Wellitagebuch von Nemo und Aura
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- welli-netty
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Wellitagebuch von Nemo und Aura
Hallo meine lieben Federfreunde,
auf Wunsch veröffentliche ich mein Tagebuch, welches ich bis jetzt vom 04.12.2003 bis zum 20.12.2003 beschrieben habe. Es folgt nun ein ziemlich langer Text. Ich hoffe, dass die Berichte interessant sind. Seit ich mit beiden Geiern und mit der ständigen Fütterung beschäftigt bin, habe ich noch keine Zeit gefunden, weiterzuschreiben. Ich werde es je nach Lust und Laune weiterführen.
Viel Spaß beim Lesen!
Hier im ersten Teil steht der Teil meines Tagebuches, welcher bereits unter dem Topic "Bin die Neue und auch Wellimama..." zu finden ist. Um meinen treuen Lesern das zweite Mal Lesen zu ersparen, habe ich den ersten Teil vom 04.12. bis 10.12.2003 eingefügt. Die neuen Beiträge befinden sich im zweiten Teil.
4.12.03
Seit gestern Abend bin ich Vogelmami!
Es ist ein blaues Wellensittichmännchen und sieht richtig putzig aus. (wer tut es nicht???)
Es ist fraglich, ob das blau nicht sogar ein violett ist, weil im Federkleid ein sanfter Rot- Ton zu finden ist. Und er hat keine schwarzen Wellen, sondern eher graue.
Einen Namen haben wir uns noch nicht ausgesucht... da überlegen wir die ganze Zeit, wie der kleine 8 Wochen alte Piepser heißen soll.
Die ersten Minuten gestern waren schon spannend, beim Züchter wurde er im Dunkeln eingefangen, hat ganz laut geschimpft und somit die anderen Wellis aufgewühlt. Mit streicheln und gut zureden konnte ich ihn schnell beruhigen. In der Kiste angekommen, meckerte er wieder... dann bin ich zu den Eltern meines Freundes David gelaufen. Der Kleine tippelte mal hier... mal da und an der Haustür machte er einmal "tschilp!", so unter dem Motto "sind wir schon da?"
David und ich haben uns dann ins Auto geschwungen und sind flugs heimgefahren, damit der Kleine so schnell es geht in seinen Käfig konnte. Zu Hause noch die letzten Vorbereitungen getätigt und dann habe ich im Käfig die Kiste geöffnet. Und schon fing der Kleine wieder an zu meckern, war aber nicht schlau genug, aus der Kiste rauszukommen. Zugegeben, es war ja auch nicht einfach! Also fix in meine Hand genommen und auf einer Stange abgesetzt. Sofort fing er an, wie wild rumzuflattern... ich hatte schon Angst, dass er den Ausgang schnell findet und rausfliegt. Er hielt aber dann inne, klammerte sich an der einen Wand und wartete darauf, dass meine Hand endlich verschwindet.
Dann setzte er sich auf eine Stange und blieb dort sitzen! Kein Mucks und kaum eine Bewegung... David telefonierte die ganze Zeit. Der Kleine beobachtete uns ziemlich genau...
Als er dann anfing zu gähnen, machten wir flugs die Zimmerbeleuchtung kleiner... ein kleines Licht ließen wir ihm an, falls er Nachts eine Panikattacke bekommen sollte. Er sollte sich ja zurechtfinden und den Käfig kannte er ja erst seit einer Stunde. Als wir dann ins Bad gingen und uns bettfertig machen wollten, hörten wir Geräusche vom Käfig aus. Schnell schauten wir besorgt nach. Er hatte sich nur die höchste Schlafmöglichkeit im Käfig ausgesucht... eine von den zwei Schaukeln. Wir ließen ihn dann alleine, aber die Tür zum Wohnzimmer haben wir offen gelassen, damit er uns hören konnte.
Heute morgen habe ich kurz reingeschaut und gesehen, dass er zumindest eingekuschelt auf der Schaukel saß. Den Kopf hielt er vorne, er war sicherlich etwas wach geworden, aber blieb ruhig.
Nun geht die Fragerei und Sorgenmacherei los:
Ob es ihm da so ganz alleine gut geht? Er hat Fressen und Wasser... und ein Stück Geschenkband und Pappe sind noch von der Kiste im Käfig. Hoffentlich fühlt er sich nicht zu einsam!!! Er bekommt erst in 4 Wochen seinen zweiten Spielgefährten. Aller Wahrscheinlichkeit nach ein Mädchen! Er soll ja was zum "Spielen" haben...J
Oh... es ist wirklich schön, so ein Tierchen zu haben. Vor allem die paar Male in meiner Hand... ich habe es richtig genossen und er ist ja noch so klein.
05.12.03
Ich habe heute mal im Internet nachgeschaut und herausgefunden, dass mein Kleiner ein violett- farbener und grauflügliger Wellensittich ist. Ob er einen opalinen Farbschlag hat, kann ich noch nicht mit 100 % - iger Wahrscheinlichkeit sagen. Einen hellen V- Schnitt im Rücken, wo die Wellenzeichnung kaum zu sehen ist, hat er ja schon, aber den hellen „Spiegel“ an seinen Schwungfedern konnte ich noch nicht ausmachen. Da bleibt nur die Jugendmauser abzuwarten.
Ich hatte nur noch im Internet Bilder gesehen, wo junge Weibchen in ihren ersten Wochen auch einen blauen Schnabel mit weißen Ringen haben.
Nun ist die Verwirrung groß! Was ist nun mein kleine Piepmatz??? Männlein oder Zicke? J J J
Damit ist das Problem vorprogrammiert! In zwei Wochen wollte ich einen zweiten Piepmatz holen und das sollte ein Mädchen sein. Was ist, wenn sich das erste Vögelchen nun auch als Weibchen entpuppt???
Ich werde wohl ein Mädchen nehmen und wenn es gar nicht mehr gehen sollte (weil erster Piepser auch Mädchen = Streit und Hackerei), dann werde ich mich wohl von einem Piepser trennen und ein Männchen holen oder zwei Männer dazu holen müssen! *???*
Ich glaube trotzdem, dass es eher ein Männchen ist.
Nun hatte ich mir mal wieder die Liste der giftigen Pflanzen angesehen und - oh, Schreck – da steht doch was von Drachenbaum!!! Muss dazu sagen, dass ich in einem Buch mich informiert hatte und dachte, dass diese Liste abschließend gewesen wäre... Hier war der Drachenbaum nicht erfasst!
Tja, weit gefehlt! Das allerschlimmste war ja, dass unser Drachenbaum genau neben dem Käfig stand. Da habe ich aber nach Feierabend meine Beine in die Hände genommen und bin so schnell es ging nach Hause gelaufen. Dort angekommen, habe ich dem Kleinen den Baum sofort weggenommen und die Pflanze genau inspiziert. Einen kleinen Schnabelabdruck meinte ich zu erkennen, aber es blieb auch dabei. Ob er wohl selbst gemerkt hatte, dass das Zeugs gar nicht schmeckt? Hoffentlich... Er sah aber noch recht munter aus und erfreute sich meiner Anwesenheit.
Da habe ich ihn natürlich mit Hirse bestochen!!! Da kann kein Vogel dran vorbei! Bis zu 5 Zentimeter kam er in die Nähe meiner Hand, welche ihm die Hirse hinhielt, aber wehe sie kam ihm zu nah.
So wie gestern spielte ich ihm die traditionellen Weihnachtslieder vor und trällerte mit. Und nutzte die Gelegenheit, in der Stube aufzuräumen. Das interessierte ihn ungemein... Abends musste ich aber noch mal weg und ließ ihm das Licht an. David hatte sich kurz mit ihm beschäftigt, machte aber recht bald das Licht aus, damit der müde Spatz schlafen konnte.
06.12.03
Neuer Morgen, neuer Tag und vor allem ein Samstag!!! Der Piepser war erst total verwirrt, wieso sein Frauchen so spät am Morgen noch zu Hause ist... Da habe ich den Versuch gestartet, ihn durch den Flur in die Küche zu manövrieren, damit er mir beim Saubermachen zuschauen konnte. Er begrüßte es regelrecht und schien unheimlich Freude daran zu finden, mal was anderes und auch was helleres als seine Stube zu sehen und zwitscherte munter darauf los. Nun startete ich den Hungerversuch, nahm ihm alles fressbare im Käfig bis auf Biskuit und Möhrenkraut weg und ließ ihn erst zwei/ drei Stunden ohne Futter! Nach 2 ½ Stunden meldete er sich energischer und suchte seine Futter- näpfchen. Da hielt ich ihm die leckeren Hirse hin! Er schaute und wollte probieren. Trotzdem versuchte er, mich auszutricksen... Er habe ja schließlich noch das leckere Biskuit und das leckere Möhrenkraut (supi Idee mit dem Möhrenkraut!)... Da nahm eich ihm das restliche Futter auch weg und schon kam er angelaufen und futterte an dem Hirsekolben. Dabei knabberte er mehrmals versehentlich an meinen Fingern, denn ich hielt ihm den Kolben von außen gegen das Gitter, so dass er sich ziemlich nah herantrauen musste.
Es klappte, denn schließlich schien der kleine Magen Nachschub zu fordern.
Beim Putzen schaute er mir sehr interessiert zu und fand es klasse, dass ihn niemand beobachtete.
Nachmittags kam mein großer Schatz und setzte sich zum Vogel. Der Kleine schaute erst wieder komisch, erkannte aber recht bald sein Herrchen und machte es sich wieder auf seiner Stange gemütlich (Plüschkugel!).
Und als seinem Herrchen auch noch die Haare geschnitten wurden, da klebte er regelrecht von innen an seinem Käfig und konnte nicht genug zusehen. So gewann er nach und nach Vertrauen und merkte, dass wir ihm nicht Böses wollen. Trotzdem bleibt der Sicherheitsabstand von 5 Zentimetern bestehen.
07.12.03
Am Sonntag Morgen war ab 9 Uhr das erste Mal Radau. Er zwitscherte und erfreute sich den Vögeln draußen und der wärmenden Sonne. Und wollte immer wieder Hirse naschen. Leider kam er nicht so nah heran, um zu knabbern, sondern wartete darauf, dass der Kolben zu ihm kommen würde. Vielleicht hat er ja gemerkt, dass sein Frauchen gar nicht so hart sein kann und ihm ja doch so oder so die Hirse hinhält. Da kann er ja auch aus sicherer Entfernung naschen... (ne ne ne, das wird sich gar nicht erst angewöhnt, mein kleiner Pieps!)
Er spielte und erzählte mir. Er sah aber auch die Vögel draußen und war ganz aufgeregt...
Da tat er mir wieder etwas leid und ich habe ihn mit einem bald hinzukommenden gefiederten Kumpel beruhigt. Dann schleppte ich den Käfig wieder zurück ins Wohnzimmer, stellte ihn aber etwas schräg auf, so dass er in fast den ganzen Raum schauen kann. Diese Veränderung schien ihm sehr zu gefallen. Da versuchte ihn, an seiner Stange meinen Finger in seiner Richtung zu bewegen und kam bis zu 1 Zentimeter ran. An seinen Fuß kam ich nicht, da schreckte er auf und flog mal wieder durch sein ganzes Reich. Es war schon ein toller Erfolg. Und ein neuer Rekord. Geduld ist da und vielleicht klappt es ja morgen.
Nachmittags kamen dann Davids Eltern und wir alle starrten ihn an. Das fand er natürlich wieder etwas beängstigend, aber er beruhigte sich schnell von selbst. Spätestens als wir am Kaffeetisch saßen und nicht jeder hinschaute, machte er sich wieder zur Plüschkugel und fing an, sich an unserem Gespräch beteiligen zu wollen. ( er erzählte sich in den Schlaf!) Dann ließen wir ihm die Lichterkette an und ließen ihn noch mal allein. Mir fällt es immer schwer, wegzugehen, aber es geht nicht anders. Aber der Kleine war sowieso ganz müde.
Spät abends sind wir ins Wohnzimmer, da habe ich ihm das Möhren kraut herausgenommen und alle Lichter gelöscht.
08.12.03
Heute morgen habe ich reingeschaut und sah ihn gemütlich schlafen. Die Augen waren geschlossen...
Am späten Abend bin ich erst zu Hause gewesen und setzte mich aber gleich zum Piepser. Reden und in seiner Gegenwart Essen waren schön für ihn. Nach einer Weile bin ich mit meiner Hand in den Käfig und habe einen Naturast angebracht. Dann habe ich mich mit meinem Finger auf seiner Stange mit leisem Zureden in seine Richtung bewegt. Der Finger kam immer näher und näher. Und der Vogel schaute ihm gemütlich zu. Da konnte ich mit meinem Finger die Füße streicheln und seinen Schnabel anstupsen. Einmal zu doll, da flog er runter, kam aber gleich wieder zu seiner Stange zurück. Weitergestupst, auch mal etwas kräftiger, so dass er sich wehren musste und nun zurück stupste. Dann fing er an, an meinem Finger und dem Nagel zu knabbern. Das schien ihm zu gefallen. Endlich konnte er mal jemanden berühren. Dann konnte ich ihn vorsichtig an Bauch und Brust streicheln, mehr ließ er nicht zu. Dann habe ich ihm zur Belohnung Hirse gereicht und dann die Nachtruhe begonnen. Dass er sich schon ein wenig streicheln lässt! Schön! Dazu muss ich sagen, dass David ihn nachmittags in der Küche hatte. Er hat dann noch seinen Finger im Käfig zu ihm bewegt. Er muss eine falsche Bewegung gemacht haben, der Kleine fand den Ausgang und flog dreimal gegen die Decke, versuchte überall zu landen, rutschte ständig ab und flog letztendlich auf seinen Käfig. Von dort brauchte David sehr lange, ihn mit Hirse auf seien Hand zu locken und ihn dann in den Käfig zu bekommen. Daher hatte er wohl die große Angst vor der Hand verloren. *freu*
09.12.03
Mein Kleiner fühlt sich ganz schön einsam! Heute war ich mit ihm in der Küche und hatte ihm die Tür zum Käfig offen gelassen. Dann habe ich ihm was vorgelesen und plötzlich flog er raus und knallte mit seiner Nase ans Fenster... und flog wieder dagegen, flog kurz auf eine Stange und setzte wieder an, gegen das Fenster zu fliegen.
