blauer pennant?!
Moderator: Moderatoren-Team
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Daniel hat geschrieben:Giggak hat geschrieben:abgesehen davon wie mutationen in der obhut von uns menschen gefästigt werden
Ist dir denn auch nur ansatzweise dieser "Festigungsprozess" bekannt?
IMHO sollte jeder, der Mutationen züchtet, auch mindestens ein Paar garantiert wildfarbige Tiere der betreffenden Arten stabil und 200 % wf. halten und züchten.
daniel wieviel züchter gibt es die noch rein wf haben?
ob jetzt pennant, pow, agas, bourkes, nymphen, wellis, rosella usw.
auch wenn du rein wf kauft und es garantiert bekommst muss das nicht immer stimmen
gruß sascha
- Daniel
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Eben das ist das Problem, Sascha! Man muss elend lang nach solchen Tieren suchen - aber es gibt sie (noch) und es wäre mehr als eine Schande, wenn dem irgendwann nicht mehr so wäre...
Grüße
Daniel
Daniel
- Giggak
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Ich sehe das auch so. Es ist schade das es nur noch sehr wenige reine Sittich giebt. Und diese sollten auch erhalten bleiben.
Nur da mein Hahn eh schon spalt blau ist halte ich diese verpaarung für sinn voll.
und im endefekt ist es halt eine reine geschmacks frage..
Nur da mein Hahn eh schon spalt blau ist halte ich diese verpaarung für sinn voll.
und im endefekt ist es halt eine reine geschmacks frage..
Leben und Leben lassen
- Daniel
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Geht's wirklich um "Geschmack"?
Irgendwann sind durch dieses Mutationsgezüchte die wildf. Stämme aus den Volieren verschwunden, das hat IMHO nichts mit Geschmack zu tun...
Die VZE führt jetzt schon Zuchtbücher für Neophemen, Pyrrhuras etc., um eben rein wildf. Zuchtstämme aufbauen zu können - so weit sind wir schon...
Irgendwann sind durch dieses Mutationsgezüchte die wildf. Stämme aus den Volieren verschwunden, das hat IMHO nichts mit Geschmack zu tun...
Die VZE führt jetzt schon Zuchtbücher für Neophemen, Pyrrhuras etc., um eben rein wildf. Zuchtstämme aufbauen zu können - so weit sind wir schon...
Grüße
Daniel
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ja
es geht um geschmack denn jederder sich beim züchter einen vogel kauft wird sich den aussuchen der ihm anspricht.
Es ist ja leider so als die ersten mutationen auf den markt kamen war das schiksal der Wf schon besiegelt.
natürlich versuchen wir die artenreinheit und allles zu erhalten aber so lange wir menschen uns aussuchen können was wir haben wollen wird es mutationengeben.
es geht um geschmack denn jederder sich beim züchter einen vogel kauft wird sich den aussuchen der ihm anspricht.
Es ist ja leider so als die ersten mutationen auf den markt kamen war das schiksal der Wf schon besiegelt.
natürlich versuchen wir die artenreinheit und allles zu erhalten aber so lange wir menschen uns aussuchen können was wir haben wollen wird es mutationengeben.
Leben und Leben lassen
ja daniel es ist leider so... das auge kauft mit.
und 95% der käufer kauf lieber mutationen (eben farblich anderst)
gib mal zum beispiel eine anzeige auf gebe ab princess of wales 2 gelb, 2 blau und 2 wf... ich wette mit dir das die gelben als erstes weg sind dann die blauen und wenn man glück hat die wf. weil dem käufer geht es nicht um artenreinhaltung sondern um möglich unterschiedliche farben in der voliere/käfig zu haben und nicht anderes.
