Halsis bei einem Anfänger

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Halsis bei einem Anfänger

Beitragvon OnkelMichi » 11.06.2007, 13:41

Ja, Hallo erstmal,

Ich habe seit Freitag zusammen mit meiner Frau zwei Halsis bei uns in der Wohnung und da stellen sich mir so einige Fragen zur Haltung der beiden Süßen, damit es denen auch wirklich gut geht und sie sich richtig wohl fühlen.

Zur Vorgeschichte der beiden:
Sie wurden die letzten zwei, drei Jahre in einer Außenvoliere gehalten und hatten, soweit ich das weiß, da nur wenig Kontakt zu den Besitzern. Außer Füttern und was zu trinken geben, war da nicht besonders viel. Irgendwann haben sich die Nachbarn wegen der Lautstärke beschwert und die Vögel mussten weg. :roll: Also haben wir uns bereit erklärt, nachdem wir über Umwegen davon erfahren haben, sie aufzunehmen und zu pflegen. Sie (wenn es denn wirklich eine sie ist) ist blau und circa fünf Jahre alt, er dagegen ist grün und ein Jahr jünger.

Leider war ich beim Abholen nicht dabei, da ich zu der Zeit arbeiten musste, aber der Vorbesitzer war wohl beim "Umpacken" nicht besonders zimperlich, denn sie hat dabei sämtliche Schwanzfedern verloren und macht einen etwas zerrupften Eindruck. Wir haben schon von ***** dieses "Pro Feda" gekauft. Ich hoffe, das bewirkt etwas. Leihweise haben wir auch einen Käfig bekommen, der aber definitiv zu klein für die beiden Racker ist. Eine neue Voliere ist bereits bestellt, sollte am Freitag bei uns erscheinen.

Jetzt meine diversen Fragen:

1.) Bringt dieses "Pro Feda" wirklich etwas oder ist es Geldverschwendung?

2.) Wie scheu sind Halsis eigentlich im Normalfall? Unsere beiden scheinen reichlich verstört. Sobald sich jemand im Zimmer befindet, regen sie sich nicht mehr. Kommt man dem Käfig nahe, fangen sie an zu zittern. Nur wenn man sich schon etwas länger im Zimmer aufhält, werden sie aktiv und singen auch mal, aber im Normalfall halten sie sich auf der obersten Stange. Brauchen sie viel Zeit zur Eingewöhnung?

3.) Ich habe hier im Forum schon einiges gelesen und mich etwas gewundert, dass die meisten ihre Halsis nur selten in den Käfig schicken. Das klingt gut, denn es gibt den Vögeln deutlich mehr Freiheit. Aber wie sieht das mit der Hygiene aus? Da sie ja nicht auf Toilette gehen und wir zu allem Überfluß auch noch einen Teppich hier liegen haben, würde ich gerne wissen, was für eine Schweinerei die wohl anrichten, wenn man sie fliegen lässt? Damit ich weiß, wieviel ich putzen muss. ;)

4.) Die beiden beobachte ich recht häufig beim Fressen, jedoch nur GANZ GANZ SELTEN beim Trinken. Ich verbringe im Moment schon relativ Zeit mit ihnen in einem Zimmer. Ist das wenige Trinken normal oder muss ich sie noch etwas motivieren?

5.) Beide kratzen sich recht häufig um die Schnabelgegend. Das macht mir Sorgen. Falls sie krank sind, wie kann man den armen beiden helfen?

6.) Und weil wir schon bei Krankheit sind, gibt es Krankenversicherungen für Halsis und lohnt sich das überhaupt? Nur für den Fall der Fälle. Ich hoffe ja, dass sie noch ein langes, gesundes, glückliches Leben vor sich haben, aber falls sie doch mal krank werden, sollte man ja wissen, was zu tun ist.

7.) Sie hat ja derzeit keine Schwanzfedern. Kann sie so überhaupt fliegen? Oder sollte ich mit dem Rauslassen warten, bis bei ihr die Schwanzfedern nachgewachsen sind?

