Unser Nymphensittich

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Beitragvon Peter66 » 09.10.2003, 22:06

Noch ne kleine Info, Knuth!

Meine Nymphensittiche erkennen die streunenden Katzen bei stockfinsterer Nacht und durch die getönten Scheiben meines Wintergartens auf ca. 10m Entfernung, obwohl sie noch im Gebüsch lauern.

Durch lautes Flattern und Warnrufe werde ich drauf aufmerksam und wenn ich dann mit der Taschenlampe durch die Scheibe das Gestrüpp ableuchtete konnte ich immer irgendeine fette Nachbarkatze im Unterholz entdecken. :(

Für diese Katzenplage hab ich immer ne volle Wasserspritze parat! ;)
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Beitragvon Sittich-Info.de » 09.10.2003, 22:24

Kanns nicht eher sein dass sie die Katzen oder andere Geräusche hören?? Ich kenne mich beim Sehrvermögen von Nymphen nicht so gut aus, aber da sie auch in der Natur nachts nicht sehr gut sehen müssen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie in stockfinsterer Nacht so gut sehen können wie Du immer darstellst.

LG
Meike

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Beitragvon Peter66 » 09.10.2003, 22:56

Kann mir nicht vorstellen, daß sie sooo gut hören können. Wenn die Lüftung offen wäre, ja, aber jetzt im Herbst, bei geschlossenen Fenstern? :?

Wenn ich (in 2 Zimmern Entfernung) mal huste, wird mir sofort geantwortet... das Gehör ist schon sehr gut. ;)

Glaub mir, ich könnte es Dir hier bei mir Zuhause leicht beweisen. Wenn man das Licht löscht müssen sie sich, wie wir Menschen, auch erstmal an die Dunkelheit gewöhnen, aber dann sehen sie besser als ich, nur die Wellies sind im Prinzip komplett blind, und das selbst bei abendlicher Beleuchtung. ;)
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Beitragvon hopper » 10.10.2003, 11:10

Ich kann Peters Erfahrungen völlig bestätigen.

Ich wohne im 2.ten Stock, und wenn die Geiers abends noch am Fenster sitzen, können sie die Katzen, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite durchs Gebüsch schleichen sehr gut erkennen, und quittieren dass mit lautem Geschrei. Sie fühlen sich da oben allerdings so sicher, dass sie nicht in Panik geraten.

Bettina
mit Stanleys & Nymphen

knuth

Beitragvon knuth » 10.10.2003, 11:52

bei Greifvögeln bein ich mir nicht so sicher....
Bei Papageienartigen eigentlich schon - ich werd mich nochmal schlaumachen :)

so... und jetzt macht das Katzenexperiment nochmal, wenn du alles draussen nur noch s/w warnehmen kannst - wir reden ja nicht von Dämmerung sondern von Nacht. :wink:

zum thema Eulen:

"In totaler Finsternis sehen Eulen genau soviel wie wir: nichts. Eulen als Nachtspezialisten können aber mit ihren Tubular-Augen kleinste Lichtmengen optisch verstärken. Große Linsen mit weit geöffneter Blende erlauben höchste Lichtausbeute. Durch den enormen Abstand zwischen Linse und Netzhaut lassen sich die einzelnen Lichtpunkte auf der Netzhaut scharf bündeln.

Das Restlicht fällt auf eine hochsensible Schicht, die mit viel mehr Sensoren als das menschliche Auge gespickt ist, es gibt darunter besonders viele Stäbchen für die Hell-Dunkel-Sichtigkeit.

Als Preis für die Nachtsichtigkeit muss die Eule in Kauf nehmen, dass ihr Farbsehen ist nicht gut entwickelt ist und auch der Blickwinkel ist geringer als bei anderen Vogelarten. Außerdem können Eulen ihre tief eingesenkten Augen nicht per Muskelkraft bewegen. Um die Blickrichtung zu ändern, müssen die Tiere ihren Kopf drehen. Das allerdings können sie bis zu 270°.

"

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Beitragvon Peter66 » 11.10.2003, 00:33

@Knuth:

Du bist uns immer noch den Beweis schuldig, daß Nymphensittiche in der Dämmerung, bzw. bei Mondschein nichts sehen können. - Von totaler Finsternis hat hier übrigens keiner gesprochen, da siehste nämlich auch mit nem Restlichtverstärker nichts mehr.

Ich glaube eher, daß es unter den Nymphies genau wie unter den Menschen manche gibt, die sehr gut sehen können und andere, die nachts blind sind wie die Maulwürfe. :D
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