mein Welli Mädchen quietscht beim Atmen

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Ulrike

mein Welli Mädchen quietscht beim Atmen

Beitragvon Ulrike » 23.04.2006, 20:26

Hallo an alle,
seit ca einer Woche macht meine Welli Dame beim Atmen qietschende geräusche. Sie ist 8 Jahre alt und kein Kost verächter, was auf Deutsch heißt, sie ist ein wenig pummelig ;-) aber noch gut zu Flügel, sie kommt noch überall spielend hin :ja:
Aber jetzt quietscht sie wie verrückt, besonders abends ist ganz schlimm.
Ich war beim TA was er feststellen konnte ist das sie Milben auf der Nasenhaut hat, was wir jetzt mit Parafinöl behandeln. Aber das quietschen gibt ihm echte Rätsel auf. Er meinte das es die Luftklappen sein können und dazu eine Entzündung der Atemwege, weil sie gerade abends verstärkt durch den Mund luft holt.
Kennt jemand von Euch diese Symptome
- kräftiges aber trockenes würgen
besonders abends ganz schlimm
- quietsch geräusche beim Atmen aber ohne Schwanz wippen
- Sie frist kein Körnerfutter, aber alles andere trockenes Körnerbrot, Apfel, Salat

Luftsackmilben sind es nicht das hat der TA Kontrolliert.

Medekament bekommt sie in moment
- Hebeel
-Pervivet
- Baytril
und 1x Ivomec hat sie zur vorsicht bekommen

Ich bin für jeden Tipp und Rat dankbar, ich habe erst vor einer Woche eine Welli dame durch ein Nierentumor verloren und mit den Nerven schon ziemlich am Ende, ich will jetzt nicht auch noch meine Pupzi verlieren :cry:

abraxas

Beitragvon abraxas » 23.04.2006, 21:26

Hallo Ulrike,

tut mir leid, dass es Deinem Vogel nicht gut geht.

Hat sich ausser dem Quitschen im Verhalten des Vogels was geändert? Schläft er zb. viel oder atmet er nach dem Fliegen schwer? (mit offenem Schabel) und hat sich der Kot verändert.

Es würde mich mal interessieren, ob es ein vogelkundiger Tierarzt war und was er genau untersucht hat. (zb. Abstriche von Kropf und Kloake?)

LG
Abraxas

Ulrike

Beitragvon Ulrike » 24.04.2006, 05:01

Hallo Abraxas.

Ich habe Pupzi in einen extra Käfig gesperrt weil sie ja Antibiotika bekommt, wenn Sie mal trinken würde :( daher kann ich diese frage in moment schwer beantworten.
Der Kot hat sich nicht verändert.
Ja den Kropf hat mein TA untersucht mit Licht um zu gucken ob da Parasiten drinne hausen, aber da waren keine. Einen Abstrich hat er nicht gemacht, weil er meinte das wahrscheinlich eine Entzünding drinne ist, um denn Vogel nicht noch zusätlich schmerzen zu bereiten hat Er gesagt das wir erst mal mit Anitb. behandeln um Entzündungen weg zubekommen. Da meine Pupzi nicht mal Körner frist, ich vermute das sie die nicht schlucken kann, fand ich diese Lösung ganz gut, Pappetit hat Sie aber immer noch wie alle viere zusammen.
Ja, schlafen tut sie viel, weil sie nachts halt, wie schon geschrieben am meisten Probleme hat. Sie wirkt schon ganz schön genervt und will auch mit mir nicht viel zu tun haben, was ich außer in der Mauser zeit nicht von Ihr kenne :(

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Beitragvon Addi49 » 24.04.2006, 08:14

Du mußt unverzüglich mit Deinem Vogel zu einem vogelkundigen Tierarzt, sonst stirbt er.
Ich fürchte Dein Tierarzt hat überhaupt keine Ahnung.
Viele Grüße,

Addi49

abraxas

Beitragvon abraxas » 24.04.2006, 08:27

hm... eine Behandlung mit Antibiotika (Baytril) nur auf den Verdacht einer Kropfentzündung hin finde ich nicht sehr gut.