So, das wäre erstmal, was mir so spontan durch den Kopf geht. Spielzeug haben wir noch keins, aber das kommt mit der neuen Voliere. Wenn Ihr Tipps und Hinweise habt, ich bin für alles dankbar. Ich möchte, dass die beiden mit uns eine schöne Zeit haben. Wir haben sie schon richtig ins Herz geschlossen.

Besonders schön ist es, wenn wir ihnen eine Kirsche geben. Die klemmen wir mit Absicht an eine nicht so leicht zu erreichende Stelle am Käfig, damit sie ein bißchen Herausforderung haben. Es ist schön zu sehen, wie sich dann einer von den beiden irgendwann die Kirsche schnappt und sie mit dem anderen teilt. :ok: Und gestern hatte er am Schnabel eine Feder, die er nicht mehr loswurde. Da hat sie ihm die abgenommen. Gott, sind die schnuckelig! :pink:

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Beitragvon varga » 12.06.2007, 09:30

Hallo, :winkend:

aber der Vorbesitzer war wohl beim "Umpacken" nicht besonders zimperlich, denn sie hat dabei sämtliche Schwanzfedern verloren


Es muss nicht unbedingt sein, dass sie durch den Vorbesitzer die Federn verloren hat. Vögel werfen manchmal vor Schreck ihre Schwanzfedern ab. Man könnte sagen, es ist ein Fluchtreflex. Da die Federn ja ziemlich lang sind, können Vögel da auch schneller gekascht werden z. B. von Katzen. Damit sie trotzdem noch wegkommen, werden halt die Schwanzfedern "abgeworfen". Das kann schon mal passieren, wenn sie Angst haben. Dieses "Zusatzmittel" würde ich aber nicht geben. Sowas hilft immer nur dem Hersteller. Gutes Körnerfutter, womit ich jetzt nicht unbedingt das im normalen Handel verkaufte meine, Obst und Gemüse (alles ungespritzt) ist da schon vernünftiger. Du kannst ja auch mal im Unterforum "Ernährung" stöbern.

Aber wie sieht das mit der Hygiene aus? Da sie ja nicht auf Toilette gehen und wir zu allem Überfluß auch noch einen Teppich hier liegen haben, würde ich gerne wissen, was für eine Schweinerei die wohl anrichten, wenn man sie fliegen lässt?


Ich habe auch Teppich und meine Singer sind den ganzen Tag draußen. Sie haben ihre Stellen, wo man drauf achten muss und die man auch abdecken kann (Stückchen PVC-Belag auf den Teppcih an den kritischen Stellen). Ansonsten halten sie sich auf selbstgebastelten Bäumen auf, wo ich einen Kasten drunterhabe und in dem Sand ist, welchen man auswechseln kann. Saugen kann man aber trotzdem jeden Tag. Ein paar Federn liegen halt immer rum oder auch gern mal mitgeschlepptes Essen.
Liebe Grüße von
Tina und numehr nur noch von meiner süßen Singerdame Maja sowie meinem Schmuse-Welli Jacki, meiner kleinen Singermadame Lily, meiner lieben Singerdame Nelli, meinem Spektakel-Singhähnchen Kuki, dem roten Singerhahn Tommi und dem lieben Singerhähnchen Janni im Regenbogenland

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Beitragvon OnkelMichi » 12.06.2007, 10:47

Naja, der gute Herr Vorbesitzer hat sie mit einem Lederhandschuh herausgeholt mit dem gut gemeinten Hinweis, dass diese Vögel sehr bissig seien und man ihnen keineswegs ohne Lederhandschuh zu nahe kommen sollte.

Nach Studium dieses Forums habe ich da diverse Zweifel an seiner Aussage bekommen. :lol:

Aber Danke schon mal für den Hinweis mit dem Fluchtreflex und mit dem Mittelchen. Viel hat es glücklicherweise nicht gekostet.

Im Moment testen wir noch aus, was sie so an Obst mögen und was so als Favorit gilt, damit man ein bißchen belohnen kann. Sie müssen nicht handzahm werden, aber sie sollten definitiv aufhören vor Angst zu schlottern, wenn wir in die Nähe kommen. ;)
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Beitragvon varga » 12.06.2007, 13:59

Zu den verlorenen Schwanzfedern, kannst du auch mal unter Schockmauser (oder auch Schreckmauser) schauen. Infos, auch über anderes, findest du hier.

sie sollten definitiv aufhören vor Angst zu schlottern, wenn wir in die Nähe kommen.


