Meine kleine Vogelschar
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- erika
Danke Jutta, ich bin auch sehr stolz auf mein kleines Vogelreich. Was ich euch aber noch erzählen möchte, ist die Geschichte um Blindi. Blindi ist ein Norwichhahn und wie der Name schon sagt, blind. Anfangs hatte ich ihn im Käfig im Vogelzimmer, weil ich dachte, er könnte sich verletzen. Dann dachte ich mir aber, er soll es noch schön haben so lange er lebt und habe die Käfigtür aufgelassen (natürlich unter strenger Beobachtung ) Blindi tastete sich raus und saß lange auf dem Boden. Also habe ich Futter und Wasser für ihn auf den Boden gestellt. Das Ende vom Lied war, dass die Papageiamadinen und die Kanaries ständig auf dem Boden saßen und aus Blindis Teller gegessen haben. Es mag Spinnerei sein, aber ich war der Meinung, dass sie ihn da unten nicht alleine sitzen lassen wollten. Irgendwann hat Blindi dann Flugversuche gemacht, den Ast zwar mehrere Male verfehlt aber irgendwann kam er klar. Er bewegt sich jetzt ganz sicher auf dem Futtertisch und den Ästen davor. Man könnte fast glauben, dass er was sieht. Es ist wirklich toll.
- erika
Heute wurden meine kleinen DPA`s beringt. Ich habe es wirklich versucht, aber ich kann es nicht. Ich hatte diese Winzlinge in der Hand und bekam schreckliche Angst. Schande über mein Haupt, aber ich kann keine Vögel beringen. Die zweite Überraschung war, als ich feststellen musste, dass im einen Nest 4 Jungvögel drin sind. Ich hab immer nur drei gesehen. Also sind es jetzt 6.
- erika
Ja Carina, wir sind auch ganz arg glücklich darüber. Es ist so schön, sie zu beobachten, wie sie ihr "normales Verhalten" zeigen. Meine Kanariehenne zum Beispiel beginnt immer mit dem Nestbau, indem sie Scharpie auf Äste legt. So kann man natürlich kein Nest bauen, für mich ist es aber der Hinweis, dass dort das Nest (niemals Drahtnest) angebracht werden muss. Also klemme ich es so in die Äste, dass es genau da ist, wo sie sichs rausgesucht hat. Vor kurzem bin ich wieder mal ins Vogelzimmer um nachzuschauen, da piepste die Henne ganz aufgeregt. Ich bin rein und sie ist mir fast ins Gesicht geflogen, setzte sich auf meine Schulter und ich habe gespürt, da stimmt was nicht. Mit ihr auf der Schulter (sie ist nicht weggeflogen und normal auch nicht handzahm) bin ich zu ihrem Nest gelaufen und sah zu meinem Entsetzen, dass es ganz schräg im Geäst hing. Zum Glück ist kein Ei rausgefallen. Die anderen (selbst die DPA) saßen drumrum und haben alles beobachtet. Ich habe ihr Nest wieder richtig befestigt, sie flog mir von der Schulter, zurück ins Nest, hat noch ein paar mal gepiepst und gut war. Das klingt alles komisch ich weiß, der ein oder andere mag mich sogar als Spinner betrachten , aber es hat sich so verhalten. Man kann es garnicht erzählen, welche Aufregung bei den Vögeln war und wie schön das Gefühl für mich war, dass meine Pieper mich als den großen "Retter" in der Not sehen.
