Ein paar Fragen zur Anschaffung...
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- ChrischiO
Ein paar Fragen zur Anschaffung...
Huhu
hab ich mich die letzten Tage mal intensiv durch's Forum ( ) gelesen und hätt da mal ein paar Fragen zur Anschaffung von Wellis/Nymphen...
Ich spiele mit dem Gedanken mir mal etwas Leben in meine kleine Studentenwohnung zu holen. Eigentlich würd ich mir liebend gern 2 Nymphen zulegen, werde mich aus Platzgründen aber wohl mit 2 Wellis "begnügen" müssen.
- Wohnortwechsel -
Zunächst zu einem Problem, weshalb ich noch zweifle ob es klug wäre mir überhaupt welche anzuschaffen - als Student hab ich mein Praxis-Semester und später die Diplomarbeit noch vor mir. Das heißt ich werde in den nächsten Jahren wohl noch mind. 2x für ein halbes Jahr oder länger den Wohnsitz wechseln müssen.
Unter Umstände müsste ich sie auch mal über die Semesterferien mit nach Hause nehmen..
Wie macht man das dann am besten mit dem Transport? Geht das im Käfig im Auto?
Hab ihr Erfahrungen damit, wie stark so etwas die Tiere belastet bzw kann man ihnen das zumuten???
- Zur Pärchenkonstellation -
Ich habe die Auswirkung von Einzelhaltung gesehen (aggresive schreiende Nymphe bei meinem Cousin; und mein früherer Welli - voll auf mich fixiert und total anhänglich) und deshalb kommt sowas für mich auf keinen Fall in Frage.
Eigentlich wollte ich mir ein Pärchen zulegen, aber nachdem ich hier sehr viel über "legewütige" Hennen gelesen hab kommen mir da einige Zweifel.
Nicht dass ich vor Komplikationen in der Haltung Angst hätte - welches Vogelleben verläuft schon Problemlos (Schwanzfedern "verloren", Fuß eingeklemmt, Freiflug in die Kirschbäume, Tauchgang in Kochender Bolognese Soße *hust*) - nein aber mir scheint, dass die Hennen da doch ziemlich drunter leiden wenn sie können/müssen, aber nicht dürfen.
Kann man den Tieren eigentlich ein Leben lang nur einen gleichgeschlachtlichen Partner zumuten? Was verträgt sich da besser - 2 Mädels oder ne Männerfreundschaft? - oder doch lieber "artgerechte" Pärchenhaltung???
- Erst Er, dann Sie oder doch beide gleichzeitig? -
Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich mir zuerst 1 Vogel hole und ihn sich an die neue Umgebung gewöhnen lasse. Wenn er sich dann schon eingelebt hat und vielleicht etwas zutraulich geworden ist sollte es doch für Nr2 doch auch leichter werden sich einzufinden? Wieviel Zeit dürfte/sollte hierbei dazwischen liegen?? Oder liege ich damit falsch - was ist dann mit Revieransprüchen wenn dann erst später ein zweiter dazukommt???
- Wie alt beim Kauf? -
Ab welchem Alter werden Jungvögel eigentlich zum Verkauf freigegeben bzw in welchem Alter sollte man sie frühestens kaufen?
sry für soviel Text *fg*
LG, Christian
hab ich mich die letzten Tage mal intensiv durch's Forum ( ) gelesen und hätt da mal ein paar Fragen zur Anschaffung von Wellis/Nymphen...
Ich spiele mit dem Gedanken mir mal etwas Leben in meine kleine Studentenwohnung zu holen. Eigentlich würd ich mir liebend gern 2 Nymphen zulegen, werde mich aus Platzgründen aber wohl mit 2 Wellis "begnügen" müssen.
- Wohnortwechsel -
Zunächst zu einem Problem, weshalb ich noch zweifle ob es klug wäre mir überhaupt welche anzuschaffen - als Student hab ich mein Praxis-Semester und später die Diplomarbeit noch vor mir. Das heißt ich werde in den nächsten Jahren wohl noch mind. 2x für ein halbes Jahr oder länger den Wohnsitz wechseln müssen.
