in der neuen Umgebung. Da reichen oft Kleinigkeiten, um eine Panikattacke auszulösen. Bei mir waren das z.B. Insekten, die in den Käfig geraten waren, oder laute, ungewohnte Geräusche von draussen. Es hat sehr geholfen, dass Licht abends nicht sofort komplett auszumachen, sondern erstmal eine Decke über den Käfig zulegen, damit sie ihre Schlafplätze aufsuchen, und dann erst nach einer Weile das Licht zu löschen. Vielleicht würde sich für Dich auch ein Dimmer lohnen, um die Abenddämmerung zu simulieren.
Wenn die Vögel nachts erstmal panisch sind, ist es schwer sie wieder zum Schlafen zu bewegen. Da muss dann halt mal das Licht anbleiben.


Bettina
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Picasso666

Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Picasso666 » 18.09.2003, 10:59

Hallo Bettina,

danke für deine Info das ist echt schlimm weil ich auch nicht weiß warum sie so eine Panik haben. Mein Männchen hat sicht letze Nacht sogar ne ganze menge Schwanzfedern dabei ausgerissen. Jetzt hab ich natürlich auch Angst das die beiden sich nicht mehr vertragen uns sie ihn vielleicht gebissen hat oder so, obwohl Tagsüber davon keine Anzeichen sind sie schmussen mit einander Kraulen sich und Füttern sich gegenseitig aber ich kann ja auch nicht die ganze Nacht dort im dunkeln sitzen und schauen ob was passiert und wenn was. mit dem Tuch kann ich ganz vergessen ich hab es versucht es nur vor den Käfig auf den Tisch zu legen damit sie sich das erstmal anschauen können selöbst das war schon zuviel. die beiden sind jetzt ca. 2 Jahre und ein halbes Jahr bei mir

Jasi20

Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Jasi20 » 18.09.2003, 12:25

Hi!

Vieleicht musst du auch mal in eine andere Richtung denken!
Sie sind ja schon ein halbes Jahr bei dir, da müssten Sie sich eigentlich so einiger Maßen eingelebt haben!
Vieleicht solltest Du mal über Milben nachdenken?
Ich Tippe da vieleicht auf Rot-Milben!
Der einfachste Test ist halt ein weisses Baumwolltuch über Nacht auf den Käfig und morgens recht früh draufsehen, wenn sich dort viel kleine Punkte befinden, dann bestätigt sich leider der Verdacht.
Rot-Milben sind Nachtaktiv, sie atakieren die sittiche nur Nachts, daher vieleicht immer das flattern in Käfig.
Wenn das der Fall sein sollte, dann ab zum Tierarzt!

Ich hoffe ich Irre mich! :(

Wünsche Dir viel Glück :winkend:

Lieben Gruss

Jasi

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Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon hopper » 18.09.2003, 12:34

Hallo!

Das scheinen mir ja recht panische Vögel zu sein. Leider kenne ich mich mit Singsittichen nicht aus. Vielleicht kann ja jemand anders mehr dazu sagen.

Hast Du vielleicht in letzter Zeit irgendwas in dem Vogelzimmer verändert. Möbel umgestellt, oder den Käfig, andere Lampen, Gardinen? Kommen nachts vielleicht Lichtreflexe von draussen herein, Bewegungsmelder mit automatischem Lichteinschalter, oder so etwas?
Die Vogeldecke vor dem Käfig finden meine Nymphen auch nicht gut. Sie haben sich aber daran gewöhnt, dass sie auf dem Käfig liegt - tagsüber nur einfach zurückgeschlagen. Wenn ich sie abends zudecke, dann fauchen sie mich auch an, aber wenn die Decke nicht draufliegt, dann gehen sie gar nicht erst in den Käfig zurück.

Vielleicht kannst Du den kleinen Angsthasen ja auch erstmal eine kleine Lampe anlassen? Tja, sonst weiß ich leider auch keinen Rat mehr. Ach ja, ich hatte mal eine Maus unter den Bodendielen. Die nächtlichen Nagegeräusche haben meine Nymphen auch in Panik versetzt.


Bettina
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Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Sittich-Info.de » 18.09.2003, 13:09

Hallo Tanja,

ich hatte das Problem vor Jahren auch ab und zu und manchmal mehrere Nächte hintereinander. Seitdem lasse ich nachts immer eine kleine Lampe an, die sie auch nicht direkt sehen können. Es gibt zwar trotzdem mal den Fall, dass sich einer erschreckt und fast alle anderen mitreißt, aber es hat sich deutlich verbessert. Und sie finden so auch alleine wieder auf ihre Stangen zurück, selbst wenn man mal nicht da ist oder es einfach nicht hört. Ich habe zwischendurch mal versucht sie wieder an "dunkle" Nächte zu gewöhnen, was ich aber wieder aufgeben mußte, da dann wirklich jede Nacht Panik war (ist vielleicht eine Ausnahme und kann auch an einem einzigen oder zwei Sittichen liegen, aber das reicht ja schon :/ )

LG
Meike

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Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Shirley » 18.09.2003, 13:14

Hallo.

