Daumen drücken für meine 3. Pechvögelin...

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Daumen drücken für meine 3. Pechvögelin...

Beitragvon Krummschnabel » 23.04.2007, 18:31

Als ich heute nach Hause kam, so gegen 17:00, saß Nato aufgeplustert auf dem Volierenboden. Na toll, dachte ich, dann schauen wir mal nach... Bin rein und hab sie mit einem Tuch fangen wollen und schon bei ihrem ersten Fluchtversuch das Malheur gesehen. Ein Füßchen war nur noch ein blutverschmiertes Herumgebammel von 4 unbeweglichen Einzelzehen. Mir wurde gleich GANZ anders :shock: .

Hab sie mir schnell geschnappt und bin zur Tierärztin. Die schaute sich das leicht geschockt an und meinte, da machen wir nix mehr. Daraufhin hab ich geschockt geguckt und konnte schon die Tränen nicht mehr halten :cry: . Wollte wissen, ob es mehr als nur der Fuß ist, der weg muss und sie meinte, nein, aber blablabla... Also hab ich sie gebeten, zu amputieren, denn dass da nichts mehr zu retten war, hab ich selber gesehen. Das Problem laut Tierärztin ist wohl auch weder OP noch ein Leben ohne Fuß, aber einige Vögel hätten einen Hang zum Selbstkannibalismus, der vom Feinsten sei, und Nato sei ein super Beispiel dafür. Wahrscheinlich hatte sie nur eine kleine Verletzung und hat sich das Gemetzel selber zugefügt. Unglaublich!!! Aber sie ließ ja auch in meinem Beisein nicht von ihrem Fuß, ich hätte schreien können!!! Jedenfalls meinte die Ärztin, es bestünde die Gefahr, dass sie binnen kurzer Zeit auch den Verband runterzerren würde und sich an den Fädchen zu schaffen macht und dann am Ende doch noch verbluten würde. Ich hab gesagt, mir egal, eine Chance soll sie kriegen und die Ärztin hat operiert. Sch... Wartezeit im Wartezimmer, irgendwann dann die Meldung, OP überstanden, Vogel muss nur noch aufwachen. Den Gefallen hat sie mir dann auch getan und hat sich auf den Bauch gedreht. Nun sitzt Lady Ahab im kleinen Wellikäfig, im Schlummerzustand unter Rotlicht, atmet aber schön gleichmäßig und ich hoffe, wir packen das. Ich möchte nicht die 3. Henne binnen 7 Monaten verlieren...

Der Abend ist jedenfalls für mich und meine Kids gelaufen... :/
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Beitragvon Jutta » 23.04.2007, 19:06

Meine Güte Petra :shock: was für ein Drama :shock:
Ich drücke ganz fest die Daumen das alles gut wird :daumen:

Wenn die TÄ glaubt das Nato sich den Verband abreißen und am Fuß knabbern könnte, frag sie doch mal ob es dann nicht sinnvoll wäre ihr eine Halskrause zum eigenen Schutz zu verpassen, dann hat der Fuß, oder was auch immer davon übrig geblieben ist :cry: noch eine echte Chance gut zu verheilen.

Wie kann die TÄ aber nur so sicher sein, das dies Selbstzerstümmelung war und kein Unfall, oder gar eine Attacke eines der anderen Ziegen?

Ach man du hast aber auch ein Pech :troest:

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Beitragvon Minnie » 23.04.2007, 19:17

:shock: :shock: :shock: Mensch laß dich mal drücken. hoffentlich schafft sie es!

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Beitragvon Hühn » 23.04.2007, 19:19

Oh, Gott. :cry:

Aber mir fällt da auch nur eine Halskrause ein. Lässt sie ihr Bein in Ruhe oder ist sie noch zu schwach dazu?

Mir tut die Kleine so leid.
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Beitragvon Krummschnabel » 23.04.2007, 19:32

Jutta, wenn du gesehen hättest, wie sie an ihrem Fuß herumgekaut hat... *schauder*. Und unter den Vogelkollegen scheint mir die Stimmung eigentlich zu friedlich - da gibt es doch noch nicht mal andeutungsweise Gerangel. Wenn aber doch ein anderer Geier für die Ausgangsverletzung verantwortlich sein sollte, tippe ich am ehesten auf Yoshi, der ist der ruppigste von allen. Jetzt ist er allerdings sehr besorgt und als ich mit Nato in der Hand vor der Voliere stand (hab den Krankenkäfig daneben platziert), hat er so fragend-traurig gehupt, wie bei Yara. Nun klebt er ständig am Gitter und guckt, was los ist. Eine Halskrause hat die Tierärztin auch in Erwägung gezogen, wenn Nato wirklich zu sehr an dem Verband werkelt. Letzteren hat sie aber mit Hautkleber gut angepappt, so dass ich hoffe wir kommen ohne aus, denn lt. Ärztin fühlen sich manche Vögel von der Halskrause so bedroht, dass sie an einem Herzinfarkt sterben. Doch dass trifft sicher weniger auf Ziegen zu, die sind ja eher cool ;-).

Die Kleine schläft noch immer...
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Beitragvon Hühn » 23.04.2007, 19:40

Ich drück ganz ganz fest die Daumen und mein Freund auch. :daumen: Aber ich bin immer noch total geschockt.

