Nümfi ist gestorben :((((((

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Nümfi ist gestorben :((((((

Beitragvon autsign1 » 20.12.2006, 19:00

Hi Leute,

hab ne Weile gebraucht meinen Ärger über den traurigen Tag zu verdauen. Aber möchte zu ner Sache nun eure Meinung hören..........

Am 2. 12. ist meine kleine verstorben. Hatte in 10 Tagen meinen Haustierarzt, die Tierklinik in Essen und als die nicht weiterkamen die Tierklinik in Düsseldorf versucht. Hatte aber alles nix genützt. Der Darmverschluß war nicht in den Griff zu kriegen.

Die ganze Behandlung in den 10 Tage hat mich ca. 350-400 Euro gekostet.

Was mich nun so mächtig geärgert hatte, war die Tatsache, dass es für viele Bekannte vollkommen unverständlich war soviel Geld für einen so kleinen Vogel auszugeben. Es kam sogar die Aussage, ich solle nicht so ein Theater machen, für die Kohle könnte ich schließlich 10 neue zu kaufen.
Eine Aussage an der ich noch heute knabbern muß.
Ich hätte gerne eure Meinung zu dem Thema gehört.

Was mich angeht, ich hätte auch weiter Geld in die Behandlung gesteckt. Ich denke, wenn ich einen "Freund" habe, der mich über 7Jahre jeden Tag begleitet, da ist es vollkommen unwichtig wie groß oder wie teuer das Tier ist.
Ist es nicht egal ob ich einen Welli oder einen Ara habe, wenn er krank ist gebe ich alles um ihn wieder fit zu kriegen?!?!??!?!?

Überlege jetzt schon, wie ich etwas für so arme "Federbällchen" tun kann, die solche Besitzer haben?!?!?!?!? Mal sehn ob mir was einfällt?!?!?!?


Gruss
Karsten

biggidioum

Beitragvon biggidioum » 20.12.2006, 19:26

Hallo,

das mit deiner Kleinen tut mir sehr leid und ich kann das so
richtig nachempfinden wie schlecht es dir jetzt geht.

Als meine Kleine gestorben ist habe ich auch so um die 300 ? bezahlen
müssen und es war mir ganz egal.

Von vielen Leuten habe ich genau die gleiche Antwort erhalten wie
du.

Diese Menschen plappern manchmal los ohne ihr Gehirn einzuschalten.

Jeder der seine Tiere liebt würde alles dafür geben das man den
Kleinen hilft egal was es kostet und wenn er selbst dafür hungern müsste.

So und nochmal es tut mir schrecklich leid das der Kleinen nicht geholfen
werden konnte und ich bin mit meinen Gedanken bei dir.

Gruss Birgitt
mit Lollek, Paulchen, Einbein, Speedy, Pünktchen und Aponis

Jürgen Kern

Beitragvon Jürgen Kern » 20.12.2006, 19:31

Also ich muß sagen deine Bekannten haben keine Ahnung was so ein Tier für einen bedeutet.Auch ich hätte mich dafür entschieden die Kohle in die Hand zunehmen und dem Kleinen zu helfen.Es ist richtig alles für das Tier das man hat zu tun damit es einem so lang als möglich erhalten bleibt.Sollte es nicht so sein dann soll auch dem Liebling ein Tod mit würde beschieden sein.Auch die besten Tierärzte sind nicht allmächtig.

Ich hoffe das es Dir gelingt für andere kleine gefiederte Freund viel dazu sein.

Mein Beileid zum heimgang Deines Lieblings


Mfg Jürgen

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Beitragvon autsign1 » 20.12.2006, 19:38

Danke Birgitt für die tröstenden Worte,

das mit dem selber Hunger schieben, um die Behandlung zahlen zu können?!?!?
Weiß nicht, dazu will ich mich nicht äußern. Wie weit da jeder gehen will, muß jeder selbst für sich entscheiden.

