Stanley + Singsittich - seltsames Paar
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- love_in_chains
Stanley + Singsittich - seltsames Paar
Hallo erstmal, ich bin neu hier und erscheine jetzt öfter *androh*
Ich besitze ein buntes Geschwader ( oder besitzen die mich?) von Flattermännern, um genau zu sein, 5 Nymphies, 4 Wellis, 1 Singsittich und 1 Stanleysittich.
Im Sommer sind alle in einer grossen, zweiteiligen Aussenvoliere und ärgern die Nachbarn , im Winter hole ich sie dann wieder rein, da leider das Schutzhaus noch nicht fertig ist. In einem Teil der Voliere hab ich die Nymphies, im anderen die Wellis mit Stanley und Sing. Hier in der Wohnung jedoch, haben die Nymphies und Wellis je eine Voliere für sich, die anderen beiden sitzen zusammen.
Nun mein Problem, dass eigentlich gar keins ist, ich finde es nur seltsam und hoffe das es mir jemand erklären kann.
Also Stan und Sing in einem Käfig, beachten sich gegenseitig gar nicht, haben auch keinen Krieg miteinander, es herrscht einfach totale gegenseitige Ignoranz.
Beim Freiflug in der Wohnung jedoch, hängt Sing wie eine Klette an Stan, sie sitzen gemeinsam, aneinander gekuschelt auf der Gardinenstange, Stan klaut mir Essen vom Teller und füttert Sing, Sing bekommt hysterische Schreianfälle, wenn Stan es mal wagt in die Küche zu fliegen. Es sind übrigens beide Hähne.
Was soll dieses Theater ??
Sobald sie dann am Abend wieder im Käfig sind, tun sie so als ob sie sich nicht kennen.
Hat einer von euch sowas schon mal erlebt ??
Nu bin ich auf Antwort gespannt
Übrigens, ich rede immer so viel
Ich besitze ein buntes Geschwader ( oder besitzen die mich?) von Flattermännern, um genau zu sein, 5 Nymphies, 4 Wellis, 1 Singsittich und 1 Stanleysittich.
Im Sommer sind alle in einer grossen, zweiteiligen Aussenvoliere und ärgern die Nachbarn , im Winter hole ich sie dann wieder rein, da leider das Schutzhaus noch nicht fertig ist. In einem Teil der Voliere hab ich die Nymphies, im anderen die Wellis mit Stanley und Sing. Hier in der Wohnung jedoch, haben die Nymphies und Wellis je eine Voliere für sich, die anderen beiden sitzen zusammen.
Nun mein Problem, dass eigentlich gar keins ist, ich finde es nur seltsam und hoffe das es mir jemand erklären kann.
Also Stan und Sing in einem Käfig, beachten sich gegenseitig gar nicht, haben auch keinen Krieg miteinander, es herrscht einfach totale gegenseitige Ignoranz.
Beim Freiflug in der Wohnung jedoch, hängt Sing wie eine Klette an Stan, sie sitzen gemeinsam, aneinander gekuschelt auf der Gardinenstange, Stan klaut mir Essen vom Teller und füttert Sing, Sing bekommt hysterische Schreianfälle, wenn Stan es mal wagt in die Küche zu fliegen. Es sind übrigens beide Hähne.
Was soll dieses Theater ??
Sobald sie dann am Abend wieder im Käfig sind, tun sie so als ob sie sich nicht kennen.
Hat einer von euch sowas schon mal erlebt ??
Nu bin ich auf Antwort gespannt
Übrigens, ich rede immer so viel
Willkommen love_in_chains
Wegen deinem Problem das ja kein wirkliches ist :
Normal würd ich ja zu einem gleichen Partner raten, aber so lange die beiden sich nur im Käfig nicht beachten und sich nichts tun würd ich sagen ist das ok
Weil Plattschweifen sind nicht immer einfach.......
Leider habe ich heute Morgen meine Singsittiche und meine Rosellas trennen müssen
Mein Rosella Hahn sah aus als wäre er bereit für die Suppe
Leider sieht es jetzt so aus als müste ich die Singsittiche alleine in Ihrer Voliere lassen Ich versteh nicht das sie auf einmal so Aggressiv sind dabei haben sie sich immer wunderbar verstanden
Naja da muss ich durch
Wegen deinem Problem das ja kein wirkliches ist :
Normal würd ich ja zu einem gleichen Partner raten, aber so lange die beiden sich nur im Käfig nicht beachten und sich nichts tun würd ich sagen ist das ok
Weil Plattschweifen sind nicht immer einfach.......
