Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
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- Stormlocke
Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Hallo Vogelfreunde!
Ich habe seit gestern 2 Russköpchen / Liebesvögel bekommen.
Sie sind 2 jahre alt.
Ich würde gerne wissen wie man sie zahm bekommt.
Denn es ist eine andere Erziehung als bei den Wellensittichen.
Kann mir jemand helfen oder Tips geben. Danke im Voraus.
Ich habe seit gestern 2 Russköpchen / Liebesvögel bekommen.
Sie sind 2 jahre alt.
Ich würde gerne wissen wie man sie zahm bekommt.
Denn es ist eine andere Erziehung als bei den Wellensittichen.
Kann mir jemand helfen oder Tips geben. Danke im Voraus.
- Stormlocke
Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Und vertragen sie sich mit den Wellensittichen? ich habe insgasamt 5 Wellensittiche und 2 neue Russköpfchen.
- Shirley
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- Registriert: 26.11.2002, 06:49
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Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
ich geh mal davon aus, Du meinst Agaporniden (Unzertrennliche)
Die sollte man möglichst nicht mit Wellis zusammen halten (außer, es ist wirklich genug Platz und sie können sich aus dem Weg gehen), denn die Agas können sehr aggressiv werden. Da sie einen recht kräftigen Schnabel haben, können sie den Wellis starke verletzungen zufügen.
Solltest also RÜckzugsmöglichkeiten schaffen.
Mit der Zutraulichkeit kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich gehe davon aus, daß es nach demselben Prinzip funktioniert wie bei Wellis: Gelduld und auf-die-Neugier-bauen.
Was meinst Du genau mit "Erziehung" ??
Die sollte man möglichst nicht mit Wellis zusammen halten (außer, es ist wirklich genug Platz und sie können sich aus dem Weg gehen), denn die Agas können sehr aggressiv werden. Da sie einen recht kräftigen Schnabel haben, können sie den Wellis starke verletzungen zufügen.
Solltest also RÜckzugsmöglichkeiten schaffen.
Mit der Zutraulichkeit kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich gehe davon aus, daß es nach demselben Prinzip funktioniert wie bei Wellis: Gelduld und auf-die-Neugier-bauen.
Was meinst Du genau mit "Erziehung" ??
Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia
Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...
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- Stormlocke
Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Nunja, es gibt auch Taouzonen und wie sie sich verhalten sollen.
- Shirley
- Beiträge: 764
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Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Machen sie Ihr Häufi nur auf zeitungspapier ?
(an so einer Erziehung wäre ich auch interessiert)
Nee, scherz beiseite. Wie hast Du´s denn bei den Wellis gemacht ?`
Dürfte bei den Agas wohl genauso klappen.
(an so einer Erziehung wäre ich auch interessiert)
Nee, scherz beiseite. Wie hast Du´s denn bei den Wellis gemacht ?`
Dürfte bei den Agas wohl genauso klappen.
Shirley
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- Stormlocke
Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Nunja...muss ich mal überlegen? Ich hatte 2 von Geburtan...nahm sie auch als sie noch verdammt jung waren in mein Kuscheliges Bett...ist 5 jahre her... die anderen 2 sind gekauft. Der eine ist großteil scheu und der andere verdammt frech und zahm.,
Und der andere ist mir zugeflogen.
Also 3 von 5 sind zahm. die anderen haben sich zusammengemacht und sind gegen mich.
Und der andere ist mir zugeflogen.
Also 3 von 5 sind zahm. die anderen haben sich zusammengemacht und sind gegen mich.
- Rüdiger
Re: Wie bekomme ich Russköpchen zahm?
Moin Stomrlocke!
Zwar zählen die Russköpfchen zu den etwas weniger aggressiven Agaarten, dennoch würde ich sie nicht in einer normalen Zimmervoliere mit den Wellis vergesellschaften - die müßte schon sehr groß sein.
Gemeinsamer Freiflug allerdings kann klappen, besonders, wenn Du sie dabei beaufsichtigt.
Vorsicht ist allerdings auch Russköpfchen hinsichtlich des Zehenbeissens angesagt: es ist möglich, das sie sich an den Käfig der Wellis hängen und wenn dieser im Käfig am Gittern klettern versuchen, in die Füsse beissen, was böse enden kann.
Hinsichtlich der Zähmung schließe ich mich Shireley an: grundsätzlich unterscheidet sie sich nicht von der von Wellensittichen und das alles entscheidende A und O ist Geduld.
er zweite Punkt ist dann, wieviel Zeit du mit Deinen Tieren verbringen kannst.
Je häufiger Du anwesend bist (auch wenn Du Dich erst einmal nur ruhig in der Nähe der Vögel hinsetzst), destso größer sind die Chancen.
Ich persönlich lege zwar keinen großen Wert auf Zahmheit bei den kleineren Papageienarten.
Die Hauptsache ist mir, das sie ihre Scheu vor dem Menschen soweit ablegen, dass die Gegenwart eines Menschen keinen Stress für sie bedeutet - dies ist unbedingte Voraussetzung für die Wohnungshaltung und bei den allermeisten Papageien auch zu erreichen.