Normalerweise hätte der Tierarzt meines Erachtens einen Kropfabstrich nehmen müssen um die genaue Ursache der Erkrankung feststellen zu können.
Hört sich nicht nach einem vogelkundigen Tierarzt an.

Ich würde den Vogel auf jeden Fall schnellstens nochmal einem Vogelkundigen Tierarzt vorstellen um ein genaues Ergebniss zu erhalten.

Leider behandeln viele unkundige Tierärzte erstmal mit Antibiotika, ohne den Ursachen der Erkrankung auf den Grund zu gehen. Oftmals schadet das den Tieren mehr, als dass es nutzt und es gibt hier im Forum wohl genug Tierhalter, die durch falsche Behandlung aufgrund fehlender Diagnose ein Tier verloren haben.

Wenn Du mal unter Medizin -> Nahrung bei Krankheiten nachschaust, findest Du Futtertips für Kropfschonende Fütterung, Ich denke, damit kannst du erstmal nichts falsch machen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass dein Vogel frisst und trinkt, damit er nicht noch zusätzlich entrkäftet wird.

Ausserdem sollte man dem Vogel nach Abschluss der Baytrilbehandlung Bird Bene Bac geben, damit die Darmflora wieder normalisiert wird.

Komisch finde ich, dass der Vogel nachts mehr Probleme mit der Atmung hat als tagsüber. Du solltest unbedingt mal auf Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit achten. Kann es vielleicht auch sein, dass Dein Vogel nachts zb vermehrt Zigarettenqualm oder ähnlichem ausgesetzt ist?

Du kannst Deinem Vogel vielleicht aus das Atmen erleichtern, indem du nachts eine schüssel mit Kamillentee neben den Käfig stellst und beides mit einer Decke abdeckst, so dass er inhalieren kann.

Was meinen denn die Anderen zu den Symptomen? Könnte das eine Aspergillose sein? Wenn ja, sollte wohl nicht mit AB sondern mit einem Pilzmittel behandelt werden, oder?

Ich hoffe, es schreibt mal jemand, der in Sachen Medizin etwas mehr Erfahrung hat als ich, bin ja auch noch ziemlich neu hier.

Wichtig wäre meines Erachtens auf jeden Fall erstmal eine genaue Diagnose von einem vogelkundigen Tierarzt.

LG
Abraxas

abraxas

Beitragvon abraxas » 24.04.2006, 08:28

ich sehe, Addi hat sich auch gemeldet. Ich sehe es eigentlich genauso wie er, hört sich schon ziemlich schlimm an.

Ulrike

Beitragvon Ulrike » 24.04.2006, 10:23

Am Mittwoch habe ich in Karlsruhe in einer Vogel Klinik einen Termin, ich hoffe das man ihr da mehr helfen kann.
Warum sie gerade abends mehr probleme hat weiß ich auch nicht, da wir nicht rauchen kann es daran nicht liegen.
Tagsüber ist sie relativ Fit, wenn sie könnte würde sie sogar mit dem Käfig abheben um den gemeinsammen Morgensflug mit den anderen zu machen, von daher ist alles ziemlich merkwürdig :?
Das mein TA keine ahnung von Vögel hat, kann ich nicht bestättigen, Er hat mir mit meiner anderen Vogeldame die an Tumor gestorben ist, sehr geholfen. Sie war immer sehr kränklich, aber Er hat sie immer wieder auf dem Damm gebracht. Ich mache meinen TA auch keinerlei vorwürfe was die Situation jetzt angeht. Überwiegend die meisten TA haben keine ahnung von Wellis, wie ich es ja auch immer wieder mitbekomme und meiner versucht anhand von nachlesen usw wenigstens zu helfen, das machen auch viele nicht!
Ich sehe ja auch hier im Forum das dieses Quietschen beim Atmen meiner Pupzi auch kein so oft vorkommende krankheit ist!
Am Mittwoch weiß ich mehr und ich werde euch bericht erstatten

