Voll der Angsthase!?!?!?!?!?
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Voll der Angsthase!?!?!?!?!?
Hi Leute,
meine Freundin und ich wissen einfach nicht mehr weiter.
Sie hat eine "Wellihorde" mit 4 Tieren (2 Männchen und 2 Weibchen).
Das letzte Pärchen ist vor gut einem Jahr zu uns gestoßen. Der Hahn konnte nach kurzer Eingewöhnungszeit in einem 2-3stündigen "Intensivtraining" davon überzeug werden, das so ein Finger auf den man klettern kann nicht unbedingt das schlechteste ist. Man muß nicht überall hinfliegen, wenn man auch in der Wohnung rumgetragen werden kann ))
Was die Henne angeht, die absolute Angsthäsin. So etwas hab ich nach so langer Zeit noch nicht gesehen. Sobald man in die nähe kommt hat man das Gefühl sie steht unter Drogen, sie wird sowas von nervös........ Näher als 10-15cm kommt man absolut nicht ran, dann werden die Flügel in die Hand genommen. Zum Glück klettert die kleine in den Käfig sobald ihre 3 Kollegen drin sind, sonst wäre das ein echtes Problem.
Wir wollen jetzt die Tage mal testen sie von den anderen zu trennen und weniger zu füttern. Evtl lernt sie dann, das eine Hand mit Futter etwas schönes ist wenn man Hunger hat.
Ich vermute, das sie damals beim Züchter vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hat, sie also negativ "geprägt" wurde, aber was kann man da machen???
Hoffe jemand von euch hat da ne Idee!!!!!!!!!!!!
In der Gruppe ist sie übrigens der Chef, was sie will wird von den anderen 3 gemacht...........
Gruss
Karsten
meine Freundin und ich wissen einfach nicht mehr weiter.
Sie hat eine "Wellihorde" mit 4 Tieren (2 Männchen und 2 Weibchen).
Das letzte Pärchen ist vor gut einem Jahr zu uns gestoßen. Der Hahn konnte nach kurzer Eingewöhnungszeit in einem 2-3stündigen "Intensivtraining" davon überzeug werden, das so ein Finger auf den man klettern kann nicht unbedingt das schlechteste ist. Man muß nicht überall hinfliegen, wenn man auch in der Wohnung rumgetragen werden kann ))
Was die Henne angeht, die absolute Angsthäsin. So etwas hab ich nach so langer Zeit noch nicht gesehen. Sobald man in die nähe kommt hat man das Gefühl sie steht unter Drogen, sie wird sowas von nervös........ Näher als 10-15cm kommt man absolut nicht ran, dann werden die Flügel in die Hand genommen. Zum Glück klettert die kleine in den Käfig sobald ihre 3 Kollegen drin sind, sonst wäre das ein echtes Problem.
Wir wollen jetzt die Tage mal testen sie von den anderen zu trennen und weniger zu füttern. Evtl lernt sie dann, das eine Hand mit Futter etwas schönes ist wenn man Hunger hat.
Ich vermute, das sie damals beim Züchter vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hat, sie also negativ "geprägt" wurde, aber was kann man da machen???
Hoffe jemand von euch hat da ne Idee!!!!!!!!!!!!
In der Gruppe ist sie übrigens der Chef, was sie will wird von den anderen 3 gemacht...........
Gruss
Karsten
- Minnie
kommt mir bekannt vor. Ich hab zwar nur 2, aber mein Weibchen ist genauso. Vor Männe den großen Macker machen, aber WEHE wir kommen in ihre Nähe
Von den anderen trennen würde ich sie nicht, das könnte Probleme geben wenn du sie wieder dazusetzt. Und ehrlich gesagt finde ich das auch gar nicht schlimm, Wellis sind schliesslich keine Schoßhündechen, unbd solang sie in den Käfig geht wenn die anderen drin sind hats du ja auch keine Probleme sie zu erwischen wenns mal zum Doc geht oder so.
Von den anderen trennen würde ich sie nicht, das könnte Probleme geben wenn du sie wieder dazusetzt. Und ehrlich gesagt finde ich das auch gar nicht schlimm, Wellis sind schliesslich keine Schoßhündechen, unbd solang sie in den Käfig geht wenn die anderen drin sind hats du ja auch keine Probleme sie zu erwischen wenns mal zum Doc geht oder so.
Natürlich ist es nicht soooo schlimm wenn sie nicht so zahm ist wie die anderen 3.