Ich hatte Angst, dass er sich das Genick bricht und verscheuchte ihn weg vom Fenster. Er hatte draußen Vögel gesehen und wollte wohl mit ihnen fliegen...
Ein letztes Mal flog er noch mal gegen das Fenster, da habe ich dann unsere Weihnachtskalender ans Fenster gestellt... Zum Glück wurde es bald dunkel und die Vögel draußen gingen zur Nachtruhe über. Von der ganzen Gegen- Das- Fenster- Fliegen- Aktion hat er jetzt einen roten Blutfleck auf seiner Nasenhaut. Ich kann nur hoffen, dass das Ganze nicht entzündet.
Nun musste ich versuchen, den Kleinen in den Käfig zu kriegen. Er ist die Hand nicht gewöhnt und lief auf dem Küchenschrank oben hin und her und wich meiner flachen Hand ständig aus. Wenn er auf der Hand war, flog er aber gleich vor Schreck wieder runter... Nun, irgendwann flog er runter auf seinen Käfig und ich brauchte nicht mehr auf dem Küchenschrank rumrennen. (muss witzig ausgesehen haben!) J
Auf dem Käfig versuchte ich dann, ihn mit Hirse auf meine Hand zu locken, aber es klappte einfach nicht. Außerdem war mein Arm langsam zu schwer! Als es dann dunkel genug war, habe ich einfach das Licht ausgemacht und ihn dann auf die Hand klettern lassen, in den Käfig auf eine Stange abgesetzt und ihn beruhigen lassen.
Hier darf man - gerade am Anfang - nie, nie, nie den Fehler machen und den Vogel fangen, weil er sonst das Vertrauen zur Hand komplett verliert und dann sehr schwer handzahm zu kriegen ist.
Im Dunkeln habe ich ihn dann noch mal auf den Finger klettern lassen... und dann habe ich die Weihnachtsbeleuchtung wieder an gemacht und er konnte was sehen. Mit meinen Übungen habe ich gleich weiter gemacht und habe ihn mit meinem Zeigefinger an den Schnabel gestupst. Ich habe so gestupst, dass er sich wehren musste und zurückgestupst hat. Er konnte an meinem Finger knabbern und in den Nagel beißen. Er ist aber kein gefährlicher Piepser...
So hat er den Finger kennengelernt und ich durfte ihn am Ende sogar am Flügel streicheln. Dann hatte ich versucht ihn am Ohr zu kraulen, habe mich aber doch ein wenig dumm angestellt.
Ist ja auch schon länger her, seit ich meinen letzten Vogel hatte. Da weiß ich nicht mehr so genau, wo die Ohren sind...
Toll war es, dass er sich schon mal streicheln ließ. Einmal ist er auf meinen Finger geklettert und dann habe ich ihn mit Hirse auf meine Hand gelockt. Und konnte, während er gefressen hat, ihn einmal aus den Käfig rausnehmen und wieder in den Käfig setzen...
Kurz vorm Schlafengehen bin ich noch mal mit dem Finger an ihn heran und habe ihn an sein Schnäbelchen gestupst und konnte seine Füße streicheln. Und dann habe ich ihn schlafen lassen. Später noch mal nachgesehen, saß er angekuschelt an seinem Kalkstein und schlief.
War ja auch wieder ein aufregender Tag, nicht wahr mein Kleiner? Morgen werde ich dir einen gefiederten Freund aussuchen, der dann in einer Woche in unsere Familie kommen wird.
10.12.03
An diesem Tag hatte unser Kleiner nicht viel von uns, dafür habe ich ihm aber eine Gefährtin beim gleichen Züchter ausgesucht und wir haben gemeinsam mit Davids Eltern einen Namen gefunden. Er wird nach dem aktuellen Kinohelden Nemo benannt, dieser Name passt auch hervorragend zu dem Mädchennamen Aura, dass die Kleine bekommen wird. Das abendliche Ritual wie Wasserwechseln und Futter auffüllen musste sich Nemo gefallen lassen. Er hatte spätabends sogar noch Heißhunger auf Hirse, trotzdem gab er mir nur einen seinen kleinen Füße und futterte munter drauf los. Er ließ sich höchstens seinen Schnabel stupsen, mit Streicheln hatte er nicht viel am Hut. Das Schönste hierbei ist, dass er immer weniger Angst vor uns Riesenwesen hat.
Satt an Hirse machten wir ihm das Zimmer dunkel, damit er seine wohlverdiente Nachtruhe antreten konnte... Und wieder saß er an seinem Kalkstein angekuschelt!
Fortsetzung folgt...
auf Wunsch veröffentliche ich mein Tagebuch, welches ich bis jetzt vom 04.12.2003 bis zum 20.12.2003 beschrieben habe. Es folgt nun ein ziemlich langer Text. Ich hoffe, dass die Berichte interessant sind. Seit ich mit beiden Geiern und mit der ständigen Fütterung beschäftigt bin, habe ich noch keine Zeit gefunden, weiterzuschreiben. Ich werde es je nach Lust und Laune weiterführen.
Viel Spaß beim Lesen!
Hier im ersten Teil steht der Teil meines Tagebuches, welcher bereits unter dem Topic "Bin die Neue und auch Wellimama..." zu finden ist. Um meinen treuen Lesern das zweite Mal Lesen zu ersparen, habe ich den ersten Teil vom 04.12. bis 10.12.2003 eingefügt. Die neuen Beiträge befinden sich im zweiten Teil.
4.12.03
Seit gestern Abend bin ich Vogelmami!
Es ist ein blaues Wellensittichmännchen und sieht richtig putzig aus. (wer tut es nicht???)
Es ist fraglich, ob das blau nicht sogar ein violett ist, weil im Federkleid ein sanfter Rot- Ton zu finden ist. Und er hat keine schwarzen Wellen, sondern eher graue.
Einen Namen haben wir uns noch nicht ausgesucht... da überlegen wir die ganze Zeit, wie der kleine 8 Wochen alte Piepser heißen soll.
Die ersten Minuten gestern waren schon spannend, beim Züchter wurde er im Dunkeln eingefangen, hat ganz laut geschimpft und somit die anderen Wellis aufgewühlt. Mit streicheln und gut zureden konnte ich ihn schnell beruhigen. In der Kiste angekommen, meckerte er wieder... dann bin ich zu den Eltern meines Freundes David gelaufen. Der Kleine tippelte mal hier... mal da und an der Haustür machte er einmal "tschilp!", so unter dem Motto "sind wir schon da?"
David und ich haben uns dann ins Auto geschwungen und sind flugs heimgefahren, damit der Kleine so schnell es geht in seinen Käfig konnte. Zu Hause noch die letzten Vorbereitungen getätigt und dann habe ich im Käfig die Kiste geöffnet. Und schon fing der Kleine wieder an zu meckern, war aber nicht schlau genug, aus der Kiste rauszukommen. Zugegeben, es war ja auch nicht einfach! Also fix in meine Hand genommen und auf einer Stange abgesetzt. Sofort fing er an, wie wild rumzuflattern... ich hatte schon Angst, dass er den Ausgang schnell findet und rausfliegt. Er hielt aber dann inne, klammerte sich an der einen Wand und wartete darauf, dass meine Hand endlich verschwindet.
Dann setzte er sich auf eine Stange und blieb dort sitzen! Kein Mucks und kaum eine Bewegung... David telefonierte die ganze Zeit. Der Kleine beobachtete uns ziemlich genau...
Als er dann anfing zu gähnen, machten wir flugs die Zimmerbeleuchtung kleiner... ein kleines Licht ließen wir ihm an, falls er Nachts eine Panikattacke bekommen sollte. Er sollte sich ja zurechtfinden und den Käfig kannte er ja erst seit einer Stunde. Als wir dann ins Bad gingen und uns bettfertig machen wollten, hörten wir Geräusche vom Käfig aus. Schnell schauten wir besorgt nach. Er hatte sich nur die höchste Schlafmöglichkeit im Käfig ausgesucht... eine von den zwei Schaukeln. Wir ließen ihn dann alleine, aber die Tür zum Wohnzimmer haben wir offen gelassen, damit er uns hören konnte.
Heute morgen habe ich kurz reingeschaut und gesehen, dass er zumindest eingekuschelt auf der Schaukel saß. Den Kopf hielt er vorne, er war sicherlich etwas wach geworden, aber blieb ruhig.
Nun geht die Fragerei und Sorgenmacherei los:
Ob es ihm da so ganz alleine gut geht? Er hat Fressen und Wasser... und ein Stück Geschenkband und Pappe sind noch von der Kiste im Käfig. Hoffentlich fühlt er sich nicht zu einsam!!! Er bekommt erst in 4 Wochen seinen zweiten Spielgefährten. Aller Wahrscheinlichkeit nach ein Mädchen! Er soll ja was zum "Spielen" haben...J
Oh... es ist wirklich schön, so ein Tierchen zu haben. Vor allem die paar Male in meiner Hand... ich habe es richtig genossen und er ist ja noch so klein.
05.12.03
Ich habe heute mal im Internet nachgeschaut und herausgefunden, dass mein Kleiner ein violett- farbener und grauflügliger Wellensittich ist. Ob er einen opalinen Farbschlag hat, kann ich noch nicht mit 100 % - iger Wahrscheinlichkeit sagen. Einen hellen V- Schnitt im Rücken, wo die Wellenzeichnung kaum zu sehen ist, hat er ja schon, aber den hellen „Spiegel“ an seinen Schwungfedern konnte ich noch nicht ausmachen. Da bleibt nur die Jugendmauser abzuwarten.
Ich hatte nur noch im Internet Bilder gesehen, wo junge Weibchen in ihren ersten Wochen auch einen blauen Schnabel mit weißen Ringen haben.
Nun ist die Verwirrung groß! Was ist nun mein kleine Piepmatz??? Männlein oder Zicke? J J J
Damit ist das Problem vorprogrammiert! In zwei Wochen wollte ich einen zweiten Piepmatz holen und das sollte ein Mädchen sein. Was ist, wenn sich das erste Vögelchen nun auch als Weibchen entpuppt???
Ich werde wohl ein Mädchen nehmen und wenn es gar nicht mehr gehen sollte (weil erster Piepser auch Mädchen = Streit und Hackerei), dann werde ich mich wohl von einem Piepser trennen und ein Männchen holen oder zwei Männer dazu holen müssen! *???*
Ich glaube trotzdem, dass es eher ein Männchen ist.
Nun hatte ich mir mal wieder die Liste der giftigen Pflanzen angesehen und - oh, Schreck – da steht doch was von Drachenbaum!!! Muss dazu sagen, dass ich in einem Buch mich informiert hatte und dachte, dass diese Liste abschließend gewesen wäre... Hier war der Drachenbaum nicht erfasst!
Tja, weit gefehlt! Das allerschlimmste war ja, dass unser Drachenbaum genau neben dem Käfig stand. Da habe ich aber nach Feierabend meine Beine in die Hände genommen und bin so schnell es ging nach Hause gelaufen. Dort angekommen, habe ich dem Kleinen den Baum sofort weggenommen und die Pflanze genau inspiziert. Einen kleinen Schnabelabdruck meinte ich zu erkennen, aber es blieb auch dabei. Ob er wohl selbst gemerkt hatte, dass das Zeugs gar nicht schmeckt? Hoffentlich... Er sah aber noch recht munter aus und erfreute sich meiner Anwesenheit.
Da habe ich ihn natürlich mit Hirse bestochen!!! Da kann kein Vogel dran vorbei! Bis zu 5 Zentimeter kam er in die Nähe meiner Hand, welche ihm die Hirse hinhielt, aber wehe sie kam ihm zu nah.
So wie gestern spielte ich ihm die traditionellen Weihnachtslieder vor und trällerte mit. Und nutzte die Gelegenheit, in der Stube aufzuräumen. Das interessierte ihn ungemein... Abends musste ich aber noch mal weg und ließ ihm das Licht an. David hatte sich kurz mit ihm beschäftigt, machte aber recht bald das Licht aus, damit der müde Spatz schlafen konnte.
06.12.03
Neuer Morgen, neuer Tag und vor allem ein Samstag!!! Der Piepser war erst total verwirrt, wieso sein Frauchen so spät am Morgen noch zu Hause ist... Da habe ich den Versuch gestartet, ihn durch den Flur in die Küche zu manövrieren, damit er mir beim Saubermachen zuschauen konnte. Er begrüßte es regelrecht und schien unheimlich Freude daran zu finden, mal was anderes und auch was helleres als seine Stube zu sehen und zwitscherte munter darauf los. Nun startete ich den Hungerversuch, nahm ihm alles fressbare im Käfig bis auf Biskuit und Möhrenkraut weg und ließ ihn erst zwei/ drei Stunden ohne Futter! Nach 2 ½ Stunden meldete er sich energischer und suchte seine Futter- näpfchen. Da hielt ich ihm die leckeren Hirse hin! Er schaute und wollte probieren. Trotzdem versuchte er, mich auszutricksen... Er habe ja schließlich noch das leckere Biskuit und das leckere Möhrenkraut (supi Idee mit dem Möhrenkraut!)... Da nahm eich ihm das restliche Futter auch weg und schon kam er angelaufen und futterte an dem Hirsekolben. Dabei knabberte er mehrmals versehentlich an meinen Fingern, denn ich hielt ihm den Kolben von außen gegen das Gitter, so dass er sich ziemlich nah herantrauen musste.
