Verhalten bei Prachtrosellas?
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- charlie
Verhalten bei Prachtrosellas?
Hallo Leute,
da ich mir in der Geschlechterverteilung meiner Beiden noch nicht ganz sicher bin,beobachte ich sie viel.Z.Z. vertragen sie sich hervorragend,was ich ja rießig finde,aber das andere Verhalten kann ich nicht richtig deuten.
Also,Charlie der eigentliche Mann,macht eindeutige Balzversuche.Rosi,die eigentliche Henne, guckt sich das eine Weile an und geht dann langsam ein paar Schritte auf ihn zu.Er haut aber ab.Nicht hektisch oder gar geräuschvoll,nein sie einen Schritt hin,er einen Schritt weiter weg.Ist die Stange zu Ende fliegt er weg,sie hinterher.
Wie bitte habe ich das alles zu verstehen?
Es läuft alles ganz friedlich ab und sieht auch lustig aus.Deutet das doch auf ein Paar hin?
da ich mir in der Geschlechterverteilung meiner Beiden noch nicht ganz sicher bin,beobachte ich sie viel.Z.Z. vertragen sie sich hervorragend,was ich ja rießig finde,aber das andere Verhalten kann ich nicht richtig deuten.
Also,Charlie der eigentliche Mann,macht eindeutige Balzversuche.Rosi,die eigentliche Henne, guckt sich das eine Weile an und geht dann langsam ein paar Schritte auf ihn zu.Er haut aber ab.Nicht hektisch oder gar geräuschvoll,nein sie einen Schritt hin,er einen Schritt weiter weg.Ist die Stange zu Ende fliegt er weg,sie hinterher.
Wie bitte habe ich das alles zu verstehen?
Es läuft alles ganz friedlich ab und sieht auch lustig aus.Deutet das doch auf ein Paar hin?
- Rüdiger
Re: Verhalten bei Prachtrosellas?
Moin Ilka!
So trifft man sich wieder!;)
Vielleicht kommen hier noch andere Erfahrungen und Meinungen
hinzu, deshalb antworte ich auch hier einfach mal.*g*
Rosella-Charlies Verhalten klingt schon nach einem Hahn.
Normalerweise sind bei den Plattscheiflern allerdings die Männchen dominanter als die Weibchen und können, auch wenn das Weibchen nicht will, sehr zudringlich werden.
Meine Thorei war ja, das es daran liegt, das Charlie jünger ist als Rosi. Er ist aber ja ein Jahr älter und auch derjenige, der schon länger bei Dir ist.
Aber natürlich gibt es auch bei Rosellas individuelle Unterschiede, die die arttypischen Eigenschaften überdecken können.
Letztlich aber ist die Geschelchtsbestimmung anhand des Verhaltens eine der unsichersten Methoden überhaupt, selbst wenn es zur Kopulation kommt.
In vielen Fällen übernimmt bei einer gleichgeschlechtlichen Verpaarung einer der Vögel die Rolle des Gegengeschlechtes und zeigt auch dessen Verhaltensweisen.
Auch kommt es bei jungen, noch nicht geschlechtsreifen Vögeln (trifft auf Deine ja nicht zu) häufiger vor, das sie spielerisch auch das Verhalten des Gegengeschlechts "ausporbieren".
Letztendliche Sicherheit wirst Du so also nicht gewinnen, aber es klingt schon einiges nach einem gegengeschelchtlichen Paar.
Letztlich ist es im Agenblick auch nicht wichtig, ob sie Männchen udn Weibchen sind, solange sie sich vertragen. Das kann durchaus auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren der Fall sein.
Meiner Ansicht nach besonders dann, wenn es sich um Tiere des nicht-dominanten Geschlechtes (bei Rosellas also Weibchen) handelt.
So trifft man sich wieder!;)
Vielleicht kommen hier noch andere Erfahrungen und Meinungen
hinzu, deshalb antworte ich auch hier einfach mal.*g*
Rosella-Charlies Verhalten klingt schon nach einem Hahn.