Leider habe ich heute Morgen meine Singsittiche und meine Rosellas trennen müssen
Mein Rosella Hahn sah aus als wäre er bereit für die Suppe
Leider sieht es jetzt so aus als müste ich die Singsittiche alleine in Ihrer Voliere lassen Ich versteh nicht das sie auf einmal so Aggressiv sind dabei haben sie sich immer wunderbar verstanden
Naja da muss ich durch
gruß sascha
- love_in_chains
Ein Herzliches Danke für die Begrüssung !
Ja , schade das Du sie trennen musstest, aber sie haben ja schliesslich ihre Partner, also ist das wohl nicht ganz so tragisch
Kenne mich zwar nicht sooooooo dolle aus, aber da meine Nymphies momentan brüten, könnte es sein das Deine Vögel auch grad Paarungsbereit sind und sich deswegen angiften?
Oder war das vorher nicht so?? Weiss ja leider nicht wie lange die schon zusammen saßen vorher .
Aber wäre doch eine möglichkeit, oder ??
so ich versuch das mal mit den Fotos, sind nicht dolle , da mit webcam und trick 2750 angewendet.
Also auf dem bild in meinem Profil, das ist der Kalli
und hier sind seine beiden Damen Quincy und Maus
Ja , schade das Du sie trennen musstest, aber sie haben ja schliesslich ihre Partner, also ist das wohl nicht ganz so tragisch
Kenne mich zwar nicht sooooooo dolle aus, aber da meine Nymphies momentan brüten, könnte es sein das Deine Vögel auch grad Paarungsbereit sind und sich deswegen angiften?
Oder war das vorher nicht so?? Weiss ja leider nicht wie lange die schon zusammen saßen vorher .
Aber wäre doch eine möglichkeit, oder ??
so ich versuch das mal mit den Fotos, sind nicht dolle , da mit webcam und trick 2750 angewendet.
Also auf dem bild in meinem Profil, das ist der Kalli
und hier sind seine beiden Damen Quincy und Maus
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- Sittich-Info.de
- Beiträge: 3610
- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Hallo und herzlich willkommen bei uns auch von mir
Das Verhalten Deiner beiden kann ich mir auch nicht erklären.. hab soetwas auch noch niemals gehört und ich hab schon lange zu sehr vielen Sittichfreunden Kontakt. Hast schon merkwürdige Vögel. Woher hast Du sie eigentlich? Weil Du schreibst dass sie schon so hießen..
LG
Meike
Das Verhalten Deiner beiden kann ich mir auch nicht erklären.. hab soetwas auch noch niemals gehört und ich hab schon lange zu sehr vielen Sittichfreunden Kontakt. Hast schon merkwürdige Vögel. Woher hast Du sie eigentlich? Weil Du schreibst dass sie schon so hießen..
LG
Meike
- love_in_chains
Hallo Meike,
Dir auch ein Dankeschön rüberschick.
Also , drei von den fünf Nymphies hab ich von einer Freundin, die aus beruflichen Gründen nicht mehr so viel Zeit für ihre racker hatte. Die sind auch alle drei Handzahm.
Den Stanley hab ich von einer Freundin, ihr Mann hatte ihn ihr geschenkt und sie hatte gar kein Interesse an Vögeln, also hab ich ihn genommen.
Der Singsittich ist aus dem Tierheim.
Die Wellis 3x aus dem Tierheim und 1 gekauft weil er so bildhübsch ist.
Und die anderen Nymphies sind aus der Nachbarschaft , eine ältere Dame war verstorben und die Familie wollte die Vögel nicht. Die scheinen auch schon sehr alt zu sein, schlafen fast nur. Die wollen auch nicht raus, sind froh wenn sie ihre Ruhe haben.
LG
Marina
Dir auch ein Dankeschön rüberschick.
Also , drei von den fünf Nymphies hab ich von einer Freundin, die aus beruflichen Gründen nicht mehr so viel Zeit für ihre racker hatte. Die sind auch alle drei Handzahm.
Den Stanley hab ich von einer Freundin, ihr Mann hatte ihn ihr geschenkt und sie hatte gar kein Interesse an Vögeln, also hab ich ihn genommen.
Der Singsittich ist aus dem Tierheim.
Die Wellis 3x aus dem Tierheim und 1 gekauft weil er so bildhübsch ist.