Es klappte, denn schließlich schien der kleine Magen Nachschub zu fordern.
Beim Putzen schaute er mir sehr interessiert zu und fand es klasse, dass ihn niemand beobachtete.
Nachmittags kam mein großer Schatz und setzte sich zum Vogel. Der Kleine schaute erst wieder komisch, erkannte aber recht bald sein Herrchen und machte es sich wieder auf seiner Stange gemütlich (Plüschkugel!).
Und als seinem Herrchen auch noch die Haare geschnitten wurden, da klebte er regelrecht von innen an seinem Käfig und konnte nicht genug zusehen. So gewann er nach und nach Vertrauen und merkte, dass wir ihm nicht Böses wollen. Trotzdem bleibt der Sicherheitsabstand von 5 Zentimetern bestehen.
07.12.03
Am Sonntag Morgen war ab 9 Uhr das erste Mal Radau. Er zwitscherte und erfreute sich den Vögeln draußen und der wärmenden Sonne. Und wollte immer wieder Hirse naschen. Leider kam er nicht so nah heran, um zu knabbern, sondern wartete darauf, dass der Kolben zu ihm kommen würde. Vielleicht hat er ja gemerkt, dass sein Frauchen gar nicht so hart sein kann und ihm ja doch so oder so die Hirse hinhält. Da kann er ja auch aus sicherer Entfernung naschen... (ne ne ne, das wird sich gar nicht erst angewöhnt, mein kleiner Pieps!)
Er spielte und erzählte mir. Er sah aber auch die Vögel draußen und war ganz aufgeregt...
Da tat er mir wieder etwas leid und ich habe ihn mit einem bald hinzukommenden gefiederten Kumpel beruhigt. Dann schleppte ich den Käfig wieder zurück ins Wohnzimmer, stellte ihn aber etwas schräg auf, so dass er in fast den ganzen Raum schauen kann. Diese Veränderung schien ihm sehr zu gefallen. Da versuchte ihn, an seiner Stange meinen Finger in seiner Richtung zu bewegen und kam bis zu 1 Zentimeter ran. An seinen Fuß kam ich nicht, da schreckte er auf und flog mal wieder durch sein ganzes Reich. Es war schon ein toller Erfolg. Und ein neuer Rekord. Geduld ist da und vielleicht klappt es ja morgen.
Nachmittags kamen dann Davids Eltern und wir alle starrten ihn an. Das fand er natürlich wieder etwas beängstigend, aber er beruhigte sich schnell von selbst. Spätestens als wir am Kaffeetisch saßen und nicht jeder hinschaute, machte er sich wieder zur Plüschkugel und fing an, sich an unserem Gespräch beteiligen zu wollen. ( er erzählte sich in den Schlaf!) Dann ließen wir ihm die Lichterkette an und ließen ihn noch mal allein. Mir fällt es immer schwer, wegzugehen, aber es geht nicht anders. Aber der Kleine war sowieso ganz müde.
Spät abends sind wir ins Wohnzimmer, da habe ich ihm das Möhren kraut herausgenommen und alle Lichter gelöscht.
08.12.03
Heute morgen habe ich reingeschaut und sah ihn gemütlich schlafen. Die Augen waren geschlossen...
Am späten Abend bin ich erst zu Hause gewesen und setzte mich aber gleich zum Piepser. Reden und in seiner Gegenwart Essen waren schön für ihn. Nach einer Weile bin ich mit meiner Hand in den Käfig und habe einen Naturast angebracht. Dann habe ich mich mit meinem Finger auf seiner Stange mit leisem Zureden in seine Richtung bewegt. Der Finger kam immer näher und näher. Und der Vogel schaute ihm gemütlich zu. Da konnte ich mit meinem Finger die Füße streicheln und seinen Schnabel anstupsen. Einmal zu doll, da flog er runter, kam aber gleich wieder zu seiner Stange zurück. Weitergestupst, auch mal etwas kräftiger, so dass er sich wehren musste und nun zurück stupste. Dann fing er an, an meinem Finger und dem Nagel zu knabbern. Das schien ihm zu gefallen. Endlich konnte er mal jemanden berühren. Dann konnte ich ihn vorsichtig an Bauch und Brust streicheln, mehr ließ er nicht zu. Dann habe ich ihm zur Belohnung Hirse gereicht und dann die Nachtruhe begonnen. Dass er sich schon ein wenig streicheln lässt! Schön! Dazu muss ich sagen, dass David ihn nachmittags in der Küche hatte. Er hat dann noch seinen Finger im Käfig zu ihm bewegt. Er muss eine falsche Bewegung gemacht haben, der Kleine fand den Ausgang und flog dreimal gegen die Decke, versuchte überall zu landen, rutschte ständig ab und flog letztendlich auf seinen Käfig. Von dort brauchte David sehr lange, ihn mit Hirse auf seien Hand zu locken und ihn dann in den Käfig zu bekommen. Daher hatte er wohl die große Angst vor der Hand verloren. *freu*
09.12.03
Mein Kleiner fühlt sich ganz schön einsam! Heute war ich mit ihm in der Küche und hatte ihm die Tür zum Käfig offen gelassen. Dann habe ich ihm was vorgelesen und plötzlich flog er raus und knallte mit seiner Nase ans Fenster... und flog wieder dagegen, flog kurz auf eine Stange und setzte wieder an, gegen das Fenster zu fliegen.
Ich hatte Angst, dass er sich das Genick bricht und verscheuchte ihn weg vom Fenster. Er hatte draußen Vögel gesehen und wollte wohl mit ihnen fliegen...
Ein letztes Mal flog er noch mal gegen das Fenster, da habe ich dann unsere Weihnachtskalender ans Fenster gestellt... Zum Glück wurde es bald dunkel und die Vögel draußen gingen zur Nachtruhe über. Von der ganzen Gegen- Das- Fenster- Fliegen- Aktion hat er jetzt einen roten Blutfleck auf seiner Nasenhaut. Ich kann nur hoffen, dass das Ganze nicht entzündet.
Nun musste ich versuchen, den Kleinen in den Käfig zu kriegen. Er ist die Hand nicht gewöhnt und lief auf dem Küchenschrank oben hin und her und wich meiner flachen Hand ständig aus. Wenn er auf der Hand war, flog er aber gleich vor Schreck wieder runter... Nun, irgendwann flog er runter auf seinen Käfig und ich brauchte nicht mehr auf dem Küchenschrank rumrennen. (muss witzig ausgesehen haben!) J
Auf dem Käfig versuchte ich dann, ihn mit Hirse auf meine Hand zu locken, aber es klappte einfach nicht. Außerdem war mein Arm langsam zu schwer! Als es dann dunkel genug war, habe ich einfach das Licht ausgemacht und ihn dann auf die Hand klettern lassen, in den Käfig auf eine Stange abgesetzt und ihn beruhigen lassen.
Hier darf man - gerade am Anfang - nie, nie, nie den Fehler machen und den Vogel fangen, weil er sonst das Vertrauen zur Hand komplett verliert und dann sehr schwer handzahm zu kriegen ist.
Im Dunkeln habe ich ihn dann noch mal auf den Finger klettern lassen... und dann habe ich die Weihnachtsbeleuchtung wieder an gemacht und er konnte was sehen. Mit meinen Übungen habe ich gleich weiter gemacht und habe ihn mit meinem Zeigefinger an den Schnabel gestupst. Ich habe so gestupst, dass er sich wehren musste und zurückgestupst hat. Er konnte an meinem Finger knabbern und in den Nagel beißen. Er ist aber kein gefährlicher Piepser...
So hat er den Finger kennengelernt und ich durfte ihn am Ende sogar am Flügel streicheln. Dann hatte ich versucht ihn am Ohr zu kraulen, habe mich aber doch ein wenig dumm angestellt.
Ist ja auch schon länger her, seit ich meinen letzten Vogel hatte. Da weiß ich nicht mehr so genau, wo die Ohren sind...
Toll war es, dass er sich schon mal streicheln ließ. Einmal ist er auf meinen Finger geklettert und dann habe ich ihn mit Hirse auf meine Hand gelockt. Und konnte, während er gefressen hat, ihn einmal aus den Käfig rausnehmen und wieder in den Käfig setzen...
Kurz vorm Schlafengehen bin ich noch mal mit dem Finger an ihn heran und habe ihn an sein Schnäbelchen gestupst und konnte seine Füße streicheln. Und dann habe ich ihn schlafen lassen. Später noch mal nachgesehen, saß er angekuschelt an seinem Kalkstein und schlief.
War ja auch wieder ein aufregender Tag, nicht wahr mein Kleiner? Morgen werde ich dir einen gefiederten Freund aussuchen, der dann in einer Woche in unsere Familie kommen wird.
10.12.03
An diesem Tag hatte unser Kleiner nicht viel von uns, dafür habe ich ihm aber eine Gefährtin beim gleichen Züchter ausgesucht und wir haben gemeinsam mit Davids Eltern einen Namen gefunden. Er wird nach dem aktuellen Kinohelden Nemo benannt, dieser Name passt auch hervorragend zu dem Mädchennamen Aura, dass die Kleine bekommen wird. Das abendliche Ritual wie Wasserwechseln und Futter auffüllen musste sich Nemo gefallen lassen. Er hatte spätabends sogar noch Heißhunger auf Hirse, trotzdem gab er mir nur einen seinen kleinen Füße und futterte munter drauf los. Er ließ sich höchstens seinen Schnabel stupsen, mit Streicheln hatte er nicht viel am Hut. Das Schönste hierbei ist, dass er immer weniger Angst vor uns Riesenwesen hat.
Satt an Hirse machten wir ihm das Zimmer dunkel, damit er seine wohlverdiente Nachtruhe antreten konnte... Und wieder saß er an seinem Kalkstein angekuschelt!
Fortsetzung folgt...
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
- welli-netty
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- Registriert: 04.12.2003, 18:33
- Plz/Ort: Potsdam
- Vögel: Wellensittiche
- Postleitzahl: 14482
- Land: Deutschland
So jetzt kommen die weiteren neuen und unbekannten Einträge. Ich hoffe, ihr könnt etwas darüber schmunzeln...
16.12.03
Heute habe ich meinen ersten Urlaubstag und den kleinen Nemo gleich nach dem Wachwerden ins Schlafzimmer geholt. Dann die Käfigtür geöffnet und siehe da, Nemo kommt schon recht spontan raus auf die Tür und flattert gleich los. Später entdeckte er wieder sein Aquarium und setzte sich mit Vorliebe so hin, dass seine kleinen Käckerlein bequem im Becken landen. Und dann schaute er ganz gespannt zu den kleinen Guppys im kleineren Aquarium und versuchte hinzukommen. Das sah ja recht putzig aus. Nachmittags ging es in die Küche und er machte da dann seine Runden. Der kleine Käfig auf der Fensterbank sah ja recht interessant aus, aber Nemo traute sich nicht, ihn anzufliegen und zu erkundigen. Auch durfte er draußen bleiben, als ich zwischendurch einkaufen ging. Es ist ja so bequem auf der Käfigtür, vor allem sitzt man ja halb drinnen und halb draußen. Und wenn es mal wieder brennzlig wird, weil Frauchen es mal wieder nicht lassen kann, mit ihrem Kopf in die Nähe zu kommen, dann kann er halt schnell zurückhüpfen. Er weiß sowieso nicht, was das ganze Theater soll! Ständig wollen diese Riesenwesen, dass er auf den Finger kommt, auch sein Futter bekommt er nur noch aus der Hand. Dabei wäre es doch soviel schöner, wenn nicht ständig diese Riesenwesen nerven würden!
Na ja, abends kam ja noch Herrchen und kam nun auch mit seinem Finger an und wollte was von dem Kleinen... Ätz! Na gut, der Friede und Freude willen stieg er noch mal auf die Hand und auf den Finger. Aber dann war Feierabend...
17.12.03
Heute war irgendwie andere Stimmung im Haus. Zwar holte Frauchen den kleinen Nemo ins Schlafzimmer und er durfte wieder seine Runden drehen, aber irgendwie war alles anders. Ist ja auch egal, so lange es ihm gut geht! Na ja, wieder auf das Lieblingsaquarium und Fische beobachten. Und dann entdeckte er den Spiegel im Schlafzimmer und flog immer wieder hin und wollte direkt davor landen. Die einzige Möglichkeit war, direkt auf dem Griff des Schrankes zu landen und dass Frauchen ihm den Spiegel hindrehte. Erwartet war das Losbalzen, stattdessen saß er davor und kuschelte mit seinem Spiegelbild. Es sah echt süß aus.
