Sie wollen sich nicht aneinander gewöhnen
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- Leni
Sie wollen sich nicht aneinander gewöhnen
Hallo zusammen,
ich erkläre euch am besten erst mal mein Problem und hoffe auf eure Hilfe:
Meine Oma hat jahrelang Wellensittiche einzeln gehalten und bisher war das ganz okay. Ich war damals auch zu klein um zu verstehen, dass Einzelhaltung ein absolutes Tabu ist.
Jedenfalls ist vor eineinhalb Jahren ihr letzter Welli gestorben und ein Neuer musste her. Ich habe mich zwar bemüht, sie zum Kauf von zwei Vögeln zu überreden, was aber leider erfolglos blieb. Ihrer Ansicht nach machen zwei Wellensittiche "zu viel Dreck".. *seufz*
Der "Neue" hieß Pitty (ein Hahn) und war sechs Wochen alt, als er zu uns kam. Er wurde auch recht schnell handzahm, jedenfalls bei mir. Da ich aber studiere und nach den Semesterferien nur noch sehr selten heimkam, hat sich sein Zustand zusehends verschlechtert. Zu meiner Oma war er nie sonderlich zutraulich und kam immer seltener zum Fliegen raus. Das führte dazu, dass er irgendwann nur noch auf den Boden "plumste" und es aus eigener Kraft nicht mehr ins Bauer schaffte. Er war zugegebenermaßen auch gut genährt...
Dazu kam, dass er vor einigen Wochen anfing, seine Spielzeugglocke im Käfig als Ersatzpartner zu sehen und sie zu füttern. Spiegel und Plastikvogel hatte er nie, aber das bewahrt einen einsamen Vogel natürlich trotzdem nicht vor Verhaltensstörungen...
Ich konnte mir das Elend irgendwann nicht mehr länger ansehen und meine Oma schließlich doch dazu überreden, einen Wellensittichpartner für Pitty zu holen. Und ich kann euch sagen, das war ein riesen Stück Arbeit! Aber so hätte es auch nicht weiter gehen können, was schließlich auch meine Oma einsehen musste.
Seit letzter Woche Donnerstag nun ist Lilly da, eine sechs Monate alte Lutino-Henne. Da wir nur einen Käfig haben, steckten wir die Kleine gleich zu Pitty rein. Das Spielzeug haben wir vorher entfernt und die Sitzstangen neu positioniert. Dass die beiden zunächst Abstand voneinander halten, haben wir vermutet, aber leider haben sie sich bis heute nicht aneinander gewöhnt. Oder vielmehr scheitern die Annäherungsversuche von Lilly kläglich. Sie wurde bisher in einer großen Freiflugvoliere mit vielen anderen Wellis gehalten, hat sich aber relativ schnell an den Käfig gewöhnt. Sobald sie allerdings zu Pitty auf die Stange fliegt, flattert der weg und setzt sich auf eine andere Stange. Sie "reden" auch nicht miteinander und ich bin mittlerweile etwas skeptisch, ob das gut geht.
Lilly ist uns gegenüber (noch) sehr scheu und war erst einmal zum Fliegen draußen. Pitty dagegen ist zutraulicher als je zuvor und sucht den Kontakt zu mir... Was kann ich tun, um beide miteinander vertraut zu machen? Brauchen sie einfach mehr Zeit? Bin für jeden Tipp dankbar!
ich erkläre euch am besten erst mal mein Problem und hoffe auf eure Hilfe:
Meine Oma hat jahrelang Wellensittiche einzeln gehalten und bisher war das ganz okay. Ich war damals auch zu klein um zu verstehen, dass Einzelhaltung ein absolutes Tabu ist.
Jedenfalls ist vor eineinhalb Jahren ihr letzter Welli gestorben und ein Neuer musste her. Ich habe mich zwar bemüht, sie zum Kauf von zwei Vögeln zu überreden, was aber leider erfolglos blieb. Ihrer Ansicht nach machen zwei Wellensittiche "zu viel Dreck".. *seufz*
Der "Neue" hieß Pitty (ein Hahn) und war sechs Wochen alt, als er zu uns kam. Er wurde auch recht schnell handzahm, jedenfalls bei mir. Da ich aber studiere und nach den Semesterferien nur noch sehr selten heimkam, hat sich sein Zustand zusehends verschlechtert. Zu meiner Oma war er nie sonderlich zutraulich und kam immer seltener zum Fliegen raus. Das führte dazu, dass er irgendwann nur noch auf den Boden "plumste" und es aus eigener Kraft nicht mehr ins Bauer schaffte. Er war zugegebenermaßen auch gut genährt...
Dazu kam, dass er vor einigen Wochen anfing, seine Spielzeugglocke im Käfig als Ersatzpartner zu sehen und sie zu füttern. Spiegel und Plastikvogel hatte er nie, aber das bewahrt einen einsamen Vogel natürlich trotzdem nicht vor Verhaltensstörungen...