Und die anderen Nymphies sind aus der Nachbarschaft , eine ältere Dame war verstorben und die Familie wollte die Vögel nicht. Die scheinen auch schon sehr alt zu sein, schlafen fast nur. Die wollen auch nicht raus, sind froh wenn sie ihre Ruhe haben.
LG
Marina
- Rüdiger
Moin moin!
Gestern hatte ich schon mal einen längeren Betrag hierzu geschrieben, mußte dann aber leider abbrechen.
Heute also der neue Versuch:
seitdem ich nur noch vergleichsweise (zu früher) wenig Papageien habe und vor allem: z.T. außer bei den Grauen nur noch ein Paar pro Art, gibt es auch bei mir etwas seltsame zwischenartlche Beziehungen.
Das beginnt mit meinem Mohrenkopfpapageienweibchen Emma, die als Partner für mein Mohrenweibchen Rufine einzog, die, nachdem ihr alter Partner verstorben war, zu rupfen begann und andere Verpaarungsversuche mit Männchen leiderfehlschlugen.
Die beiden Kraulen und Füttern sich auch, es gibt auch Kopulationen, bei denen Rufine die Männchenrolle übernimmt.
Aber Emma scheint diese Paarbeziehung nicht recht auszufüllen:
sie sucht sehr oft die Nähe zum Kongo-Grauen Charlie, folgt ihm bspw. auch in andere Zimmer und macht fast alles nach, was er ihr vormacht. Wenn Charlie bspw. an den Jacken an der Garderobe hängt und neue Knopflöcher schafft oder überflüssige Knöpfe entfernen will und man jagt ihn weg kann man sicher sein, das wenige Sekunden später Emma an der gleichen Stelle sitzt.
Charlie duldet Emma in einem gewissen Abstand, den sie auch fast immer einhält.
Als ein Singsittichweibchen und Rosenköpfchen starben, hat sich der verbliebene Rosenkopf eng an den Singsittichhahn angeschlossen, was dieser auch geduldet hat. Wohin der Hahn auch flog: das Rosenköpfchen folgte.
Sann kamen zwei artgleiche Partner für die beiden: daraufhin durften die Rosenköpfchen nicht mehr so nah an das Singsittichpaar herna, die beiden haben in den ersten tagen die Rosenköpfchen auch verfolgt. dennoch ist es weiterhin so, zumindest das eine Rosenköpfchen weiterhin eine gewisse Nähe zu den beiden Singsittichen sucht. Im Vogelzimmer selbst ist das nicht so bemrkbar, verlassen die beiden Singer allerdings das Vogelzimmer, fliegen die Rosenköpfchen auch hinterher.
Dieses verhalten führe ich weniger auf eine nicht optimale Paarbeziehung zwischen den Rosenköpfchenz urück, sondern darauf, das Rosenköpfchen Schwarmvögel sind.
Nun sind zwar sind fast alle Papageienarten Schwharmvögel, bei einigen ist das Schwarmverhalten ausgerpägter und enger, d.h. sie bleiben auch während der Brutzeit im Schwarm zusammen (Koloniebrüter) und ihre Individualdistanz ist vergleichsweise gering. In fürheren Zeiten, wo ich stets mehrere Agapaare hielt, habe ich ein solches Verhalten gegenüber Papageien anderer Arten nicht beonbachten können.
Ich schließe daraus für mich, dass die Haltung mehrere Agapaare (Gruppenhaltung) für diese Papageienart optimaler ist.
Allerdings stellt mich eines der Rosenköpfchen vor ein weiteres Rätsel: ab und an hat es eine Phasem, der es das Mohrenweibchen Emma anbalzt und auch beginnt, Futter hochzuwürgen, auch wenn es zur Fütterung selbst noch nicht gekommen ist.
Emma läßt das Rosenköpfchen auch sehr dicht an sich heran und ich habe den Eindruck, das sie vielleicht nicht ganz abgeneigt wäre.
Wie bei den Mohren führe ich auch dieses Verhalten eher auf eine nicht-optimale Paarbeziehung zurück.
Zumndest was die Rosenköpfchen betrifft plane ich deshalb die Aufnahme zweier weiterer Abgabetiere.
Auch für Emma wäre sicherlich eine Neuverpaarung besser, wenn sie auch für Rufine höchst problematisch ist.
Fazit: der Aufbau von Beziehungen zu Papageien anderer Art könnte seine Ursache entweder in dem ausgprägten Schwarmverhalten haben, das bei einer paarweisen Haltung nicht befriedigt wird.