Unter Umstände müsste ich sie auch mal über die Semesterferien mit nach Hause nehmen..
Wie macht man das dann am besten mit dem Transport? Geht das im Käfig im Auto?
Hab ihr Erfahrungen damit, wie stark so etwas die Tiere belastet bzw kann man ihnen das zumuten???
- Zur Pärchenkonstellation -
Ich habe die Auswirkung von Einzelhaltung gesehen (aggresive schreiende Nymphe bei meinem Cousin; und mein früherer Welli - voll auf mich fixiert und total anhänglich) und deshalb kommt sowas für mich auf keinen Fall in Frage.
Eigentlich wollte ich mir ein Pärchen zulegen, aber nachdem ich hier sehr viel über "legewütige" Hennen gelesen hab kommen mir da einige Zweifel.
Nicht dass ich vor Komplikationen in der Haltung Angst hätte - welches Vogelleben verläuft schon Problemlos (Schwanzfedern "verloren", Fuß eingeklemmt, Freiflug in die Kirschbäume, Tauchgang in Kochender Bolognese Soße *hust*) - nein aber mir scheint, dass die Hennen da doch ziemlich drunter leiden wenn sie können/müssen, aber nicht dürfen.
Kann man den Tieren eigentlich ein Leben lang nur einen gleichgeschlachtlichen Partner zumuten? Was verträgt sich da besser - 2 Mädels oder ne Männerfreundschaft? - oder doch lieber "artgerechte" Pärchenhaltung???
- Erst Er, dann Sie oder doch beide gleichzeitig? -
Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich mir zuerst 1 Vogel hole und ihn sich an die neue Umgebung gewöhnen lasse. Wenn er sich dann schon eingelebt hat und vielleicht etwas zutraulich geworden ist sollte es doch für Nr2 doch auch leichter werden sich einzufinden? Wieviel Zeit dürfte/sollte hierbei dazwischen liegen?? Oder liege ich damit falsch - was ist dann mit Revieransprüchen wenn dann erst später ein zweiter dazukommt???
- Wie alt beim Kauf? -
Ab welchem Alter werden Jungvögel eigentlich zum Verkauf freigegeben bzw in welchem Alter sollte man sie frühestens kaufen?
sry für soviel Text *fg*
LG, Christian
- Rebecca
- Beiträge: 2061
- Registriert: 05.11.2002, 23:14
- Plz/Ort: Fürth
- Vögel: Leider keine mehr :(
- Land: Deutschland
Hallo Christian und willkommen im Forum!
Wellis brauchen etwas weniger Platz beim Fliegen, Nymphen sind da etwas "wuchtiger". Wenn du nur eine ziemlich kleine Wohnung hast, wären Wellis dann tatsächlich ratsamer. Vielleicht kannst du irgendwann später ja noch Nymphen dazuholen, meistens vertragen sich solche gemischten Besatzungen (bei entsprechendem Ausweichplatz) ziemlich gut. Oder du stockst irgendwann auf mehr Wellis auf - als Großschwarmvögel gilt da prinzipiell: je mehr, desto besser
Ein Wohnsitzwechsel/Umzug ist grundsätzlich kein Problem, wenn er permanent ist (wenigstens für einige Wochen) und die Vögel dann in der neuen Wohnung auch wieder den gewohnten Freiflug bekommen. Man kann sie einfach in einem kleinen Transportkäfig im Auto fahren, oder, falls nicht anders möglich, auch in ihrem normalen großen Käfig, aus dem dann aber alles Schaukelnde und Baumelnde entfernt werden muß, je nach Fahrtlänge auch das Wasser (wird sowieso nur verschüttet ). Ein bis zwei Stunden Fahrt sind für Vögel soweit kein Problem, auch längere Strecken sind möglich, dann sollte man aber ca. alle zwei Stunden eine Pause von mind. 15 Minuten machen, damit der Untergrund auch mal eine Weile still ist. Wellis haben (zumindest nach meinen letzten Informationen) ein ziemlich gutes Gleichgewichtsorgan und orientieren sich teilweise auch darüber, ein ständig schwankender Untergrund ist also nicht ganz so angenehm für sie (naja, der Wildvogel, der die Nacht auf einem windigen Ast verbringt, wird auch ganz schön durchgeschaukelt... ).