schau doch mal bei den halsbandsittichen... hier findet man kaum noch grüne in den volieren... und gibt es doch noch welche im anzeigemarkt werden sie zu einem spotpreis angeboten..... warte mal ab wenn die neue(oder auch schon alte) mutation von den halsis für den käufer erschwinglich ist
ich selber habe nur 3 rein wf pow´s(2 aus frankreich) und 2 pflaumenköpfe, alles andere sind mutationen(4halsis, 1 pow, 1pennant) und die anderen wf aber eben spalt erbig (1 pennant, 3 pow´s)
da lob ich mir meine grauen die sind grau und bleiben es auch selbst die jungen
und 95% der käufer kauf lieber mutationen (eben farblich anderst)
gib mal zum beispiel eine anzeige auf gebe ab princess of wales 2 gelb, 2 blau und 2 wf... ich wette mit dir das die gelben als erstes weg sind dann die blauen und wenn man glück hat die wf. weil dem käufer geht es nicht um artenreinhaltung sondern um möglich unterschiedliche farben in der voliere/käfig zu haben und nicht anderes.
schau doch mal bei den halsbandsittichen... hier findet man kaum noch grüne in den volieren... und gibt es doch noch welche im anzeigemarkt werden sie zu einem spotpreis angeboten..... warte mal ab wenn die neue(oder auch schon alte) mutation von den halsis für den käufer erschwinglich ist
ich selber habe nur 3 rein wf pow´s(2 aus frankreich) und 2 pflaumenköpfe, alles andere sind mutationen(4halsis, 1 pow, 1pennant) und die anderen wf aber eben spalt erbig (1 pennant, 3 pow´s)
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gruß sascha
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Hi Sascha,
hast Recht, das bezweifel ich auch überhaupt nicht.
Da sollte man aber doch irgendwie "gegensteuern". Aufklärung, was Mutationszucht für die wildfarbigen Stämme, die "echten" Stämme bedeutet, tut dringend Not!
Irgendwann iss'es Schluss mit wildfarbigen Vögeln - und dann wird auch der Aufschrei in Mutationszuchtkreisen gewaltig sein.
Es ist doch irgendwie schizzo: Laufsittiche sind in ihrer natürlichen Heimat stark bedroht, in Menschenobhut gibt's mehr als in "freier Wildbahn". Aber "qualitativ besser" sind viele, viele Laufsittiche in den Volieren eben nicht. Durch Linien- und Mutationszucht auf Teufel komm raus wurden viele, sehr viele Vögel im Lauf der Zeit immer kleiner, sodass viele Ziegensittiche heute so groß sind, wie's Springsittiche eigentlich sein sollten und viele Springsittiche kaum WS-Größe erreichen. Dazu kommt das Problem, dass wildfarbige Vögel nur noch sehr selten "zu erwischen" sind - und dann für'n Heidengeld (zurecht!). Hab die Tage mit nem Bekannten aus Bayern telefoniert, dort gibt's wohl ein paar wildf. Ziegen-Stämme. Aus den Zuchtvolieren geht Nachwuchs nicht unter 100 Öcken raus...
Die Probleme in Sachen Größe/Vitalität/Krankheitsanfälligkeit lässt sich auch bei vielen anderen Mutationsvögeln beobachten. Neulich war in Gießen Vogelbörse. Dort zeigten sie u. a. orangefarbene Pennantsittiche - die waren kaum größer als ne Rosella! Von den Agas, die dort angeboten wurden, ganz zu schweigen, die hatten noch nicht mal Sperlingspapageiengröße. Wenn man dann hingeht und mit solchem, entschuldigt, "Ausschuss" weiter züchtet, ist der Ofen irgendwann aber sowas von aus... Und das alles nur, weil's bunte Vögel sein müssen, weil's neue Mutationen sein müssen?
Krass, ganz krass, ist's z. B. bei weißen Zebrafinken. Die sind mittlerweile so durch'n Wind gezüchtet, dass andere Farbschläge solche weißen oftmals nicht mehr als artzugehörig erkennen. Hurra...
Es ist bitter nötig, hier klare Worte zu finden, sehr klare Worte. Jeder, der Mutationen züchtet ohne sich auch um wildfarbige Zuchtlinien zu kümmern ist Schuld daran, dass irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft kostbares Genpotential für immer verlohren sein wird. Das muss einfach beiden "Seiten", Züchtern wie "Kunden", deutlich sein.