Wenn Du noch scheue Exemplare hast heißt das für die erste Zeit: sich nur langsam im Zimmer bewegen, die Fluchtdistanz der Vögel akzeptieren (also wenn vermeidbar nicht zu nahe herankommen) und die Vögel bei Annäherung auch nicht direkt angucken (ich habe schon oft beobachtet, das sie dann ruhiger sind und einen auch dichter herankommen lassen - so verfuhr ich auch bei scheueren Vögeln, wenn ich Futternäpfe etc. reinigen mußte).
Wenn sie keinen Freiflug haben, kanst du einen Stuhl in die Nähe des Käfigs stellen - den Abstand so wählen, das die Vögel nicht nervös werden - und eine Stunde oder so einfach dasitzen, sie beoabchten oder auch lesen etc.
Den Abstand kannst Du Tag für Tag verringern bis Du mit der hand den Käfig erreichen kannst.
Dann beginnst Du langsam die Hand an den Käfig zu führen, in der Du einen Leckerbissen wie bspw. Kolbenhirse hältst. Werden sie nervös, Kolbenhirse am Gitter befestigen und sich wieder zurückziehen.
Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo sie die Kolbenhirse aus der Hand annehmen.
Ähnlich verfährst Du, wenn Di ihnen Freiflug gewährst: auuch hier wird sich die Fluchdistanz im lauge der Zeiot verringern und Du kannst vorsichtig immer näher herangehen und dann beginnen, Leckerbissen mit der Hand anzubieten.
Übrigens würd eich bei einer solchen geplanten Zähmung die leckerbissen wirklich nur für die zum Zwecke der Gewöhnung und Zähmung in kleinen Stücken geben uund sonst nicht anbieten.
Auch hier ist dann dabei zu beachten, das Du nur soweit mit der Hand herangehst bis die Vögel anstalten machen wegzufliegen.
Meiner Erfahrung nach Regel gelingt eine solche Gewöhnung / Zähmung besser, wenn die Vögel Freiflug haben:
Ich habe immer beobachtet, das sie beim Freiflug einen Menschen viel näher herankommen lassen als im Käfig, in dem sie schon bei einem größeren Abstand nervös werden und auszuweichen versuchen.
Das liegt eventuell daran, das sie sich beim Freilfug sicherer fühlen, weil sie noch eine Fluchtmöglichkeit haben, die im Käfig nicht gegeben ist.
Der Vogel kann selbst entscheiden, wann es ihm zuviel wird und der Stress ist für ihn geringer.
Auch heute noch beobachte ich bei meinen kleinen, das ich problemlos 10cm neben ihn einen Futternapf am Kletterbaum wechseln kann ohne das sie weggehen. Im Käfig hingegen ziehen sie sich gleich zurück bzw. fliegen gleich wieder raus.
Hinsichtlich des Freifluges nicht-zahmer Vögel habe ich gute Erfahrungen gemacht - zwar kann es bei den ersten Versuchen viele Stunden dauern, ehe sie wieder zurückkehren (deshalb sollte man das ruhig an einem Wochenenende machen), doch wenn sie Futter und Wasser nur im Käfig finden, gelingt es zu 90%,. Unterstützen kann man die Rückkehr durch Leckerbissen, die eutlich sichtbar im Käfig angebracht, von der Tür aus aber nicht erreichbar sind.
Zur Erziehung von Agas: sicherlich ist eine Konditionierung bspw. mit Hilfe des Clickertrainings auch bei Agas möglich, wenn auch bspw. Großpapageien einfacher.
Ob dies allerdings Sinn macht?
Erziehung macht für mich vor allem dann Sinn, wenn es ein körperlich ungefährdetes Zusammenleben des Menschen mit dem Vogel währleisten soll - d.h., um zu verhindern, das ein Vogel einen Menschen angreift.
Bei Agas erachte ich dies alleine schon aufgrund der Größe für nicht notwendig, abgesehen davon, das es nur bei sehr zahmen, meist handaufgezogenen Tieren zu einem Problem werden kann.
Ich kann deshalb nur ernsthaft empfehlen, alle Tabuzonen vogelsicher zu machen, d.h. so, dass die Vögel nicht dorthin gelangen können.
Zwar zählen die Russköpfchen zu den etwas weniger aggressiven Agaarten, dennoch würde ich sie nicht in einer normalen Zimmervoliere mit den Wellis vergesellschaften - die müßte schon sehr groß sein.
Gemeinsamer Freiflug allerdings kann klappen, besonders, wenn Du sie dabei beaufsichtigt.
Vorsicht ist allerdings auch Russköpfchen hinsichtlich des Zehenbeissens angesagt: es ist möglich, das sie sich an den Käfig der Wellis hängen und wenn dieser im Käfig am Gittern klettern versuchen, in die Füsse beissen, was böse enden kann.