Normalerweise sind bei den Plattscheiflern allerdings die Männchen dominanter als die Weibchen und können, auch wenn das Weibchen nicht will, sehr zudringlich werden.
Meine Thorei war ja, das es daran liegt, das Charlie jünger ist als Rosi. Er ist aber ja ein Jahr älter und auch derjenige, der schon länger bei Dir ist.
Aber natürlich gibt es auch bei Rosellas individuelle Unterschiede, die die arttypischen Eigenschaften überdecken können.
Letztlich aber ist die Geschelchtsbestimmung anhand des Verhaltens eine der unsichersten Methoden überhaupt, selbst wenn es zur Kopulation kommt.
In vielen Fällen übernimmt bei einer gleichgeschlechtlichen Verpaarung einer der Vögel die Rolle des Gegengeschlechtes und zeigt auch dessen Verhaltensweisen.
Auch kommt es bei jungen, noch nicht geschlechtsreifen Vögeln (trifft auf Deine ja nicht zu) häufiger vor, das sie spielerisch auch das Verhalten des Gegengeschlechts "ausporbieren".
Letztendliche Sicherheit wirst Du so also nicht gewinnen, aber es klingt schon einiges nach einem gegengeschelchtlichen Paar.
Letztlich ist es im Agenblick auch nicht wichtig, ob sie Männchen udn Weibchen sind, solange sie sich vertragen. Das kann durchaus auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren der Fall sein.
Meiner Ansicht nach besonders dann, wenn es sich um Tiere des nicht-dominanten Geschlechtes (bei Rosellas also Weibchen) handelt.
- charlie
Re: Verhalten bei Prachtrosellas?
Hallo,
seit gestern Abend füttert Charlie die Rosi ständig.Ist das Unterwürfigkeit oder Paarverhalten?Ich blick bei den Beiden nicht mehr durch.Vorgestern durfte ich Charlie aus der Hand füttern und heute früh beim Freiflug hat er mich so heftig angegriffen wie seit langem nicht mehr.Ich muß dazu sagen,dass ich zu Rosi wollte.Für mich machte das den Eindruck,als wolle er sie verteidigen.Kann mir einer von Euch helfen?Ansonsten noch ein schönes WE.
seit gestern Abend füttert Charlie die Rosi ständig.Ist das Unterwürfigkeit oder Paarverhalten?Ich blick bei den Beiden nicht mehr durch.Vorgestern durfte ich Charlie aus der Hand füttern und heute früh beim Freiflug hat er mich so heftig angegriffen wie seit langem nicht mehr.Ich muß dazu sagen,dass ich zu Rosi wollte.Für mich machte das den Eindruck,als wolle er sie verteidigen.Kann mir einer von Euch helfen?Ansonsten noch ein schönes WE.
- Rüdiger
Re: Verhalten bei Prachtrosellas?
Moin moin!
Auch wenn es vielleicht schwer fällt: sieh es als ein gutes Zeichen dafür, dass Charlie mehr Interesse an Rosie hat als an Dir und es zu einer harmonischen Paarbeziehung kommt.
Ja, so sehe ich das auch.
Ich sehe es als Paarverhalten.
Das Anbieten von Futter als ein reines Beschwichtigungs- oder gar Unterwerfungsverhalten, wie man es bei anderen Tiergattungen antrifft, ist mir von Papageien nicht bekannt.
Füttern findet bei adulten Vögeln immer im Kontext einer Paarbeziehung statt, wobei es natürlich auch Elemente der Beschwichtigung beinhalten kann, denn es ist ja notwendig, die Individualdistanz des anderen Vogels zu unterschreiten, was normalerweise entweder eine Fluchtbewegung des anderen oder einen Abwehrversuch zur Folge hätte.
Es gibt zwar Ausnahmen bei einigen Papageienarten, aber bei den meisten Arten füttert stets das Männchen das Weibchen (wie bereits gesagt allerdings auch kein sicherer Beweis für das Geschlecht eines Vogels, da ja bei gleichgeschelchtlichen Paaren ein Vogel durchaus Verhaltensweisen des Gegengeschlechtes zeigen kann).