Am Nachmittag fuhren wir dann los und holten uns den zweiten Welli. Wir verschlossen alle möglichen Türen zwischen Küche und Wohnzimmer, damit Nemo die Ankunft nicht mitbekommen und lospiepsen konnte. Der zweite Welli sollte sich doch erst an den Käfig, dann an uns gewöhnen, bevor er zu Nemo reingesetzt werden sollte. Alles klappte wie am Schnürchen, der zweite Welli kletterte perfekt aus dem Karton in den neuen Käfig. Er guckte sehr erstaunt und blieb wie Nemo am ersten Tag nur an einer Stelle sitzen. Aber das Umstellen des Heimes von der Fensterbank auf den Küchentisch machte bei dem kleinen Welli keine Probleme. Er wurde zwar dünn und schaute, blieb trotzdem an einer Stelle sitzen. David meinte schon, dass er wohl etwas mutiger sein würde als Nemo. Nemo war in der Zwischenzeit mit David beschäftigt und genoss sein Zwischen- Tür- Und- Angel- Sitzen. Von dem kurzen Gemecker seines zukünftigen Partners bekam er nicht mit.
Nun nahmen wir uns Zeit und schauten uns unseren zweiten Welli etwas genauer an. Es ist sehr fraglich, ob wir wirklich ein Mädchen bekommen haben. Seine Nasenhaut ist hautfarben und zwischen den Nasenlöchern erscheint ein blauer Hauch. Könnte also sein, dass die Aura doch ein Junge ist und wir uns einen männlichen Namen ausdenken müssen.
18.12.03
Der Morgen startete mit lautem Rufen nach den Vögeln draußen. Einmal aus dem Wohnzimmer von Nemo und dann aus der Küche von unserem Kleinen. Leider passierte es trotz Sorgfalt, dass sich die Vögel hörten. Nemo wurde immer lauter, ließ sich trotzdem von der Hand füttern und genoss seinen Freiflug. Er krakelte sehr oft rum, weil er ja Vogelstimmen in unmittelbarer Nähe wahrnahm. Ich wetzte von einem Zimmer ins nächste und machte mir große Sorgen um unseren Neuzugang. Er schien kaum zu fressen, ob er trank war nicht zu sehen und ansonsten fing er immer wieder an nervös Kreise im Käfig zu drehen. Da beschloss ich, den Neuen ins Schlafzimmer zu stellen. Vielleicht würde er dann die Vögel draußen nicht mehr so wahrnehmen und die akustische Reichweite war größer. Ich ließ ihn in erster Linie viel allein, damit er sich an die Umgebung gewöhnen konnte ohne ständig vor Angst vor den Riesenwesen haben zu müssen. Er beruhigte sich schnell. Wahrscheinlich aber auch nur, weil unser Nemo langsam leiser wurde und nur noch erzählte. Abends scheint mein süßer Nemo besonders kuschelig zu sein. Da darf ich ihn mit meinem Finger schnäbeln und er kommt ohne zu Überlegen zum Fressen auf die Hand. Wenn er müde wird, scheinen seine Überlebensinstinkte auch etwas eingeschlafen zu sein. Da geht er doch lieber mal auf die Hand als sich die Mühe zu machen und wieder wegzufliegen. Ist ja auch anstrengend und die Natur ist ja bekanntlich von sich aus eher bequem!
Nemo ist nicht sehr mutig, beim Freiflug hält er sich meist nur auf dem Käfig oder am Käfig auf. Na, wir werden sehen, ob er eines Tages mutiger wird. Nur im Schlafzimmer traut er sich auch auf die Aquarien und schaut sich interessiert die Pflanzen und die Fische an. Manchmal trinkt er auch aus dem Wasser. Keine Ahnung, ob es ihm schmeckt, aber ganz abgeneigt scheint er dem Wasser nicht zu sein, zumal er ja immer wieder seinen Schnabel eintaucht. Mir macht das Ganze nur Sorgen, weil das Wasser ja abgestanden und bestimmt nicht keimfrei ist.
Bis jetzt ist aber Nemo topfit und putzmunter! Und der Neue ( ich kann ihm keinen Namen geben, weil wir uns total unsicher sind, ob es nun ein Mädchen oder ein Junge ist!) macht mir wegen seiner Nahrungsverweigerung und dem daraus resultierenden „Dünnpfiff“ schon ganz schöne Sorgen.
19.12.03
Also anfangs hatte auch ich den Plan, meine zwei Wellis erst nach einer Woche zusammen zu tun. Es hat sich allerdings ergeben. Die beiden gefiederten Geschöpfe haben sich durch Wände und geschlossene Türen (!!!) gehört und jedes einzelne war aufgeregt und hat wenig bis gar nicht mehr gefressen. Hätte ich die beiden länger getrennt gehalten, wäre mir der Neuzugang an Nahrungsverweigerung und „Dünnpfiff“ eingegangen.
Also habe ich bereits am Nachmittag beide Käfige zusammengestellt, weil das laute Gezeter von Nemo nicht mehr zu ertragen war. Auch er fraß sehr wenig, weil er mal wieder einen „Pieps“ gehört hatte. Es sah total süß aus, wie die beiden jeweils in ihrem eigenen Käfig an den Gittern klebten und versuchten zueinander zu kommen.
Das Quietschen konnte ich dann aber auch nicht lange ertragen und schon durfte unser Neuzugang drei Stunden später in den gemeinsamen Käfig umsteigen. Die Aktion an sich war superniedlich. Ich hielt die Öffnung des kleineren Käfigs an die größere Öffnung des größeren Käfigs. Unser Neue schaute nur komisch drein und wusste nicht so recht, wie er es anstellen sollte mit dem Umstieg. Da kam aber Nemo auf den Eingang und die beiden konnten sich das erste Mal berühren. Beide waren total glücklich und versuchten zu flirten. Nemo stieg kurze Zeit in den kleineren Käfig, da dachten wir schon, dass beide darin bleiben würden. Aber zum Glück fühlte sich Nemo nicht so wohl und kletterte wieder in den größeren Käfig. Unser Neuer schaute und hopste dann nach einer kleinen Weile endlich auch rüber. Er kam erstaunlich gut im neuen Käfig zurecht und offenbart sich als erstklassiger Kletterer! Alles machten sie gemeinsam. Putzte sich der Eine, machte es der andere Welli gleich mit. Wozu die Zeit vergeuden, schließlich haben sie ja dann mehr Zeit für einander, wenn man sich gleichzeitig schick macht?!
Die beiden machten es sich zur Nachtruhe gemeinsam auf einer Schaukel bequem! Nemo gefiel das Ganze wohl nicht so recht, weil er ja nicht so eine wackelige Schaukel gewöhnt war. Er stieg auf die andere Schaukel, der Neue hinterher und dann schien es Nemo wohl aufgegeben zu haben... Sah echt putzig aus. Und wir bereuen es nicht, die beiden Racker doch früher als geplant zusammengebracht zu haben. Die beiden sehen so zufrieden und glücklich aus! Nun bin auch absoluter Gegner von der Einzelhaltung!!!
20.12.03
Kaum hell draußen flitzte ich flugs ins Wohnzimmer, um nach dem Zustand der beiden Federbälle zu schauen. Den beiden schien es prächtig zu gehen und sie schnäbelten miteinander. Laute Töne gaben sie gar nicht mehr von sich. Es war so ruhig... es ist ein Wunder geschehen!
Ich stellte den Käfig ins Schlafzimmer und machte die Tür (zur neuen Welt für unseren Neuzugang) auf. Nemo brauchte diesmal etwas länger zum Rauskommen. Kaum war er draußen flog der gefiederte Partner hinterher! Alles machte er Nemo nach, aber er blieb auf der Lampe sitzen. Nemo war ganz erstaunt, dass man da auch landen konnte. Trotz mehrmaliger Versuche schaffte Nemo es nicht, die Lampe anzufliegen. Schon irgendwie komisch, aber vielleicht braucht unser kleiner Tollpatsch für alles etwas länger. Dann machten sie es sich auf dem Käfig bequem und kuschelten zusammen. Es ist ja wirklich enorm schön, solchen kuschelnden und zärtlichen Wesen zuzusehen. Einfach herrlich und wieder mal eine Bestätigung dafür, dass man es den Wellis gönnen sollte, mindestens zu zweit das Leben genießen zu dürfen. Nun hatten wir aber Sorgen, ob Nemo seinen Partner auch wieder zeigen könnte, wie es wieder in den Käfig zurück geht. Wir legten ihm Hirse auf das Tor und warteten ab. Sie flogen los und peilten das Tor an. Natürlich musste unser Neuer auch das Glas der Fensterscheibe unbedingt auf Härte testen, zum Glück lernte er sofort daraus. Auch die Decke und die Wände musste er mal testen. Auf dem Trockner und gar bei David im Bett ist er gelandet, aber keineswegs panisch abgehauen. Und dann schaffte er es auch, auf dem Tor zu landen. Am Nachmittag ließ ich die beiden Federbälle wieder raus und sie flogen wieder ihre Runde, saßen auf dem Käfig und gingen dann zum Fressen wieder hinein. Hätte echt nicht gedacht, dass das so einfach sein würde, selbst David hatte Bedenken, wie wir den Neuen zurücklotsen müssten. Aber da er sowieso alles macht, was Nemo macht, müssen wir uns in der Beziehung wohl keine Sorgen machen. Erst am Abend war Nemo wieder kuschelig und ich durfte ihn mit meinem Finger berühren. Später kam er nach anfänglicher Scheu auch auf die Hand zum Füttern. Unser Neuer schaute halb neugierig und wahrscheinlich halb entsetzt zu, beschloss nach langem Überlegen und Hin und Her auch mal von der netten Hand zu kosten. Hihihi, das hat vielleicht gekitzelt! Und ich habe mich riesig darüber gefreut. Danach gab es lecker Hirse. Also, dass Wellis überhaupt keinen Futterneid kennen, dass kann ich nicht bejahen! Nemo fing sehr wohl an zu meckern als sein Partner auch anfing zu knabbern. Er wollte sogar auf ihn losgehen, da habe ich fix die Hirse zwischen die beiden Geier gehalten und schon hatte Nemo nicht mehr das Gefühl, dass ihm jemand sein Fressen klaut. Dann gab es ab und zu noch einen Stupser von meinem Finger auf Nemos Schnabel und zum Schluss ließ es sogar der Neue zu! Man sieht, dass man mit viel Geduld einiges ausrichten kann. Längst ist der Neue nicht mehr so ängstlich als er noch alleine war. Durch Nemo wird er schneller die Scheu vor uns verlieren, weil er Nemo vertraut und ihm alles nachmacht! Das stimmt in der Tat...
Die beiden sind nach einem gemeinsamen Tag total liebevoll und quietschen wie Meerschweinchen.
Na ja, nun haben wir halt fliegende Meerschweinchen!
16.12.03
Heute habe ich meinen ersten Urlaubstag und den kleinen Nemo gleich nach dem Wachwerden ins Schlafzimmer geholt. Dann die Käfigtür geöffnet und siehe da, Nemo kommt schon recht spontan raus auf die Tür und flattert gleich los. Später entdeckte er wieder sein Aquarium und setzte sich mit Vorliebe so hin, dass seine kleinen Käckerlein bequem im Becken landen. Und dann schaute er ganz gespannt zu den kleinen Guppys im kleineren Aquarium und versuchte hinzukommen. Das sah ja recht putzig aus. Nachmittags ging es in die Küche und er machte da dann seine Runden. Der kleine Käfig auf der Fensterbank sah ja recht interessant aus, aber Nemo traute sich nicht, ihn anzufliegen und zu erkundigen. Auch durfte er draußen bleiben, als ich zwischendurch einkaufen ging. Es ist ja so bequem auf der Käfigtür, vor allem sitzt man ja halb drinnen und halb draußen. Und wenn es mal wieder brennzlig wird, weil Frauchen es mal wieder nicht lassen kann, mit ihrem Kopf in die Nähe zu kommen, dann kann er halt schnell zurückhüpfen. Er weiß sowieso nicht, was das ganze Theater soll! Ständig wollen diese Riesenwesen, dass er auf den Finger kommt, auch sein Futter bekommt er nur noch aus der Hand. Dabei wäre es doch soviel schöner, wenn nicht ständig diese Riesenwesen nerven würden!
Na ja, abends kam ja noch Herrchen und kam nun auch mit seinem Finger an und wollte was von dem Kleinen... Ätz! Na gut, der Friede und Freude willen stieg er noch mal auf die Hand und auf den Finger. Aber dann war Feierabend...
17.12.03
Heute war irgendwie andere Stimmung im Haus. Zwar holte Frauchen den kleinen Nemo ins Schlafzimmer und er durfte wieder seine Runden drehen, aber irgendwie war alles anders. Ist ja auch egal, so lange es ihm gut geht! Na ja, wieder auf das Lieblingsaquarium und Fische beobachten. Und dann entdeckte er den Spiegel im Schlafzimmer und flog immer wieder hin und wollte direkt davor landen. Die einzige Möglichkeit war, direkt auf dem Griff des Schrankes zu landen und dass Frauchen ihm den Spiegel hindrehte. Erwartet war das Losbalzen, stattdessen saß er davor und kuschelte mit seinem Spiegelbild. Es sah echt süß aus.
Am Nachmittag fuhren wir dann los und holten uns den zweiten Welli. Wir verschlossen alle möglichen Türen zwischen Küche und Wohnzimmer, damit Nemo die Ankunft nicht mitbekommen und lospiepsen konnte. Der zweite Welli sollte sich doch erst an den Käfig, dann an uns gewöhnen, bevor er zu Nemo reingesetzt werden sollte. Alles klappte wie am Schnürchen, der zweite Welli kletterte perfekt aus dem Karton in den neuen Käfig. Er guckte sehr erstaunt und blieb wie Nemo am ersten Tag nur an einer Stelle sitzen. Aber das Umstellen des Heimes von der Fensterbank auf den Küchentisch machte bei dem kleinen Welli keine Probleme. Er wurde zwar dünn und schaute, blieb trotzdem an einer Stelle sitzen. David meinte schon, dass er wohl etwas mutiger sein würde als Nemo. Nemo war in der Zwischenzeit mit David beschäftigt und genoss sein Zwischen- Tür- Und- Angel- Sitzen. Von dem kurzen Gemecker seines zukünftigen Partners bekam er nicht mit.