- Frechdachs
erika hat geschrieben:Hallo,
ja das wäre schon möglich, sowas zu machen aber ich habe halt das Problem, dass ich so gerne ein schönes Heim für sie finden möchte. Gebe ich sie im Verein an Züchter, sitzen sie nachher vielleicht in irgendwelchen Zuchtboxen und das möchte ich nicht. Das ist halt das Problem. Lieber vermittle ich sie hier zum Beispiel, dann habe ich die Gewissheit, dass es ihnen gut geht. Ich habe mir in letzter Zeit viel Gedanken darüber gemacht, wie es sein kann, dass sie schwer zum Züchten sind und wir wissen nicht mehr, wohin mit ihnen. Ich habe auch die Antwort gefunden. Sie sind in einem Gemeinschaftszimmer mit Goulds und Kanaries. Ich habe ein Dachfenster in diesem Zimmer, keine Birdlampe aber ich biete den Piepern ein Stück Natur. Ich versuche alles, damit sie sich wohlfühlen und ich glaube das tun sie auch. Deshalb wohl die DPA Schwemme bei mir. Ich freue mich darüber, wenn ich die Kleinen beobachten kann und bin natürlich stolz darauf, dass sie sich wohl fühlen
Ich verstehe Deine Bedenken, aber soweit ich weiß liegt der Zuchterfolg bei "schwierigen" Arten oft darin, ob sich die Partner frei wählen können und dann harmonieren und natürlich auch in den Haltungsbedingungen, die bei Dir ja, was das Platzangebot angeht, prima sind! Allerdings muss man dazu sagen, dass gerade die DPA, im Gegensatz zu anderen Papageiamadinenarten recht leicht zu züchten sind. Wobei ich die Gemeinschaftshaltung und das normale Exotenfutter - besonders das Kanarienfutter!!! - nicht als so optimal bezeichnen würde, aber der Erfolg gibt Dir wohl recht! Allerdings würde ich nach drei Bruten keine weiteren mehr zulassen, die Vögel verausgaben sich sonst zu sehr und auf das Kanarienfutter würde ich verzichten. Solange die Kanarien in der Wohnung leben brauchen sie es sowieso nicht und für die PA's ist es eindeutig zu fett! - Kein Wunder, dass sie sich so drauf stürzen! Sie haben bei Dir zwar viel Platz, neigen aber trotzdem leicht zur Verfettung, deshalb würde ich auf eine Papageiamadinen-Mischung umsteigen (eine spezielle Körnermischung für PA's).
Sie scheinen sich durch Dich auch nicht so gestört zu fühlen!? Viele Arten (halt besonders die schwer züchtbaren) verlassen bereits das Nest, wenn man nur den Raum betritt. Gerade Nestkontrollen und die Beringung der JV können sie sehr übel nehmen! Oft reagieren sich auch durch die Anwesenheit anderer Vögel, vor allem anderer Paare der gleichen Art mit Agressivität, Verlassen des Nests oder mit unbefruchteten Gelegen.
Gibst Du auch Lebend- oder Eifutter, Halbreife Sämereien und Keimfutter?
Wegen kleinen Boxen bei einer Abgabe an Züchter würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen! Jemand, der von Papageiamadinen Ahnung hat wird das sicher nicht versuchen. Diese Arten brauchen sehr viel Platz und ist in Boxen so gut wie gar nicht zu Züchten. Ich habe bisher nur von erfolgreichen Zuchten in bepflanzten Volieren gehört.
Übrigens dienen die hellen Punkte im und am Schnabel der Küken nicht dem Zweck, dass die Eltern sie im dunklen Nest besser sehen können (diese Zeichnungen existieren bei fast allen Prachtfinkenarten, ob Höhlenbrüter oder nicht), sondern sie regen den Fütterungstrieb der Eltern an.
Ich habe schon öfter von blinden Kanrien gehört. Solange ihre Umgebung immer genau gleich bleibt finden sie sich meist hervorragend zurecht.
- erika
Das stimmt, Blindi findet sich recht gut zurecht. Auf jeden Fall kann er am freien Leben teilnehmen und ich denke er spürt das auch.
