Vogelkäfig Marke Eigenbau
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- vogelmami
Vogelkäfig Marke Eigenbau
Hallo zusammen!
Da es nur sehr äußerst schlecht bis gar nicht einen richtig großen Vogelkäfig (Größe vielleicht so ca. 120 B 100 H 60 T) zu finden gibt, spiele ich mit dem Gedanken, selbst einen zu bauen. Zwar hätte ich die Möglichkeit über Maßanfertigung einen für 300 ? zu bekommen, aber das ist dann wohl doch recht teuer...
Ich habe hier im Forum auch schon etwas gestöbert, aber die meisten bauen sich Volieren aus Holz; ich dachte da eher an die klassischen Gitterstäbe. Geht das überhaupt so, wie ich mir das vorstelle? Worauf muss ich noch achten? Gibt's bestimmte Lacke, die ich vielleicht nicht verwenden darf? Oder würdet ihr doch Holz empfehlen?
Noch ein gesundes neues Jahr allen
& viele Grüße,
Vogelmami
Da es nur sehr äußerst schlecht bis gar nicht einen richtig großen Vogelkäfig (Größe vielleicht so ca. 120 B 100 H 60 T) zu finden gibt, spiele ich mit dem Gedanken, selbst einen zu bauen. Zwar hätte ich die Möglichkeit über Maßanfertigung einen für 300 ? zu bekommen, aber das ist dann wohl doch recht teuer...
Ich habe hier im Forum auch schon etwas gestöbert, aber die meisten bauen sich Volieren aus Holz; ich dachte da eher an die klassischen Gitterstäbe. Geht das überhaupt so, wie ich mir das vorstelle? Worauf muss ich noch achten? Gibt's bestimmte Lacke, die ich vielleicht nicht verwenden darf? Oder würdet ihr doch Holz empfehlen?
Noch ein gesundes neues Jahr allen
& viele Grüße,
Vogelmami
- Rebecca
- Beiträge: 2061
- Registriert: 05.11.2002, 23:14
- Plz/Ort: Fürth
- Vögel: Leider keine mehr :(
- Land: Deutschland
Hallo!
Für welche Vögel soll es denn sein? Bei kleineren oder nicht so nagefreudigen Arten (Wellis, Nymphen, evtl. Agas, Kathies....) ist Holz recht günstig. Du kannst damit genau die Voliere bauen, wie du sie gern hättest, und es ist nicht besonders teuer. Allerdings kann es in der Reinigung etwas umständlicher werden - Kleckse ziehen in helles Holz schön ein. In den Ritzen könnten sich ungewünschte Mitbewohner einnisten - das geht zwar auch in Metall- und Plastikecken ganz gut, aber da kann man oft leichter säubern (z. B. Dampfreiniger, Hochdruckreiniger. Dampfreiniger haben wir auch schon auf Holz verwendet, klappt super, aber trocknet lange).
Ich habe jetzt eine Voliere aus Fertigelementen aus Alu. Ist auch sehr leicht, aber teurer. Dafür unzerstörbar von den lieben Geiern Paßt aber eventuell auch nicht überall optisch hin - im Wohnzimmer fände ich persönlich Holz schöner, ist aber reine Geschmackssache. Ein Bild häng ich dir unten an.
Solche Volieren werden dann meistens mit viereckigem Drahtgeflecht versehen. Meine Vögel finden es angenehm zum Klettern (auch quer klettern geht sehr leicht so ), und es ist nicht so teuer (hab verzinktes Geflecht von der Rolle, das dann schön mit Essig bearbeiten wegen Zinkvergiftung). Das Gitter gibt es in verschiedenen Ausführungen, auch grün plastikummantelt. Das sollte man nicht wählen, die Vögel können die Plastikschicht zerbeißen und verschlucken, darunter kann es rosten... Will man die Schrubberei nicht auf sich nehmen, gibt es das Gitter auch noch in Edelstahl, aber das kriegt man nicht überall (und es ist ein Stück teurer). Vielleicht fragst du da mal in einer Schlosserei oder so nach? "Normales" Käfiggitter habe ich so noch nicht gesehen (allerdings auch noch nicht speziell danach gesucht). Etwas weiter unten ist Hopper auch auf der Suche nach solchem Gitter (http://www.sittich-info.de/forum/viewtopic.php?t=2665). Vielleicht hilft dir das weiter oder ihr könnt euch möglicherweise sogar zusammentun?
Liebe Grüße,
Rebecca
Für welche Vögel soll es denn sein? Bei kleineren oder nicht so nagefreudigen Arten (Wellis, Nymphen, evtl. Agas, Kathies....) ist Holz recht günstig. Du kannst damit genau die Voliere bauen, wie du sie gern hättest, und es ist nicht besonders teuer. Allerdings kann es in der Reinigung etwas umständlicher werden - Kleckse ziehen in helles Holz schön ein. In den Ritzen könnten sich ungewünschte Mitbewohner einnisten - das geht zwar auch in Metall- und Plastikecken ganz gut, aber da kann man oft leichter säubern (z. B. Dampfreiniger, Hochdruckreiniger. Dampfreiniger haben wir auch schon auf Holz verwendet, klappt super, aber trocknet lange).
