Wellis nehmen neue Voli nicht an

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Lisa_s04

Wellis nehmen neue Voli nicht an

Beitragvon Lisa_s04 » 12.05.2006, 12:48

Hallo zusammen, bin neu hier, heiße Christian und dieser Account wird von meiner Freundin Lisa und mir zusammen genutzt... ;-)

ich fang auch gleich mal mit unserer Geschichte und einem kleinen Problem an, und zwar haben wir jetzt 6 Wellis (1x 5-6 Wochen alt, 3x ca 1 Jahr alt und 2x ca 6 Jahre alt...keine eindeutige Paarung festzustellen, wir wissen nicht mal mit Bestimmtheit, wer was für ein Geschlecht hat... :oops: lediglich von unseren beiden letzten Neuzugängen wissen wirs, 1x männlich und 1x weiblich)

Meine Freundin hat als ich sie kennenlernte die beiden alten Wellis besessen...nachdem uns eine TAtin kurz vor unserem Urlaub mitteilte, das einer wohl nicht mehr lange leben würde, haben wir uns entschlossen, im Falle des Falls auf jeden Fall einen neuen zu holen...nach unserem Urlaub war jedoch unser Anton munterer denn je und auch die gerupften Federn an der Kloake waren wieder nachgewachsen.
Wir haben uns trotzdem 2 Neuzugänge geholt...ca 10-12 Wochen alt damals.

Vor gut 1 Monat ist dann leider Nico (einer der beiden Neuzugänge) gestorben..einfach so. (er hatte immer dicke blaue Füße gehabt)
wir waren natürlich geschockt und haben obendrein Grabmilben bei unserem Ältesten (Pünktchen) festgestellt und sind mit allen 3 zu einem anderen TA gefahren. Nun ist alles wieder in Ordnung und wir haben letzte Woche wieder eine/n vierten (Clio) dazugeholt. (gekauft bei einem Züchter in unserer Nähe, Adresse von der HP hier) und uns auch gleich entschlossen, in gut einem halben Jahr noch 2 zu holen...aus dem halben Jahr ist letztlich ein Tag geworden und so besitzen wir nun 6 Wellis...(Leo und Lena und der andere neue vom letzten Jahr heißt Bino weil er halt Albino ist... ;-) )

Nachdem Nico gestorben war, haben wir uns außerdem an den Bau einer Zimmervoli gemacht (ca 140cm hoch 55cm tief und 90cm breit). Der Bau wurde vor 2 Tagen vollendet und steht nun bei uns im Zimmer...und damit komme ich auch schon zu dem "Problem"...die Racker wollen abends einfach nicht in die Voli. :(
unsere 3 verbliebenen kennen nur ihren Käfig, in dem sie auch immer brav gegangen sind, wenn es abend wurde...die 3 neuen kennen nur ihre alte außenvoli beim Züchter und konnten natürlich bleiben wo sie waren.
Sicherlich weiß ich auch, das wir ihnen wohl den Käfig nicht einfach hätten wegnehmen sollen, aber...alle 6 hatten bereits Freiflug und es war absolut kein Platz im Käfig für alle 6...also haben wir ihnen einfach die Käfigige weggenommen...nicht schön, aber wohl besser als sich zerfetzende kleine Pieper... heute am 3. Tag des Volilebens sieht es leider immer noch nicht besser aus, aber immerhin gehen sie auf die Voli und schauen sich alles an und fressen den Salat und die Körner die dort liegen...vertragen sich auch sonst gut miteinander und machen halt viel geschnatter...

falls jetzt jemand irgendeine Idee hat, wie wir die Racker möglichst schnell und schonend natürlich in die Voli bekommen, der darf gerne Tipps geben, ansonsten betrachtet dieses Posting einfach als kleines Hallo von mir/uns an Euch...