Nun nahmen wir uns Zeit und schauten uns unseren zweiten Welli etwas genauer an. Es ist sehr fraglich, ob wir wirklich ein Mädchen bekommen haben. Seine Nasenhaut ist hautfarben und zwischen den Nasenlöchern erscheint ein blauer Hauch. Könnte also sein, dass die Aura doch ein Junge ist und wir uns einen männlichen Namen ausdenken müssen.
18.12.03
Der Morgen startete mit lautem Rufen nach den Vögeln draußen. Einmal aus dem Wohnzimmer von Nemo und dann aus der Küche von unserem Kleinen. Leider passierte es trotz Sorgfalt, dass sich die Vögel hörten. Nemo wurde immer lauter, ließ sich trotzdem von der Hand füttern und genoss seinen Freiflug. Er krakelte sehr oft rum, weil er ja Vogelstimmen in unmittelbarer Nähe wahrnahm. Ich wetzte von einem Zimmer ins nächste und machte mir große Sorgen um unseren Neuzugang. Er schien kaum zu fressen, ob er trank war nicht zu sehen und ansonsten fing er immer wieder an nervös Kreise im Käfig zu drehen. Da beschloss ich, den Neuen ins Schlafzimmer zu stellen. Vielleicht würde er dann die Vögel draußen nicht mehr so wahrnehmen und die akustische Reichweite war größer. Ich ließ ihn in erster Linie viel allein, damit er sich an die Umgebung gewöhnen konnte ohne ständig vor Angst vor den Riesenwesen haben zu müssen. Er beruhigte sich schnell. Wahrscheinlich aber auch nur, weil unser Nemo langsam leiser wurde und nur noch erzählte. Abends scheint mein süßer Nemo besonders kuschelig zu sein. Da darf ich ihn mit meinem Finger schnäbeln und er kommt ohne zu Überlegen zum Fressen auf die Hand. Wenn er müde wird, scheinen seine Überlebensinstinkte auch etwas eingeschlafen zu sein. Da geht er doch lieber mal auf die Hand als sich die Mühe zu machen und wieder wegzufliegen. Ist ja auch anstrengend und die Natur ist ja bekanntlich von sich aus eher bequem!
Nemo ist nicht sehr mutig, beim Freiflug hält er sich meist nur auf dem Käfig oder am Käfig auf. Na, wir werden sehen, ob er eines Tages mutiger wird. Nur im Schlafzimmer traut er sich auch auf die Aquarien und schaut sich interessiert die Pflanzen und die Fische an. Manchmal trinkt er auch aus dem Wasser. Keine Ahnung, ob es ihm schmeckt, aber ganz abgeneigt scheint er dem Wasser nicht zu sein, zumal er ja immer wieder seinen Schnabel eintaucht. Mir macht das Ganze nur Sorgen, weil das Wasser ja abgestanden und bestimmt nicht keimfrei ist.
Bis jetzt ist aber Nemo topfit und putzmunter! Und der Neue ( ich kann ihm keinen Namen geben, weil wir uns total unsicher sind, ob es nun ein Mädchen oder ein Junge ist!) macht mir wegen seiner Nahrungsverweigerung und dem daraus resultierenden „Dünnpfiff“ schon ganz schöne Sorgen.
19.12.03
Also anfangs hatte auch ich den Plan, meine zwei Wellis erst nach einer Woche zusammen zu tun. Es hat sich allerdings ergeben. Die beiden gefiederten Geschöpfe haben sich durch Wände und geschlossene Türen (!!!) gehört und jedes einzelne war aufgeregt und hat wenig bis gar nicht mehr gefressen. Hätte ich die beiden länger getrennt gehalten, wäre mir der Neuzugang an Nahrungsverweigerung und „Dünnpfiff“ eingegangen.
Also habe ich bereits am Nachmittag beide Käfige zusammengestellt, weil das laute Gezeter von Nemo nicht mehr zu ertragen war. Auch er fraß sehr wenig, weil er mal wieder einen „Pieps“ gehört hatte. Es sah total süß aus, wie die beiden jeweils in ihrem eigenen Käfig an den Gittern klebten und versuchten zueinander zu kommen.
Das Quietschen konnte ich dann aber auch nicht lange ertragen und schon durfte unser Neuzugang drei Stunden später in den gemeinsamen Käfig umsteigen. Die Aktion an sich war superniedlich. Ich hielt die Öffnung des kleineren Käfigs an die größere Öffnung des größeren Käfigs. Unser Neue schaute nur komisch drein und wusste nicht so recht, wie er es anstellen sollte mit dem Umstieg. Da kam aber Nemo auf den Eingang und die beiden konnten sich das erste Mal berühren. Beide waren total glücklich und versuchten zu flirten. Nemo stieg kurze Zeit in den kleineren Käfig, da dachten wir schon, dass beide darin bleiben würden. Aber zum Glück fühlte sich Nemo nicht so wohl und kletterte wieder in den größeren Käfig. Unser Neuer schaute und hopste dann nach einer kleinen Weile endlich auch rüber. Er kam erstaunlich gut im neuen Käfig zurecht und offenbart sich als erstklassiger Kletterer! Alles machten sie gemeinsam. Putzte sich der Eine, machte es der andere Welli gleich mit. Wozu die Zeit vergeuden, schließlich haben sie ja dann mehr Zeit für einander, wenn man sich gleichzeitig schick macht?!
Die beiden machten es sich zur Nachtruhe gemeinsam auf einer Schaukel bequem! Nemo gefiel das Ganze wohl nicht so recht, weil er ja nicht so eine wackelige Schaukel gewöhnt war. Er stieg auf die andere Schaukel, der Neue hinterher und dann schien es Nemo wohl aufgegeben zu haben... Sah echt putzig aus. Und wir bereuen es nicht, die beiden Racker doch früher als geplant zusammengebracht zu haben. Die beiden sehen so zufrieden und glücklich aus! Nun bin auch absoluter Gegner von der Einzelhaltung!!!
20.12.03
Kaum hell draußen flitzte ich flugs ins Wohnzimmer, um nach dem Zustand der beiden Federbälle zu schauen. Den beiden schien es prächtig zu gehen und sie schnäbelten miteinander. Laute Töne gaben sie gar nicht mehr von sich. Es war so ruhig... es ist ein Wunder geschehen!
Ich stellte den Käfig ins Schlafzimmer und machte die Tür (zur neuen Welt für unseren Neuzugang) auf. Nemo brauchte diesmal etwas länger zum Rauskommen. Kaum war er draußen flog der gefiederte Partner hinterher! Alles machte er Nemo nach, aber er blieb auf der Lampe sitzen. Nemo war ganz erstaunt, dass man da auch landen konnte. Trotz mehrmaliger Versuche schaffte Nemo es nicht, die Lampe anzufliegen. Schon irgendwie komisch, aber vielleicht braucht unser kleiner Tollpatsch für alles etwas länger. Dann machten sie es sich auf dem Käfig bequem und kuschelten zusammen. Es ist ja wirklich enorm schön, solchen kuschelnden und zärtlichen Wesen zuzusehen. Einfach herrlich und wieder mal eine Bestätigung dafür, dass man es den Wellis gönnen sollte, mindestens zu zweit das Leben genießen zu dürfen. Nun hatten wir aber Sorgen, ob Nemo seinen Partner auch wieder zeigen könnte, wie es wieder in den Käfig zurück geht. Wir legten ihm Hirse auf das Tor und warteten ab. Sie flogen los und peilten das Tor an. Natürlich musste unser Neuer auch das Glas der Fensterscheibe unbedingt auf Härte testen, zum Glück lernte er sofort daraus. Auch die Decke und die Wände musste er mal testen. Auf dem Trockner und gar bei David im Bett ist er gelandet, aber keineswegs panisch abgehauen. Und dann schaffte er es auch, auf dem Tor zu landen. Am Nachmittag ließ ich die beiden Federbälle wieder raus und sie flogen wieder ihre Runde, saßen auf dem Käfig und gingen dann zum Fressen wieder hinein. Hätte echt nicht gedacht, dass das so einfach sein würde, selbst David hatte Bedenken, wie wir den Neuen zurücklotsen müssten. Aber da er sowieso alles macht, was Nemo macht, müssen wir uns in der Beziehung wohl keine Sorgen machen. Erst am Abend war Nemo wieder kuschelig und ich durfte ihn mit meinem Finger berühren. Später kam er nach anfänglicher Scheu auch auf die Hand zum Füttern. Unser Neuer schaute halb neugierig und wahrscheinlich halb entsetzt zu, beschloss nach langem Überlegen und Hin und Her auch mal von der netten Hand zu kosten. Hihihi, das hat vielleicht gekitzelt! Und ich habe mich riesig darüber gefreut. Danach gab es lecker Hirse. Also, dass Wellis überhaupt keinen Futterneid kennen, dass kann ich nicht bejahen! Nemo fing sehr wohl an zu meckern als sein Partner auch anfing zu knabbern. Er wollte sogar auf ihn losgehen, da habe ich fix die Hirse zwischen die beiden Geier gehalten und schon hatte Nemo nicht mehr das Gefühl, dass ihm jemand sein Fressen klaut. Dann gab es ab und zu noch einen Stupser von meinem Finger auf Nemos Schnabel und zum Schluss ließ es sogar der Neue zu! Man sieht, dass man mit viel Geduld einiges ausrichten kann. Längst ist der Neue nicht mehr so ängstlich als er noch alleine war. Durch Nemo wird er schneller die Scheu vor uns verlieren, weil er Nemo vertraut und ihm alles nachmacht! Das stimmt in der Tat...
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Na ja, nun haben wir halt fliegende Meerschweinchen!
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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- welli-netty
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Sooo... nun habe ich meine Fotos in die richtige Größe formiert und kann euch mal die zwei Geier zeigen!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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- welli-netty
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zum zweiten bild: ihr seht auf der linken seite den blauen wellimann nemo und rechts daneben die grün-gelb gescheckte wellilady aura...
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von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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Huhu Welli-Netty,
wow das war viel. Schon sehr interessant die einzelnen Fortschritte zu sehen. Ist sie inzwischen auch zahm?
Hm ich glaube ich würde Euch eine Gardine empfehlen. Mit dem Aquarium würde ich aufpassen, bei Bekannten von mir ist schon was passiert. Aber das nur am Rande, damit Ihr am Anfang keine bösen Überraschungen erlebt.
Die Fotos sind auch sehr schön, na wenn das nicht überzeugt, dass ein einzelner Welli etwas verloren wirkt.
Viel Spaß noch mit ihnen!!
LG
Meike
wow das war viel. Schon sehr interessant die einzelnen Fortschritte zu sehen. Ist sie inzwischen auch zahm?
Hm ich glaube ich würde Euch eine Gardine empfehlen. Mit dem Aquarium würde ich aufpassen, bei Bekannten von mir ist schon was passiert. Aber das nur am Rande, damit Ihr am Anfang keine bösen Überraschungen erlebt.
Die Fotos sind auch sehr schön, na wenn das nicht überzeugt, dass ein einzelner Welli etwas verloren wirkt.
Viel Spaß noch mit ihnen!!
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Meike
- Jutta
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Hallo Netty,
auch ich finde das du das sehr schön geschrieben hast, auch wenn es ganz schön viel auf einmal ist
Deine Fotos sind auch klasse und wenn du dir überlegst evtl. noch zwei Wellis anzuschaffen, müßte dein Käfig bei ganz viel Freiflug eigentlich ausreichen. Wenn sie allerdings mehrere Stunden am Tag im Käfig bleiben müßen, finde ich ihn für 4 Wellis etwas zu eng.
Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinen zwei Süßen
auch ich finde das du das sehr schön geschrieben hast, auch wenn es ganz schön viel auf einmal ist
Deine Fotos sind auch klasse und wenn du dir überlegst evtl. noch zwei Wellis anzuschaffen, müßte dein Käfig bei ganz viel Freiflug eigentlich ausreichen. Wenn sie allerdings mehrere Stunden am Tag im Käfig bleiben müßen, finde ich ihn für 4 Wellis etwas zu eng.
Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinen zwei Süßen
- welli-netty
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Danke für eure Komplimente! Da sich die anderen Mitglieder auch sehr viel Mühe machen, ist es doch selbstverständlich, dass auch von mir was kommt. Ausserdem macht mir das Schreiben ab und an sehr viel Spaß, vorallem wenn ich dann mit den Worten jonglieren kann...
@Meike
Also Aura ist zumindest abends nicht mehr ganz so panisch, wenn wir die Hand reinhalten und aufs Schnäbelchen darf ich auch stupsen, wenn sie Lust hat. Und Nemo steigt seit drei Abende freiwillig auf die Hand ohne Futter und lässt sich ein paar Zentimeter heben. Mit meinem Gesicht darf ich auch schon fast auf Tuchfühlung gehen. Gestern hing er so niedlich am Gitter und ließ es sogar zu, sich einen Bussy aufs Federkleid setzen zu lassen. Er ist soooo süß und lieb!!!
Aura wird auch noch aus sich herauskommen, schließlich hat Nemo zwei Wochen mehr Zeit mit uns verbracht!
