Ein Partner für meine Nymphi...

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bi---ne

Ein Partner für meine Nymphi...

Beitragvon bi---ne » 25.12.2006, 09:55

Hallo allerseits,

ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Ich habe eine 6 Jahre alte schöne Lutino Nymphendame. Sie soll endlich einen Partner bekommen. Ich hatte sie schonmal mit einem Nymphensittich zusammen. Das war vor ca 3 Jahren. Der kleine war noch im separaten Käfig neben meiner Dame und sie wa auch ganz neugierig und spukte immer um den Käfig des neuen herum. Der hatte dann kurz vor der Zusammenführung einen Schlaganfall oder sowas ähnliches. Lag nur noch am Boden, nichts mehr gefressen und der Tierarzt meinte, wird sowas wie ein Schlaganfall gewesen sein. Eingeschläfert.

Nun möcht ich die kleine nicht weiter allein halten, zumal ich auch nicht soviel Zeit habe. Es ist definitiv ein Weibchen. Ich war erst vor 2 Wochen beim Tierarzt und es schein alles in Ordnung mit ihr. Sie ist leider nru etwas dick ;). Deshalb kommt sie erstmal auf Futterkontrolle. Nicht mehr ganzen Futternapf voll. Sie ging nie an irgendwelches Obst und das misch ich jetzt einfach jeden Tag frisch mit unter die Körner, so muss sie zwangsläufig dran vorbei.

Lange Geschichte hier, aber ich möchte einfach, dass ihr ein möglichst umfassendes Bild bekommt...

Dann hat der Tierarzt noch festgestellt, dass sie sich unter den Flügeln rupft, nciht viel, aber etwas. Es liegt wohl daran, dass sie allein ist. Da hat sie zu viel Zeit zum Essen und Rupfen. Sie kommt leider nicht mehr aus dem Käfig, aber ich denke, dass das mit einem Partner anders wird.

Da sie nun seit 6 Jahren mehr oder wenigr allein ist, dachte ich wäre ein Jungtier das Beste, weil sie nicht sonderlch alt und ein Jungtier ordnet sich unter. Ein älteres Tier zu holen, dass auch ein Alphatier ist, geht bestimmt nicht gut. Dann hätte ich gern ein Männchen, weil ich denke, dass es gut isst, der Natur seinen Lauf lassen und auch mal legen zu lassen. ich möchte keine Vögel züchten oder mehr haben, habe aber gehört man kann die Eier dann nach und nach rausnehmen und so das Ausbrüten verhindern.

Ich möchte einen schönen Weißkopf für meine(n) Theo haben. Der Name stand von Anfang an, wusste jedoch Geschlecht nicht. Nun ja, Theo ist auch die Kurzform von Theodora ;). Wenn ich einen finde und es ist ein Weibchen, würd ich sie auch nehmen. Das mit Männchen ist nicht so wichtig wie der Weißkopf.

Und das letzte: Ich hab schon gelesen, dass Handaufzuchten nicht so gern gesehen werden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Doch ich möchte trotzdem was von meinen Vögeln haben. Theo kommt auf die Hand, wenns sein muss. Erstmal wird Ausweg gesucht und dann notfalls die Hand genommen. Kraulen lässt sie sich aber zu gern und wenn ich ein Jungtier dazu hole, wird es noch schwerer zutraulich bekommen zu sein, oder? Wenn eine Handaufzucht dazu kommt, ist es doch bestimmt auch weniger stressig für das Jungtier. Natürlich Gesetz des Falles, dass es trotzdem mit anderen Jungtieren zusammen in der Handaufzucht war. Ich weiß, dass ich es mir damit einfach mache, aber die viele Zeit ist nicht da. Jedenfalls nicht mehrere Std am Tag.

So, das wäre die Kurzfassung ;) und ich würde gern auf eure Erfahrungen und euer Wissen zurück greifen. Was ratet ihr mir? Männlein, Weiblein, Handaufzucht...