Wichtig ist es, sich nicht anzuschleichen. Also wenn man den Raum betritt, einfach drauf loserzählen. Ruhig auch die Namen nennen (vielleicht hören sie ja mal drauf - irgendwann ;-) ). So stellt man sich den Großen nicht als Gefahr dar, denn Feinde schleichen sich ja an ihre Beute. Ansonsten wird das schon. Ihr seit ja auch noch recht neu für sie und wenn sie vorher in einer Außenvoli gelebt haben, war der Kontakt zum Menschen vielleicht nicht ganz so intensiv.
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Beitragvon OnkelMichi » 12.06.2007, 17:15

Ahjo, schleichen kommt eh nicht in Frage. Wir nähern uns so normal wie möglich und bisher klappt es auch. Der Staubsauger heute war zum Beispiel interessanter als dass man Angst haben könnte. ;)

Schauen wir mal, die kriegen eh noch nen Schock, wenn die Voliere kommt und sie wieder umsiedeln müssen, aber danach ist Ruhe im Karton.
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Beitragvon Ricky13 » 16.06.2007, 07:09

Hi Onkelmichi,

einiges kommt uns bekannt vor, was du so schreibst, hehe.

Wir haben unser Halsiweibchen damals aus einer Zoohandlung geholt. die haben erzählt, sie wäre vorher bei einer alten Dame gewesen, die sie dann aus Altersgründen abgeben musste.

Wir haben sie jetzt schon etwas länger als ein Jahr, und bald bekommt sie jetzt endlich auch ein Männchen dazu, hoffe ich !

Sie ist recht schreckhaft, hat manchmal auch Tage, wo sie ein bisschen zittert, wenn man ihr näher kommt, meistens, wenn sie sich vorher erscheckt hat durch irgendwas! Und sie stellt ihre Kopffedern hoch, wenn man an den Käfig kommt.

Wirklich zahm ist sie nicht, daher beisst sie auch sehr gerne zu, wenn man in den Käfig greifen würde. Also glaub ich deinem Vorbesitzer da schon, besonders, da die Vögel ja kaum Kontakt zum Menschen hatten.
Und sunsere hat komischerweise super Panik vor langen Gegenständen wie Besenstiele z.B., komisch.

Dafür, dass sie so scheu ist, nimmt sie aber trotzdem gern das Futter aus unseren Fingern, wenn man es ihr hinhält!


Lass sich die wei erst einmal eingewöhnen, auch in ihre neue Voliere, dann geht das schon :daumen: !


LG

Ricky

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Beitragvon OnkelMichi » 16.06.2007, 08:58

Ja, Zeit geben wir denen auf jeden Fall eine Menge. Aber Dein Bericht beruhigt mich erstmal, Ricky. Wenn man keine Ahnung hat, ist es immer gut zu erfahren, was eigentlich "normal" ist. ;)

Spannend wird es heute sowieso. Die neue Voliere ist gekommen, die wird heute zusammengebaut und dann werden die beiden umgebaut. Im Moment hoffen wir noch, dass sie freiwillig wechseln werden. Ich habe vor, einfach den kleinen Käfig mit offener Tür direkt an die Voliere zu halten, so dass sie einfach rüberklettern können. Mal schauen, was daraus wird. Ich werde es auf jeden Fall später hier berichten. ;)
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Beitragvon OnkelMichi » 17.06.2007, 11:13

Also der Umzug war kein Problem, wie ich mir das schon gedacht hatte. Käfig an Voliere gehalten und sie ist sofort freiwillig rübergegangen, ihn mussten wir ein bißchen "schubsen", aber an die neue Voliere hat man sich schnell gewöhnt und nutzt sie auch voll aus. Dieses Mal sind auch keine Federn geflogen. :ok:

Mal schauen, wie sie sich in den nächsten Wochen so machen, die beiden Racker.
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Beitragvon Ricky13 » 21.06.2007, 08:09

Huhu,

das ist doch schön, dass sie sich jetzt so langsam eingewöhnen und wohlfühlen. Dann wachsen ihr sicherlich auch bald die Schwanzfedern nach ?