Ich habe jetzt eine Voliere aus Fertigelementen aus Alu. Ist auch sehr leicht, aber teurer. Dafür unzerstörbar von den lieben Geiern Paßt aber eventuell auch nicht überall optisch hin - im Wohnzimmer fände ich persönlich Holz schöner, ist aber reine Geschmackssache. Ein Bild häng ich dir unten an.
Solche Volieren werden dann meistens mit viereckigem Drahtgeflecht versehen. Meine Vögel finden es angenehm zum Klettern (auch quer klettern geht sehr leicht so ), und es ist nicht so teuer (hab verzinktes Geflecht von der Rolle, das dann schön mit Essig bearbeiten wegen Zinkvergiftung). Das Gitter gibt es in verschiedenen Ausführungen, auch grün plastikummantelt. Das sollte man nicht wählen, die Vögel können die Plastikschicht zerbeißen und verschlucken, darunter kann es rosten... Will man die Schrubberei nicht auf sich nehmen, gibt es das Gitter auch noch in Edelstahl, aber das kriegt man nicht überall (und es ist ein Stück teurer). Vielleicht fragst du da mal in einer Schlosserei oder so nach? "Normales" Käfiggitter habe ich so noch nicht gesehen (allerdings auch noch nicht speziell danach gesucht). Etwas weiter unten ist Hopper auch auf der Suche nach solchem Gitter (http://www.sittich-info.de/forum/viewtopic.php?t=2665). Vielleicht hilft dir das weiter oder ihr könnt euch möglicherweise sogar zusammentun?
Liebe Grüße,
Rebecca
- Rebecca
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- Plz/Ort: Fürth
- Vögel: Leider keine mehr :(
- Land: Deutschland
Ups.... vergessen...
Hier sind die Bildchen, frisch geschossen (die Geier hat's nicht gestört, haben friedlich weitergeschlafen ).
Gesamtansicht von der Seite
Nochmal etwas weiter rechts
Hier sieht man ein Seitenteil. Die Quadrate sind alle 1x1m groß und aus Aluvierkantrohr (gibts z. B. bei http://www.futterkonzept.de). Das Gitter ist an den meisten Stellen aufgenietet (habe die Voliere von Andrea und Frank übernommen), die Teile, die wir hier neu gemacht haben, sind nur mit Metallschneidschrauben und Unterlegscheibe fixiert. Die Alurohre sind hohl, da läßt sich also leicht reinschrauben (kann man hier nicht sehen, Gitter ist von innen angebracht, morgen kann ich bei Interesse noch ein Bild nachreichen). Die Scharniere, die die Türen halten, sind ebenfalls nur reingeschraubt.
Dies ist die kleine Futterklappe. Scharniere und Schloß sind einfach reingeschraubt (beim Ausmessen Klappabstand beachten!). Die Aluteile sind mit Steckverbindern ineinandergesteckt, so lassen sich die Einzelelemente (8 2x1m große Teile) leicht auseinandernehmen und transportieren.
Nochmal ein Stück. Der Bodengrund ist eine feste Plane (mit etwas Überstand für "Bomben", die beim Freiflug fallen), auf dem Sand liegt. Buchenholzgranulat wäre für die Vögel vielleicht schöner zum Spielen (dafür gibt es die Kiste, in der sich zwei Händevoll befinden), aber bei der Fläche von 4 qm ist Sand einfach günstiger. Der untere Rand ist mit dünnem Plexiglas (Bastlerglas) verkleidet, um das Herausspritzen von zu viel Spelzen und Sand zu verhindern - wenigstens halbwegs klappt das auch
Auf den Gesamtbildern kann man noch die kleine Innenvoliere sehen, die zur Zeit wegen den brütenden Wellis aufgestellt ist. Sie ist aus Holz und selbstgebaut und 120x60x100 cm groß, Gesamthöhe 180. Durch die Stelzen hat man mehr Stauraum untendrunter, und bei der geringen Tiefe von 60 cm wären die Vögel vermutlich ohnehin eher selten am richtigen Boden anzutreffen gewesen, darum haben wir uns für diese Bauweise entschieden. Der Boden besteht bei ihr aus einer dicken Spanplatte, der Randschutz sind breitere Holzleisten (vorne mit Holzdübeln festgesteckt, um das Innere leicht reinigen zu können, dort verwende ich nur BHG, weil Sand sich in Ritzen setzen kann und nur schwer wieder herauszubekommen ist).
Liebe Grüße,
Rebecca
Hier sind die Bildchen, frisch geschossen (die Geier hat's nicht gestört, haben friedlich weitergeschlafen ).