Engere Beziehungen, in denen bereits ein Paarverhalten gezeigt wird, haben ihre Ursache möglicherweise in dem Fehlen eines artgleichen Partners oder in einer nicht optimalen Paarbeziehung wie bspw. bei Gleichgeschlechtlichkeit.
Das sich Singsittich und Stanleysittich so zusammenschließen, erstaunt eigentlich weniger: Sing- und Plattschweifsittiche sind eng verwandte Gattungen.
Singsittiche werden z.B. auch als eine Übergangsform zwischen Plattscheif- und Grassittichen gesehen, wobei sie den Plattscheiflern wahrscheinlich noch näher stehen:
denn es gibt sogar Mischlinge zwischen Singsittich und Stanleysittich (der im übrigen ja unter den Palltscheiflern als eine der verträglichsten Arten gilt), aber auch mit Rosellas, Blaßkopfrosella und Strohsittichen sowie dem Barnardsittiche.
Das hießt, nicht nur körperlich, sondern auch vom Verhalten her muß ein grundsätzliche Komminikation zwischen den Arten möglich sein, da es sonst nicht zu erfolgreicher Balz und erfolgreicher Jungenaufzucht käme.
Die eigentliche interessante Frage ist allerdings, weshalb sich solch ein Paarverhalten nur beim gemeinsamen Freiflug zeigt und nicht
im gemeinsamen Käfig.
Hier kann ich auch nur spekulieren:
Auf einem größeren Raum schließen sich oft Vögel für den Menschen deutlich bemerkbarer aneinander an: ein Hinterherfliegen bspw. ist ja in einem vergleichsweise kleinen Käfig ja gar nicht notwendig, da der Partner sich gar nicht soweit entfernen kann wie bspw. beim Zimmerfreiflug.
Aufgrund der Möglichkeit, dass sich ein Vogel von dem anderen weiter entfernt, mag es auch eher einen Reiz geben, paarfestigende Verhaltensweisen wie Füttern und Kraulen zu zeigen als in einem Käfig. Aber wie gesagt: das ist reine Spekulation.
Gestern hatte ich schon mal einen längeren Betrag hierzu geschrieben, mußte dann aber leider abbrechen.
Heute also der neue Versuch:
seitdem ich nur noch vergleichsweise (zu früher) wenig Papageien habe und vor allem: z.T. außer bei den Grauen nur noch ein Paar pro Art, gibt es auch bei mir etwas seltsame zwischenartlche Beziehungen.
Das beginnt mit meinem Mohrenkopfpapageienweibchen Emma, die als Partner für mein Mohrenweibchen Rufine einzog, die, nachdem ihr alter Partner verstorben war, zu rupfen begann und andere Verpaarungsversuche mit Männchen leiderfehlschlugen.
Die beiden Kraulen und Füttern sich auch, es gibt auch Kopulationen, bei denen Rufine die Männchenrolle übernimmt.
Aber Emma scheint diese Paarbeziehung nicht recht auszufüllen:
sie sucht sehr oft die Nähe zum Kongo-Grauen Charlie, folgt ihm bspw. auch in andere Zimmer und macht fast alles nach, was er ihr vormacht. Wenn Charlie bspw. an den Jacken an der Garderobe hängt und neue Knopflöcher schafft oder überflüssige Knöpfe entfernen will und man jagt ihn weg kann man sicher sein, das wenige Sekunden später Emma an der gleichen Stelle sitzt.
Charlie duldet Emma in einem gewissen Abstand, den sie auch fast immer einhält.
Als ein Singsittichweibchen und Rosenköpfchen starben, hat sich der verbliebene Rosenkopf eng an den Singsittichhahn angeschlossen, was dieser auch geduldet hat. Wohin der Hahn auch flog: das Rosenköpfchen folgte.
Sann kamen zwei artgleiche Partner für die beiden: daraufhin durften die Rosenköpfchen nicht mehr so nah an das Singsittichpaar herna, die beiden haben in den ersten tagen die Rosenköpfchen auch verfolgt. dennoch ist es weiterhin so, zumindest das eine Rosenköpfchen weiterhin eine gewisse Nähe zu den beiden Singsittichen sucht. Im Vogelzimmer selbst ist das nicht so bemrkbar, verlassen die beiden Singer allerdings das Vogelzimmer, fliegen die Rosenköpfchen auch hinterher.