Übrigens, Graupapageien gibt's auch schon "mutiert"... Ganz entzückend...
hast Recht, das bezweifel ich auch überhaupt nicht.
Da sollte man aber doch irgendwie "gegensteuern". Aufklärung, was Mutationszucht für die wildfarbigen Stämme, die "echten" Stämme bedeutet, tut dringend Not!
Irgendwann iss'es Schluss mit wildfarbigen Vögeln - und dann wird auch der Aufschrei in Mutationszuchtkreisen gewaltig sein.
Es ist doch irgendwie schizzo: Laufsittiche sind in ihrer natürlichen Heimat stark bedroht, in Menschenobhut gibt's mehr als in "freier Wildbahn". Aber "qualitativ besser" sind viele, viele Laufsittiche in den Volieren eben nicht. Durch Linien- und Mutationszucht auf Teufel komm raus wurden viele, sehr viele Vögel im Lauf der Zeit immer kleiner, sodass viele Ziegensittiche heute so groß sind, wie's Springsittiche eigentlich sein sollten und viele Springsittiche kaum WS-Größe erreichen. Dazu kommt das Problem, dass wildfarbige Vögel nur noch sehr selten "zu erwischen" sind - und dann für'n Heidengeld (zurecht!). Hab die Tage mit nem Bekannten aus Bayern telefoniert, dort gibt's wohl ein paar wildf. Ziegen-Stämme. Aus den Zuchtvolieren geht Nachwuchs nicht unter 100 Öcken raus...
Die Probleme in Sachen Größe/Vitalität/Krankheitsanfälligkeit lässt sich auch bei vielen anderen Mutationsvögeln beobachten. Neulich war in Gießen Vogelbörse. Dort zeigten sie u. a. orangefarbene Pennantsittiche - die waren kaum größer als ne Rosella! Von den Agas, die dort angeboten wurden, ganz zu schweigen, die hatten noch nicht mal Sperlingspapageiengröße. Wenn man dann hingeht und mit solchem, entschuldigt, "Ausschuss" weiter züchtet, ist der Ofen irgendwann aber sowas von aus... Und das alles nur, weil's bunte Vögel sein müssen, weil's neue Mutationen sein müssen?
Krass, ganz krass, ist's z. B. bei weißen Zebrafinken. Die sind mittlerweile so durch'n Wind gezüchtet, dass andere Farbschläge solche weißen oftmals nicht mehr als artzugehörig erkennen. Hurra...
Es ist bitter nötig, hier klare Worte zu finden, sehr klare Worte. Jeder, der Mutationen züchtet ohne sich auch um wildfarbige Zuchtlinien zu kümmern ist Schuld daran, dass irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft kostbares Genpotential für immer verlohren sein wird. Das muss einfach beiden "Seiten", Züchtern wie "Kunden", deutlich sein.
Übrigens, Graupapageien gibt's auch schon "mutiert"... Ganz entzückend...
Grüße
Daniel
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Hallo
ich kann da nur zustimmen ich selbst halte ja wie schon angesprochen überwiegend mutationen aber ich bestitze auch reine wf nach denen ich lange suchen musste....
es giebt leider viel zu wenige wf sittiche machen wie uns da nichts vor aber wenn man versucht die zwei seiten unter einen hut zu bekommen wird das leider nicht so einfach werden.
Ich schätze deine meinung sehr und es freut mich auch das du dir sorgen um die Wf Stämme machst.
lg
ich kann da nur zustimmen ich selbst halte ja wie schon angesprochen überwiegend mutationen aber ich bestitze auch reine wf nach denen ich lange suchen musste....
es giebt leider viel zu wenige wf sittiche machen wie uns da nichts vor aber wenn man versucht die zwei seiten unter einen hut zu bekommen wird das leider nicht so einfach werden.
Ich schätze deine meinung sehr und es freut mich auch das du dir sorgen um die Wf Stämme machst.
lg
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