Für mich hört es sich nach einer wirklich guten Entwicklung zwischen den beiden an!
Viel Glück weiterhin und einen schönen Restsonntag!
.Vorgestern durfte ich Charlie aus der Hand füttern und heute früh beim Freiflug hat er mich so heftig angegriffen wie seit langem nicht mehr
Auch wenn es vielleicht schwer fällt: sieh es als ein gutes Zeichen dafür, dass Charlie mehr Interesse an Rosie hat als an Dir und es zu einer harmonischen Paarbeziehung kommt.
Für mich machte das den Eindruck,als wolle er sie verteidigen.
Ja, so sehe ich das auch.
seit gestern Abend füttert Charlie die Rosi ständig.Ist das Unterwürfigkeit oder Paarverhalten?
Ich sehe es als Paarverhalten.
Das Anbieten von Futter als ein reines Beschwichtigungs- oder gar Unterwerfungsverhalten, wie man es bei anderen Tiergattungen antrifft, ist mir von Papageien nicht bekannt.
Füttern findet bei adulten Vögeln immer im Kontext einer Paarbeziehung statt, wobei es natürlich auch Elemente der Beschwichtigung beinhalten kann, denn es ist ja notwendig, die Individualdistanz des anderen Vogels zu unterschreiten, was normalerweise entweder eine Fluchtbewegung des anderen oder einen Abwehrversuch zur Folge hätte.
Es gibt zwar Ausnahmen bei einigen Papageienarten, aber bei den meisten Arten füttert stets das Männchen das Weibchen (wie bereits gesagt allerdings auch kein sicherer Beweis für das Geschlecht eines Vogels, da ja bei gleichgeschelchtlichen Paaren ein Vogel durchaus Verhaltensweisen des Gegengeschlechtes zeigen kann).
Für mich hört es sich nach einer wirklich guten Entwicklung zwischen den beiden an!
Viel Glück weiterhin und einen schönen Restsonntag!
- charlie
ich glaubs nicht
Guten Morgen ihr Lieben,
Mein Charlie macht mich wahnsinnig.Seit gestern ist er auf dem besten Wege sich restlos unbeliebt zu machen.Eigentlich bin ich ja von meiner fam.immer ein bißchen belächelt worden,wegen meiner Angst vor seinen Angriffen.Am Freitag durft ich nicht einmal den Raum betreten in dem er flog.Er sah mich,machte einen langen Hals,legte die Flügel an und startete durch.Er krallte sich in meinem linken Oberarm fest.Mit den Krallen hielt ersich fest und mit seinm Schnabel hat er mich so gebisse,dass ich ein kleines Loch im Arm habe,was heute leicht bläulich aussieht.Mein Mann fand das alles eigentlich ganz lustig,bis gestern. Er betrat den Raum,weil ich es mir echt nicht mehr getraue,und was soll ich Euch sagen.........Charlie hat ihn so heftig attakkiert,dass mein Mann im ersten Moment gar nicht reagieren konnte.Charlie flog ihm auf den Rücken und zwar dort wo man nicht selber hin kommt und schimpfte und biß zu.Der blanke Horror.Mein Mann konnte nur noch schnell zu seiner Jacke greifen und sich damit verteidigen.Also ehrlich,ich finde das nicht mehr normal.Sollte er jetzt auch noch auf meine Kinder losgehen,bleibt er entweder in der Voliere oder ich trenne mich von ihm.Das ist kein Spaß mehr,mich haßt er mittlerweile dermaßen,dass ich schon Probleme habe ihn zu füttern.Ich kann mit der Lieblingsspeise Salatblatt kommer,er bringt sich fast um,nur um irgendetwas von mir zu erwischen, wo er reinbeißen kann.Gibt es noch irgendetwas was ich tun kann?Selbst wenn er schon völlig fertig ist und kaum noch Luft bekommt,Angriff!!!!!!!! So fühle ich mich jetzt.