Es macht aber auch sehr viel Spaß, wenn die Kleinen so langsam Fortschritte machen. Und mutiger werden die beiden auch schon!
Ich habe bei meinen Mini- Aquarien schon Vorrichtungen angebracht, so dass Nemo sogar auf dem Aquarium sitzen und reingucken kann und ans Aquariumwasser genug Luft kommt. Vielleicht schaffe ich es mal, Nemo auf einem der Aquarien zu kipsen.
Und äh... was meintest du mit der Empfehlung einer Gardine? Meintest du, wir sollten eine Gardine vorhängen, damit Nemo morgens ruhig ist?
@jutta: Wir würden sowieso frühestens in vier Jahren weitere Wellis holen, aber auch nur wenn ich für alle Geier eine Urlaubsbetreuung finde. Und ob ich meinen Süßen nun den ganzen Tag Freiflug gönne oder nicht, wir sind gerade in der Testphase. Ich habe große Angst, dass sich einer der beiden in der Abwesenheit was böses tut. Was meinst du? Und die anderen, was meint ihr???
viel Spaß mit euren Raubtieren!!!
@Meike
Also Aura ist zumindest abends nicht mehr ganz so panisch, wenn wir die Hand reinhalten und aufs Schnäbelchen darf ich auch stupsen, wenn sie Lust hat. Und Nemo steigt seit drei Abende freiwillig auf die Hand ohne Futter und lässt sich ein paar Zentimeter heben. Mit meinem Gesicht darf ich auch schon fast auf Tuchfühlung gehen. Gestern hing er so niedlich am Gitter und ließ es sogar zu, sich einen Bussy aufs Federkleid setzen zu lassen. Er ist soooo süß und lieb!!!
Aura wird auch noch aus sich herauskommen, schließlich hat Nemo zwei Wochen mehr Zeit mit uns verbracht!
Es macht aber auch sehr viel Spaß, wenn die Kleinen so langsam Fortschritte machen. Und mutiger werden die beiden auch schon!
Ich habe bei meinen Mini- Aquarien schon Vorrichtungen angebracht, so dass Nemo sogar auf dem Aquarium sitzen und reingucken kann und ans Aquariumwasser genug Luft kommt. Vielleicht schaffe ich es mal, Nemo auf einem der Aquarien zu kipsen.
Und äh... was meintest du mit der Empfehlung einer Gardine? Meintest du, wir sollten eine Gardine vorhängen, damit Nemo morgens ruhig ist?
@jutta: Wir würden sowieso frühestens in vier Jahren weitere Wellis holen, aber auch nur wenn ich für alle Geier eine Urlaubsbetreuung finde. Und ob ich meinen Süßen nun den ganzen Tag Freiflug gönne oder nicht, wir sind gerade in der Testphase. Ich habe große Angst, dass sich einer der beiden in der Abwesenheit was böses tut. Was meinst du? Und die anderen, was meint ihr???
viel Spaß mit euren Raubtieren!!!
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
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Hallo Netty,
deine Angst ist auch nicht unbegründet. Wenn deine Wellis unbeaufsichtigten Freiflug haben dürfen, dann nur wenn das Zimmer auch Vogelsicher ist. Man muß schon auf einiges achten, das sie nicht hinter einen Schrank fallen können, weil der Abstand zur Wand vielleicht zu groß ist. Blumenvasen, wo sie hinein fallen und ertrinken können. Aquarien auch gefährlich und das sind nur Beispiele.
In sittich-info unter Haltung findest du noch mehr Hinweise über Gefahren im Haushalt, das kannst du dir gerne mal ansehen. Ich komme im Moment leider nicht auf die Seite, warum auch immer sonst hätte ich dir gerne den Link hier reingestellt.
deine Angst ist auch nicht unbegründet. Wenn deine Wellis unbeaufsichtigten Freiflug haben dürfen, dann nur wenn das Zimmer auch Vogelsicher ist. Man muß schon auf einiges achten, das sie nicht hinter einen Schrank fallen können, weil der Abstand zur Wand vielleicht zu groß ist. Blumenvasen, wo sie hinein fallen und ertrinken können. Aquarien auch gefährlich und das sind nur Beispiele.
In sittich-info unter Haltung findest du noch mehr Hinweise über Gefahren im Haushalt, das kannst du dir gerne mal ansehen. Ich komme im Moment leider nicht auf die Seite, warum auch immer sonst hätte ich dir gerne den Link hier reingestellt.
- welli-netty
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hallo jutta,
danke für deinen hinweis, komme übrigens auch nicht auf diese seite.
man kann noch so vorsichtig denken wie man will, und trotzdem schaffen es diese quirligen federbälle, sich was zu tun!
ich hatte ja neuigkeiten versprochen: oje... die lust geht immer wandern... nur nicht zu mir!
"nun komm schon netty. gib dir nen ruck! du kannst doch die netten wellifans nicht auf dem trockenen sitzen lassen!"...
das interesse habe ich natürlich nicht verloren. zu hause sind nun noch mehr wesen, auf den ich mich riesig freuen kann und das zieht einen regelrecht heim.
07.01.2004
weihnachten und sylvester haben die beiden geier erstaunlich gut überstanden. gerade wegen silvester hatte ich so meine sorgen, aber danke eurer genialen hilfe habe ich nicht den fehler gemacht, die beiden in das dunkle schlafzimmer zu stellen ohne licht zu machen. david wollte mit mir diskutieren, das habe ich gar nicht zugelassen. schliesslich hatte ich mich informiert und nicht er...
und besuch wurde nicht abschreckend gewertet. nur machen alle den gleichen fehler und halten als allererstes ihre hand an die vögel. selbst wenn ich wüsste, dass die wellis zahm sind, würde ich nicht gleich an die armen federbälle rangehen. oder würdet ihr euch etwa gleich von einer wildfremden person umarmen lassen??? selbst bei hunden springt man doch nicht gleich hin und streichelt gleich los, schließlich muss er doch auch erstmal entscheiden können, ob das gegenüber sympathisch ist oder nicht... tstststs... naja, so manchem fehlt doch das verständnis und vorallem der respekt vor den tieren!
jeden tag machen die beiden geier winzige fortschritte. aura schaukelt zum beispiel sehr gerne mit hilfe meines freundes. es sieht deshalb so aus, weil sie bei seiner schaukeltechnik auf der schaukel bleibt. nun habe ich sie ja auch schaukeln wollen, da hat sie wohl eher gedacht, dass ich sie "ver"schaukeln wollte. nein, im ernst, bei meiner schaukeltechnik sprang sie nach dem zweiten anschubsen runter.
nemo ist schon so weit, dass man ihm vom schwanz aus bis hin zu seinen schwungfedern streicheln darf. bauch und schnäbelchen müssen auch darunter leiden, dass dort menschliche gerüche hinkommen. was meint ihr, wie eifrig sich nemo nach der tuchfühlattacke putzt...
das fliegen wird auch immer besser, die beiden fliegen ruhiger und gezielter. soll echt toll aussehen, so david.
das nervtötend laute geschrei wegen der vögel draussen ebbt nach und nach ab , allerdings werden jetzt fensterlandeplätze mit vorliebe angeflogen, um die federbälle draussen beobachten zu können. der erste schnee in berlin wurde wie ein 'achtes weltwunder' bestaunt. (klar, die beiden haben ja mit ihren drei,vier monaten noch nie schnee gesehen! )
es ist auch wie ein phänomen: seit wir selber vögel haben, achten wir extrem vermehrt auf die süßen heimischen vögel. klar fand ich sie vorher schon schön, aber jetzt ist die begeisterung größer!
euch allen noch viel spaß mit euren federbällen!
danke für deinen hinweis, komme übrigens auch nicht auf diese seite.
man kann noch so vorsichtig denken wie man will, und trotzdem schaffen es diese quirligen federbälle, sich was zu tun!
ich hatte ja neuigkeiten versprochen: oje... die lust geht immer wandern... nur nicht zu mir!
"nun komm schon netty. gib dir nen ruck! du kannst doch die netten wellifans nicht auf dem trockenen sitzen lassen!"...
das interesse habe ich natürlich nicht verloren. zu hause sind nun noch mehr wesen, auf den ich mich riesig freuen kann und das zieht einen regelrecht heim.
07.01.2004
weihnachten und sylvester haben die beiden geier erstaunlich gut überstanden. gerade wegen silvester hatte ich so meine sorgen, aber danke eurer genialen hilfe habe ich nicht den fehler gemacht, die beiden in das dunkle schlafzimmer zu stellen ohne licht zu machen. david wollte mit mir diskutieren, das habe ich gar nicht zugelassen. schliesslich hatte ich mich informiert und nicht er...
und besuch wurde nicht abschreckend gewertet. nur machen alle den gleichen fehler und halten als allererstes ihre hand an die vögel. selbst wenn ich wüsste, dass die wellis zahm sind, würde ich nicht gleich an die armen federbälle rangehen. oder würdet ihr euch etwa gleich von einer wildfremden person umarmen lassen??? selbst bei hunden springt man doch nicht gleich hin und streichelt gleich los, schließlich muss er doch auch erstmal entscheiden können, ob das gegenüber sympathisch ist oder nicht... tstststs... naja, so manchem fehlt doch das verständnis und vorallem der respekt vor den tieren!
jeden tag machen die beiden geier winzige fortschritte. aura schaukelt zum beispiel sehr gerne mit hilfe meines freundes. es sieht deshalb so aus, weil sie bei seiner schaukeltechnik auf der schaukel bleibt. nun habe ich sie ja auch schaukeln wollen, da hat sie wohl eher gedacht, dass ich sie "ver"schaukeln wollte. nein, im ernst, bei meiner schaukeltechnik sprang sie nach dem zweiten anschubsen runter.
nemo ist schon so weit, dass man ihm vom schwanz aus bis hin zu seinen schwungfedern streicheln darf. bauch und schnäbelchen müssen auch darunter leiden, dass dort menschliche gerüche hinkommen. was meint ihr, wie eifrig sich nemo nach der tuchfühlattacke putzt...
das fliegen wird auch immer besser, die beiden fliegen ruhiger und gezielter. soll echt toll aussehen, so david.
das nervtötend laute geschrei wegen der vögel draussen ebbt nach und nach ab , allerdings werden jetzt fensterlandeplätze mit vorliebe angeflogen, um die federbälle draussen beobachten zu können. der erste schnee in berlin wurde wie ein 'achtes weltwunder' bestaunt. (klar, die beiden haben ja mit ihren drei,vier monaten noch nie schnee gesehen! )
es ist auch wie ein phänomen: seit wir selber vögel haben, achten wir extrem vermehrt auf die süßen heimischen vögel. klar fand ich sie vorher schon schön, aber jetzt ist die begeisterung größer!
euch allen noch viel spaß mit euren federbällen!
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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Ich merks schon, Du bist ein totaler Welli-Fan geworden. Find ich schön, dass Du uns an Deinem Welli-Leben teilhaben läßt. Können sich einige andere hier mal ein Beispiel nehmen.
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danke, danke meike
wellis fand ich mein ganzes leben schon so niedlich und süß...
mit fünf jahren habe ich meine eltern so genervt , dass sie mir zum 6. geburtstag meinen ersten welli geschenkt haben. wir hatten ihn schon wochen vorher geholt und er stand im wohnzimmer. zum geburtstag kam er dann zu mir ins zimmer...
naja, wie es wirklich mit kleinen kindern ist... ich habe auch nur ans spielen mit peppi gedacht. meine eltern hatten wohl die hauptarbeit mit füttern und säubern. ich habe aber so schon sehr früh das verhalten und die bedeutung kennengelernt. er wurde sehr zahm... naja, eher zwangsläufig, weil er ein trauma mit klein-netty durchleben musste und wegen ihr für einige tage nicht auf seinen füßen sitzen und landen konnte. er musste zwangsläufig in der hand herumgetragen werden.
was passiert ist??? ohje, frag besser nicht! das ist mir ja heute noch peinlich !!!
na gut, ich war ja ein kleiner wurm, also max. 1 m groß. da ja wellis eigentlich eine gewöhnungsphase brauchen (was kinder nicht gern einsehen wollen bzw. können ), kam er ja nicht zu klein- netty sondern flog immer weg. sehr zum ärger von klein-netty, die ihm ständig hinterherjagte. als er dann auf der wohnzimmertür saß, hatte sie eine (ihrer meinung nach) glänzende idee! sie nahm die türklinke in die hand und schwenkte die tür hin und her, damit peppi wieder runterfliegt. nur leider, leider... hat sich die tür selbstständig gemacht und flog klein-netty aus der hand.
peppi schrie wie am spieß , sie riss sofort die tür wieder auf, aber da kam papa schon angelaufen und nahm den welli in die hand. wir sind dann rasend schnell zum tierarzt (wegen der wahrscheinlichkeit einer inneren oder äußeren blutung). peppi hat den tierarztbesuch erstaunlich gut überstanden, wahrscheinlich war er unter schock und merkte, dass die menschen ihm nur helfen wollten... er bekam einen verband, womit er ja schlecht stehen konnte. also musste er viel in der hand spazieren gehen. zum glück erholte sich blendend und zog sich keine behinderung zu! puhhhh... das war mein erster schock mit einem tier. er tat mir ja selber so leid! und meine eltern nahmen ihn mir sofort wieder weg, also stellten den käfig wieder ins wohnzimmer...
trotzdem blieb peppi immer mein welli, er wurde leider nur max. 4 jahre alt. wir vermuten mal, dass er giftgase vom holzlack eingeatmet hatte. er baute extrem langsam ab. erst konnte er nicht mehr fliegen, dann nicht mehr gucken und letztlich blieb sein herz stehen...
da er ja allein war, war es für ihn bestimmt nicht immer schön. ich glaube, dass er hinter der regenbogenbrücke sein glück gefunden hat. trotzdem denke ich immer noch sehr gern an meinen grünen welli und diese ganz dumme geschichte. das prägt!
nun zu meinen aktuellen wellis: nemo hat sich gestern sogar schon auf den schnabel küssen lassen und rennt längst nicht mehr vor mir weg! hat sich dann aber geschüttelt, war ja auch ein feuchter kuss
aura braucht noch zeit... soll sie auch haben! und immer wieder kommen die zweifel auf, ob aura wirklich ein mädchen ist.
sie gockelt zwar auch, aber längst nicht soviel wie nemo.
weiß hier jemand bescheid? gockeln wellidamen auch ab und zu???
und noch ein anderes "problem":
da ich ja meinen wellis das allerbeste bieten möchte, sollen die beiden eine uv-lampe für vögel bekommen. damit wird ihr wohlbefinden gesteigert. da ich keinen balkon habe, wo sie die gelegenheit hätten, sonnenstrahlen abzufassen und sonne auch gut gegen winterdepressionen ist, ist diese lampe einen gute alternative. in der freien wildbahn leben wellis mit zehn stunden sonne pro tag. ich weiß aber nicht, inwiefern unsere zuchtwellis solche intensität brauchen...