LG Ulrike

ninifee

Beitragvon ninifee » 24.04.2006, 11:06

Also, ich will dir keine Angst machen, aber unsere Missy hat auch gequietscht beim atmen, ich fand auch abends mehr (denn da ist es uns aufgefallen) ... leider konnte unsere TÄ nichts mehr machen, die Süße ist noch dort gestorben :cry:

Ich kann leider nicht sagen was sie hatte. Die TÄ hat auch auf Tumor getippt, die Süße war wohl auch abgemagert, was wir aber nicht gesehen haben. Unsere Wellis sind nicht zahm und sie war immer sehr schlank und klein. Wir wollten sie nicht obduzieren lassen, daher kann ich nicht sagen was es war.

Kannst du wirklich erst Mittwoch zum Doc ? Das sind ja noch mehr als 2 Tage ...

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Beitragvon Sittich-Info.de » 24.04.2006, 12:52

abraxas hat geschrieben:hm... eine Behandlung mit Antibiotika (Baytril) nur auf den Verdacht einer Kropfentzündung hin finde ich nicht sehr gut.

(Es wurde nicht auf Kropfentzündung hin behandelt.)

@ Ulrike, anhand der Beschreibung gibt es definitiv schlechtere Tierärzte. Und wir sind weit weg, wir wissen nicht genau warum er was gemacht hat und können das schlecht beurteilen. Vogelkundige Tierärzte müssen nicht selten auch erstmal Antibiotika auf Verdacht geben, damit so schnell wie möglich behandelt werden kann. Wir können aber genauso wenig sagen, ob in diesem Fall Abstrich oder auch Röntgen weiterhelfen würden, daher ist der Klinikbesuch auf jeden Fall sinnvoll. Auch wenn ich es ebenfalls lieber sähe, wenn heute noch untersucht werden könnte und nicht erst Mittwoch, das ist bei so kleinen Tieren wirklich oft eine zu lange Zeit.

Wäre interessant zu erfahren wie sie auf das AB reagiert. Wenn sie kaum trinkt wäre es definitiv sinnvoller ihr das AB in den Schnabel zu geben oder auf etwas, was sie gerne mag zu geben, dass sie es dort aufnimmt. Wenn sie kaum trinkt kann das AB auch kaum wirken.

Ich würde auf jeden Fall auch erstmal Weichfutter geben, das ist ein guter Tipp. Weichfutter, z.B. Quellfutter, hat auch den Vorteil, dass mehr Flüssigkeit enthalten ist und sie so automatisch mehr davon aufnimmt.

Abraxas hat geschrieben:Was meinen denn die Anderen zu den Symptomen? Könnte das eine Aspergillose sein?

Von den bisher beschriebenen Symtpomen eher nicht, aber ich bin ja auch weit weg, daher hat das nichts zu sagen. Man hätte das Thema sicher ansprechen können. Könnten auch Schilddrüse oder Atemwegsinfektionen oder andere Ursachen sein, aber was hilfts hier rumzuraten, das muss nochmal alles untersucht und halt gefunden oder ausgeschlossen werden (das war jetzt nicht an Dich, Abraxas! ;)).

Wünsche jedenfalls alles Gute!!!
LG
Meike

abraxas

Beitragvon abraxas » 24.04.2006, 19:16

@ Meike, hab ich auch nicht so verstanden ;-)

Das mit der Kropfentzündung habe ich dann wohl irgendwie falsch verstanden.

Ich kenne mich ja auch noch nicht sonderlich gut aus, was Medizin und Krankheiten betrifft und wollte mal die Meinung von etwas erfahreneren Leuten hören... lerne ja immer gerne noch was dazu. :ok:

Jedenfalls drücke ich ganz fest die Daumen, dass es dem Piepser bald wieder besser geht. :daumen: :daumen:

LG
Abraxas

Ulrike

Beitragvon Ulrike » 24.04.2006, 19:32

erstmal vielen lieben Dank für Eure antworten :winkend:
ich habe den Termin in der Vogelklinik auf morgen um 10 uhr vorschoben.
gerade eben haben wir ein wenig mit Pupzi inhaliert, Kamillentee.........schreien und meckern geht aber noch ganz gut, das muss ich ihr lassen :-D

werde euch morgen bericht erstatten!!!
LG
Ulrike

Ulrike

Keiner weiß warum quietschen beim Atmen?