Mein Charlie macht mich wahnsinnig.Seit gestern ist er auf dem besten Wege sich restlos unbeliebt zu machen.Eigentlich bin ich ja von meiner fam.immer ein bißchen belächelt worden,wegen meiner Angst vor seinen Angriffen.Am Freitag durft ich nicht einmal den Raum betreten in dem er flog.Er sah mich,machte einen langen Hals,legte die Flügel an und startete durch.Er krallte sich in meinem linken Oberarm fest.Mit den Krallen hielt ersich fest und mit seinm Schnabel hat er mich so gebisse,dass ich ein kleines Loch im Arm habe,was heute leicht bläulich aussieht.Mein Mann fand das alles eigentlich ganz lustig,bis gestern. Er betrat den Raum,weil ich es mir echt nicht mehr getraue,und was soll ich Euch sagen.........Charlie hat ihn so heftig attakkiert,dass mein Mann im ersten Moment gar nicht reagieren konnte.Charlie flog ihm auf den Rücken und zwar dort wo man nicht selber hin kommt und schimpfte und biß zu.Der blanke Horror.Mein Mann konnte nur noch schnell zu seiner Jacke greifen und sich damit verteidigen.Also ehrlich,ich finde das nicht mehr normal.Sollte er jetzt auch noch auf meine Kinder losgehen,bleibt er entweder in der Voliere oder ich trenne mich von ihm.Das ist kein Spaß mehr,mich haßt er mittlerweile dermaßen,dass ich schon Probleme habe ihn zu füttern.Ich kann mit der Lieblingsspeise Salatblatt kommer,er bringt sich fast um,nur um irgendetwas von mir zu erwischen, wo er reinbeißen kann.Gibt es noch irgendetwas was ich tun kann?Selbst wenn er schon völlig fertig ist und kaum noch Luft bekommt,Angriff!!!!!!!! So fühle ich mich jetzt.
- charlie
So, ich habe mich heute getraut( das klingt sooooo blöd) meine beiden Terroristen fliegen zu lassen. Wißt ihr was gemein ist?Wenn man in seiner eigenen Wohnung nicht von a nach b kommt,weil dazwischen 2 Vögel ihren Freiflug haben.Zur großen Belustigung meiner Kinder, muß ich immer nach den Beiden rufen,wenn die Pieper wieder rein sollen.Den Kindern wird Gott sei Dank( bis jetzt) nichts getan. ???????????
Hallo Charlie, auch unser Pennant ist Menschen gegenüber manchmal agressiv. Wenn man zum Füttern die Klappe der Aussenvoliere öffnet, kann es schon mal sein, dass Rico kommt und einem in die Hand hackt . Sobald man in die Voliere reingeht, passiert aber nichts. Ich habe das mal jemandem erzählt, der sich mit Vögeln sehr gut auskennt und derjenige meinte, dass man es mit Bachblüten versuchen sollte. Ich selbst habe es bisher nicht probiert, aber meine Freundin testet gerade erfolgreich an ihrem Hund. Vielleicht wäre das ja etwas für Euch? Unter http://www.bachblüten-shop.com kannst Du Bachblüten bestellen und auch Literaturtipps zur Bachblütentherapie bei Tieren bekommen. Auch bei Futterkonzept kann man Bachblüten bekommen. Es gibt da direkt Blüten, die Agressionen mindern sollen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es etwas bringt. Da die Blüten nur so um die 8? kosten, wäre es ja vielleicht mal einen Versuch wert?!
Liebe Grüße,
Rico
Ich drücke Dir die Daumen, dass es etwas bringt. Da die Blüten nur so um die 8? kosten, wäre es ja vielleicht mal einen Versuch wert?!
Liebe Grüße,
Rico
- charlie
Hallo Rico,erst einmal Dankeschön für Deine AW.Diese Bachblüten habe ich schon.Allerdings bekommt er sie erst seit ca.3 Tagen.So schnell werden sie wohl nicht wirken?.Kannst Du vielleicht mal fragen,wann die Wirkung einsetzt?