Aber wenn sie leben will, dann schafft sie das ganz bestimmt. :ja:

Halt uns bitte auf dem laufenden, sonst mach ich mir Sorgen (und ich mein das Ernst, ist zwar nicht mein Vogel, aber trotzdem....)
Zuletzt geändert von Hühn am 01.01.1970, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Krummschnabel » 23.04.2007, 19:53

Mich nehmen die ganzen Vogelgeschichten auch mit - egal ob mein oder fremd. Letztendlich sind es alles Dinge, die einem mit dem eigenen Tier auch widerfahren könnten und die Phantasie reicht meist soweit, dass man mit seinen eigenen Verlustängsten konfrontiert wird... Entsprechend heftig hab ich auch auf den Standpunkt der Ärztin reagiert - solange wie ich nur den Funken einer Hoffnung in mir trage, wird nichts unversucht gelassen. Yoshi hockt jetzt auf dem Boden der Voliere und lugt mit Schwanenhals über die Bodenwanne in den Wellikäfig und rennt auf 50 cm hin und her. Manchmal echt schade, dass wir unterschiedliche Sprachen sprechen, aber ich hab ihm natürlich trotzdem alles erklärt - wenn der sich schon den Bauch durch's Gitter streicheln lässt, dann interpretiere ich dass als Suche nach Trost und Zuspruch, er ist ja sonst einer von den schwer beschäftigten und hat für sowas überhaupt keine Zeit...
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Beitragvon Hühn » 23.04.2007, 20:00

Man, der arme Yoshi, der hat aber auch nur Pech, aber das scheint bei Ziegenhähnen leider öfters vorzukommen, Hühn ist im Moment mit Ehefrau Nr. 5 glücklich.... :/
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Beitragvon Krummschnabel » 23.04.2007, 20:11

Na, das sind ja Aussichten... Für Yoshi ist es ja erst die 2., Verlustziege Nr. 1 war die erste Angetraute von Diego...
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Beitragvon Hühn » 23.04.2007, 20:21

Jetzt wollen wir nicht so negativ denken.... :nein:

Hühn ist wahrscheinlich nur ein besonderes Unglücksböckchen....aber Trixie hat er jetzt schon fast ein Jahr. Und bestimmt wird er sie noch ganz lange haben und Nato schafft es bestimmt auch, Gonzo hat es ja auch gepackt und bei ihr hat ja noch viel mehr "gefehlt"....
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Beitragvon Krummschnabel » 23.04.2007, 20:28

Ich will Nato nicht verlieren. Punkt. Sie schläft nun etwas unruhiger, denke, sie wacht langsam richtig auf. Werde sie wohl morgen mit ins Büro nehmen, damit ich sie unter Kontrolle habe...
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Beitragvon Hühn » 24.04.2007, 05:57

Und wie hat Nato die Nacht überstanden?
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Beitragvon Krummschnabel » 24.04.2007, 07:47

Nato Lady Ahab hab ich gestern abend mit einem weichen Tuch zugedeckt und das Rotlicht abgeschaltet, weil ich immer Angst habe, dass mir die Lampe mal umfällt und irgendetwas anfängt zu brennen. Heute früh saß sie leicht aus der Decke herausgekrabbelt in vogeltypischer Schlafhaltung. Ich hab ihr dann etwas frisches Obst zum Körnerfutter serviert, dabei ist sie kurz aufgeflogen und hing am Käfiggitter, so dass ich mir das Beinchen anschauen konnte, ohne sie greifen zu müssen. Verband sitzt super, keine Blutungen o.ä. und sie lässt es völlig in Ruhe (noch). Sie hat dann etwas getrunken (ist Traumeel im Wasser), hat sich in eine Ecke gesetzt und sich aufgepuschelt und den Kopf ins Gefieder gesteckt. Denke sie fühl sich noch schlapp und hat bestimmt auch Schmerzen. Ich hab sie nun doch nicht mitgenommen, weil ich für mich entschieden habe, dass auch der Transport wieder Stress bedeutet und sie dann besser zuhause aufgehoben ist, zumal meine Kids mit meiner Mutter heute ab mittags da sind und mir Bericht erstatten können, wie es ihr geht. Aber so wirklich konzentriert bin ich hier nicht :? .
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Beitragvon Bálint » 24.04.2007, 09:42

Hallo!

Wir wünschen dem Vogel und Dir alles Gute und sind gespannt auf den Bericht, wie es weitergeht...


Viele Grüße,
Bálint
Technischer Administrator des Forums

Bine-Ziege

Beitragvon Bine-Ziege » 24.04.2007, 15:43

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Wir drücken Euch auch alle Daumen und Krallen, daß alles wieder Gut wird.

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Beitragvon Hühn » 24.04.2007, 15:50

Und wie geht es ihr? Hoffentlich hat sie den Tag gut überstanden....

:winkend:
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Beitragvon Krummschnabel » 24.04.2007, 18:05

Hallo da bin ich mit der Berichterstattung :winkend: . Nato hockt mit deprimierter Miene in ihrem Wellikäfig, aber ist aufmerksam und klettert auch schon das Gitter hoch - nun muss halt der Schnabel als Stütze herhalten, wie bei vielen anderen Vögeln auch. Der Verband sitzt unversehrt, sie könnte allerdings ein bisschen mehr fressen... Aber insgesamt macht sie keinen schlechten Eindruck. Yoshi, der Arme, ist jetzt total anhänglich und hängt weiterhin meist auf der anderen Seite des Gitters um nach seiner Freundin zu gucken - die Beziehung der beiden scheint mir demnach besser, als ich dachte ;-) . Ich kann jetzt nur hoffen, dass die Heilung einfach voran geht und auch der Appetit zurückkehrt.

Ich danke euch allen für eure Anteilnahme :ja: .
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Beitragvon Hühn » 24.04.2007, 18:42

Das hört sich ja alles schon ganz gut an.

Dann geht die Beziehung zwischen Nato und Yoshi doch schon etwas tiefer, als gedacht. Aber das hätte Yoshi aber auch mal bei einer anderen Gelegenheit zeigen können :/ Männer....!
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