Beitragvon Ulrike » 30.04.2006, 15:25

Hallo Ihr alle,

keiner kann mir sagen warum meine Pupzi beim Atmen quietscht :cry:
Ich war ja nun in einer Vogelklinik in Karlsruhe. die haben einen Kropfabstrich gemacht Kulturen angelegt und nichts gefunden :(
Auch beim Röntgen, hat man nur festgestellt das Sie eine leicht vergrößerte Leber hat, aber das ist nicht Lebensbedrohlich oder krank machend.
Sie wiegt auch nur noch 42 gr. da sie immer eine stattliche Firgur hatte, ich tippe mal auf 50 gr ist das schon ein wenig viel was sie an gewicht verloren hat.
Sie frist zwar aber nicht alles, normale Körner so gut wie gar nicht, Hirse habe ich ihr jetzt an den Käfig gemacht und Brot frist Sie noch. Zum Glück läßt Sie sich von mir füttern, da gibt es dann gekochten Reis Möhren und mal eine Nudel. sie geht auch nicht ans Obst am Salat leckt Sie nur die Wassertropfen ab. Von mir nimmt Sie auch Kammillentee aber auch nur wenn der auch meinen Mund kommt und Sie denn von denn Lippen abschlecken kann.
Wir müssen jetzt zwei mal am Tag mir Ihr Inhalieren, vielleicht, haben die in der Klinik gesagt ist es auch eine tieferliegende Infektion, aber man weiß es halt nicht :?
Sie hat ja nun vor 2 wochen Ihre Partnerin verloren, kann es vielleicht auch einfach nur Trauer sein???? Sie ist auch sehr anhäglich vor allem bei meinem Mann obwohl die beiden sonst nie besonders miteinander zu tun hatten.
Braucht Sie vielleicht nur nen neuen Partner?
Was mir nur aufgefallen ist das wenn Sie was gefressen hat würgt Sie manchmal und es klinkt auch einwenig als wenn Schleim mit kommt, aber Sie spuckt nichts aus. Dannach fängt Sie wie wild an sich die Nase zu scheuern, ich habe zu meinem Mann gesagt das kommt mir so vor als wenn ein Mensch sich übergiebt (sorry) und es kommt ja manchmal auch durch die Nase und das brennt dann ja auch :?
Können Wellensittiche Magengeschwürebekommen???????
Wir sind mit unseren latain am ende, wir wissen echt nicht weiter was sollen wir bloß machen :?

Wir sind für jeden Rat dankbar den Ihr uns geben könnt

LG
Ulrike

abraxas

Beitragvon abraxas » 02.05.2006, 20:27

Hallo Ulrike,

ich wollte mal hören, wie es Deiner Pupzi geht. Ich hoffe doch, dass es besser geworden ist.

Habt ihr Euch schonmal nach einem neuen Partner umgeschaut?

LG
Abraxas

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Beitragvon Sittich-Info.de » 03.05.2006, 21:06

Hatte die Klinik den Vorbericht und die Therapie vom Tierarzt? Dass er schon antibiotisch behandelt wurde? Wie hat er auf das AB reagiert, ist das Quietschen wenigstens etwas besser geworden oder hat sich gar nichts geändert? Wurde die AB-Therapie bis zum Ende durchgeführt oder habt Ihr vorher abgebrochen?

Wurden die Nasengänge mal kontrolliert / untersucht? Wurde in der Klinik nochmal auf Milben getestet? Wurde die Schilddrüsenregion abgetastet?

Ulrike hat geschrieben:Von mir nimmt Sie auch Kammillentee aber auch nur wenn der auch meinen Mund kommt und Sie denn von denn Lippen abschlecken kann.