Wäre halt nur schöner und stressfreier für sie, wenn´s um´s Krallenschneiden oder zum Dok gehen soll.
Hatte selbst bis ende des Jahres nen Nümphi, und da gab es in solchen Situationen absolut keinerlei Probleme. Ist jetzt vielleicht n bisschen übertrieben, aber sie hatte sich schon vorher auf das Krallenschneiden gefreut und sie fast "hingehalten":)
Was die Trennung angeht, wäre auch nur für max einen Tag. Halt bis der erst Hunger kommt.
Wäre halt nur schöner und stressfreier für sie, wenn´s um´s Krallenschneiden oder zum Dok gehen soll.
Hatte selbst bis ende des Jahres nen Nümphi, und da gab es in solchen Situationen absolut keinerlei Probleme. Ist jetzt vielleicht n bisschen übertrieben, aber sie hatte sich schon vorher auf das Krallenschneiden gefreut und sie fast "hingehalten":)
Was die Trennung angeht, wäre auch nur für max einen Tag. Halt bis der erst Hunger kommt.
- Schnuffy
Hallo Karsten und herzlich Willkommen hier im Forum
Ich würde die Henne auch nicht von den anderen trennen. Sie würde das nicht verstehen und die anderen verzweifelt rufen. Zahmer wird sie dadurch auch nicht. Futterentzug ist bei Wellensittichen auch nicht anzuraten, da diese einen sehr schnellen Stoffwechsel haben und schon nach 24 Stunden verhungert sein können. Versuch eher den anderen Hirse anzubieten. Der Futterneid wird sie vielleicht anlocken (besonders wenn sie die Chefin ist ). Du kannst die Hirse erst etwas weiter weghalten und dann den Abstand zu dir verringern.
Ich hatte auch mal eine überängstliche Henne (zugeflogen), die anfangs nicht mal gefressen hat, als ich im selben Raum wie sie war. Es hat lange gedauert, aber nach 2 Jahren hat sie sich dann doch machmal gtraut an der Hirse zu fressen, die ich ihr hinhielt.
Mein einer Hahn war auch sehr ängstlich, weil ich ihn immer einfangen musste um mit ihm zum Tierarzt zu fahren. Er hat es mir lange übel genommen, aber mittlerweile fliegt er sogar allein und ohne Futter auf meinen Arm um darauf rumzukletern, wenn er Lust hat
Viel Erfolg
Ich würde die Henne auch nicht von den anderen trennen. Sie würde das nicht verstehen und die anderen verzweifelt rufen. Zahmer wird sie dadurch auch nicht. Futterentzug ist bei Wellensittichen auch nicht anzuraten, da diese einen sehr schnellen Stoffwechsel haben und schon nach 24 Stunden verhungert sein können. Versuch eher den anderen Hirse anzubieten. Der Futterneid wird sie vielleicht anlocken (besonders wenn sie die Chefin ist ). Du kannst die Hirse erst etwas weiter weghalten und dann den Abstand zu dir verringern.
Ich hatte auch mal eine überängstliche Henne (zugeflogen), die anfangs nicht mal gefressen hat, als ich im selben Raum wie sie war. Es hat lange gedauert, aber nach 2 Jahren hat sie sich dann doch machmal gtraut an der Hirse zu fressen, die ich ihr hinhielt.
Mein einer Hahn war auch sehr ängstlich, weil ich ihn immer einfangen musste um mit ihm zum Tierarzt zu fahren. Er hat es mir lange übel genommen, aber mittlerweile fliegt er sogar allein und ohne Futter auf meinen Arm um darauf rumzukletern, wenn er Lust hat
Viel Erfolg
- welliattacke
- Beiträge: 98
- Registriert: 19.07.2006, 11:08
- Plz/Ort: Esslingen
Hi, woher kommt das Pärchen denn? Aus privater Haltung? Und wenn ja, wie wurden sie dort gehalten?
Wellensittiche haben ihren eigenen Kopf. Jeder seine eigenen Eigenschaften wie jedes andere Lebewesen auch. Die einen werden schnell zutraulich, die anderen langsamer oder garnicht.
Bitte nicht vom Schwarm trennen....denn das könnte zu psychischen Problemen führen, sowie die Rangordnung im Schwarm. Auch wenns nur einen Tag wäre, würde das die ganze Ordnung im Schwarm verwirren.