Hinsichtlich der Zähmung schließe ich mich Shireley an: grundsätzlich unterscheidet sie sich nicht von der von Wellensittichen und das alles entscheidende A und O ist Geduld.
er zweite Punkt ist dann, wieviel Zeit du mit Deinen Tieren verbringen kannst.
Je häufiger Du anwesend bist (auch wenn Du Dich erst einmal nur ruhig in der Nähe der Vögel hinsetzst), destso größer sind die Chancen.
Ich persönlich lege zwar keinen großen Wert auf Zahmheit bei den kleineren Papageienarten.
Die Hauptsache ist mir, das sie ihre Scheu vor dem Menschen soweit ablegen, dass die Gegenwart eines Menschen keinen Stress für sie bedeutet - dies ist unbedingte Voraussetzung für die Wohnungshaltung und bei den allermeisten Papageien auch zu erreichen.
Wenn Du noch scheue Exemplare hast heißt das für die erste Zeit: sich nur langsam im Zimmer bewegen, die Fluchtdistanz der Vögel akzeptieren (also wenn vermeidbar nicht zu nahe herankommen) und die Vögel bei Annäherung auch nicht direkt angucken (ich habe schon oft beobachtet, das sie dann ruhiger sind und einen auch dichter herankommen lassen - so verfuhr ich auch bei scheueren Vögeln, wenn ich Futternäpfe etc. reinigen mußte).
Wenn sie keinen Freiflug haben, kanst du einen Stuhl in die Nähe des Käfigs stellen - den Abstand so wählen, das die Vögel nicht nervös werden - und eine Stunde oder so einfach dasitzen, sie beoabchten oder auch lesen etc.
Den Abstand kannst Du Tag für Tag verringern bis Du mit der hand den Käfig erreichen kannst.
Dann beginnst Du langsam die Hand an den Käfig zu führen, in der Du einen Leckerbissen wie bspw. Kolbenhirse hältst. Werden sie nervös, Kolbenhirse am Gitter befestigen und sich wieder zurückziehen.
Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo sie die Kolbenhirse aus der Hand annehmen.
Ähnlich verfährst Du, wenn Di ihnen Freiflug gewährst: auuch hier wird sich die Fluchdistanz im lauge der Zeiot verringern und Du kannst vorsichtig immer näher herangehen und dann beginnen, Leckerbissen mit der Hand anzubieten.
Übrigens würd eich bei einer solchen geplanten Zähmung die leckerbissen wirklich nur für die zum Zwecke der Gewöhnung und Zähmung in kleinen Stücken geben uund sonst nicht anbieten.
Auch hier ist dann dabei zu beachten, das Du nur soweit mit der Hand herangehst bis die Vögel anstalten machen wegzufliegen.
Meiner Erfahrung nach Regel gelingt eine solche Gewöhnung / Zähmung besser, wenn die Vögel Freiflug haben:
Ich habe immer beobachtet, das sie beim Freiflug einen Menschen viel näher herankommen lassen als im Käfig, in dem sie schon bei einem größeren Abstand nervös werden und auszuweichen versuchen.
Das liegt eventuell daran, das sie sich beim Freilfug sicherer fühlen, weil sie noch eine Fluchtmöglichkeit haben, die im Käfig nicht gegeben ist.
Der Vogel kann selbst entscheiden, wann es ihm zuviel wird und der Stress ist für ihn geringer.
Auch heute noch beobachte ich bei meinen kleinen, das ich problemlos 10cm neben ihn einen Futternapf am Kletterbaum wechseln kann ohne das sie weggehen. Im Käfig hingegen ziehen sie sich gleich zurück bzw. fliegen gleich wieder raus.
Hinsichtlich des Freifluges nicht-zahmer Vögel habe ich gute Erfahrungen gemacht - zwar kann es bei den ersten Versuchen viele Stunden dauern, ehe sie wieder zurückkehren (deshalb sollte man das ruhig an einem Wochenenende machen), doch wenn sie Futter und Wasser nur im Käfig finden, gelingt es zu 90%,. Unterstützen kann man die Rückkehr durch Leckerbissen, die eutlich sichtbar im Käfig angebracht, von der Tür aus aber nicht erreichbar sind.
Zur Erziehung von Agas: sicherlich ist eine Konditionierung bspw. mit Hilfe des Clickertrainings auch bei Agas möglich, wenn auch bspw. Großpapageien einfacher.
Ob dies allerdings Sinn macht?
Erziehung macht für mich vor allem dann Sinn, wenn es ein körperlich ungefährdetes Zusammenleben des Menschen mit dem Vogel währleisten soll - d.h., um zu verhindern, das ein Vogel einen Menschen angreift.
Bei Agas erachte ich dies alleine schon aufgrund der Größe für nicht notwendig, abgesehen davon, das es nur bei sehr zahmen, meist handaufgezogenen Tieren zu einem Problem werden kann.
Ich kann deshalb nur ernsthaft empfehlen, alle Tabuzonen vogelsicher zu machen, d.h. so, dass die Vögel nicht dorthin gelangen können.
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