Legenot?

von **Ute E.** » 17.01.2007, 12:58

Hallo

Ich brauche mal wieder eure Hilfe. Sicher könnt Ihr euch noch an Karli erinnern. Er ist am 13. Juni 2006 geschlüpft. :sonne:

Nach dem Beinbruch, der Gott sei dank wieder sehr gut verheilt ist, habe ich nun wieder das leidige Problem mit dem Eier legen. Karli hat am 08.01.2007 das erste Ei gelegt. Das zweite Ei kam vorgestern nach einigen Problemen ( ich mußte mit Speiseöl etwas nachhelfen). Jetzt ist Karli aber ganz rund und dick richtig unförmig, die Flügel hängen herunter, er kann das Gleichgewicht manchmal nicht richtig halten und er hat Durchfall. Ich habe ihn schon an die Heizung gestellt. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Habt Ihr einen Rat? :help:

Viele Grüße

von **Hühn** » 17.01.2007, 13:06

Ich würd schnellstens zum Tierarzt gehen...hast du einen, der vogelkundig ist in deiner Nähe?

Wippt sie auch mit dem Schwanz?

von **Ute E.** » 17.01.2007, 13:10

Hallo Hühn :winkend:

Ja manchmal wippt sie mit dem Schwanz. Wenn sie Kot absetzt, stellt sie den Schwanz fast senkrecht nach oben und es dauert auch einige Zeit, bis sie ihn wieder herunter nimmt. Mit dem TA ist das so ein Problem, denn heute ist Mittwoch und die Tierärzte haben heute Nachmittag zu.

Viele Grüße

von **Hühn** » 17.01.2007, 13:14

Stimmt, das ist blöd...gibt´s da keine Ansage mit Notdienst oder einer Handynummer?

Was ich noch weiss, ist dass die Umgebung warum und die Luftfeuchtigkeit hoch sein sollte, damit dass Ei besser raus kommt, ja und das mit dem Öl.

Muss jetzt aber sagen, meine Mama hat mal aus Verzweiflung eine Henne über das Nudelwasser (Dampf) gehalten, da ging das Ei dann raus. (Weiss aber nicht ob das zur Nachahmung zu empfehlen ist.... :roll:

)

von **Ute E.** » 17.01.2007, 13:20

Hallo

Der Notdienst ist kein vogelkundiger TA., das habe ich schon ausgekundschaftet. Vielen Dank für deine Tipps, aber die Sache mit dem Wasserdampf probiere ich doch lieber nicht aus. :roll:

Viele Grüße

von **Doro1** » 17.01.2007, 16:27

und wie schaut es mit Karli jetzt aus, auf jeden fall rotlicht geben und immer schön versuchen zu massieren mit öl.sollte das ei nicht kommen mußt du unbedingt zu arzt, den an legenot kann deine kleine sterben.
ich drück alle daumen.

von **Ute E.** » 18.01.2007, 08:20

Hallo Doro :winkend:

Ich habe gestern doch noch einen vogelkundigen TA gefunden, der geöffnet hat.
Ich bin dann mit meiner Süßen hingefahren, und richtig, das Ei sitzt fest. Der TA hat Karli eine Spritze mit Kazium gegeben und wir mußten sie da lassen. :cry:

Der Abschied fiel uns natürlich sehr schwer. Heute morgen habe ich angerufen, aber das Ei ist noch nicht gekommen. Heute geht die gleiche Prozedur nochmal von vorne los. Sollte das Ei dann immer noch nicht kommen, muß es morgen rausgeschnitten werden. :oops:

Hoffentlich geht das gut!!!!!! Sie tut mir so leid. Na ja vielleicht kommt das Ei ja heute doch noch auf natürlichem Weg. Drück mir die Daumen :daumen:

Viele Grüße

von **Krummschnabel** » 18.01.2007, 08:28

Ja, allein der Gedanke an einen Eingriff bei einem so kleinen zerbrechlichen Wesen ist schon ein Alptraum, aber für einen vogelkundigen TA sicher kein ungewöhnlicher Eingriff. Wird schon klappen. Ich drück aber auch ganz fest die Daumen, dass es noch ohne OP "fluppt". Alles Gute für deine kleine Karli!

von **adriana** » 18.01.2007, 08:37

Bin auch am :daumen:

, halt uns auf dem Laufenden, ja...