Futterentzug bitte auch nicht ausführen, denn Wellis brauchen immer Futter, sowie Schnuffy schon erwähnt hat.
Habt lieber mehr Geduld mit den Piepmätzen.
Hennen werden ohnehin nicht so schnell Fingerfreundlich wie Hähne.
Beispiele:
Wir hatten hier demletzt eine Vermittlungs-Standardhenne aus übelster Haltung(Einzel- und Kellerhaltung). Bei ihr brauchte man nur mit der Hand am Käfig entlang gehen und schon hat sie gedroht. Die Henne ging erstmal in eine Außenpflegestelle wo sie alleine war, denn zuerst musste sie wieder Vertrauen zu Menschen finden(ging beim Futterwechsel und beim TA auf Hände los) und hier hätte sie zuviel Ablenkung gehabt. Auch war sie beim ersten Kontakt mit einem weiteren Vermittlungshahn ziemlich aggressiv.
Mit viel Geduld hatte es meine Bekannte bis zur Vermittlung geschafft die Henne soweit zu beruhigen das man wenigstens die Näpfe entleeren konnte ohne gleich bedroht zu werden.
Vor ein paar Monaten bekamen wir Flöckchen, die kurz vor der Einschläferung war, da sie scheinbar unheilbares Nierenleiden gehabt hat. Sie wurde aus ihrem damaligen Schwarm ausgeschlossen und mit Antibiotikum vollgepumpt.
Als wir sie hier untersucht hatten war sie jedoch gesund.
Sie hatte zwar eine wippende Atmung(Schwanzwippen), aber als wir sie in unseren Schwarm gelassen hatten, nach der Quarantäne, verbesserte sich diese und nun ist sie ne quirlige freche Henne.
Es gibt Tage da ist sie extrem Neugierig, aber auch Tage in denen sie der Hand auch mehrere cm entfernt bleibt.
Du hattest geschrieben: Krallenschneiden?
Wachsen denn die Krallen so schnell? Wir mussten bisher noch keinem Welli die Krallen schneiden, da sie Korkrinde, Naturäste und sonstige Abwetzmaterialien(natürliche versteht sich) im Käfig und beim Freiflug haben.
Wellensittiche haben ihren eigenen Kopf. Jeder seine eigenen Eigenschaften wie jedes andere Lebewesen auch. Die einen werden schnell zutraulich, die anderen langsamer oder garnicht.
Bitte nicht vom Schwarm trennen....denn das könnte zu psychischen Problemen führen, sowie die Rangordnung im Schwarm. Auch wenns nur einen Tag wäre, würde das die ganze Ordnung im Schwarm verwirren.
Futterentzug bitte auch nicht ausführen, denn Wellis brauchen immer Futter, sowie Schnuffy schon erwähnt hat.
Habt lieber mehr Geduld mit den Piepmätzen.
Hennen werden ohnehin nicht so schnell Fingerfreundlich wie Hähne.
Beispiele:
Wir hatten hier demletzt eine Vermittlungs-Standardhenne aus übelster Haltung(Einzel- und Kellerhaltung). Bei ihr brauchte man nur mit der Hand am Käfig entlang gehen und schon hat sie gedroht. Die Henne ging erstmal in eine Außenpflegestelle wo sie alleine war, denn zuerst musste sie wieder Vertrauen zu Menschen finden(ging beim Futterwechsel und beim TA auf Hände los) und hier hätte sie zuviel Ablenkung gehabt. Auch war sie beim ersten Kontakt mit einem weiteren Vermittlungshahn ziemlich aggressiv.
Mit viel Geduld hatte es meine Bekannte bis zur Vermittlung geschafft die Henne soweit zu beruhigen das man wenigstens die Näpfe entleeren konnte ohne gleich bedroht zu werden.
Vor ein paar Monaten bekamen wir Flöckchen, die kurz vor der Einschläferung war, da sie scheinbar unheilbares Nierenleiden gehabt hat. Sie wurde aus ihrem damaligen Schwarm ausgeschlossen und mit Antibiotikum vollgepumpt.
Als wir sie hier untersucht hatten war sie jedoch gesund.
Sie hatte zwar eine wippende Atmung(Schwanzwippen), aber als wir sie in unseren Schwarm gelassen hatten, nach der Quarantäne, verbesserte sich diese und nun ist sie ne quirlige freche Henne.
Es gibt Tage da ist sie extrem Neugierig, aber auch Tage in denen sie der Hand auch mehrere cm entfernt bleibt.