Ich konnte mir das Elend irgendwann nicht mehr länger ansehen und meine Oma schließlich doch dazu überreden, einen Wellensittichpartner für Pitty zu holen. Und ich kann euch sagen, das war ein riesen Stück Arbeit! Aber so hätte es auch nicht weiter gehen können, was schließlich auch meine Oma einsehen musste.
Seit letzter Woche Donnerstag nun ist Lilly da, eine sechs Monate alte Lutino-Henne. Da wir nur einen Käfig haben, steckten wir die Kleine gleich zu Pitty rein. Das Spielzeug haben wir vorher entfernt und die Sitzstangen neu positioniert. Dass die beiden zunächst Abstand voneinander halten, haben wir vermutet, aber leider haben sie sich bis heute nicht aneinander gewöhnt. Oder vielmehr scheitern die Annäherungsversuche von Lilly kläglich. Sie wurde bisher in einer großen Freiflugvoliere mit vielen anderen Wellis gehalten, hat sich aber relativ schnell an den Käfig gewöhnt. Sobald sie allerdings zu Pitty auf die Stange fliegt, flattert der weg und setzt sich auf eine andere Stange. Sie "reden" auch nicht miteinander und ich bin mittlerweile etwas skeptisch, ob das gut geht.
Lilly ist uns gegenüber (noch) sehr scheu und war erst einmal zum Fliegen draußen. Pitty dagegen ist zutraulicher als je zuvor und sucht den Kontakt zu mir... Was kann ich tun, um beide miteinander vertraut zu machen? Brauchen sie einfach mehr Zeit? Bin für jeden Tipp dankbar!
- ninifee
Ich denke ihr braucht mehr Geduld !
Ich weiß nicht, wie lange euer Pitty alleine gelebt hat, aber natürlich muss er sich erstmal wieder an einen Partner gewöhnen. Aber die natürlichen Instinkte gehen eigentlich nicht verloren, wir Menschen müssen uns nur gedulden und ihnen eine gewisse Zeit zustehen.
1 Woche ist ja nicht lange, und deine Nähe sucht er wohl wegen der eigenen Unsicherheit, so würde ich vermuten. Gib nicht auf, die Entscheidung einen Partner zu holen war goldrichtig. Ich drück dir die Daumen, das Pitty sich schnell an seine Partnerin gewöhnt
Ich weiß nicht, wie lange euer Pitty alleine gelebt hat, aber natürlich muss er sich erstmal wieder an einen Partner gewöhnen. Aber die natürlichen Instinkte gehen eigentlich nicht verloren, wir Menschen müssen uns nur gedulden und ihnen eine gewisse Zeit zustehen.
1 Woche ist ja nicht lange, und deine Nähe sucht er wohl wegen der eigenen Unsicherheit, so würde ich vermuten. Gib nicht auf, die Entscheidung einen Partner zu holen war goldrichtig. Ich drück dir die Daumen, das Pitty sich schnell an seine Partnerin gewöhnt
- Frettchen
armer pitty, ich glaube er muss erst wieder lernen das er auch ein Wellensittich ist
Gib den beiden Zeit, die kleine wird ihn schon überzeugen. Es ist ja eine komplett neue Situation für Pitty.
Ich finds schonmal toll das du deine Oma überzeugen kontest und Pitty nun nicht mehr alleine ist
Gib den beiden Zeit, die kleine wird ihn schon überzeugen. Es ist ja eine komplett neue Situation für Pitty.
Ich finds schonmal toll das du deine Oma überzeugen kontest und Pitty nun nicht mehr alleine ist
Ihr solltet auch den Umgang mit Pitty vorerst mal ein wenig reduzieren, also euch nicht viel bis gar nicht mit ihm beschäftigen! Irgendwann wird er dann wohl auch mal Interesse an dem gelben Etwas haben und dann habt ihr schon gewonnen. Doch solange sich seine Familie (Menschen) mit ihm beschäftigt, wird er diese wohl vorziehen.
Ich weiß dass das hart klingt und auch nicht leicht durchzuhalten ist, aber ich denke, dass es ihm helfen würde - auf lange Sicht gesehen!
Ansonsten finde ich auch klasse, dass sich deine Oma überzeugen ließ und dem Kleinen diese Möglichkeit bietet!
LG
Ich weiß dass das hart klingt und auch nicht leicht durchzuhalten ist, aber ich denke, dass es ihm helfen würde - auf lange Sicht gesehen!
Ansonsten finde ich auch klasse, dass sich deine Oma überzeugen ließ und dem Kleinen diese Möglichkeit bietet!
LG
Liebe Grüße von Adriana und ihrem Federhaufen Lotti, Hannes, Henry und Hannelore
Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin
Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin
- KMK
Hallo!