LG

von **Hühn** » 18.01.2007, 08:40

Ich drück ganz ganz fest die Daumen!

:winkend:

von **Doro1** » 18.01.2007, 15:24

Oh je du mußt gerade schreckliches durchmachen, das selbe habe ich auch erlebt nur habe ich meine spatz nie wieder gesehen (ist ne lange geschichte), und ich will dir keine angst machen aber ich kann verstehen wie es dir gerade geht. Meine kleine hat damals eine woche lang einläufe bekomme und nichts ist passiert. Aber wiederrum bei meiner Freundin war das selbe und dazu kam noch das die kleine einen verdrehten Legekanal hatte und sie hat die op gut überstanden.

Ich drück dir alle daumen und der kleinen Maus. Ihr schafft das. :daumen:

von **Lydi** » 18.01.2007, 17:55

Auch ich drücke ganz fleissig die Daumen! :daumen:

Hoffentlich geht alles gut!!!! In Gedanken sind wir jetzt alle bei der Kleinen und bitte halte uns auf dem Laufenden!!!!! :daumen:

von **Ute E.** » 19.01.2007, 08:50

Hallo Lydi :winkend:

Unsere Süße muß nun doch operiert werden. :cry:

Das Ei ist bis jetzt nicht auf natürlichem Weg gekommen. Ich habe richtig Angst um sie. Der TA hat auch nie richtig Zeit, um mit mir zu reden und um mich aufzuklären, was nun mit Karli passiert. Ist das nun eine richtige OP oder wird das Ei nur herausgedrückt???? :kopfschuettel:

Aber ich hoffe, das alles gut gehen wird.
Du hast mit deiner Kleinen ja auch viel durchgemacht und ich hoffe, das du so einigermaßen darüber hinweggekommen bist. Sie ist jetzt sicherlich ein :engel:

und macht im Regenbogenland allerlei Blödsinn.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße

von **Lydi** » 19.01.2007, 09:34

Hallo Ute,
ich bin in Gedanke ganz nah bei euch und drücke der Kleinen Karli alle Daumen und Krallen die wir zur Verfügung haben und das sind mit den Nagetieren immerhin 20 Stück! :daumen:

Ich kann dir leider nicht sagen, wie der Arzt das macht, ob er sie aufschneidet, oder das Ei nur rausdrückt. Leider habe ich davon keine Ahnung!
Ich habe nur mal gehört, wenn man einen Vogel wegen einer Legenot operiert und aufschneidet, dass man dann gleich alles entfernt, so dass sie keine Eier mehr legen kann, aber in wie weit das stimmt und richtig ist, und ob das wirklich ein Arzt macht, weiß ich nicht und ich möchte dich natürlich auch nicht unnötig beunruhigen!

Traurig finde ich, dass der Arzt keine Zeit findet, dir alles richtig zu erklären, ich finde das ist sein Pflicht und Ärzte für Menschen machen es schließlich auch so, wieso also nicht Tierärzte?!

Ich hoffe aber, dass alles gut geht und das deine kleine Maus bald wieder bei euch ist, munter fliegt und Schabernack treibt!

Ich denke an euch und warte gespannt auf Nachricht!! :trippel:

Mitfühlende Grüße :winkend:

Lydi

von **adriana** » 19.01.2007, 11:00

Lydi hat geschrieben:Traurig finde ich, dass der Arzt keine Zeit findet, dir alles richtig zu erklären, ich finde das ist sein Pflicht

Da würde ich etwas differenzieren. Wenn er für Gespräche keine Zeit hat, weil er kranke Patienten (Untersuchungen, OPs etc.) behandelt, geht das m.E. vor! Aber DAS widerum weiß man als Angehöriger ja nicht, daher verstehe ich deinen Unmut widerum auch.