Du hattest geschrieben: Krallenschneiden?
Wachsen denn die Krallen so schnell? Wir mussten bisher noch keinem Welli die Krallen schneiden, da sie Korkrinde, Naturäste und sonstige Abwetzmaterialien(natürliche versteht sich) im Käfig und beim Freiflug haben.
Gruß Moni + 7 Geier und 4 Zwerge
Wir haben die beiden beim Zoohändler um die Ecke gekauft, haben allerdings drauf geachtet, das sie gerade erst vom Züchter gekiefert wurden. Sie waren noch recht jung. Zu erkennen am Wellenmuster bis zur Nase und den dunklen Schnäbeln.
Was das Krallenschneiden angeht, haben auch Naturäste und Kalkknabberstangen im Käfig. Nur so alle 3-4Monate bleiben die anderen 3 schon mal ganz gerne auf der Schulter im Stoff "kleben". DAnn wirds Zeit !!!!!!!
Wenn ihr alle der Meinung seit, das ein trennen größere Schäden anrichten kann werden wir den Gedanken wohl wieder verwerfen.
Gruss
Karsten
Was das Krallenschneiden angeht, haben auch Naturäste und Kalkknabberstangen im Käfig. Nur so alle 3-4Monate bleiben die anderen 3 schon mal ganz gerne auf der Schulter im Stoff "kleben". DAnn wirds Zeit !!!!!!!
Wenn ihr alle der Meinung seit, das ein trennen größere Schäden anrichten kann werden wir den Gedanken wohl wieder verwerfen.
Gruss
Karsten
- geiersturzflug
- Beiträge: 18
- Registriert: 13.01.2007, 16:47
- Plz/Ort: Berlin
wenn du wenigstens einen hast, der mal rauskommt, kannst du dir das zunutze machen. sein bester kumpel oder noch ein paar andere wollen dann hinterher, weil sie nervös werden ohne ihn. ich mache das bei meinen beiden rackern, nicki, mein hansibubi, will immer raus, jacko, mein lutino, ist immer zögerlich. also: nicki raus und losdüsen, jacko automatisch hinterher. und jacko wird immer sicherer und gewinnt mehr vertrauen
das glück ist nur ein ''tschiep'' weg..
- Fantasygirl
- Beiträge: 452
- Registriert: 12.01.2007, 12:39
- Plz/Ort: Essen, NRW
Wie die anderen auch schon sagten: Bitte nicht von den anderen trennen und auch bitte nicht das Futter entziehen. Gerade zweiteres kann gefährlich werden und ist nicht wirklich eine wirkungsvolle Methode das Vertrauen des Tieres zu erlangen. Klar, wenn es Hunger hat, wird es sich mehr trauen, aber ich denke nicht, dass sie dadurch die Angst vor der Hand verliert.
Der einizige Weg ist und bleibt: Geduld haben! Jeder Wellensittich hat seinen eigenständigen Charakter: Manche fassen schnell Zutrauen zum Menschen, andere erst nach Wochen, Monaten, Jahre oder auch gar nicht. Aber wenn du dich viel mit deinen Piepsern beschäftigst, denke ich, werden sie irgendwann sehen, dass du nicht gefährlich bist.
Was das Krallenschneiden angeht: Normalerweise wetzen sich die Krallen von alleine durch Naturäste usw. ab. Deshalb braucht man das eigentlich nicht regelmäßig machen, es sei denn der Vogel neigt zu stark wachsenden Krallen, was aber nicht der Regelfall ist. Siehe auch hier. Zudem bedeutet das Krallenschneiden ja auch immer Stress für das Tier.
Der einizige Weg ist und bleibt: Geduld haben! Jeder Wellensittich hat seinen eigenständigen Charakter: Manche fassen schnell Zutrauen zum Menschen, andere erst nach Wochen, Monaten, Jahre oder auch gar nicht. Aber wenn du dich viel mit deinen Piepsern beschäftigst, denke ich, werden sie irgendwann sehen, dass du nicht gefährlich bist.
Was das Krallenschneiden angeht: Normalerweise wetzen sich die Krallen von alleine durch Naturäste usw. ab. Deshalb braucht man das eigentlich nicht regelmäßig machen, es sei denn der Vogel neigt zu stark wachsenden Krallen, was aber nicht der Regelfall ist. Siehe auch hier. Zudem bedeutet das Krallenschneiden ja auch immer Stress für das Tier.
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