Bei meiner ersten Welli-Zusammenführung hatte ich ähnliche Ängste: Mäxchen und Poldi kloppten sich damals wie die Kesselflicker - erst eine Woche, dann zwei Wochen....Dann stand ich echt mit Pippi in den Augen beim Tierarzt...Der meinte nur: "Geben Sie den beiden einfach nochmal ein, zwei Wochen." Und siehe da: vier ,fünf Tage später war alles fein.
Pitty und Lilly werden schon noch ihre gegenseitigen Vorzüge entdecken
Liebste Grüße,
Kathrin
Bei meiner ersten Welli-Zusammenführung hatte ich ähnliche Ängste: Mäxchen und Poldi kloppten sich damals wie die Kesselflicker - erst eine Woche, dann zwei Wochen....Dann stand ich echt mit Pippi in den Augen beim Tierarzt...Der meinte nur: "Geben Sie den beiden einfach nochmal ein, zwei Wochen." Und siehe da: vier ,fünf Tage später war alles fein.
Pitty und Lilly werden schon noch ihre gegenseitigen Vorzüge entdecken
Liebste Grüße,
Kathrin
- Leni
Also, erstmal vielen Dank für die vielen Ratschläge und euren Zuspruch! Das gibt einem Hoffnung, dass es mit den Zweien doch noch klappt..
Jetzt habe ich aber schon die nächste Frage: Wie sollen wir es mit dem Freiflug machen? Das Vogelbauer ist auf Dauer zu klein; richtig austoben können sie sich da nicht.
Pitty kann ich wieder "einsammeln", der geht auf meinen Finger. Aber Lilly ist ja nicht zahm.
Als wir sie mal probeweise rausließen, ist sie zwar irgendwann von selber wieder in ihr neues Heim geflogen, aber ob sie das immer so macht?!
Was ist besser: Pitty und Lilly so lange im Käfig lassen, bis sie sich aneinander gewöhnt haben oder trotzdem fliegen lassen?
Jetzt habe ich aber schon die nächste Frage: Wie sollen wir es mit dem Freiflug machen? Das Vogelbauer ist auf Dauer zu klein; richtig austoben können sie sich da nicht.
Pitty kann ich wieder "einsammeln", der geht auf meinen Finger. Aber Lilly ist ja nicht zahm.
Als wir sie mal probeweise rausließen, ist sie zwar irgendwann von selber wieder in ihr neues Heim geflogen, aber ob sie das immer so macht?!
Was ist besser: Pitty und Lilly so lange im Käfig lassen, bis sie sich aneinander gewöhnt haben oder trotzdem fliegen lassen?
- Frettchen
ich würde sie trotzdem fliegen lassen.
Wenn ihr nur futter im käfig anbietet müssten sie ja wieder reingehen, spätestens wenn sie hunger haben.
Nachdem Pitty ja schon zahm ist, ist es doch schon viel leichter. Die kleine Lilly wird bestimmt auch zum käfig fliegen wenn sie sieht das Pitty drinnen sitzt und frisst
Vielleicht schaut sich Lilly ja auch was von Pitty ab, und wird demnächst schon zutraulicher
Wenn ihr nur futter im käfig anbietet müssten sie ja wieder reingehen, spätestens wenn sie hunger haben.
Nachdem Pitty ja schon zahm ist, ist es doch schon viel leichter. Die kleine Lilly wird bestimmt auch zum käfig fliegen wenn sie sieht das Pitty drinnen sitzt und frisst
Vielleicht schaut sich Lilly ja auch was von Pitty ab, und wird demnächst schon zutraulicher
Hallo,also wir hatten ein ähnliches Problem.
Unser Spatzi war fast 4 Jahrer allein,unnd als wir einen Wellihahn dazu setzten,brauchten beide auch lange bis zum gemeinsamen spielen und umherfliegen.Mindestens 4-5 Wochen gingen die beiden sich aus dem Weg.Nun,nach 2 Jahren,sind es die besten Kumpels und einer ist ohne den anderen nicht mehr anzutreffen!
Also Geduld,es Lohnt sich für Euch und vor allem für die Piepser!
Viele Grüße von Spatzi-Papa mit Spatzi+Polly
Unser Spatzi war fast 4 Jahrer allein,unnd als wir einen Wellihahn dazu setzten,brauchten beide auch lange bis zum gemeinsamen spielen und umherfliegen.Mindestens 4-5 Wochen gingen die beiden sich aus dem Weg.Nun,nach 2 Jahren,sind es die besten Kumpels und einer ist ohne den anderen nicht mehr anzutreffen!
Also Geduld,es Lohnt sich für Euch und vor allem für die Piepser!
Viele Grüße von Spatzi-Papa mit Spatzi+Polly
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