Nichtsdesto trotz drücke auch ich alle Daumen und Krallen für die Kleine! :daumen:

LG

von **Krummschnabel** » 19.01.2007, 15:16

Im Gegensatz zu Adriana stimme ich Lydis Auffassung voll und ganz zu. Mein Tier ist krank und muss da bleiben und ich soll mit tausend Fragen wieder nach Hause und einfach warten? Inakzeptabel! Meine Tierärztin ist keine, die ich 100%ig vogelkundig nennen würde, weil sie sich nicht als solche outet. Sie ist da, wenn ich sie brauche, auch an Sonn- und Feiertagen!!! Sie ist interessiert und aufgeschlossen, wann immer ich da war, hat sie meiner Katze, meinen Schweinchen, meinen Vögeln und mir, als besorgter "Mutter", kompetent zur Seite gestanden. Persönlich und Telefonisch. Weihnachten, am 1. Feiertag, ist sie nur für meinen Vogel mit blutender Kralle in die Praxis gekommen und hat am Ende nichts berechnet, weil die Blutung schon von alleine aufgehört hatte, mir noch Tipps gegeben, was ich in so einem Fall selber machen kann. Natürlich lässt keiner einen Notfall im Warteraum sitzen, um ein Beratungsgespräch zu führen, aber eine halbe Stunde später ist die Zeit doch dann da! Ich glaube, einige Ärzte nehme das einfach nicht ernst genug. Der TA bei dem ich vorher war, war menschlich echt grauenhaft :roll:

, fachlich aber bei Säugern recht überzeugend. Als unsere erste Katze so schrecklich krank war, hat er abends, nach Praxisschluss angerufen und alles mit mir besprochen. Sowas muss einfach gehen...

von **adriana** » 19.01.2007, 15:44

Mir sind in erster Linie handelnde Ärzte lieber als labernde Ärzte!

Aber irgendwann sollte dann schon ein klärendes Gespräch mit dem Arzt folgen, da stimme ich euch natürlich voll und ganz zu. Leider kenne ich das auch aus Krankenhäusern: Man will einen Arzt sprechen um zu erfahren wielange der Angehörige noch drin bleiben muss oder wann operiert wird, und wartet teilweise stunden auf eine Antwort. Das bringt einen schon etwas auf, widerum stehen die Ärzte derweil ja nicht rum und trinken Kaffee, sondern gehen ihrem Job nach. Manchmal auch 2-3 Schichten - natürlich ohne Zuschläge - ohne Pause... das darf man nicht vergessen und daher:

Da würde ich etwas differenzieren

LG

von **Krummschnabel** » 19.01.2007, 16:37

Genau, differenzieren, Adriana, zwischen Aufklären und Labern gibt es einen Unterschied. Meine Katze musste damals eingeschläfert werden. Hätte der TA mich einfach in die Praxis bestellen sollen und es tun sollen? Geben sie mal her, hab die Blutwerte. die packts nicht, wollen sie sie danach wieder mitnehmen oder kann ich sie in die Tierkörperbeseitigung geben??? Kein warum und wieso, weil die Zeit nicht da ist??? Ist es Labern, wenn ein Tierarzt darauf eingeht, wie man den schmerzhaften Verlust eines geliebten Haustieres den Kindern beibringen kann??? Wenn meine derzeitige TÄ sich die Zeit nimmt, unentgeltlich, mir Möglichkeiten aufzuzählen, wie ich mit Hausmitteln eine blutende Vogelkralle behandle - ist das LABERN??? Schon mal mit wirklich alten Leuten oder Kindern beim Arzt gewesen? Da muss der Doc auch mit den "Sorgeberechtigten" reden und kann nicht einfach (be)handeln. Ich red nicht von Wartezeiten - die nimmt man doch in Kauf, es gibt immer noch Dringenderes als man selber, es sei denn, man gehört zu den Dauermeckerern die sich für den Mittelpunkt des Universums halten. Hey, wir sind keine Maschinen, sondern Menschen, wir haben eine Seele, eine Psyche. Und auch Tiere sind keine Ware. Ute hat schlicht und ergreifend ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihrem kleinen Schätzchen passiert.

Legenot?

Legenot?

Wer ist online?