LG

Ricky

Sabrina89

Beitragvon Sabrina89 » 26.07.2007, 20:33

hey ihr lieben!!

bin durch googeln hier auf eure seite gekommen und habe gestern abend auch schon sehr viel hier gelesen ,aber kam erst jetzt dazu mich anzumelden und euch mal zu schreiben :)

ich hab nämlich ganz viele fragen un hoffe das ihr mir hier weiterhelfen könnt!

also fangen wir mal an*gg*
vor ungefähr einem jahr haben wir unseren Halsbandsittich von der Bekannten meiner Mutter übernommen,da sie keine Zeit mehr für ihn hatte und sich wohl vorher keine Gedanken darüber gemacht hatte ,das der kleine auch ganz schön laut sein kann (und das kann er wirklich :lol: )
Meine Mutter hat ihn dann zusammen mit meinem Vater abgeholt und zu uns nach Hause gebracht. Die erste Zeit war echt total schlimm! obwohl er schon geschätzte 5 Jahre als ist und auch schon ne ganze Weile bei unserer Bekannten gelebt hat ,war er total scheu und wir konnte nichtmal ihn die Nähe des Käfigs kommen ,ohne das er total abgedreht ist und wie ein wilder im Käfig herumgesprungen ist :(
Glücklicherweise hat sich das inzwischen total gebessert ,wenn wir ihm Obst und Körnerfutter in den Käfig geben klettert er zwar nach unten ,aber er bekommt keine Panikattaken mehr :)
und auch wenn er draussen auf seiner Stange sitzt können wir wirklich sehr nah an ihn rangehen.
Sein Name ist übrigens Schorschi *gg*

so un nun beginnen schon meine Fragen wäre nett wenn ihr mal bissi was dazu schreiben könntet ,weil ich bzw wir eigentlich nicht so viel Ahnung haben :)
und bevor jemand fragt warum wir ihn haben ,obwohl wir keine ahnung haben meine mutter liebt Vögel.sie hatte mal en Kakadu und schon einige Wellensittiche und ihr tat der arme so leid ,das sie ihn aufnehmen wollte.

1) was habt ihr denn so Erfahrungen gemacht mit Halsis die schon älter sind aber nicht zahm`? gibts da noch große Chancen das sie zahm werden ,so das man sie zb. aus der Hand füttern kann , wie das hier viele von ihren beschreiben oder is das bei älteren Tieren ehr unwahrscheinlich das man ihnen das noch "beibringen" kann?

2) Meine Mutter un ich stehn vor nem kleinen Problem und zwar frisst unser Schorschi an Obst nur Trauben egal was wir ihm anbieten.Er schmeißt alles aus seinem Obstnapf heraus auf den Boden und nimmt nichts ausser Trauben an. Müssen wir uns einfach damit abfinden bzw ist es schlimm wenn er nur das annimmt oder habt ihr tipps wie wir ihn dazu bewegen könnten auch mal was anderes zu futtern ausser Trauben?

3) Ich hab hier zwar schon viel gelesen aber ich bin noch nicht wirklich auf das gestoßen was ich zum thema Käfig wissen wollte. Gibts irgendwas was Halsis super wichtig ist oder was man auf keinen fall reinhängen sollte?

4) un noch was zum thema Käfig:ich Weiß inzwischen das unser Käfig eigentlich bedeutend zu klein ist,aber da Schorschi den ganzen Tag draussen verbringt und nur Nachts im Käfig ist und wenn keiner zu Hause ist(is aber relativ selten er is wirklich jeden tag draussen ,aber er hat schon einiges heruntergeworfen und da haben wir angst das irgendwann was auf ihn fällt oder er in ein anderes Zimmer fliegt und nicht wieder zurück findet) wollte ich wissen ob das dann sehr schlimm ist?