Einen kleinen Käfig oder eine Transportbox wählt man deshalb, damit die Verletzungsgefahr nicht so groß ist, sollte sich einer erschrecken. Im großen Käfig können sie zu sehr hin und herflattern. Eine Stange für jeden sollte vorhanden sein, ich persönlich halte nichts von den ganz kleinen Boxen, auf denen die Tiere am Boden herumrutschen (außer für sehr kurze Fahrten). Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sie sich ohnehin ans Gitter klemmen
Wenn du allerdings z. B. übers Wochenende heimfährst, die Vögel also wöchentlich für nur zwei Tage umziehen müssen, halte ich das für keine gute Idee. Sie können sich dann nicht gut genug an die neue Umgebung gewöhnen, daß Freiflug möglich ist, und die ständige Fahrerei (Zugluftgefahr etc.) tut ihr Übriges; da würde ich eher von abraten. Wobei es auch möglich ist, die Kleinen so zu versorgen, daß sie zwei Tage allein klarkommen (was aber auch von der Käfig-/Volierengröße abhängig ist; je größer, desto besser gilt ja sowieso, aber bei mehr Platz kann man auch mehr Näpfe, Schalen oder Futterspender anbieten).
*lach* Die bisherigen Erfahrungen solltest du deinen neuen Bewohnern besser ersparen Aber klar, Unfälle passieren (sollten aber natürlich nach Möglichkeit vermieden werden!). Eine gute Liste über Gefahren beim Freiflug gibt es auf http://www.sittich-info.de (nebst massenweisen anderen nütlichen Infos). Ein "echtes" Pärchen ist die natürlichste Konstellation, besonders wenn es mehr als zwei Vögel sind. Wellis sind eigentlich auch nicht dermaßen triebig, daß es zum Eierlegen kommt, solange sie keine dunkle Höhle (Bücherregal, unterm Schrank etc.) finden. Ansonsten kommen alle Vögel, auch in Wohnunghaltung, ungefähr zweimal im Jahr in Brutstimmung (als Wohnungsvogel kann man aber nicht ganz genau sagen, wann; etwa im Spätwinter/Fruhjahr und nochmal im Herbst, dort meist aber nicht mehr so stark). Dann ist der Trieb recht stark, sich Höhlen zu suchen und zu paaren. Bei meinen ist es seit kurzem wieder so weit, die Weibchen benagen besonders wild alle Knabbermöglichkeiten und gucken nach Höhlen, und hin und wieder kommt es auch zu Paarungen. Ist nicht weiter schlimm (macht ja auch Spaß ), solange es keine Eier gibt. Und das ist bei Wellis eher selten.
Ansonsten ist eine Männerfreundschaft deutlich besser - Weiber sind zueinander meistens ziemlich zickig Wobei es aber auch Weiberfreundschaften gibt, die gutgehen, nur in der Regel ist man mit zwei Kerlen besser dran. Hat keine größeren Nachteile für die Vögel an sich, sie kraulen sich dann auch wie sich ein "richtiges" Paar kraulen würde (wenn sie sich denn sympathisch sind, was aber in der Regel der Fall ist). Nur natürlicher wäre eine Mann-Frau-Beziehung.
Ich würde gleich beide zusammen holen - dann ist der erste nicht allein in einer fremden Umgebung, und zusammen erkundet es sich meistens mutiger. Wenn es doch so sein soll, daß du erst einen holst... dann so kurz wie möglich. Eingewöhnungstechnisch hat es keinen Vorteil, höchstens wenn du versuchen willst, ihn zu zähmen. Das aber hängt ganz stark vom Vogelindividuum ab - manche springen nach drei Tagen auf die Hand des Halters (auch in der Gruppe!), manche halten ihr Leben lang Abstand.