Was mich so sehr wütend gemacht hat, war diese Unterscheidung "finaziell Wertvolles" Tier oder halt nicht.
Für einen großen Papagei wäre die teure Behandlung selbstverständlich, so ein "billiger" hat es nicht verdient vernünftig behandelt zu werden. Wenn´s danach gehen sollte, hätte ich keinen Cent investieren dürfen, hatte die kleine nämlich für 0,-DM von einem Bekannten bekommen. Er konnte sie nicht in seinen Bestand aufnehmen, da ihre Eltern sie damals aus dem Nest geworfen hatten. Mußte sie damals noch so 2 Wochen mit der Spritze aufpeppeln.

Selbst von Hundebesitzern kam diese Aussage, von solchen die in ihren "wertvollen" vierbeiner auch schon ne Menge reingesteckt haben.
Es kann doch nicht nur um den Wiederbeschaffungswert wie bei einem anderen Gegenstand gehen!!!!!!!

Gruss
Karsten

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Beitragvon Yvonne55 » 20.12.2006, 19:38

Hallo Karsten-tut mir sehr leid um Deinen Nymphi! :troest:
Ich hätte auch alles Mögliche probiert,um ihm zu helfen! Ich kann Dir nachempfinden,was Du bei solchen Aussagen gefühlt hast!
War selbst mal in so einer Situation,da hab ich auch ca 500,- Euro Tierarztkosten für mein Meerli gezahlt-aber das war mir erstmal egal und schließlich lieb ich meine Tiere und es ging schon irgendwie mit dem Geld.
Also,laß die Anderen reden-die haben ja keine Ahnung!!
Grüße Yvonne55
Steh auf,wenn Du am Boden bist! DTH

Sefie

Beitragvon Sefie » 21.12.2006, 07:26

erst ma ganz viel mitleid :cry: :cry:
ich kann dich gut verstehen ich würd für meine kleinen auch alles geben. sind halt meine babys, selbst mein freund hat schon gesagt das man bei mir echt n tier sein müsste :roll: lass die anderen doch labern wer nicht selbst so handeln würde kann das auch nicht verstehen

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Beitragvon Cesar » 21.12.2006, 20:06

Liebe autsign1, ich finde einfach keine Worte, als meine Hündin vor reichlich 1 1/2 Jahren erkrankte, brachte ich sie ohne nachzudenken zum Tierarzt. Es wurde eine Not-OP durchgeführt, der TA sagte mir, daß es nicht ganz billig sein würde. Es war mir scheißegal, er hätte sonst was für einen Betrag nennen können. Nur meine Lieselotte hätte leben sollen, aber sie hat es nicht geschafft. Ich habe zwar meine Rechnung bezahlt, muß aber trotzdem auch heute noch darüber nachdenken, ob ich wirklich alles, aber auch alles versucht habe. Da ich einen sehr guten Draht zu meinem TA habe, beruhigt er mich immer und sagt ja. Ihre Leine liegt noch bei mir im Auto, sie war immer bei mir. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen,daß du dir keine Vorwürfe machen brauchst, du hast sicher alles versucht, aber der Verlust schmerzt, ich weiß wovon ich rede. Mittlerweile habe ich 4 Nymphies, die Leben in die Bude bringen. Der eine quatscht unentwegt was ich eben immer so sage, der andere macht Autowarnanlagen nach (keine Ahnung wo er das her hat), die dritte ist anhänglich wie mein Hund, will überall mit hin, vorllem ist mein Schreibtisch ihr Betätigungsfeld, und die vierte ist noch ganz scheu und ängstlich. Du siehst aber das das Leben weitergeht, kümmere dich nicht um solcher merkwürdigen Aussagen, die wissen oft nicht wovon sie reden.
Schau nach vorn, aber lebe deinen Schmerz mit Gleichgesinnten, das macht dich wieder frei und offen für neues.

LG Cesar

helmi49

Beitragvon helmi49 » 22.12.2006, 00:14

hallo autsign1.auch mir tut es leid--nach 7 jahren ist daß schon ein großer verlust,kann dich schon verstehn.ich hätte meine nymphis auch behandeln lassen,egal was daß kostet,denn sie gehöhren einfach zur familie.kopf hoch,es wird schon wieder werden.DU hast jedenfalls ALLES probiert,um zu helfen,mehr kannst du auch nicht machen.wünsch dir alles gute.
gruß helmi

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