Besser lassen, ihr Immunsystem ist eh nicht in Ordnung, nachher fängt sie sich noch was von Dir ein, wenn Du z.B. erkältet bist.

LG
Meike

Ulrike

Beitragvon Ulrike » 04.05.2006, 09:15

Hallo Meike,

ich habe dem TA in der Klinik die Medikament mit gebracht die ich von meinem TA bekommen habe, der TA in der Klinik meinte das sie nicht verkehrt waren, einen Bericht von meinen anderen TA wollte er nicht haben. die AB haben wir bis zum schluß verabreicht so wie mein TA es gesagt hat.
das quietschen ist nach der ersten behandlung nicht besser geworden aber auch nicht schlechter.
die Nasengänge würden gespült aber nicht untersucht sprich reingeguckt oder so, dafür hätte man keine so kleine, wie heißt das noch *grübel* jedenfalls können sie ihr weder in die Nase noch in denn Hals gucken, was mich ja schon sehr verwundert hat für ne Vogelklinik schon sehr schwach, meine meinung.
ich glaube nicht das die schildrüse abgetastet wurde, mitlerweile glaube ich sowieso das die viel ahnung von Papageien haben´aber nicht von Wellis :(
Wir Inhalieren ja jetzt seit letzter woche, am wochenende hatten wir das erstmal das gefühl das es ein wenig besser wir. sie hörte zwischen durch auf zu quitschen der appetit wurde besser und sie war recht fit. Sie knierscht nach dem fressen mit ihren schnabel macht es sich, auch jetzt noch, auf einem bein bequem, aber sie schläft halt viel.
am montag ist sie uns durch die lappen gegangen, wir haben sie ja extra mit ihrem käfig ins arbeitszimmer, das ist der einzige raum den man gut beheizen kann wo wir auch große wasser behälter auf die Heizung stellen können, habe ich gelesen bei birds-online.de (tolle seite)
naja jedenfalls ist sie nach langen konzert mit ihren drei freunden abgehauhen ins wohnzimmer, wo sie wie eine bekloppte aufs futter los ist. da haben wir uns gedacht Hallloo die will nicht alleine sein, die lassen wir heute nachmittag mal da. abends haben wir sie zurück. Glücklich und zufrieden hat sie sich in ihr Käfig gesetzt und ist ohne viel zu quitschen eingeschlafen.
Am dienstag fing sie aber nach dem Inhalieren an schleim zu spuken, sie wurde auf ein mal ganz steif würgte und es kam brauner oder grüner schleim aus ihrem schnabel, leider hat sie alles wieder runtergeschluck, aber danach hatte sie schrecklichen mundgeruch, ich meinte natürlich schnabelgeruch ;-) das wie eiter roch.....
nach einer halben stunde war alles wieder gut, sie hat getrunken und wieder gefressen.
ich muss gestehen das ich auf einer art erleichtert darüber war das sie das mit dem schleim hatte, weil man dann entlich gezielt was unternehmen kann und man hat ne diagnose (vermute ich mal ) Atemwegsinfektion!??
in der Vogelklinik gestern,habe ich das alles beschrieben, sagte der TA es könnte eine Infektin sein muss aber nicht da das anlegen der Kulturen ja keine entzündung ergeben haben "Bitte"? ich meinte dann eben ne neue Kultur anlegen? das würde ja nichts bringen! :?
Er könnte sich das alles nicht erklären und er könnte ihr ja auch nicht in den Hals gucken wegen kein Werkzeug und so, aber ihr zustand währe ja sehr drastisch, das muss ich mir anhören während meine Pupzi in dem Käfig rum turnt und mit mir Pfeifkonzert abhält.
und dann der HAMMER " Ja wenn wir das nicht in den Griff bekommen sollten mit ihrer Atemnot, sollte ich mir mal überlegen ob es nicht besser währe Sie von Ihrem Leid zu ERLÖSEN!
Mein kommentar " Sie haben Sie wohl nicht mehr alle, oder? " :evil:
klasse Vogelkundiger TA wenn sie nicht weiter wissen, platt machen, der sieht mich nicht wieder :irre:
Ich soll ich jetzt noch mal Beytril geben jeden tag einen Tropfen in den schnabel und wenn das nicht besser wird gehe ich wieder zu meinem alten TA der macht wenigsten das was ich sagt und er ist der gleichen meinung wie ich von Einschläfern reden wir erst wenn nichts mehr geht und nicht vorher.
Gestern hat sie ne AB spritze bekommen und seit dem wird ihr quitschen bei weiten besser, dafür frist sie jetzt nicht mehr so gut.
Schleim hat sie auch keinen mehr gespuck, was immer das heißen mag :?