Hat da jemand ahnung??? wie nah darf sie höchstens am käfig sein, bzw. welche entfernung vertragen die wellis?
über rege beteiligung würde ich mich freuen!!!!
wellis fand ich mein ganzes leben schon so niedlich und süß...
mit fünf jahren habe ich meine eltern so genervt , dass sie mir zum 6. geburtstag meinen ersten welli geschenkt haben. wir hatten ihn schon wochen vorher geholt und er stand im wohnzimmer. zum geburtstag kam er dann zu mir ins zimmer...
naja, wie es wirklich mit kleinen kindern ist... ich habe auch nur ans spielen mit peppi gedacht. meine eltern hatten wohl die hauptarbeit mit füttern und säubern. ich habe aber so schon sehr früh das verhalten und die bedeutung kennengelernt. er wurde sehr zahm... naja, eher zwangsläufig, weil er ein trauma mit klein-netty durchleben musste und wegen ihr für einige tage nicht auf seinen füßen sitzen und landen konnte. er musste zwangsläufig in der hand herumgetragen werden.
was passiert ist??? ohje, frag besser nicht! das ist mir ja heute noch peinlich !!!
na gut, ich war ja ein kleiner wurm, also max. 1 m groß. da ja wellis eigentlich eine gewöhnungsphase brauchen (was kinder nicht gern einsehen wollen bzw. können ), kam er ja nicht zu klein- netty sondern flog immer weg. sehr zum ärger von klein-netty, die ihm ständig hinterherjagte. als er dann auf der wohnzimmertür saß, hatte sie eine (ihrer meinung nach) glänzende idee! sie nahm die türklinke in die hand und schwenkte die tür hin und her, damit peppi wieder runterfliegt. nur leider, leider... hat sich die tür selbstständig gemacht und flog klein-netty aus der hand.
peppi schrie wie am spieß , sie riss sofort die tür wieder auf, aber da kam papa schon angelaufen und nahm den welli in die hand. wir sind dann rasend schnell zum tierarzt (wegen der wahrscheinlichkeit einer inneren oder äußeren blutung). peppi hat den tierarztbesuch erstaunlich gut überstanden, wahrscheinlich war er unter schock und merkte, dass die menschen ihm nur helfen wollten... er bekam einen verband, womit er ja schlecht stehen konnte. also musste er viel in der hand spazieren gehen. zum glück erholte sich blendend und zog sich keine behinderung zu! puhhhh... das war mein erster schock mit einem tier. er tat mir ja selber so leid! und meine eltern nahmen ihn mir sofort wieder weg, also stellten den käfig wieder ins wohnzimmer...
trotzdem blieb peppi immer mein welli, er wurde leider nur max. 4 jahre alt. wir vermuten mal, dass er giftgase vom holzlack eingeatmet hatte. er baute extrem langsam ab. erst konnte er nicht mehr fliegen, dann nicht mehr gucken und letztlich blieb sein herz stehen...
da er ja allein war, war es für ihn bestimmt nicht immer schön. ich glaube, dass er hinter der regenbogenbrücke sein glück gefunden hat. trotzdem denke ich immer noch sehr gern an meinen grünen welli und diese ganz dumme geschichte. das prägt!
nun zu meinen aktuellen wellis: nemo hat sich gestern sogar schon auf den schnabel küssen lassen und rennt längst nicht mehr vor mir weg! hat sich dann aber geschüttelt, war ja auch ein feuchter kuss
aura braucht noch zeit... soll sie auch haben! und immer wieder kommen die zweifel auf, ob aura wirklich ein mädchen ist.
sie gockelt zwar auch, aber längst nicht soviel wie nemo.
weiß hier jemand bescheid? gockeln wellidamen auch ab und zu???
und noch ein anderes "problem":
da ich ja meinen wellis das allerbeste bieten möchte, sollen die beiden eine uv-lampe für vögel bekommen. damit wird ihr wohlbefinden gesteigert. da ich keinen balkon habe, wo sie die gelegenheit hätten, sonnenstrahlen abzufassen und sonne auch gut gegen winterdepressionen ist, ist diese lampe einen gute alternative. in der freien wildbahn leben wellis mit zehn stunden sonne pro tag. ich weiß aber nicht, inwiefern unsere zuchtwellis solche intensität brauchen...
Hat da jemand ahnung??? wie nah darf sie höchstens am käfig sein, bzw. welche entfernung vertragen die wellis?
über rege beteiligung würde ich mich freuen!!!!
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
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so nun gibt es fotomäßig nachschlag!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
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Neues vonNemo und Au......:
Jaaaaaaa Leute, Aura hat sich vorm Spiegel als Männchen geoutet! Er gockelt kräftig, oder er übt es kräftig zu flirten!
Nun steht die Frage! Wie soll denn meine süße Ente heißen?
Ich nenne ihn Ente, weil er sich immer so aufrichtet wie eine Ente, wenn ihm der Finger zu nahe kommt. Am liebsten wäre mir passend zu Nemo ein griechischer Name. Würde ihn aber auch Pucki (er ist so keck wie Pucki) oder Bommel (sieht so aus wenn er sich aufplüschtert! ) nennen... Was meint ihr?
Bis jetzt wurde die Geschlechtsverteilung noch nicht ausgefechtet, wer von den beiden Männern die weibliche Rolle übernimmt. Es bleibt die weitere Beobachtung!!!
Nemo ist sehr spontan , wenn ich Fressen auf der Hand habe und kommt jetzt auf weitere Distanz schon angeflogen! Au... ist noch etwas vorsichtiger, hat aber auch schon etwas seiner Scheu abgelegt!
So, muss leider Schluss machen, ich erzähle euch ein anderes Mal noch weitere schöne Sachen!
Bis dahin wünsche ich euch mindestens genauso viel Spaß mit euren Federbällen (aber nicht als Federball missbrauchen!!!)
Jaaaaaaa Leute, Aura hat sich vorm Spiegel als Männchen geoutet! Er gockelt kräftig, oder er übt es kräftig zu flirten!
Nun steht die Frage! Wie soll denn meine süße Ente heißen?
Ich nenne ihn Ente, weil er sich immer so aufrichtet wie eine Ente, wenn ihm der Finger zu nahe kommt. Am liebsten wäre mir passend zu Nemo ein griechischer Name. Würde ihn aber auch Pucki (er ist so keck wie Pucki) oder Bommel (sieht so aus wenn er sich aufplüschtert! ) nennen... Was meint ihr?
Bis jetzt wurde die Geschlechtsverteilung noch nicht ausgefechtet, wer von den beiden Männern die weibliche Rolle übernimmt. Es bleibt die weitere Beobachtung!!!
Nemo ist sehr spontan , wenn ich Fressen auf der Hand habe und kommt jetzt auf weitere Distanz schon angeflogen! Au... ist noch etwas vorsichtiger, hat aber auch schon etwas seiner Scheu abgelegt!
So, muss leider Schluss machen, ich erzähle euch ein anderes Mal noch weitere schöne Sachen!
Bis dahin wünsche ich euch mindestens genauso viel Spaß mit euren Federbällen (aber nicht als Federball missbrauchen!!!)
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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Hallo Netty,
ich finds klasse, dass Du ein Tagebuch schreibst!!!
Eine Bitte hab ich aber doch: hab ich das richtig verstanden, dass Deine Wellis einen Spiegel im/am Käfig haben? Nimm ihn doch bitte raus, falls das der Fall ist. Wellis versuchen nämlich oft, ihr Spiegelbild zu füttern und würgen dann übermäßig viel Futter raus, was den Kropf reizen kann. Das Risiko für Kropfentzündungen, die sehr gefährlich sind, steigt dadurch.
Das trifft zwar vor allem auf einzeln gehaltene Vögel zu, aber ich habe es auch schon bei kleinen Schwärmen beobachtet.
Ach ja: gegen noch mehr Fotos hab ich nix einzuwenden!!! *g*
ich finds klasse, dass Du ein Tagebuch schreibst!!!
Eine Bitte hab ich aber doch: hab ich das richtig verstanden, dass Deine Wellis einen Spiegel im/am Käfig haben? Nimm ihn doch bitte raus, falls das der Fall ist. Wellis versuchen nämlich oft, ihr Spiegelbild zu füttern und würgen dann übermäßig viel Futter raus, was den Kropf reizen kann. Das Risiko für Kropfentzündungen, die sehr gefährlich sind, steigt dadurch.
Das trifft zwar vor allem auf einzeln gehaltene Vögel zu, aber ich habe es auch schon bei kleinen Schwärmen beobachtet.
Ach ja: gegen noch mehr Fotos hab ich nix einzuwenden!!! *g*
Liebe Grüße
Vera
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- welli-netty
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hallo vera,
ich kann dich beruhigen. wir haben im käfig keinen spiegel, ich halte nichts davon...
wir nehmen unsere federbälle praktisch immer in den raum mit, wo wir uns gerade aufhalten. so kommt es dass die beiden im käfig in die küche oder ins schlafzimmer getragen werden. im schlafzimmer haben wir einen kleiderschrank mit einer spiegeltür. davor steht der wäscheständer. nemo hat den spiegel entdeckt, au.. hat den ständer entdeckt, dass man auf ihm landen kann, auch wenns rutschig ist... und dann sitzen die beiden wellis davor und gockeln ihr spiegelbild an. und das noch gleichzeitig(!!!) , deswegen der spruch "undankbares volk".
bis jetzt haben sie das spiegelbild noch nicht gefüttert. nemo schaffte es bisher nicht, seinen kumpel zu füttern. au.. will es wahrscheinlich nicht.
nun kommt meine frage. wieso ist es gesünder, wenn ein wellimann einen anderen welli füttern will als einen spiegel? im grunde ist die kropfentzündungsgefahr bei jedem fütternden männchen vorhanden, oder nicht?
ich kann dich beruhigen. wir haben im käfig keinen spiegel, ich halte nichts davon...
wir nehmen unsere federbälle praktisch immer in den raum mit, wo wir uns gerade aufhalten. so kommt es dass die beiden im käfig in die küche oder ins schlafzimmer getragen werden. im schlafzimmer haben wir einen kleiderschrank mit einer spiegeltür. davor steht der wäscheständer. nemo hat den spiegel entdeckt, au.. hat den ständer entdeckt, dass man auf ihm landen kann, auch wenns rutschig ist... und dann sitzen die beiden wellis davor und gockeln ihr spiegelbild an. und das noch gleichzeitig(!!!) , deswegen der spruch "undankbares volk".
bis jetzt haben sie das spiegelbild noch nicht gefüttert. nemo schaffte es bisher nicht, seinen kumpel zu füttern. au.. will es wahrscheinlich nicht.
nun kommt meine frage. wieso ist es gesünder, wenn ein wellimann einen anderen welli füttern will als einen spiegel? im grunde ist die kropfentzündungsgefahr bei jedem fütternden männchen vorhanden, oder nicht?
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
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bis jetzt kommen sie nur unter aufsicht ins schlafzimmer. falls es wegen dem würgen so schlimm werden sollte, dass die beiden nicht mehr aufhören, dann werden sie weggescheucht... im moment gockeln sie eher nur rum und sehen so schon, dass das gegenüber nicht die weibchen-bettel-stellung einnimmt.
soooo... nun mal wieder was neues von nemo und au.. außer, dass sie vorm spiegel rumgockeln...