Vielen Dank im Voraus

Sabine

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Beitragvon Yvonne55 » 25.12.2006, 10:25

Hallo Sabine-willkommen hier im Forum! :winkend:
Schön,daß Du Deinem Nymph eine Partner holen willst.
Ich würde Dir empfehlen,einen Hahn zu der Henne zu holen-gegengeschlechtlich ist -glaub ich- immer besser.Meistens zumindest.
Und ich würde auch darauf achten,daß es eine Naturbrut ist. Du kannst ja hier im Forum nachlesen,wieso wir dafür sind.
Zu Deinem Wunsch,daß der Neue handzahm sein soll,kann ich nur sagen,daß von meinen 6 Vögeln eine handzahm ist,wobei die Nymphendame manchmal fast lästig sein kann,zB.,wenn ich esse und sie ein Gezeter macht,daß sie auch was haben will :roll: .
Ich hab (trotz,daß die anderen 5e nicht zahm sind) soviel von meinen Tierchen-die bringen einfach Leben in die Bude,sie sind so schön zu beobachten,meine ganzen Bekannten und Freunde sagen,das ist besser als Kino!
Außerdem beschäftigen sich meine Vögel lieber mit sich selber-mich brauchen sie nur,daß genügend Futter und Wasser da ist und daß der Käfig sauber ist.
Also,vielleicht hab ich Dir ein bißchen helfen können.
Liebe Grüße Yvonne55
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Beitragvon Krummschnabel » 25.12.2006, 11:35

Hallo!

Liebe Sabine, ich kann Deine Problematik voll und ganz verstehen und teile nur bedingt Yvonnes Haltung zum Thema "zahme Vögel". Yvonne, ich will jetzt nicht gänzlich widersprechen, denn natürlich muss ein Tier nicht zahm sein, nur um mir zu gefallen und eine Daseinsberechtigung zu haben, natürlich ist es schön, die Vögel in ihrem Miteinander zu beobachten, aber wie nervig ist es, Vögel, die nicht zahm sind, gegen ihren Willen in den Käfig/die Voliere zurückzubekommen??? Bei Wohnungshaltung ist ein gewisses "miteinander" für mich auch ein "must". Sie müssen nicht auf mich fixiert sein, aber meiner Hand vertrauen bzw. sie zumindest dulden, wenn ich sie zurücksetzen möchte. Das funktioniert bei einer Handaufzucht natürlich von Anfang an, und ich differenziere nach Art der Handaufzucht, bin nicht generell dagegen, auch wenn ich dafür Schelte kassiere. Meine Nymphis waren aber immer Naturbruten, und haben es binnen weniger Tage (bin auch hartnäckig ;-) ) hinbekommen, mir auf den Handrücken zu steigen. Wirklich "zahm" war allerdings nur mein erster Nymhensittich, den ich etwa 6 Monate allein gehalten habe. Die anderen haben mich und meine Nähe aber zumindest akzeptiert, einer hat auch nach Monaten noch gefaucht, während er auf meine Hand kletterte, aber das war für mich ok, es ging mir nur um den Transfer in den Käfig. Sabine, an Deiner Stelle würde ich mich von der Fixierung auf den Farbschlag lösen (Ist das wirklich sooo wichtig, dass es ein Weißkopf ist, weißt Du, dass manche Nymphen mit einem Partner ohne Wangenfleck nichts anfangen können???) und Deiner Theo und Dir zuliebe nach einem zahmen, älteren Abgabetier egal in welcher Farbe umschauen. Sicher sucht irgendwo ein armer Einzel-Nymphi-Hahn nach einem schönen neuen Zuhause...

Ach ja, alles nur Ratschläge :roll: , Deinen Weg musst Du alleine finden und gehen. Ich wünsch Dir und Deiner Theodora alles Gute, bin gespannt, wie es weitergeht...
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Beitragvon Addi49 » 25.12.2006, 11:49

Hallo Sabine!
Zunächst zu deinem Tierarzt und der Diagnose rupfen: Ist das eine Vermutung oder hast Du sie schon rupfen sehen. Wenn mein Kiko sich eine Feder ausrupft, reißt es den ganzen Vogel. Lutinos haben allgemein unter den Flügeln ein etwas schütteres Gefieder.
Schön, dass sie einen Partner erhalten soll. Aber warum ein Weißkopf? Paßt der besser zu den Möbeln?
Warum gibst Du nicht einem beliebig aussehenden Hahn aus einem Tierheim oder Abgabeforum, der nicht mehr in das Leben seiner Besitzer gepaßt hat, ein schönes Zuhause. Unterstütze doch nicht die Züchter die dort für Nachschub sorgen!
Viele Grüße,