5) was könnte man denn so als "spielzeug" anbieten?
ich würde sehr gerne sowas wie ein Kletterbaum bauen ,da er immoment draussen nur eine Sitzstange hat , die eigentlich nichtmal eine ist und nur den heißluftballon meiner Mutter mit ihren Porzellanpuppen gehalten hat bis Schorschi kam ;)
Leider haben wir nicht viel Platz im Wohnzimmer , also es ist nicht klein aber der Baum würde dann mittem im Raum stehn das wäre auch Für den Vogel nicht gut, weil er schon noch wegfliegt wenn man zu nah kommt. Zur zeit benutzt er nur unsere tollen langen Vorhänge als Klettermöglichkeit und er läuft auch hin un wieder mal auf unserer Stereoanlage und auf der Fensterbank herum oder fliegt auf unsere Bilder...

joar mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein(langt ja auch erstmal oder? *gg*)
und ja ich weiß es ist eigentlich nicht gut einen vogel alleine zu halten aber wir kennen uns auch mit vergesellschaftung nicht aus und ausserdem is schorschi teilweise schon gegen sein spiegelbild aggresiv ;)

un hier noch ein bild :) Bild

Sabrina89

Beitragvon Sabrina89 » 15.08.2007, 20:45

schade das mir keiner antwortet :-/

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Beitragvon OnkelMichi » 16.08.2007, 09:59

Also viel Ahnung habe ich auch nicht, weil unsere beiden Rowdys auch noch nicht soo lange bei uns sind, aber ein paar Sachen weiß ich mittlerweile schon:

Man sollte alles wegräumen, was gefährlich werden könnte, denn da man ja neugierig ist und gerne mit ALLEM spielt, kann es schon mal schief gehen. In ein anderes Zimmer fliegt unser Hahn komischerweise nicht. Weiß nicht, ob er sich nicht traut oder ob er seine Henne nicht aus den Augen lassen will, aber er bleibt brav im Wohnzimmer. Eigentlich immer an drei bis vier verschiedenen Orten. Da scheint er sich wohl zu fühlen.

Zum Obstfüttern gibt es auf http://www.sittich-info.de doch eine sehr gute Beschreibung, an die man sich halten kann. Wir hatten dabei Glück, unsere sind wie wild auf alles neue und probieren alles, egal, ob es fressbar ist oder nicht. ;-)

Als Sitznöglichkeit würde ich keinen Baum nehmen, sondern mir eine Stelle suchen, wo man unten drunter gut einen leicht zu reinigenden Boden auslegen kann. Anschließend kommt in luftige Höhe ein Sitzast, der entweder an der Decke oder seitlich an der Wand befestigt wird. Du kannst Dir ziemlich sicher sein, dass das schnell akzeptiert wird. Wenn der Käfig nur zur Nachtruhe genutzt wird, muss er auch gar nicht so groß sein. Hauptsache das Futter findet sich immer IM Käfig. (Nur zur Sicherheit, damit nicht jemand auf den Gedanken den Käfig vielleicht doch mal zu ignorieren) ;-)

Mit dem Zähmen das ist so eine Sache. Wir haben hier ja zwei von denen und es ist echt schwer, sich denen zu nähern. Ich mein, Fortschritte haben wir schon gemacht, aber aus der Hand füttern wird noch Monate dauern, da bin ich mir sicher. Großen Erfolg hatten wir mit der "Vorlesemethode". Man legt etwas süßes, z.B. eine Himbeere oder eine Kirsche, auf die Fensterbank und setzt sich unten davor hin, etwas versetzt, so dass man nicht im Weg sitzt, aber der Vogel einem trotzdem schon sehr nah kommen muss. Dann nimmt man sich ein gutes Buch und fängt an vorzulesen. Bei den ersten zwei Malen ist unser Hahn zwar in die Nähe geflogen, aber er hat sich nicht getraut, auf der Fensterbank zu landen. Beim dritten Mal konnte er dann nicht mehr widerstehen. Er ist dadurch zutraulicher geworden, hat weniger Angst und man kann ihm deutlich näher kommen.

Wichtig dabei ist, dass das süße als Belohnung funktionieren soll und man es wegräumen muss, wenn man aufsteht (so ca. nach einer halben Stunde). So oft konnten wir es leider bisher noch nicht wiederholen, aber selbst unsere extrem scheue, nicht flugfähige Henne hat sich dann auf die Fensterbank getraut. Und das heißt schon was, weil sie ja nicht flüchten kann, sondern mühselig zurück zum Käfig klettern muss.