*undankbares volk*
bezüglich der zähmung der beiden raubvögel gibt es kleine fortschritte zu melden. schon vorher hatte ich immer versucht mit der bestechungseinheit "hirse" die geier auf meinen arm und meine schulter zu locken. aber sie hatten immer angst vor dem pullover... und wenn es einer probiert hat, dann hat doch der verflixte pullover nachgegeben und ist gerutscht! nun dachte ich mir, dass es doch funktionieren müsste, wenn ich oben einfach nichts an habe (alle unter 18 lesen bitte geflissentlich darüber hinweg!!! ). gedacht und getan... nemo sprang als erster auf die hand als ich sie mit hirse in den käfig hielt. (oller freßsack! ) gemein wie ich bin, habe ich ihm die hirse immer schön vor der nase weggezogen und richtung arm und schulter gezogen. brav dackelte nemo hinterher und knabberte in aller ruhe weiter. kurz vor der schulter stoppte er und schaute erstmal, wieso denn mein gesicht plötzlich so nah dran ist. *grübel* aber wegen der leckeren hirse warf er all seine guten vorsätze ("komme nie einem federlosen zu nahe!") über bord und stieg auf die schulter und knabberte in aller ruhe weiter. jetzt war au.. neugierig und wollte auch von der hirse naschen. er kam in die nähe. ich hielt ihm meinen finger von der hirse-halte-hand hin und er kam tatsächlich angeflattert! leider klappte die landung nicht und er schreckte zurück. erst als nemo fertig war und runterflog, versuchte ich das gleiche spiel mit au.. . auch er lief brav hinterher, brauchte aber drei anläufe, bis er auf der schulter sitzen blieb und futterte. nemo, ganz futterneidisch, versuchte au.. von der schulter zu fegen, kam dann aber auf den besagten finger, den au.. versucht hatte anzufliegen.
ihr könnt euch sicher vorstellen, wie netty aussah. wie ein schneekönig strahlte sie und war überstreut mit leeren hirsehülsen. ein echt tolles gefühl!
nun habe ich gestern das gleiche spiel mit bis zu den ellenbogen hochgezogenem pullover versucht. nemo zierte einmal und dann siegte mal wieder seine sehnsucht nach hirse. er kletterte bis zur schulter, während ich ihm erzählte, wie toll es doch ist auf dem pullover zu klettern... und dass er gar nicht ausrutschen könnte wie auf dem nackten arm!
au.. war pappensatt von der raubtierfütterung und hatte kein auge für die heißbegehrte hirse.
es kommt alles nach und nach... mit viel geduld bekommt man solche kleinen biester auch im schwarm zahm. die beste übungszeit ist der frühe abend, wenn es draußen dunkel geworden ist und die wellis müde werden. vorher hat es keinen sinn, weil sie viel zu aufmaerksam sind und vor allem zurückschrecken!
ich hoffe, die erzählung hat euch gefallen. bis zum nächsten eintrag! ciao sagt
soooo... nun mal wieder was neues von nemo und au.. außer, dass sie vorm spiegel rumgockeln...
*undankbares volk*
bezüglich der zähmung der beiden raubvögel gibt es kleine fortschritte zu melden. schon vorher hatte ich immer versucht mit der bestechungseinheit "hirse" die geier auf meinen arm und meine schulter zu locken. aber sie hatten immer angst vor dem pullover... und wenn es einer probiert hat, dann hat doch der verflixte pullover nachgegeben und ist gerutscht! nun dachte ich mir, dass es doch funktionieren müsste, wenn ich oben einfach nichts an habe (alle unter 18 lesen bitte geflissentlich darüber hinweg!!! ). gedacht und getan... nemo sprang als erster auf die hand als ich sie mit hirse in den käfig hielt. (oller freßsack! ) gemein wie ich bin, habe ich ihm die hirse immer schön vor der nase weggezogen und richtung arm und schulter gezogen. brav dackelte nemo hinterher und knabberte in aller ruhe weiter. kurz vor der schulter stoppte er und schaute erstmal, wieso denn mein gesicht plötzlich so nah dran ist. *grübel* aber wegen der leckeren hirse warf er all seine guten vorsätze ("komme nie einem federlosen zu nahe!") über bord und stieg auf die schulter und knabberte in aller ruhe weiter. jetzt war au.. neugierig und wollte auch von der hirse naschen. er kam in die nähe. ich hielt ihm meinen finger von der hirse-halte-hand hin und er kam tatsächlich angeflattert! leider klappte die landung nicht und er schreckte zurück. erst als nemo fertig war und runterflog, versuchte ich das gleiche spiel mit au.. . auch er lief brav hinterher, brauchte aber drei anläufe, bis er auf der schulter sitzen blieb und futterte. nemo, ganz futterneidisch, versuchte au.. von der schulter zu fegen, kam dann aber auf den besagten finger, den au.. versucht hatte anzufliegen.
ihr könnt euch sicher vorstellen, wie netty aussah. wie ein schneekönig strahlte sie und war überstreut mit leeren hirsehülsen. ein echt tolles gefühl!
nun habe ich gestern das gleiche spiel mit bis zu den ellenbogen hochgezogenem pullover versucht. nemo zierte einmal und dann siegte mal wieder seine sehnsucht nach hirse. er kletterte bis zur schulter, während ich ihm erzählte, wie toll es doch ist auf dem pullover zu klettern... und dass er gar nicht ausrutschen könnte wie auf dem nackten arm!
au.. war pappensatt von der raubtierfütterung und hatte kein auge für die heißbegehrte hirse.
es kommt alles nach und nach... mit viel geduld bekommt man solche kleinen biester auch im schwarm zahm. die beste übungszeit ist der frühe abend, wenn es draußen dunkel geworden ist und die wellis müde werden. vorher hat es keinen sinn, weil sie viel zu aufmaerksam sind und vor allem zurückschrecken!
ich hoffe, die erzählung hat euch gefallen. bis zum nächsten eintrag! ciao sagt
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
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kuckuck welli-fans, hier spricht euer nemo.
also wir haben da gestern was ganz tolles angestellt! wir haben der netty ganz genau auf die finger geschaut und gesehen, wie man so ein törchen von den futternapfhaltern öffnet. das haben wir einfach nachgemacht und schwupps waren wir draussen und konnten nach lust und laune rumsegeln!
unser herrchen kam dann mittags nach hause und pfiff wie immer zur begrüßung. wir können diesen komischen laut noch nicht , daher riefen wir einfach nur so zurück. herrchen dachte natürlich, dass wir nur rufen, weil wir raus wollen und rief sowas wie in der art: "ich komme ja schon und lass euch raus!" (wir verstehen doch die riesigen federlosen nicht!) was meint ihr, wie er angwurzelt in der tür stehen blieb als er sah, dass wir uns bereits am fenster gemütlich gemacht hatten !!!
tja, nur so konnten wir unsere netty davon überzeugen, dass wir den ganzen tag auch ohne aufsicht freiflug haben können. im moment fliegen wir eh nur uns bekannte stellen an. alles andere macht uns nur angst. unser lieblingsplatz ist die fensterbank. sie wurde liebevoll vogelgerecht eingerichtet.
angefangen mit einem großen kunststoffbehälter, indem frisches wasser zum trinken und baden bereitsteht. manchmal liegt auch ein salatblatt oder anderes grünzeugs drin, an dem wir leidenschaftlich nagen!
dann diese tolle korkrinde, wo wir unsere knabberwut auslassen und wunderbar aus dem fenster schauen können, um die vögel draussen zu beobachten (und das macht spaß!!! ).
dann haben wir noch eine schale mit bisquit und einigen körnern, wo ich übrigens ganz gerne mal länger drin sitzen bleibe!
und zum schluss noch so ne art windlicht mit sand, toller dekoration (die eigentlich netty gehört, welche wir aber schon längst gepachtet haben! sehr zum unmut von netty. schliesslich hätte sie uns eigenes spielzeug gekauft... das ist aber längst nicht soooo toll! ) und zwei kleineren ästen, die erstaunlicherweise unser gemeinsames gewicht halten können. von dort aus können wir die vögel draussen am besten beobachten.
ANMERKUNG VON NETTY: hmhmhm... genau, den tollen klapperball mit glocke ignoriert ihr sehr gut!
einige größere vögel machen uns angst, da zucken wir und meckern . bei den anderen kleineren würden wir zu gerne mitspielen . netty will uns immer was von "viel zu kalt draussen...." und "... ihr würdet erfrieren..." erzählen, aber wie sollen wir ihr glauben, wenn wir es nicht ausprobiert haben???
ANMERKUNG VON NETTY
achja, und jeden abend! jeden abend rückt mir netty auf die pelle! besonders dann, wenn ich müde bin . da bin ich doch viel zu träge, um wegzugehen. nein, dann lasse ich es mir doch lieber gefallen, dass sie mich angrabscht. solange sie mich nicht fängt, ist das auch in ordnung. im moment versucht sie mich gerade daran zu gewöhnen, wie es ist, wenn die ganze hand auf mich zukommt. oh gott.... die ist ja immer so riiiiiieeeesig! dann mache ich mich immer ganz klein... wenn nur ihr finger kommt, um mich anzustupsen, dann mache ich mir schon längst nichts mehr daraus (bins ja nun gewöhnt!) und bleibe in meiner "bommel"haltung, so wie es die federlosen sagen!
tststs dabei sind wir in dem moment weder SÜß, noch FEDER- ODER SCHNEEBÄLLE!!! nein, ich bin doch ein ganz cooler macho!
ANMERKUNG VON NETTY: klar seid ihr süß!
PAH! mein kumpel ist da jedenfalls viel aufmerksamer, der lässt sich nur am schnabel anfassen und überhaupt nicht busseln... man ist der guuuut!
sooo. das war mal ein reality-bericht von mir persönlich! und nicht sowas verblühmtes mit blick durch die rosarote brille!
= netty diese federlose ist sooo peinlich
hoffe, meinen artgenossen bei euch geht es mindestens genauso gut wie uns! :bussi:
bis zum nächsten mal! euer nemo
also wir haben da gestern was ganz tolles angestellt! wir haben der netty ganz genau auf die finger geschaut und gesehen, wie man so ein törchen von den futternapfhaltern öffnet. das haben wir einfach nachgemacht und schwupps waren wir draussen und konnten nach lust und laune rumsegeln!
unser herrchen kam dann mittags nach hause und pfiff wie immer zur begrüßung. wir können diesen komischen laut noch nicht , daher riefen wir einfach nur so zurück. herrchen dachte natürlich, dass wir nur rufen, weil wir raus wollen und rief sowas wie in der art: "ich komme ja schon und lass euch raus!" (wir verstehen doch die riesigen federlosen nicht!) was meint ihr, wie er angwurzelt in der tür stehen blieb als er sah, dass wir uns bereits am fenster gemütlich gemacht hatten !!!
tja, nur so konnten wir unsere netty davon überzeugen, dass wir den ganzen tag auch ohne aufsicht freiflug haben können. im moment fliegen wir eh nur uns bekannte stellen an. alles andere macht uns nur angst. unser lieblingsplatz ist die fensterbank. sie wurde liebevoll vogelgerecht eingerichtet.
angefangen mit einem großen kunststoffbehälter, indem frisches wasser zum trinken und baden bereitsteht. manchmal liegt auch ein salatblatt oder anderes grünzeugs drin, an dem wir leidenschaftlich nagen!
dann diese tolle korkrinde, wo wir unsere knabberwut auslassen und wunderbar aus dem fenster schauen können, um die vögel draussen zu beobachten (und das macht spaß!!! ).
dann haben wir noch eine schale mit bisquit und einigen körnern, wo ich übrigens ganz gerne mal länger drin sitzen bleibe!
und zum schluss noch so ne art windlicht mit sand, toller dekoration (die eigentlich netty gehört, welche wir aber schon längst gepachtet haben! sehr zum unmut von netty. schliesslich hätte sie uns eigenes spielzeug gekauft... das ist aber längst nicht soooo toll! ) und zwei kleineren ästen, die erstaunlicherweise unser gemeinsames gewicht halten können. von dort aus können wir die vögel draussen am besten beobachten.
ANMERKUNG VON NETTY: hmhmhm... genau, den tollen klapperball mit glocke ignoriert ihr sehr gut!
einige größere vögel machen uns angst, da zucken wir und meckern . bei den anderen kleineren würden wir zu gerne mitspielen . netty will uns immer was von "viel zu kalt draussen...." und "... ihr würdet erfrieren..." erzählen, aber wie sollen wir ihr glauben, wenn wir es nicht ausprobiert haben???
ANMERKUNG VON NETTY
achja, und jeden abend! jeden abend rückt mir netty auf die pelle! besonders dann, wenn ich müde bin . da bin ich doch viel zu träge, um wegzugehen. nein, dann lasse ich es mir doch lieber gefallen, dass sie mich angrabscht. solange sie mich nicht fängt, ist das auch in ordnung. im moment versucht sie mich gerade daran zu gewöhnen, wie es ist, wenn die ganze hand auf mich zukommt. oh gott.... die ist ja immer so riiiiiieeeesig! dann mache ich mich immer ganz klein... wenn nur ihr finger kommt, um mich anzustupsen, dann mache ich mir schon längst nichts mehr daraus (bins ja nun gewöhnt!) und bleibe in meiner "bommel"haltung, so wie es die federlosen sagen!
tststs dabei sind wir in dem moment weder SÜß, noch FEDER- ODER SCHNEEBÄLLE!!! nein, ich bin doch ein ganz cooler macho!
ANMERKUNG VON NETTY: klar seid ihr süß!
PAH! mein kumpel ist da jedenfalls viel aufmerksamer, der lässt sich nur am schnabel anfassen und überhaupt nicht busseln... man ist der guuuut!
sooo. das war mal ein reality-bericht von mir persönlich! und nicht sowas verblühmtes mit blick durch die rosarote brille!
= netty diese federlose ist sooo peinlich
hoffe, meinen artgenossen bei euch geht es mindestens genauso gut wie uns! :bussi:
bis zum nächsten mal! euer nemo
von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki
RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna
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- Jutta
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Hallo Nemo,
wenn man dich so erzählen hört, merkt man das es dir und Aura, bei Netty wirklich gut geht
Aber das nächste Mal laß Aura mal erzählen, ja?
wenn man dich so erzählen hört, merkt man das es dir und Aura, bei Netty wirklich gut geht
Aber das nächste Mal laß Aura mal erzählen, ja?
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