Charlie stürzt sich regelrecht auf mich und sieht dabei sehr kampflustig aus.Und wenn er sich einmal festgebissen hat,läßt er sich kaum abschütteln.Eigentlich muß ich da immer sehr derb werden,er läßt einfach nicht los.Sicher werde ich dadurch die Aggressivität nicht mildern,aber wie soll ich sonst reagieren?Das tut ja auch richtig weh und wenn er nicht die Hand sondern z.B. das Gesicht in Angriff nimmt,bin ich erst recht kein Held.Schon mein bloßer Vorbeigang an seinem trauten Heim bringt ihn zum schimpfen und zum aufgeregten hin und her klettern darin.
Charlie stürzt sich regelrecht auf mich und sieht dabei sehr kampflustig aus.Und wenn er sich einmal festgebissen hat,läßt er sich kaum abschütteln.Eigentlich muß ich da immer sehr derb werden,er läßt einfach nicht los.Sicher werde ich dadurch die Aggressivität nicht mildern,aber wie soll ich sonst reagieren?Das tut ja auch richtig weh und wenn er nicht die Hand sondern z.B. das Gesicht in Angriff nimmt,bin ich erst recht kein Held.Schon mein bloßer Vorbeigang an seinem trauten Heim bringt ihn zum schimpfen und zum aufgeregten hin und her klettern darin.
- Rüdiger
Moin Ilka!
Ich meine, Du kannst ruhig ein wenig derb reagieren.
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, mit solch einem Verhalten fertig zu werden:
einmal durch positive Verstärkung des gewünschten Verhaltens - also "Nicht-Angriffe" belohnen (so funktioniert letztlich auch das Clicker-Training);
zum anderen "Bestrafen".
Nun habe ich leider keine Erfahrung hinsichtlich der Plattschweifler, sondern kenne Angriffe nur von einem meiner Grauen (der ürbigens auch Charlie heißt und leider völlig aif Meine Freundnin Maike fixiert ist, worin seine Angriffe auch begründet waren.
Bei Charlie habe ich ein "Up-and-Down-Training" mit Belohnung gemacht, d.h. er sollte auf Kommando auf die Hand steigen (Up, bei mir war es "Komm" und ein Fingerschnipsen) und auf Kommando wieder runter (Down, Geh). Diese Training hat nicht das Ziel verfolgt, ihn Dressurkunstsückchenbeizubringen, sondern mir zu ewrmöglichen, den Vogel zu nehmen, ohne von ihm gebissen zu werden und zugleich, die "Rangorndung" zwischen uns klarzustellen. Zu Anfang ging es allerdings nicht ohne Bisse ab.
Das Training wurde in einem für den Vogel bis dato unbekannten Raum durchgeführt, also praktisch "neutrales Gebiet, in dem er keine Revieransprüche hatte.
Flugattacken im Vogelzimmer von Charlie habe ich versucht so beantworten, wie es ein Grauer auch macht, wenn er angeggriffen wird bzw. ein anderer Grauer zu aufdringlich ist:
der Angegriffene versucht den anderen zu wegzujagen. Klappt das ohne Gegenwehr gleich beim ersten Versuch, ist meist alles okay.
Setzt aber der Angreifer seine Angriffe fort, verteidigt sich der Angegriffene immer heftiger bis der Angreifer sich schließklich doch zurückzieht. Dann aber verfolgt ihn der Angegriffene noch weiter und jagt ihn auch von den Landesplätzen weg.
Das passiert ein-, zwei- oder dreimal und endet meist damit, das der zuerst Angreifende schließlich ohne Gegenwehr abzieht.
(Das klingt jetzt ganz fürchterlich, aber es passiert bei meinen vier Grauen sehr selten und geht auch ohne jede Verletzungen etc.ab.)