Das mit dem Schnabel habe ich mal irgendwo gelesen. Ich google sehr viel um mir ein Basiswissen über verschiedene Vogelarten anzueignen, lese Beiträge von Usern und versuche mir das für mich annehmbare rauszufischen. So kam ich auf diese Info. Eigentlich habe ich das sogar als logisch empfunden. Eifutter gebe ich nur in der Aufzuchtzeit, Keimfutter nicht oft. Ich sammle täglich Grünzeug von draußen und gebe je nachdem, was ich zu Hause habe, Obst und Gemüse. Bisher bin ich ganz gut damit gefahren. Da es sich bewährt hat, mach ich auch so weiter. Wir haben jetzt vor, den Ziegis eine Außenvoli ans Fenster zu bauen. So können wir täglich ein paar Stunden die Vögel rauslassen. Im Rasen kann ich dann das ein oder andere vielleicht sogar pflanzen. Wird aber sicher noch 2 Wochen dauern, da wir alles selber basteln.
Das mit dem Schnabel habe ich mal irgendwo gelesen. Ich google sehr viel um mir ein Basiswissen über verschiedene Vogelarten anzueignen, lese Beiträge von Usern und versuche mir das für mich annehmbare rauszufischen. So kam ich auf diese Info. Eigentlich habe ich das sogar als logisch empfunden. Eifutter gebe ich nur in der Aufzuchtzeit, Keimfutter nicht oft. Ich sammle täglich Grünzeug von draußen und gebe je nachdem, was ich zu Hause habe, Obst und Gemüse. Bisher bin ich ganz gut damit gefahren. Da es sich bewährt hat, mach ich auch so weiter. Wir haben jetzt vor, den Ziegis eine Außenvoli ans Fenster zu bauen. So können wir täglich ein paar Stunden die Vögel rauslassen. Im Rasen kann ich dann das ein oder andere vielleicht sogar pflanzen. Wird aber sicher noch 2 Wochen dauern, da wir alles selber basteln.
- erika
Danke Jutta, es war aber auch eine echt blöde Situation. Edgar aus dem Verein kam, und hat den Kleinen alle Ringe dran gemacht. Er sagte mir noch, dass das zweite Gelege zu früh sei zum Beringen. Ich soll nach 2 Tagen nachschauen, ob noch alle Ringe dran sind. Das war natürlich nicht der Fall Ihn nochmal anzurufen, war mir echt peinlich aber meine Tochter (29) war zufällig da und das gab mir dann wohl ein wenig Mut. Gott war ich aufgeregt. Es hat lange gedauert, nicht etwa, weil der Kleine gezappelt hat, oh nein. Ich habe ihn angefasst wie ein rohes Ei und jede Bewegung die ich machte, habe ich so vorsichtig gemacht, dass es halt seine Zeit brauchte. Die Kleinen sind bald eingeschlafen in meiner Hand . Glaub mir, wenn du jemals ein 5 Tage altes Papageiamadinchen in der Hand hattest, weißt du, warum ich den Flash hatte. Die Pieper sieht man ja kaum (ganz klein wenig übertrieben)
- erika
Wegen diesem kleinen Fratz musste ich heute die Spüle im Vogelzimmer auseinandernehmen. Die Kleinen suchen immer Versteckmöglichkeiten nach dem Verlassen des Nests, da sie ja noch nicht fliegen können. Nun, was soll ich sagen. Der Burschi hat sich so gut versteckt, dass er selbst nicht mehr zurückfand. Da saß er nun unter der Spüle und piepste. Bei 31° haben wir dann die Spüle auseinandergenommen und den Kleinen aus seiner Zwangslage befreit. Was fürn Act.
Fantasy war fasziniert von dem Kleinen
Fantasy war fasziniert von dem Kleinen
- Schneewittchen
- Beiträge: 118
- Registriert: 11.05.2007, 18:01
- Plz/Ort: NRW
Hallo,
wow, die Vögel sind ja wirklich wunderschön!!
Viele Grüße
wow, die Vögel sind ja wirklich wunderschön!!
Viele Grüße
Viele Grüße von Verena mit:
den Wellis: Elvis, James Bond, Dickerchen, Lilly, Tweety, Julie und Schneewittchen, sowie
den Nymphis: Poldi und Colin.
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