Addi49

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Beitragvon Yvonne55 » 25.12.2006, 22:06

Hallo.
Okay,ich muß natürlich dazu sagen,daß meine Vögel 24 Stunden Freiflug haben und nicht in einen Käfig müssen :| .
Ein handzahmer Vogel ist bei einem notwendigen Tierarztbesuch natürlich von Vorteil.
Grüße Yvonne55
Steh auf,wenn Du am Boden bist! DTH

bi---ne

Beitragvon bi---ne » 26.12.2006, 09:34

Addi49 hat geschrieben:Hallo Sabine!
Zunächst zu deinem Tierarzt und der Diagnose rupfen: Ist das eine Vermutung oder hast Du sie schon rupfen sehen. Wenn mein Kiko sich eine Feder ausrupft, reißt es den ganzen Vogel. Lutinos haben allgemein unter den Flügeln ein etwas schütteres Gefieder.
Schön, dass sie einen Partner erhalten soll. Aber warum ein Weißkopf? Paßt der besser zu den Möbeln?
Warum gibst Du nicht einem beliebig aussehenden Hahn aus einem Tierheim oder Abgabeforum, der nicht mehr in das Leben seiner Besitzer gepaßt hat, ein schönes Zuhause. Unterstütze doch nicht die Züchter die dort für Nachschub sorgen!


Ich hab sie noch nicht rupfen sehen, muss aber wirklich sagen, dass ich einfach sehr wenig Zeit für die kleine habe, der Tierarzt hat das halt nur gemeint, als er sich das unter den Flügeln angeschaut hat. Theo bastelt zwar ganz schön viel am Gefieder rum, aber sicher, weil sie allein ist.

Warum ein Weißkopf? Ich muss zugeben, dass ich den wildfarbenen Nymphi nicht schön finde. Ich liebe meine Lutino Dame und ich mag halt auch total die Weißköpfe. Wer keine schwarze Katze möchte, der kauft sich auch keine.

Ich werde bevor ich den einen Züchter kntaktiere noch bei uns im Tierheim anrufen, aber ich kann doch keinen älteren dazu setzen. Wenn die beiden sich dann nicht verstehen, hab ich nicht wirklich was gutes für meinen getan. Ein junger wird sich unterordnen. Ich weiß das man das auf Grund des WEsens eines Vogels nicht generell sagen kann, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Jungtier Terror macht ist doch schwindend gering, oder?

MfG
Bine

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Beitragvon Krummschnabel » 26.12.2006, 10:16

Also ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht, was die Verpaarung mit Jungvögeln betrifft. Meine ersten Nymphis waren etwa gleichen Alters, sie haben sich schnell miteinander arrangiert, obwohl die Henne später hinzukam. Die beiden anderen hab ich direkt als Paar erworben. Bei meinen Ziegensittichen war der neue Partner zu jung und wurde attackiert vom Altvogel, weil dieser mit dem "Baby" nichts anfangen konnte. Dadurch war die junge Henne total eingeschüchtert und - obwohl Handaufzucht - nach wenigen Tagen genauso scheu wie eine Naturbrut aus der Voliere. Der 2. Versuch mit der älteren Henne, die vom Vorbesitzer als dominanter Killervogel weitervermittelt wurde (hatte einen Welli totgebissen, weil der mit dem Ei, welches sie gelegt hatte, herumgespielt hatte), hat alles super funktioniert. Liebten sich vom ersten Kontakt an heiß und innig. Bei meinen Gebirgsloris habe ich dem ersten Vogel einen gleichaltrigen Vogel von gut 1 Jahr hinzugeholt und die beiden wussten sofort miteinander zu reden. Alle Tiere waren, wurden oder blieben zutraulich. Unterordnen wird sich ein Jungvogel nicht unbedingt. Das ist keine Frage des Alters sondern des Charakters.

Wer keine schwarze Katze möchte, der kauft sich auch keine.


Ich habe eine schwarze Katze. Nicht, weil ich unbedingt eine schwarze Katze haben wollte, sondern weil ich eine Katze wollte, die vom Wesen zu mir passt. Sie war eine "Problemkatze", wir haben uns bei der Vermittlungsstelle beschnuppert und ich wusste, die ist es. Aus ihr wurde die beste Familienkatze der Welt. Schildpatt find ich noch immer schöner :pink: , aber ich hab diese Entscheidung noch nie bereut. Vielleicht bin ich aber auch generell mehr der Herzenstyp als der visuelle Typ...