Entsprechend habe ich also Charlie, wenn er angriff, weggejagt und ihn dann auch noch ein-, zweimal von seinen Landeplätzen aufgescheucht bzw. am Landen gehindert.
Danach habe ich ihn allerdings auch gleich wieder auf die Hand genommen - einmal, um den Vogel zu zeigen, das ich ihm nicht Böse bin, zum anderem, um ihm zu zeigen,d as ich keine Angst vor ihm habe.
Übrigens gibt es inzwischen seit mehreren Monaten keine Attacken von Charlie mehr (Toi toi toi).
Ich weiß nicht, inwieweit ein solches vom Gruppenverhalten der Tiere abgeschautes Vorgehen auch bei Plattschweiflern anzuwenden ist (da gibt es nur wenig Gruppenhaltung, die Rückschlüsse ermöglichen würden).
Ich persönlich habe ich jedoch den Eindruck, das Aggressionen, die in der Brutstimmung und der Paarbeziehung ihre Ursache haben, mit einer positiven Verstärkung gewünschten Verhaltens beizukommen ist :
solche Verhaltensweisen sind schließlich ganz natürlich und ihre Triebfeder sehr stark, so stark, das ich kaum glaube, das sie mit einem "Leckerbissen" zu überwinden sind.
Und bitte obiges nicht als allgemeines Plädoyer für die Erziehung oder Dressur verstehen:
Ich stehe auf dem Standpunkt, so wenig Erziehung wie möglich und soviel wie nötig, um eine physisch ungefährdetes Miteinander Menschg-Vogel zu gewährleisten. Meist ist eine Änderung der Haltungsbedingungen sehr viel sinnvoller als Erziehung.
Charlie stürzt sich regelrecht auf mich und sieht dabei sehr kampflustig aus.Und wenn er sich einmal festgebissen hat,läßt er sich kaum abschütteln.Eigentlich muß ich da immer sehr derb werden,er läßt einfach nicht los
Ich meine, Du kannst ruhig ein wenig derb reagieren.
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, mit solch einem Verhalten fertig zu werden:
einmal durch positive Verstärkung des gewünschten Verhaltens - also "Nicht-Angriffe" belohnen (so funktioniert letztlich auch das Clicker-Training);
zum anderen "Bestrafen".
Nun habe ich leider keine Erfahrung hinsichtlich der Plattschweifler, sondern kenne Angriffe nur von einem meiner Grauen (der ürbigens auch Charlie heißt und leider völlig aif Meine Freundnin Maike fixiert ist, worin seine Angriffe auch begründet waren.
Bei Charlie habe ich ein "Up-and-Down-Training" mit Belohnung gemacht, d.h. er sollte auf Kommando auf die Hand steigen (Up, bei mir war es "Komm" und ein Fingerschnipsen) und auf Kommando wieder runter (Down, Geh). Diese Training hat nicht das Ziel verfolgt, ihn Dressurkunstsückchenbeizubringen, sondern mir zu ewrmöglichen, den Vogel zu nehmen, ohne von ihm gebissen zu werden und zugleich, die "Rangorndung" zwischen uns klarzustellen. Zu Anfang ging es allerdings nicht ohne Bisse ab.
Das Training wurde in einem für den Vogel bis dato unbekannten Raum durchgeführt, also praktisch "neutrales Gebiet, in dem er keine Revieransprüche hatte.
Flugattacken im Vogelzimmer von Charlie habe ich versucht so beantworten, wie es ein Grauer auch macht, wenn er angeggriffen wird bzw. ein anderer Grauer zu aufdringlich ist:
der Angegriffene versucht den anderen zu wegzujagen. Klappt das ohne Gegenwehr gleich beim ersten Versuch, ist meist alles okay.
Setzt aber der Angreifer seine Angriffe fort, verteidigt sich der Angegriffene immer heftiger bis der Angreifer sich schließklich doch zurückzieht. Dann aber verfolgt ihn der Angegriffene noch weiter und jagt ihn auch von den Landesplätzen weg.