mfg Christian

johanna-well

Beitragvon johanna-well » 12.05.2006, 14:38

Hi!!
Und willkommen!! :-D

ich hab da mal ne frage sind eure Wellis Handzahm??
:?
Also wenn es nicht so ist würde ich erstmal abwarten!! Mit futter versuchen anzulocken! :kopfkratz:
Sonst könnt ihr, wenn ihr noch ein bissel abwartet und nichts passiert, sie
zur not mit nem Käscher oder so was einfangen!!
Aber mehr fällt mir dazu momemtan auch nicht ein!! :weissnix:
Haltet mich auf dem laufendem!! :winkend:
johanna

auschra

Beitragvon auschra » 12.05.2006, 19:31

hallo christian, ich würde vermuten, dass deine süssen einfach zeit brauchem um sich an das neue zu hause dran gewöhnen. gib denen zeit, nicht 3 tage, sondern vielleicht 1 woche :kopfkratz:
wie schon vorgeschlagen wurde, versuch die mit ihren lieblings essen zu bestecken :ja: und wenn sie es wirklich mögen, dann werden auch rein gehen.
kurze frage: ist die tür genug groß?

viel erfolg euch :winkend:

sunshine

Beitragvon sunshine » 12.05.2006, 20:26

Ich würde auch erstmal warten, und wenn sie gar nicht reinwollen würde ich sie auch mit Kescher einfangen und vielleicht einfach mal 2-3 Tage im der Voliere lassen ( man sagt ja auch wenn man einen Vogel kauft, dass man ihn ein paar Tage nicht herauslassen soll). Ich denke dann dürften sie den Käfig als ihr "Haus" ansehen.

abraxas

Beitragvon abraxas » 12.05.2006, 20:28

Hallo,

auch ich würde es übers Futter versuchen und den lieben Geierchen Futter und Wasser nur in der Voliere anbieten.

Vielleicht kann man ja an dein Eingang erstmal Hirse legen, damit sie ihn finden... wenn sie dann am Eingang bei der Hirse sitzen würde ich die Hirse in den Käfig hängen und mal sehen, ob sie sich reintrauen.

Ich denke, auch eine Anflugstange am Eingang zur Voliere kann hilfreich sein.

LG
Abraxas

Lisa_s04

Beitragvon Lisa_s04 » 13.05.2006, 07:13

Hallo :winkend:

Mit Futter locken haben wir schon probiert, auch mit Erfolg..Zum Fressen/trinken gehen alle in die Voliere, aber halt danach wieder raus (was ja auch nur am Abend "unerwünscht" ist)
Der Eingang ist riesig, vielleicht zu riesig? nimmt ungefähr 1/3 der Vorderseite ein.
Ich denke wir werden heute mal einen Kescher holen und sie dann schweren Herzens mal für 2-3 Tage einsperren
Handzahm ist "leider" keiner von denen, sie fressen ab und an mal aus der Hand, aber mehr trauen sie sich nicht :-D

Danke für die vielen Antworten, aktuell sitzen 3 an der Voliere und 3 innen drin :ok:

liebe Grüße, Lisa&Christian

sunshine

Beitragvon sunshine » 13.05.2006, 13:13

Das wird schon werden :ja:

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Beitragvon stefansvögel » 14.05.2006, 06:29

Hallo, Christian

Erst mal herzlich willkommen im Forum ! Aber Bitte, bitte, bitte nicht zwangsweise einsperren ! Wir haben 8 Wellis und 4 Nymphis und eine Zimmervoli mit den Maßen ( L:1,60; B:0,80; H:1,80 ); die eine an der Schmalseite befindliche Tag und Nacht offenstehende Klappe hat, die die Geierlein sehr gerne als "Anflugschneise" benutzen. Es macht zwar mehr Arbeit, wenn die Geier sich Tag und Nacht frei bewegen dürfen, aber wir finden, daß sie sich dabei auch viel wohler fühlen, und das ist doch das, was wir Vogelfreunde wollen, oder ??? Außerdem fühlen die Tiere sich auf dem Schlafplatz, den sie sich selbst aussuchen, am sichersten; ist ja schließlich in der Natur auch so, und sie haben dieses Verhalten trotz vieler Generationen bei uns immer noch genetisch in sich. Wir haben jedenfalls mit unseren damit bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht: Die Voli wird als Anflugplatz, Futterstelle, oder eben bei Wunsch auch zum schlafen benutzt; sonst haben sie andere Möglichkeiten, z.B. eine "Schlafschaukel" an der Decke und eben andere Anflugmöglichkeiten; der Fantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt; man sollte nur darauf achten, das Verletztungsrisiko für die Lieben möglichst gering zu halten. Das soll jetzt keine "Belehrung" sein, sondern nur eine Bitte: gebt den Tierchen einfach mehr Zeit. Wir jedenfalls haben die Erfahrung gemacht; und das hat bei allen unseren Tieren geklappt; daß es nur 2 Wege gibt, das Vertrauen eines Tieres zu gewinnen, nämlich: 1.: LIEBE, und 2.: GEDULD !!! Und wenn man das geschafft hat, dann wird ein Tier (im Gegensatz zu vielen Menschen, leider), Dich nie wieder im Stich lassen, wenn Du das aufgebaute Vertrauen nicht selbst wieder zerstörst. Ich würde mich freuen, wieder von Euren Erfahrungen zu hören (b.z.w. zu lesen) und hoffe, daß ich Euch vielleicht etwas helfen konnte !!!