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Nochmal etwas weiter rechts
Hier sieht man ein Seitenteil. Die Quadrate sind alle 1x1m groß und aus Aluvierkantrohr (gibts z. B. bei http://www.futterkonzept.de). Das Gitter ist an den meisten Stellen aufgenietet (habe die Voliere von Andrea und Frank übernommen), die Teile, die wir hier neu gemacht haben, sind nur mit Metallschneidschrauben und Unterlegscheibe fixiert. Die Alurohre sind hohl, da läßt sich also leicht reinschrauben (kann man hier nicht sehen, Gitter ist von innen angebracht, morgen kann ich bei Interesse noch ein Bild nachreichen). Die Scharniere, die die Türen halten, sind ebenfalls nur reingeschraubt.
Dies ist die kleine Futterklappe. Scharniere und Schloß sind einfach reingeschraubt (beim Ausmessen Klappabstand beachten!). Die Aluteile sind mit Steckverbindern ineinandergesteckt, so lassen sich die Einzelelemente (8 2x1m große Teile) leicht auseinandernehmen und transportieren.
Nochmal ein Stück. Der Bodengrund ist eine feste Plane (mit etwas Überstand für "Bomben", die beim Freiflug fallen), auf dem Sand liegt. Buchenholzgranulat wäre für die Vögel vielleicht schöner zum Spielen (dafür gibt es die Kiste, in der sich zwei Händevoll befinden), aber bei der Fläche von 4 qm ist Sand einfach günstiger. Der untere Rand ist mit dünnem Plexiglas (Bastlerglas) verkleidet, um das Herausspritzen von zu viel Spelzen und Sand zu verhindern - wenigstens halbwegs klappt das auch
Auf den Gesamtbildern kann man noch die kleine Innenvoliere sehen, die zur Zeit wegen den brütenden Wellis aufgestellt ist. Sie ist aus Holz und selbstgebaut und 120x60x100 cm groß, Gesamthöhe 180. Durch die Stelzen hat man mehr Stauraum untendrunter, und bei der geringen Tiefe von 60 cm wären die Vögel vermutlich ohnehin eher selten am richtigen Boden anzutreffen gewesen, darum haben wir uns für diese Bauweise entschieden. Der Boden besteht bei ihr aus einer dicken Spanplatte, der Randschutz sind breitere Holzleisten (vorne mit Holzdübeln festgesteckt, um das Innere leicht reinigen zu können, dort verwende ich nur BHG, weil Sand sich in Ritzen setzen kann und nur schwer wieder herauszubekommen ist).
Liebe Grüße,
Rebecca
- Jutta
- Beiträge: 6398
- Registriert: 29.07.2003, 21:00
- Plz/Ort: Nähe Limburg/Lahn
- Vögel: Nymphen und Wellis, Erfahrung mit Ziegensittichen und Finken
- Postleitzahl: 65604
- Land: Deutschland
Na das ist ja eine super große Voliere und überall hängen die Nippeltränken hihi, gehen deine Geier denn alle dran?
- Rebecca
- Beiträge: 2061
- Registriert: 05.11.2002, 23:14
- Plz/Ort: Fürth
- Vögel: Leider keine mehr :(
- Land: Deutschland
Hallo!
Es sind nur drei Nippeltränken, eine davon in der Innenvoliere Zusätzlich gibt es bei der unteren Tränke noch einen normalen Wassernapf. Fast alle Vögel gehen auch an die Tränken, aber der ein oder andere bevorzugt den Napf. Die beiden Wellieltern rühren die Tränke überhaupt nicht an, nur den Napf daneben... aber dafür ist er ja da. Ein Näpfchen täglich auszuwechseln ist nicht besonders aufwendig, aber wenn ich mal ein Wochenende nicht da bin, sind die Tränken super praktisch, weil das Wasser darin nicht verschmutzt (wie im rinknapf - manchmal muß ich den zweimal täglich wechseln, weil obendrüber etwas ungünstig ein Sitzseil hängt - läßt sich nur schlecht anders hängen, darum riskiere ich ab und zu ein Bömbchen im Wasser
Liebe Grüße,
Rebecca
Es sind nur drei Nippeltränken, eine davon in der Innenvoliere Zusätzlich gibt es bei der unteren Tränke noch einen normalen Wassernapf. Fast alle Vögel gehen auch an die Tränken, aber der ein oder andere bevorzugt den Napf. Die beiden Wellieltern rühren die Tränke überhaupt nicht an, nur den Napf daneben... aber dafür ist er ja da. Ein Näpfchen täglich auszuwechseln ist nicht besonders aufwendig, aber wenn ich mal ein Wochenende nicht da bin, sind die Tränken super praktisch, weil das Wasser darin nicht verschmutzt (wie im rinknapf - manchmal muß ich den zweimal täglich wechseln, weil obendrüber etwas ungünstig ein Sitzseil hängt - läßt sich nur schlecht anders hängen, darum riskiere ich ab und zu ein Bömbchen im Wasser
Liebe Grüße,
Rebecca
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