Dieses verhalten führe ich weniger auf eine nicht optimale Paarbeziehung zwischen den Rosenköpfchenz urück, sondern darauf, das Rosenköpfchen Schwarmvögel sind.
Nun sind zwar sind fast alle Papageienarten Schwharmvögel, bei einigen ist das Schwarmverhalten ausgerpägter und enger, d.h. sie bleiben auch während der Brutzeit im Schwarm zusammen (Koloniebrüter) und ihre Individualdistanz ist vergleichsweise gering. In fürheren Zeiten, wo ich stets mehrere Agapaare hielt, habe ich ein solches Verhalten gegenüber Papageien anderer Arten nicht beonbachten können.
Ich schließe daraus für mich, dass die Haltung mehrere Agapaare (Gruppenhaltung) für diese Papageienart optimaler ist.
Allerdings stellt mich eines der Rosenköpfchen vor ein weiteres Rätsel: ab und an hat es eine Phasem, der es das Mohrenweibchen Emma anbalzt und auch beginnt, Futter hochzuwürgen, auch wenn es zur Fütterung selbst noch nicht gekommen ist.
Emma läßt das Rosenköpfchen auch sehr dicht an sich heran und ich habe den Eindruck, das sie vielleicht nicht ganz abgeneigt wäre.
Wie bei den Mohren führe ich auch dieses Verhalten eher auf eine nicht-optimale Paarbeziehung zurück.
Zumndest was die Rosenköpfchen betrifft plane ich deshalb die Aufnahme zweier weiterer Abgabetiere.
Auch für Emma wäre sicherlich eine Neuverpaarung besser, wenn sie auch für Rufine höchst problematisch ist.
Fazit: der Aufbau von Beziehungen zu Papageien anderer Art könnte seine Ursache entweder in dem ausgprägten Schwarmverhalten haben, das bei einer paarweisen Haltung nicht befriedigt wird.
Engere Beziehungen, in denen bereits ein Paarverhalten gezeigt wird, haben ihre Ursache möglicherweise in dem Fehlen eines artgleichen Partners oder in einer nicht optimalen Paarbeziehung wie bspw. bei Gleichgeschlechtlichkeit.
Das sich Singsittich und Stanleysittich so zusammenschließen, erstaunt eigentlich weniger: Sing- und Plattschweifsittiche sind eng verwandte Gattungen.
Singsittiche werden z.B. auch als eine Übergangsform zwischen Plattscheif- und Grassittichen gesehen, wobei sie den Plattscheiflern wahrscheinlich noch näher stehen:
denn es gibt sogar Mischlinge zwischen Singsittich und Stanleysittich (der im übrigen ja unter den Palltscheiflern als eine der verträglichsten Arten gilt), aber auch mit Rosellas, Blaßkopfrosella und Strohsittichen sowie dem Barnardsittiche.
Das hießt, nicht nur körperlich, sondern auch vom Verhalten her muß ein grundsätzliche Komminikation zwischen den Arten möglich sein, da es sonst nicht zu erfolgreicher Balz und erfolgreicher Jungenaufzucht käme.
Die eigentliche interessante Frage ist allerdings, weshalb sich solch ein Paarverhalten nur beim gemeinsamen Freiflug zeigt und nicht
im gemeinsamen Käfig.
Hier kann ich auch nur spekulieren:
Auf einem größeren Raum schließen sich oft Vögel für den Menschen deutlich bemerkbarer aneinander an: ein Hinterherfliegen bspw. ist ja in einem vergleichsweise kleinen Käfig ja gar nicht notwendig, da der Partner sich gar nicht soweit entfernen kann wie bspw. beim Zimmerfreiflug.
Aufgrund der Möglichkeit, dass sich ein Vogel von dem anderen weiter entfernt, mag es auch eher einen Reiz geben, paarfestigende Verhaltensweisen wie Füttern und Kraulen zu zeigen als in einem Käfig. Aber wie gesagt: das ist reine Spekulation.
- love_in_chains
Hallo Rüdiger,
vielen Dank für die ausführliche Antwort! Es beruhigt ungemein zu wissen, dass es noch andere seltsame Paare gibt !
Der Singsittich ist heute zum ersten Mal dem Stan in die Küche gefolgt und schaut ihm jetzt ganz verwundert beim Baden im Waschbecken zu . Selber rein traut er sich aber nicht, badet wenn nur in seinem trinknapf
Leider kann ich davon keine Fotos machen, das Kabel der Webcam reicht nicht bis in die Küche und wenn ich mit dem normalen Fotoapparat ankomme , gehen sie stiften
Hoffe ich kann sie irgendwann mal austricksen.