Liebe Grüße und viel Erfolg mit den Kleinen

wünscht Euch

Stefan
(( 5 Nymphis + 9 Wellis (+ Robin + Karli + Fanny + Willy + Petra im Regenbogenland ))

- Ein einzelner kann nur wenigen Tieren helfen, aber wenn viele zusammenhalten, kann auch vielen Tieren geholfen werden !

- Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du; Das Tier hat Freude und Schmerz wie du; Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du; Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.. (Peter Rosegger)

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Beitragvon Spaky » 14.05.2006, 07:56

Hey lisa,
mit einem Kescher würde ich sie nicht unbedingt einfangen, das bedeutet doch eine Menge Stress...vielleicht kannst du sie ruhig und vorsichtig greifen wenn es dunkel ist? oder vielleicht kommen sie im Halbdunkel auf einen langen Zweig geklettert, den du ihnen hinhälst?
Das klappt bei zwei von meinen vier Nymphen sehr gut; sie haben innerhalb weniger Tage gelernt auf den Ast zu steigen und sich reinsetzen zu lassen - fliegen inzwischen abends schon mal selber rein.
Ich würde sie aber am nächsten Tag auf jeden Fall wieder rauslassen!!!
Sonst werden sie vermutlich nie freiwillig wieder reingehen ;)
VG und viel Erfolg!
Was immer auf der Erde klebt, dem wird kein Lied gelingen. Nur was sich aus dem Staube hebt, kann singen!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!

Lisa_s04

Beitragvon Lisa_s04 » 14.05.2006, 17:52

Danke für die vielen Tipps...haben die 6 heute Abend nach gut 36 Stunden "Gefangenschaft" wieder auf freien Fuß bzw Flügel gelassen. :)
gestern morgen saßen vier von ihnen in der Voli und zwei im Eingangsbereich, den wir daraufhin langsam geschlossen hatten, so dass alle 6 in der Voli eingesperrt waren.
Sie haben sich eigentlich gut vertragen, nur wenn sie sich zu nahe rücken gibts Schnabelhiebe. Das macht mir übrigens auch etwas Sorgen. Unser Pünktchen ist sehr dominant und wer ihm zu nahe kommt, wird gepickt, egal ob es nun einer der drei neuen ist, oder die beiden ihm schon bekannten. Besonders schlimm ists, wenns um Fressen geht.
Was das in der Nacht draußen bleiben angeht, so ist das im Prinzip kein Problem, nur können bzw wollen wir das Fenster dann nicht offen lassen, und haben somit in der Nacht keine wirkliche Frischluftzufuhr. Haben halt Angst, das sie Nachts ins offene Fenster rutschen.

Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, das sich aus den 6en kein einziges Pärchen bildet?
Wir wollen zwar nicht züchten, aber wir wundern uns doch schon, das bei insgesamt 7 Vögeln die wir besessen haben bzw noch tun, kein einziges Pärchen dabei ist...

ich stelle in den nächsten Tagen mal ein paar Bilder von den Rackern online...bis dahin erstma Tschö...

Christian

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