Wenn du einen zweiten später holst, mußt du auch den Freiflug wieder einige Tage verweigern, bis er sich eingewöhnt hat. Das wär für den ersten dann nicht so schön. Und das wichtigste: wenn du Vögel aus der Zoohandlung holst, haben die schon so einiges hinter sich, bis sie bei dir sind: von den Eltern und Geschwistern - dann die plötzliche Trennung, Transport zum Händler, dann in Gruppen von fremden Jungvögeln, ab und zu wird einer rausgefangen, die gefährliche Hand... irgendwann ist der Vogel selbst dran, kommt in eine kleine Kiste und ist dann erst endlich bei dir angelangt. Beim Züchter ersparst du dir eine Station. Mein Punkt ist aber, daß sie sich zu zweit viel leichter an die neue Situation gewöhnen können - sie haben ja sich, dann ist der "Schock" nicht ganz so groß, wenn da ein vertrautes Vogelwesen mitgekommen ist. Mein Plädoyer also ganz klar für: beide gleichzeitig
Das Alter: junge Wellis sind mit ca. 6 Wochen selbständig und werden auch ab dem Alter verkauft. Ich persönlich halte 8 oder sogar 10 Wochen für besser - die Kleinen lernen in den ersten Tagen außerhalb des Nistkastens unheimlich viel von ihren Eltern, mehr als nur Fressen und Fliegen. Vielleicht findest du ja einen Züchter in deiner Nähe, der Wellis mit 8 Wochen abgibt.
Oder du schaust dich nach Abgabevögeln um. Bei Wellis besteht, anders als z. B. bei Großpapageien, sehr selten die "Gefahr", sich Schreier oder Rupfer, also Problemvögel, ins Haus zu holen, sie sind als Second-Hand-Vögel sehr unproblematisch. Oft werden auch schon Paare abgegeben, meist nicht einmal sehr alt. So würdest du nicht nur zu Vögeln kommen, sondern gleich auch noch welchen helfen, die ihr altes Zuhause aus welchen Gründen auch immer verlassen müssen.
Bei weiteren wellispezifischen Fragen stehen wir natürlich gern zur Verfügung. Sehr informative Seiten sind auch http://www.sittich-info.de und http://www.birds-online.de
Liebe Grüße,
Rebecca
Wellis brauchen etwas weniger Platz beim Fliegen, Nymphen sind da etwas "wuchtiger". Wenn du nur eine ziemlich kleine Wohnung hast, wären Wellis dann tatsächlich ratsamer. Vielleicht kannst du irgendwann später ja noch Nymphen dazuholen, meistens vertragen sich solche gemischten Besatzungen (bei entsprechendem Ausweichplatz) ziemlich gut. Oder du stockst irgendwann auf mehr Wellis auf - als Großschwarmvögel gilt da prinzipiell: je mehr, desto besser
Ein Wohnsitzwechsel/Umzug ist grundsätzlich kein Problem, wenn er permanent ist (wenigstens für einige Wochen) und die Vögel dann in der neuen Wohnung auch wieder den gewohnten Freiflug bekommen. Man kann sie einfach in einem kleinen Transportkäfig im Auto fahren, oder, falls nicht anders möglich, auch in ihrem normalen großen Käfig, aus dem dann aber alles Schaukelnde und Baumelnde entfernt werden muß, je nach Fahrtlänge auch das Wasser (wird sowieso nur verschüttet ). Ein bis zwei Stunden Fahrt sind für Vögel soweit kein Problem, auch längere Strecken sind möglich, dann sollte man aber ca. alle zwei Stunden eine Pause von mind. 15 Minuten machen, damit der Untergrund auch mal eine Weile still ist. Wellis haben (zumindest nach meinen letzten Informationen) ein ziemlich gutes Gleichgewichtsorgan und orientieren sich teilweise auch darüber, ein ständig schwankender Untergrund ist also nicht ganz so angenehm für sie (naja, der Wildvogel, der die Nacht auf einem windigen Ast verbringt, wird auch ganz schön durchgeschaukelt... ).