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Du Deinen Vogel liebst und ihm was gutes tun willst, lass nicht Deine Präferenzen entscheiden. Vergiss nicht, Nymphen sind kleine Kakadus und genauso sensibel. Du kennst Deine Theo und wirst intuitiv sicher die richtige Wahl treffen. Bei einem älteren Tier hat sich die Persönlichkeit gefestigt und Du weißt ungefähr worauf Du dich einlässt. Ungefähr, weil sich ein- und derselbe Vogel bei unterschiedlichen Haltern/neuer Umgebung ein bisschen anders verhält, alles eine Frage des Echos - wie bei uns Menschen auch.
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Partner gefunden, aber wie annähern?

Beitragvon bi---ne » 06.01.2007, 22:57

Hallo,

ich habe nun endlich ein Nymphi für meine Theo. Wahrscheinlich ist sie ein Weibchen. Zu 80% steht auf meinem "Heimtierpass". Hab vergessen zu fragen, wonach die da nun gehen. Ist ein "Albino" und deshalb muss ich erstmal am Verhalten sehen, was Yuki (japanisch für Schnee) wirklich ist.

Ich hab Yuki nun vorübergehend in einen noch zu kleinen Käfig gesteckt. Er/Sie steht neben dem großen Käfig von Theo. Hab die beiden erstmal viel allein gelassen und war nur jeden Tag kurz da wegen füttern. Nun war ich mal einen Tag lang zuhaus und Theo scheint sich nicht wirklich für yuki zu interessieren. Sie schaut zwar mal rüber und guckt was drüben abgeht, aber ist nicht gerade fixiert auf Yuki.

Dacht mir also, stelle ich die Käfige mal genau nebeneinander, damit sie sich bissl näher komm müssen. Pustekuchen. Dann die Kolbenhirse zwischen die Käfige gehang, damit sie sich beim Essen näher komm müssen, da faucht Theo aber, wenn Yuki mitisst. Hm. Also jedem wieder die eigene Hirse reingehang. Yuki sitz aber immer an der Seite, wo er/sie näher an Theo ist und will auch fast durch die Gitter durch zu Theo.

Wie habt ihr das gemacht, den alten an den neuen anzunähern? Wie kann ich Theo klar machen, dass das nur sein neuer Kamerade sein soll? Ich kraule Theo viel und Yuki schaut immer ganz gespannt zu. Echt niedlich. Was da in Yukis Kopf abgehen muss. Eigentlich ist die Hand ja noch böse und da lässt der Typ sich von der Mutti kraulen. Süß. Ist auch so ein echt süßer Nymphi. *schwärm*

Würd mich sehr über eure Tips freuen, wie ich die Sache angehen soll!

Liebe Grüße aus Leipzig

Sabine

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Beitragvon Ramius » 07.01.2007, 00:14

Zeit, Zeit und nochmal Zeit. Wir Menschen fangen ja auch nicht mitt jedem gegengeschlechtlichem Partner eine Beziehung an den wir grade erst kennen. Im Moment ist dein neuer Vogel derjenige, der Aufmerksamkeit von dir in Anspruch nimmt, die eigentlich (seiner ANsicht nach) ihm gehört. Das ändert sich nach einer Weile. Lass den beiden Zeit. :ok:

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Beitragvon Krummschnabel » 07.01.2007, 12:06

Hallo bi---ne!
Deine Theo muss sich auch erst mal wieder daran erinnern, dass sie ein Vogel ist... Sie kennt im Grunde nur das Leben und Lieben mit Dir. Wie Ramius denke auch ich, dass sich das mit der Zeit entwickeln wird, denn beispielsweise herumfliegen konntest Du ja nie mit Theo. Mein erster Welli war auch so lange Einzelvogel und nach kurzer Zeit schon haben die beiden sich echt super angefreundet, gekrault usw., obwohl der neue ja viel jünger war. Schon den ersten gemeinsamen Freiflug der beiden arrangiert? Bin gespannt, hoffe, Du hältst uns auf dem Laufenden :winkend: .
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