Das passiert ein-, zwei- oder dreimal und endet meist damit, das der zuerst Angreifende schließlich ohne Gegenwehr abzieht.
(Das klingt jetzt ganz fürchterlich, aber es passiert bei meinen vier Grauen sehr selten und geht auch ohne jede Verletzungen etc.ab.)
Entsprechend habe ich also Charlie, wenn er angriff, weggejagt und ihn dann auch noch ein-, zweimal von seinen Landeplätzen aufgescheucht bzw. am Landen gehindert.
Danach habe ich ihn allerdings auch gleich wieder auf die Hand genommen - einmal, um den Vogel zu zeigen, das ich ihm nicht Böse bin, zum anderem, um ihm zu zeigen,d as ich keine Angst vor ihm habe.
Übrigens gibt es inzwischen seit mehreren Monaten keine Attacken von Charlie mehr (Toi toi toi).
Ich weiß nicht, inwieweit ein solches vom Gruppenverhalten der Tiere abgeschautes Vorgehen auch bei Plattschweiflern anzuwenden ist (da gibt es nur wenig Gruppenhaltung, die Rückschlüsse ermöglichen würden).
Ich persönlich habe ich jedoch den Eindruck, das Aggressionen, die in der Brutstimmung und der Paarbeziehung ihre Ursache haben, mit einer positiven Verstärkung gewünschten Verhaltens beizukommen ist :
solche Verhaltensweisen sind schließlich ganz natürlich und ihre Triebfeder sehr stark, so stark, das ich kaum glaube, das sie mit einem "Leckerbissen" zu überwinden sind.
Und bitte obiges nicht als allgemeines Plädoyer für die Erziehung oder Dressur verstehen:
Ich stehe auf dem Standpunkt, so wenig Erziehung wie möglich und soviel wie nötig, um eine physisch ungefährdetes Miteinander Menschg-Vogel zu gewährleisten. Meist ist eine Änderung der Haltungsbedingungen sehr viel sinnvoller als Erziehung.
- charlie
Hallo Rüdiger,ich danke auch Dir für Deine AW.
Ich muß mich derb wehren,weil ich anders gar nicht klar komme.Ich versuche mich mal in einer Angriffsbeschreibung.Charlie befindet sich auf Freiflug und ich betrete den Raum.Sofort gibt es ein seitliches Abstellen der Flügel,einen (sehr schön anzusehenden) gespreizten Schwanz,einen langen Hals(wie bei den Balzbewegungen) und einen undefinierbaren Piepslaut.Und dann startet er durch.Entweder gleich in mein Gesicht oder er greift in Brusthöhe an.Ich nehme eine abwehrende Haltung ein(Hände hoch).Er versucht mit Schnabel und Krallen gleichzeitig etwas von mir zu erwischen.In einer meiner abwehrenden Bewegungen habe ich ihn auch schon getroffen und er "stürzte " ab.Du mußt aber nicht denken,dass es geholfen hat.Er "schüttelt " sich kurz und startet den nächsten Angriff.Eigentlich kann ich dieses Elend nur beenden,in dem ich den Raum verlasse.Er läßt sich nicht abschütteln und je mehr wir uns wehren, um so schlimmer wird er.Z.Z.darf ich nicht einmal mit der Hand in die Voliere fassen.Mit Handschuh mag das ja noch gehen.Er beist sich richtig fest und läßt partu nicht los.
Clickertraining kann ich sicher vergessen,weil es ja nichts gibt was ich bei ihm belohnen könnte.Och man.