Einen kleinen Käfig oder eine Transportbox wählt man deshalb, damit die Verletzungsgefahr nicht so groß ist, sollte sich einer erschrecken. Im großen Käfig können sie zu sehr hin und herflattern. Eine Stange für jeden sollte vorhanden sein, ich persönlich halte nichts von den ganz kleinen Boxen, auf denen die Tiere am Boden herumrutschen (außer für sehr kurze Fahrten). Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sie sich ohnehin ans Gitter klemmen
Wenn du allerdings z. B. übers Wochenende heimfährst, die Vögel also wöchentlich für nur zwei Tage umziehen müssen, halte ich das für keine gute Idee. Sie können sich dann nicht gut genug an die neue Umgebung gewöhnen, daß Freiflug möglich ist, und die ständige Fahrerei (Zugluftgefahr etc.) tut ihr Übriges; da würde ich eher von abraten. Wobei es auch möglich ist, die Kleinen so zu versorgen, daß sie zwei Tage allein klarkommen (was aber auch von der Käfig-/Volierengröße abhängig ist; je größer, desto besser gilt ja sowieso, aber bei mehr Platz kann man auch mehr Näpfe, Schalen oder Futterspender anbieten).
*lach* Die bisherigen Erfahrungen solltest du deinen neuen Bewohnern besser ersparen Aber klar, Unfälle passieren (sollten aber natürlich nach Möglichkeit vermieden werden!). Eine gute Liste über Gefahren beim Freiflug gibt es auf http://www.sittich-info.de (nebst massenweisen anderen nütlichen Infos). Ein "echtes" Pärchen ist die natürlichste Konstellation, besonders wenn es mehr als zwei Vögel sind. Wellis sind eigentlich auch nicht dermaßen triebig, daß es zum Eierlegen kommt, solange sie keine dunkle Höhle (Bücherregal, unterm Schrank etc.) finden. Ansonsten kommen alle Vögel, auch in Wohnunghaltung, ungefähr zweimal im Jahr in Brutstimmung (als Wohnungsvogel kann man aber nicht ganz genau sagen, wann; etwa im Spätwinter/Fruhjahr und nochmal im Herbst, dort meist aber nicht mehr so stark). Dann ist der Trieb recht stark, sich Höhlen zu suchen und zu paaren. Bei meinen ist es seit kurzem wieder so weit, die Weibchen benagen besonders wild alle Knabbermöglichkeiten und gucken nach Höhlen, und hin und wieder kommt es auch zu Paarungen. Ist nicht weiter schlimm (macht ja auch Spaß ), solange es keine Eier gibt. Und das ist bei Wellis eher selten.
Ansonsten ist eine Männerfreundschaft deutlich besser - Weiber sind zueinander meistens ziemlich zickig Wobei es aber auch Weiberfreundschaften gibt, die gutgehen, nur in der Regel ist man mit zwei Kerlen besser dran. Hat keine größeren Nachteile für die Vögel an sich, sie kraulen sich dann auch wie sich ein "richtiges" Paar kraulen würde (wenn sie sich denn sympathisch sind, was aber in der Regel der Fall ist). Nur natürlicher wäre eine Mann-Frau-Beziehung.
Ich würde gleich beide zusammen holen - dann ist der erste nicht allein in einer fremden Umgebung, und zusammen erkundet es sich meistens mutiger. Wenn es doch so sein soll, daß du erst einen holst... dann so kurz wie möglich. Eingewöhnungstechnisch hat es keinen Vorteil, höchstens wenn du versuchen willst, ihn zu zähmen. Das aber hängt ganz stark vom Vogelindividuum ab - manche springen nach drei Tagen auf die Hand des Halters (auch in der Gruppe!), manche halten ihr Leben lang Abstand.