Einen wunsch werde ich und kann ich nicht nach kommen, sie nicht mehr mit kamillentee zu füttern
A bin ich gesund und sie nicht *g*
B sie trinkt das zeug sonst nicht, da sie aber nach dem würgen sie oft die nase kratzt gebe ich ihr den tee zur beruhigung der atemwege, das ist das einzige womit ihr ein bischen helfen kann.....

LG Ulrike
Ps sie wurde von 3 verschienden TA auf Milben( Lutsackmilben) untersucht und keiner hat was gefunden und zur vorsicht falls doch was ist hat sie vor 3 Wochen schon Ivomec bekommen

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Beitragvon Addi49 » 04.05.2006, 15:41

Hallo Ulrike!
Es ist schon ein Kreuz mit der Behandlung von so kleinen Lebewesen. Das sie den Schleim, den sie ausgewürgt hat, gleich wieder gefressen hat ist auch merkwürdig. Normalerweise schleudern sie das Zeug ja in die Gegend. Unter Eitergeruch kann ich mir im Augenblick nichts vorstellen.
Man sagt fischig riecht es bei Trichomonaden und brotähnlich bei Hefepilzen. Aber Eiter?
Ich würde ihr unter keinen Umständen Kamilentee aus dem Mund geben. Das Problem ist nicht, ob du krank bist oder nicht sondern es sind die ganz normalen Bakterien in deiner Mundhöhle. Die können für einen Vogel sehr gefährlich werden, weil er im Gegensatz zu dir nicht an sie gewöhnt ist. Die möglicherweise positive Wirkung des Kamillentees steht in keinem Verhältnis zur Gefährdung. Das solltest du wirklich glauben!
Viele Grüße,

Addi49

Ulrike

Beitragvon Ulrike » 04.05.2006, 20:40

Hallo Addi,

ja vielleicht war es auch eher ein fisch geruch will ich nicht abstreiten.
man hat ja nun Kulturen nach einen Kopfabstrich angelegt und nach Parasiten, Pilze und Bakterien geguckt, aber auf nichts sind die Kulturen angesprungen, kann das vielleicht an den Antibiotika liegen die sie vorher bekommen hat?????
sie hat die erste AB therapie ins wasser bekommen, aber pupzi ist nicht die große trinkerin und doof ist sie leider auch nicht, die wußte schon ganz genau das da irgendwas drinne ist.
Vielleicht sind es ja wirklich Trichononaden? aber jetzt wieder einen Korpfabstrich zu machen wäre wieder sinnfrei das sie ja wieder AB bekommt. ich habe mal eben bei birds-online nach gelesen was das überhaupt ist :oops: einige Symptome, wie das trockene Würgen und das Niesen mit dem schweren atmen kommen hin.

Oh man was sollen wir denn jetzt machen??????
Wir Inhalieren ja auch mit Kaltdampf, sollen wir das lieber lassen, das mittel was ich bekommen habe heißt F 10 und ist für die Schleimheute, helfen tut es auf jeden fall , sie quietscht jedenfalls bei weiten nicht mehr so schlimm wie am anfang.

LG Ulrike

PS ich werde sie nicht mehr mit kamillentee füttern versprochen ;-)

abraxas

Beitragvon abraxas » 08.05.2006, 08:59

Hallo Ulrike,

ich wollte mal wieder hören, wie es Deiner Pupzi geht?

Lass mal wieder was von Dir hören.

LG
Abraxas

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