Man braucht eben sehr VIEL Geduld, dann klappt das schon.
Der Onkel Michi ;-)

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Beitragvon adriana » 16.08.2007, 10:04

Sabrina89 hat geschrieben:schade das mir keiner antwortet :-/


Manchmal hilft es einen eigenen Thread mit genauer Überschrift zu eröffnen - fällt mehr auf und dann antwortet bestimmt auch einer! :lol: So mitten drin kanns schon mal untergehen.

LG
Liebe Grüße von Adriana und ihrem Federhaufen Lotti, Hannes, Henry und Hannelore

Auf ewig unvergessen Lenny und Balduin :-(

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Beitragvon Sabrina89 » 19.08.2007, 18:12

naja wenn man das hier so machen darf ;)
in meinem stammforum wäre das nicht gern gesehn...
übertragen wir einfach den spruch: anderes forum ,andere sitten *lach*

Sabrina89

Beitragvon Sabrina89 » 19.08.2007, 19:47

oh hab grade gesehn das du ja auch genaotwortet hast michi ;)
hatte das ganz übersehn :oops:

nett das du dir die arbeit gemacht hast so viel zu schreiben :)
das mit dem hinsetzten werd ich mal ausprobiern wenn ich zeit habe. ich hatte mir sowas schonmal überlegt bzw hatte mich auch schon mal ne zeitlang in die nähe hingestellt aber das is nicht sonderlich bequem weil viel bewegen darf man sich dann nicht sonst fliegt mein süßer gleich weg *hm*

bis jetzt hatte ich zum thema obst verfütterung leider immernoch keine neuen erfolge es müssen immernoch trauben sein sonst fliegts raus...

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Beitragvon OnkelMichi » 20.08.2007, 11:54

Naja, das mit den Erfolgen ist bei uns auch eine extreme Geduldssache. Ich glaube, man muss in Wochenschritten nach hinten schauen, damit den Unterschied überhaupt sieht. Aber auf keinen Fall aufgeben.

Btw: hier noch ein Video, dass ich von unseren beiden Verbrechern gemacht habe. Leider musste ich gegen das Licht filmen und den Zoom anmachen, daher ist die Quali nicht soooo gut, aber süß sind sie trotzdem. Den Spiegel, den man da sieht, haben sie zehn Minuten nach der Aufnahme so zerfetzt, dass wir ihn wegräumen mussten. 8)

Falls Ihr mit dem Format nicht klar kommt, sagt Bescheid, dann wandel ich das bei Bedarf noch mal um.
http://www.aolclan.de/Video054.mp4

Irgendwann versuche ich die beiden mal besser zu erwischen, aber sie haben noch zu sehr Angst. Wenn ich in der richtigen Position bin, um sie gut zu filmen, bzw. in die richtige Position gehen will, machen sie sich lieber ausm Staub.
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Beitragvon Sabrina89 » 21.08.2007, 13:26

oh ja! also wenn mans so nimmt sind wir schon sehr viel weiter als am anfang! wie ich ja geschrieben habe früher konnte man nichtmal in die nähe gehn ohne das schorschi weggeflogen is und noch en halben herzkasper bekommen hat weil er sich so aufgeregt oder auch angst hatte.
inzwischen gehts ja super gut und mal sehn vielleicht bekomm ich das mit dem trauben auch hin hab gestern en brei aus kiwi un banane gemacht da war er ein paar mal dran (auch wenn er das immer verstecken wollte und es nur gefuttert hat wenn ich nedd im raum war *lach*)
ich hab auch ma ein video von meinem gemacht da ist er auf der frnsterbank gelaufen und immer über die steinchen gehüpft die da lagen , er hätte zwar auch locker drübersteigen können aber nein hpüfen war besser und für mich lustiger ;)

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Beitragvon OnkelMichi » 21.08.2007, 17:16

Oh ja, das Hüpfen ist super. Ich weiß auch nicht, warum sie es machen, aber unser Cookie hüpft auch immer wieder. Das ist sowas von süüüüß. :pink: Ich krieg mich da meist gar nicht mehr ein.

Zusammen mit den Geräuschen, die er dann macht. Einfach super!
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