Wenn du einen zweiten später holst, mußt du auch den Freiflug wieder einige Tage verweigern, bis er sich eingewöhnt hat. Das wär für den ersten dann nicht so schön. Und das wichtigste: wenn du Vögel aus der Zoohandlung holst, haben die schon so einiges hinter sich, bis sie bei dir sind: von den Eltern und Geschwistern - dann die plötzliche Trennung, Transport zum Händler, dann in Gruppen von fremden Jungvögeln, ab und zu wird einer rausgefangen, die gefährliche Hand... irgendwann ist der Vogel selbst dran, kommt in eine kleine Kiste und ist dann erst endlich bei dir angelangt. Beim Züchter ersparst du dir eine Station. Mein Punkt ist aber, daß sie sich zu zweit viel leichter an die neue Situation gewöhnen können - sie haben ja sich, dann ist der "Schock" nicht ganz so groß, wenn da ein vertrautes Vogelwesen mitgekommen ist. Mein Plädoyer also ganz klar für: beide gleichzeitig
Das Alter: junge Wellis sind mit ca. 6 Wochen selbständig und werden auch ab dem Alter verkauft. Ich persönlich halte 8 oder sogar 10 Wochen für besser - die Kleinen lernen in den ersten Tagen außerhalb des Nistkastens unheimlich viel von ihren Eltern, mehr als nur Fressen und Fliegen. Vielleicht findest du ja einen Züchter in deiner Nähe, der Wellis mit 8 Wochen abgibt.
Oder du schaust dich nach Abgabevögeln um. Bei Wellis besteht, anders als z. B. bei Großpapageien, sehr selten die "Gefahr", sich Schreier oder Rupfer, also Problemvögel, ins Haus zu holen, sie sind als Second-Hand-Vögel sehr unproblematisch. Oft werden auch schon Paare abgegeben, meist nicht einmal sehr alt. So würdest du nicht nur zu Vögeln kommen, sondern gleich auch noch welchen helfen, die ihr altes Zuhause aus welchen Gründen auch immer verlassen müssen.
Bei weiteren wellispezifischen Fragen stehen wir natürlich gern zur Verfügung. Sehr informative Seiten sind auch http://www.sittich-info.de und http://www.birds-online.de
Liebe Grüße,
Rebecca
- Schnuffy
Hallo Christian
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Ich kann dir kurz noch erzählen, wie meine den Wohnortwechsel verkraften.
Ich studiere auch und habe zur Zeit 3 Wellis (der 4. ist hoffentlich am Wochenende dann abgabebereit). Die müssen halt auch öfters umziehen und haben damit keine Probleme. Mitlerweile kennen sie sich bei meinen Eltern genau so gut aus wie hier in der Wohnung.
Zum transportieren habe ich einen kleinen Käfig mit den Maßen 40(L)x28(B)x40(H), den ich im Auto einfach gut anschnelle.
Die Autofahrt macht ihnen eigentlich kaum etwas aus und sie pfeifen gern zu der Musik aus dem Radio mit. Die meiste Angst haben sie vor Tunneln. Der plötzliche hell-dunkel wechsel ist ihnen nicht so geheuer.
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Ich kann dir kurz noch erzählen, wie meine den Wohnortwechsel verkraften.
Ich studiere auch und habe zur Zeit 3 Wellis (der 4. ist hoffentlich am Wochenende dann abgabebereit). Die müssen halt auch öfters umziehen und haben damit keine Probleme. Mitlerweile kennen sie sich bei meinen Eltern genau so gut aus wie hier in der Wohnung.
Zum transportieren habe ich einen kleinen Käfig mit den Maßen 40(L)x28(B)x40(H), den ich im Auto einfach gut anschnelle.
Die Autofahrt macht ihnen eigentlich kaum etwas aus und sie pfeifen gern zu der Musik aus dem Radio mit. Die meiste Angst haben sie vor Tunneln. Der plötzliche hell-dunkel wechsel ist ihnen nicht so geheuer.