LG
Marina
vielen Dank für die ausführliche Antwort! Es beruhigt ungemein zu wissen, dass es noch andere seltsame Paare gibt !
Der Singsittich ist heute zum ersten Mal dem Stan in die Küche gefolgt und schaut ihm jetzt ganz verwundert beim Baden im Waschbecken zu . Selber rein traut er sich aber nicht, badet wenn nur in seinem trinknapf
Leider kann ich davon keine Fotos machen, das Kabel der Webcam reicht nicht bis in die Küche und wenn ich mit dem normalen Fotoapparat ankomme , gehen sie stiften
Hoffe ich kann sie irgendwann mal austricksen.
LG
Marina
- Rüdiger
Moin Marina!
Ja, es gibt wirklich seltsame Sachen bei den Geiers!:)
Freue mich auch besonders, dass wieder mal jemand mit einem Singisttich dabei ist.
Ich selbst finde, das sie zu den am besten für die Wohnungshaltung geeigneten Arten gehören, wenn man ihnen ausreichend Platz und Möglichkeit zum Freiflug gibt: sie sind robust und recht unproblematisch in der Haltung, vergleichsweise leicht zu verpaaren, mit leiser Stimme und Pärchen gehen sehr zärtlich miteinander um.
Allenfalls wenn man noch andere Sitticharten hält kann die häufige Unverträglichkeit der Singer Probleme machen.
Bezüglich des Badens glaube ich wird es Dein Singer bald dem Stanley nachmachen - meine Singer waren auf jeden Fall alle sehr badefreudig.
Mal gucken, ob es mit einem Bild meiner beiden klappt (allerdings älteren Datums und von nicht sehr guter Qualität):
Ja, es gibt wirklich seltsame Sachen bei den Geiers!:)
Freue mich auch besonders, dass wieder mal jemand mit einem Singisttich dabei ist.
Ich selbst finde, das sie zu den am besten für die Wohnungshaltung geeigneten Arten gehören, wenn man ihnen ausreichend Platz und Möglichkeit zum Freiflug gibt: sie sind robust und recht unproblematisch in der Haltung, vergleichsweise leicht zu verpaaren, mit leiser Stimme und Pärchen gehen sehr zärtlich miteinander um.
Allenfalls wenn man noch andere Sitticharten hält kann die häufige Unverträglichkeit der Singer Probleme machen.
Bezüglich des Badens glaube ich wird es Dein Singer bald dem Stanley nachmachen - meine Singer waren auf jeden Fall alle sehr badefreudig.
Mal gucken, ob es mit einem Bild meiner beiden klappt (allerdings älteren Datums und von nicht sehr guter Qualität):
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- Rüdiger
Beim Anfügen des Bildes bin ich noch auf ein Bild von NRosenköpfchen Cleo mit Singsittichhahn Frodo gestossen aus der Zeit, als ohne Partner waren. Das Bild ist nicht sher uassagekräftig, man muß mir also glauben, das Cleo sich immer an rangehängt hat:
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- love_in_chains
Hallo Rüdiger,
schöne Fotos und Dein Frodo ist ja ein bildhübscher !!
Überhaupt findet man sooooo viele schöne Vögel hier, dass ich schon am überlegen bin meine Aussenvoliere im Sommer noch weiter auszubauen und mir noch Pennantsittiche oder Katharinas zuzulegen
Auch schwärme ich schon lange für Bergsittiche, hab mich aber noch nicht weiter schlau gemacht wegen Haltung und so.
Na mal sehen, irgendwas kommt auf jeden Fall dazu *gg*
Nasskalte und stürmische Grüsse aus HH
Marina
schöne Fotos und Dein Frodo ist ja ein bildhübscher !!
Überhaupt findet man sooooo viele schöne Vögel hier, dass ich schon am überlegen bin meine Aussenvoliere im Sommer noch weiter auszubauen und mir noch Pennantsittiche oder Katharinas zuzulegen
Auch schwärme ich schon lange für Bergsittiche, hab mich aber noch nicht weiter schlau gemacht wegen Haltung und so.
Na mal sehen, irgendwas kommt auf jeden Fall dazu *gg*
Nasskalte und stürmische Grüsse aus HH
Marina
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