Tiere träumen ja genauso wie wir Menschen.
Der Welli, den ich früher hatte, ist praktisch geschlafwandelt und ist dabei von der Stange gefallen und ist dann natürlich in Panik herumgeflattert.
Meine jetzigen Vögel machen das eigentlich überhaupt nicht.

Für den Fall der Fälle habe ich aber ein kleines Nachtlicht, das man so in dei Steckdose stecken kann (wird als Babylicht verkauft, macht aber kaum Licht. gerade so, daß man sich orientieren kann).

Besorg Dir doch sowas auch. Sowas gibt´s auch mit Lichtsensor. Tagsüber stellt es sich dann automatisch aus.
Gibt´s im Baumarkt für 6-8 Euro.

Vielleicht beendet das ja die nächtliche Panik.
Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia

Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...

Rüdiger

Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Rüdiger » 19.09.2003, 06:27

Moin moin!

Ich habe sehr selten das Problem, das meine Geier nachts aufschrecken. - es passiert vielleicht drei oder viermal im Jahr.
Die Gründe sind nicht immer genau feststellbar.
Oft scheinen es äußere Ursachen zu sein (bspw. ein Ast, der sich löst, blitzendes Licht von draußen, ein ungewohntes Geräusch).
In manchen Fällen führe ich es aber auch auf ein Träumen der Vögel zurück.
Eine Besonderheit habe ich auch einmal erlebt:
ein Vogel hat sich als Schlafplatz eine Schaukel ausgesucht, ist aber regelmäßig während der Nacht von der Schaukel "gefallen". Erst das Entfernen des Schaukel als Schlafplatz brachte wieder Ruhe.
Dabei habe ich auch die Erfahrung gemacht: wenn ein Vogel aufschreckt, reißt er die anderen mit.

Meine Singsittiche sind da im übrigen nicht unruhiger oder emfindlicher als die anderen Geier auch.

Wie bereits gesagt wurde, führt auch die rote Vogelmilbe zur Unruhe in der Nacht. Mich verwundert dann nur, das es nicht jede Nacht passiert. Möglicherweise sind sie aber jede Nacht sehr unruhig, wenn es auch nicht immer zu panischen Flattern kommt?
Deshalb würde ich auf alle Fälle auf die von Jasi beschriebene Weise prüfen, ob es rote Vogelmilben gibt.

Andererseits läßt das halbwegs regelmäßige Auftauchen des naächtlichen Flatterns (ca. jede dritte Nacht?) wiederum an eine Verbindung zu einer entsprechend regelmäßig auftauchenden
äußeren Ursache denken:
das könnte bspw. ein Zeitungszusteller sein, der die Vögel aufschreckt;
oder das Licht vom Autoscheinwerfern von einem Nachtschwärmer oder jemanden, der gerade von der Arbeit zurück kommt.
Interessant wäre hier feststellen, ob es auch immer in etwa die geliche Uhrzeit ist?

Um die Vögel vor sie erschreckenden Lichteinflüssen zu schützen, kann es einerseits hilfreich sein, das Zimmer nachts abzudunkeln
(mir ist ein Fall bekannt, bei dem eine neuinstallierte Straßenlaterne für starke nächtliche Unruhe sorgte).
Und auf der anderen Seite eine Notlampe. Die dient in der Regel zwar weniger dazu, das nächtliche Aufschrecken zu verhindern als vielmehr dazu, den Vögel die Orientierung zu erleichtern.
Allerdings mußt Du mit der Beleuchtungsstärke der Notrlamper auch etwas experimentieren: von einem Paar Graupapageien ist mir bekannt, das sie nach dem Umzug in ein Vogelzimmer jede Nacht druch die Gegend flogen - er stellte sich dann heraus, dass das Notlicht zu hell war. Da kann man keinen allgemeingültigen tip geben, da die Lichtsärke des Notlichts von Zimmergröße und Standort des Lichtes abhängig ist.
Ich denke, eine Lampe mit Dimmer läßt einen da viel Spielraum.
Ich wünsche nicht zuviele schlaflose Nächte!

Picasso666

Re: Nächliches panisches Flattern wer kann helfen

Beitragvon Picasso666 » 19.09.2003, 06:37

Danke euch ganz ganz lieb für eure Tip`s. Lichtreflexe von drausen können es eigentlich nicht sein da es wirklich stock dunkel ist . und ich nach hinten raus Garten habe wo auch keine Strasse (Autoscheinwerfer, Laterne) ist. Heute Nacht war zum Glück Ruhe :| Ich wohne in einem Altbau vielleicht könnte dort unter dem Holzboden auch ein Mäuschen rum rennen hmmm. Ich werde auf jedenfall mal den Test machen ob es Rotmilben sind und mit den Licht von Shirley werde ich mich auch mal befassen genug Steckdosen habe ich dafür da ich aber nicht immer zur Abenddämmerung zuhause bin würde sich bei mir einer mir Sensor empfehlen schauen wir mal . Nochmal ganz ganz lieben dank dann muss ich sie ja hoffentlich doch nicht abgeben :-D

PS. Hab leider gestern auch noch festgestellt das sich mein Mänchen nicht nur seine Schwanzfedern dabei verlohren hat sondern auch noch den Großteil seiner Flugfedern :cry:

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