Liebe Grüße Ilka
Ich muß mich derb wehren,weil ich anders gar nicht klar komme.Ich versuche mich mal in einer Angriffsbeschreibung.Charlie befindet sich auf Freiflug und ich betrete den Raum.Sofort gibt es ein seitliches Abstellen der Flügel,einen (sehr schön anzusehenden) gespreizten Schwanz,einen langen Hals(wie bei den Balzbewegungen) und einen undefinierbaren Piepslaut.Und dann startet er durch.Entweder gleich in mein Gesicht oder er greift in Brusthöhe an.Ich nehme eine abwehrende Haltung ein(Hände hoch).Er versucht mit Schnabel und Krallen gleichzeitig etwas von mir zu erwischen.In einer meiner abwehrenden Bewegungen habe ich ihn auch schon getroffen und er "stürzte " ab.Du mußt aber nicht denken,dass es geholfen hat.Er "schüttelt " sich kurz und startet den nächsten Angriff.Eigentlich kann ich dieses Elend nur beenden,in dem ich den Raum verlasse.Er läßt sich nicht abschütteln und je mehr wir uns wehren, um so schlimmer wird er.Z.Z.darf ich nicht einmal mit der Hand in die Voliere fassen.Mit Handschuh mag das ja noch gehen.Er beist sich richtig fest und läßt partu nicht los.
Clickertraining kann ich sicher vergessen,weil es ja nichts gibt was ich bei ihm belohnen könnte.Och man.
Liebe Grüße Ilka
- charlie
Hallo Roswitha,
Einmischen ist grundsätzlich erwünscht
Das die Rosellas zu großer Aggressivität neigen ist schon klar,und auch das mit der Geschlechtsreife.Allerdings liegt es bei meinem lieben Geierlein sicher nicht nur daran.Seine Aggressivität richtet sich ja hauptsächlich nur gegen mich,er ist ja nicht allgemein bösartig.Auch seinem Partner gegenüber benimmt er sich anständig.Geschlechtsreif ist er auch schon ein ganzes Stück,so das das auch nichts Neues ist.
Ich danke Dir trotzdem für Dein Einmischen.
Liebe Grüße Ilka
Einmischen ist grundsätzlich erwünscht
Das die Rosellas zu großer Aggressivität neigen ist schon klar,und auch das mit der Geschlechtsreife.Allerdings liegt es bei meinem lieben Geierlein sicher nicht nur daran.Seine Aggressivität richtet sich ja hauptsächlich nur gegen mich,er ist ja nicht allgemein bösartig.Auch seinem Partner gegenüber benimmt er sich anständig.Geschlechtsreif ist er auch schon ein ganzes Stück,so das das auch nichts Neues ist.
Ich danke Dir trotzdem für Dein Einmischen.
Liebe Grüße Ilka
- charlie
Wenn ich nicht wüßte das ich der Futtergeber bin,könnte ich echt zweifeln.Ich habe für die lieben Kleinen eine frische Feige gekauft und wollte sie damit beglücken.Aber Charlie würde lieber verhungern als mich zu ertragen.Nur mit Stock zur Abwehr, war es mir möglich zu füttern.Na gut,dann fütter ich jetzt eben immer so,welche Wahl habe ich schon?
Verzweifelte Grüße Ilka
Verzweifelte Grüße Ilka
- rossan
Hi Ilka, das tut mir echt leid, es ist schrecklich so hilflos zu sein.
Wie groß ist denn deine Voliere ? Wäre es nicht besser ihn erst mal nicht rauszulassen. Ich denke dieser tägliche Kampf ist Stress für beide seiten. Falls die Voliere groß genug ist wäre es vieleicht besser wenn er erst mal zur Ruhe kommt.
Würde dir gerne einen besseren Tipp geben, aber leider fällt mir da auch nichts ein.
Drücke dir die Daumen, das sich noch jemand mit einer Lösung für dein Problem meldet.
Gruß Roswitha
Wie groß ist denn deine Voliere ? Wäre es nicht besser ihn erst mal nicht rauszulassen. Ich denke dieser tägliche Kampf ist Stress für beide seiten. Falls die Voliere groß genug ist wäre es vieleicht besser wenn er erst mal zur Ruhe kommt.
Würde dir gerne einen besseren Tipp geben, aber leider fällt mir da auch nichts ein.
Drücke dir die Daumen, das sich noch jemand mit einer Lösung für dein Problem meldet.
Gruß Roswitha
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