- Rebecca
- Beiträge: 2061
- Registriert: 05.11.2002, 23:14
- Plz/Ort: Fürth
- Vögel: Leider keine mehr :(
- Land: Deutschland
Hi!
Beim Transport wird viel empfohlen, ein Tuch über den Käfig zu hängen. Ich mache das auch immer (Zugluftschutz), lasse aber eine kleine Seite so offen, daß sie entscheiden können, ob sie lieber in der Tuchecke sitzen wollen, was sie beruhigt, oder rausgucken und mitbekommen wollen, was um sie herum geschieht. Totale Unwissenheit kann auch zu Unsicherheit und bis zur Panik führen, darum lasse ich immer einen kleinen Sichtschlitz auf. Aber generell beruhigt die gleichartige Umgebung eher die Vögel
Liebe Grüße,
Rebecca
Beim Transport wird viel empfohlen, ein Tuch über den Käfig zu hängen. Ich mache das auch immer (Zugluftschutz), lasse aber eine kleine Seite so offen, daß sie entscheiden können, ob sie lieber in der Tuchecke sitzen wollen, was sie beruhigt, oder rausgucken und mitbekommen wollen, was um sie herum geschieht. Totale Unwissenheit kann auch zu Unsicherheit und bis zur Panik führen, darum lasse ich immer einen kleinen Sichtschlitz auf. Aber generell beruhigt die gleichartige Umgebung eher die Vögel
Liebe Grüße,
Rebecca
- Prana
Oh man, das hat mich gerade daran erinnert, daß meine arme Mikey auch mal ihren Schwanz lassen mußte...ich habe mich so schlecht gefühlt und jetzt -nachdem ich mich dran erinnere- fühle ich mich schon wieder schlecht Zum Glück hat nicht wirklich geblutet und sie hat es tatsächlich geschafft mit ihren 2 letzten Schwanzfedern noch ganz gut zu fliegen...nach 2-3 Fehlversuchen.
Na ja zurück zum Thema... Meine vertragen Autofahrten auch ganz gut und ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß sie sich die meiste Zeit ans Gitter klemmen, wäre ratsam die Sitzpolster abzudecken
Alles andere wurde ja soweit schon beantwortet...
Na ja zurück zum Thema... Meine vertragen Autofahrten auch ganz gut und ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß sie sich die meiste Zeit ans Gitter klemmen, wäre ratsam die Sitzpolster abzudecken
Alles andere wurde ja soweit schon beantwortet...
- Schnuffy
- ChrischiO
Danke..
Das es bei den Umzügen oder Transport größere Probleme geben könnte war da wirklich meine größte Sorge.
Bin dann im Moment auf Käfigsuche - was es da teilweise an "Designer"-Modellen gibt is ja grausig
Hab mir auch schon mal 2 Züchter in der Umgebung rausgesucht - hab mal in ner Zoohandlung n Praktikum gemacht - so leid es mir um die Tierchen tut, aber ich würd mir nur beim Züchter welche holen
ja meiner hatte dann doch nich ganz soviel Glück - Wochenlang zu Fuß auf dem Käfigboden unterwegs, weil er ohne Schwanz- und Bürzelfedern auf keiner Stange die Balance halten konnte
MfG Chrischi
Das es bei den Umzügen oder Transport größere Probleme geben könnte war da wirklich meine größte Sorge.
Bin dann im Moment auf Käfigsuche - was es da teilweise an "Designer"-Modellen gibt is ja grausig
Hab mir auch schon mal 2 Züchter in der Umgebung rausgesucht - hab mal in ner Zoohandlung n Praktikum gemacht - so leid es mir um die Tierchen tut, aber ich würd mir nur beim Züchter welche holen
Prana hat geschrieben: Oh man, das hat mich gerade daran erinnert, daß meine arme Mikey auch mal ihren Schwanz lassen mußte... [..] Zum Glück hat nicht wirklich geblutet und sie hat es tatsächlich geschafft mit ihren 2 letzten Schwanzfedern noch ganz gut zu fliegen...nach 2-3 Fehlversuchen.
ja meiner hatte dann doch nich ganz soviel Glück - Wochenlang zu Fuß auf dem Käfigboden unterwegs, weil er ohne Schwanz- und Bürzelfedern auf keiner Stange die Balance halten konnte
MfG Chrischi
- gustl
- Beiträge: 870
- Registriert: 15.08.2005, 05:43
- Plz/Ort: Hessen
- Vögel: Wellensittiche
- Land: Deutschland
Meine Wellis sind immer gerne Auto gefahren, zumindestens hatte ich den Eindruck, da sie dabei immer gezwischert haben. Ich habe einen alten Käfig (Breite 45 cm) dann immer auf den Beifahrersitz gestellt (selbstverständlich mit Gurt), damit die Kleinen auch was sehen können. Probleme gab es dabei nie.
Liebe Grüße
Liebe Grüße
Stefanie + Welli-Bande
- Martin & Daniela
Pieps!
Als unsere Susi so krank war mussten wir die beiden auch immer überallhin mitnehmen (leider gibts ja noch sowas wie Arbeit). Das hat den beiden aber richtig Spaß gemacht im Auto. Ohren taubgezwitschert und rumgeturnt als ob nix wäre. Wir hatten den Käfig nicht abgedeckt; die beiden haben sich auf die oberste Stange gesetzt, nach vorne rausgeschaut und sich richtig in die Kurven gelehnt! Autofahren kein Problem
Vielleicht findest du ja beim Züchter schon ein Pärchen,das zusammengehört. Zwei Männchen sollen auch recht pflegeleicht sein, zwei Weibchen streiten sich öfter - sagt sie Allgemeinheit; wir hatten immer nur Weibchen und die haben sich alle miteinander vertragen.
Piepsige Grüße,
Daniela
Als unsere Susi so krank war mussten wir die beiden auch immer überallhin mitnehmen (leider gibts ja noch sowas wie Arbeit). Das hat den beiden aber richtig Spaß gemacht im Auto. Ohren taubgezwitschert und rumgeturnt als ob nix wäre. Wir hatten den Käfig nicht abgedeckt; die beiden haben sich auf die oberste Stange gesetzt, nach vorne rausgeschaut und sich richtig in die Kurven gelehnt! Autofahren kein Problem
Vielleicht findest du ja beim Züchter schon ein Pärchen,das zusammengehört. Zwei Männchen sollen auch recht pflegeleicht sein, zwei Weibchen streiten sich öfter - sagt sie Allgemeinheit; wir hatten immer nur Weibchen und die haben sich alle miteinander vertragen.
Piepsige Grüße,
Daniela
- KMK
Karl und Max fahren auch gerne Auto Sind erst total fidel und zwitschern fröhlich und nach ner Weile legen sie sich in der Transportkiste hin und pennen gemütlich. Gar kein Problem.
Mit Mäxchen und Poldi bin ich früher sogar ziemlich häufig (na ja, so alle paar Monate) zu meinen Eltern gejöckelt in Ferien - auch kein Thema bei den beiden.
Frida und Brunni schien der einzige Transport bis jetzt auch nix ausgemacht zu haben.
Wenn du also nur etwa einmal im Semester mit den beiden fährst sollte alles glatt gehen
Hast du denn inzwischen einen Käfig?
viele Grüße,
Kathrin
Mit Mäxchen und Poldi bin ich früher sogar ziemlich häufig (na ja, so alle paar Monate) zu meinen Eltern gejöckelt in Ferien - auch kein Thema bei den beiden.
Frida und Brunni schien der einzige Transport bis jetzt auch nix ausgemacht zu haben.
Wenn du also nur etwa einmal im Semester mit den beiden fährst sollte alles glatt gehen
Hast du denn inzwischen einen Käfig?
viele Grüße,
Kathrin
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