Kalkbeinmilben

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Kalkbeinmilben

Beitragvon RaBi » 23.01.2009, 18:59

Hallo.
Ich hatte unter Kranke Wellis ja geschrieben, wie es um unser Federvieh bestellt war. Jetzt der Nachtrag:

Unsere Federbälle leiden unter sog. Kalkbeinmilben. Diese Viecher produzieren irgendeine weiße Ablagerung (sieht wie Kalk aus) an den Beinen und den Schnäbeln. Entweder knabbern die Wellis deshalb immer an den eigenen Krallen und verletzen sich selbst dabei oder die Milbenrückstände zerstören das Hautgewebe. Bei einem Welli (unser ältestes Weibchen) hatten die Ablagerungen unter dem Ring schon das Bein so weit geschädigt, dass es abgenommen werden musste. Jetzt hoffen wir, dass sie durchkommt und machen uns große Vorwürfe, es nicht früher gesehen zu haben. Bei den anderen Wellis wurden die Ringe entfernt.
Um eine erneute oder weitere Infektion zu verhindern, müssen wir unsere selbstgebaute Holzvoliere verbrennen. Das bedeutet, wir werden uns eine kaufen müssen, denn wir haben weder die Zeit, noch die Räumlichkeiten, eine neue zu bauen. Kann jemand eine gute Voliere fürs Wohnzimmer empfehlen? Unsere bisherige war 120 cm hoch, 200cm breit und 60cm tief. In der Größe eine zu kaufen, kann ich mir nicht leisten, aber wenn jemand eine gute Firma kennt, wo ich mal nachsehen kann, ob was ansprechendes und durchdachtes dabei ist, wäre ich dankbar.

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Re: Kalkbeinmilben

Beitragvon richard » 24.01.2009, 15:55

Hallo,

da die Milbenart sich am Vogel aufhält, wirst du deine Voliere nicht verbrennen müssen.
Ich würde lediglich die Sitzstangen auswechseln, höchstens dort könnte die ein oder andere Milbe landen, wenn der Vogel sich z.B. den Schnabel reibt.

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Re: Kalkbeinmilben

Beitragvon Susi64 » 25.01.2009, 09:31

Ich denke auch, verbrennen muss nicht unbedingt sein. Hast Du eine Dampfente oder so etwas? Dann kannst Du die Holzvoli mit Wasserdampf desinfizieren.
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Re: Kalkbeinmilben

Beitragvon Fantasygirl » 26.01.2009, 08:25

Wie die anderen schon sagten: Kalkbein- bzw. auch Grabmilben sind reine Wirtsparasiten. D.h. sie halten sich ausschließlich auf dem Wirtstier auf, nicht aber in dessen Umgebung (wie z.B. die Voliere). Es ist also vollkommen unnötig, diese zu verbrennen.

Behandelt werden sollten die Tiere mit Ivomec oder Stronhold via Spot-On-Behandlung, die ein- bis zweimal wiederholt werden muss. Zusätzlich kann man betroffene Körperstellen zur Linderung des Juckreizes mit Öl einpinseln.

Und: Mach dir keine Vorwürfe. Mein Eddi hatte auch letztes Jahr Kalkbeinmilben. Zufällig habe ich das bemerkt, weil er wirklich sehr oft an dem Fuß rumgepiddelt hat und bin deshalb zum Tierarzt, obwohl man aufgrund des Ringes noch nicht mal so viel von den Milben sehen konnte. Mir war halt aufgefallen, dass das Beinchen relativ dick ist. Die Milben kamen erst wirklich zum Vorschein, als der Ring ab war. Ich kann also vollkommen nachvollziehen, dass man solch einen Befall nicht sofort erkennt. Dass es für das Bein der Henne zu spät war, ist tragisch. Aber ich drück ganz dolle die Daumen, dass sie sich von der Amputation erholt, und bin mir sicher, dass sie sehr schnell lernen wird, mit ihrer Behinderung zu leben.
Gruß von Jessica mit Honey, Pepper, Bella und Jack

GEGEN EINZELHALTUNG!
Wir sind doch auch nicht gerne alleine. ;)

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Re: Kalkbeinmilben

Beitragvon Cherilyn Isabeau » 04.02.2009, 13:26

Hi
verbrennen muß du deine Voli auf keinen Fall.
Du kannst das Holz mit parafectans einsprühen, stinkt bestialisch, aber tötet echt alles ab was da nicht hingehört!
Für die Vögel, falls sie noch die Biester an sich haben, kannst du Chevi-tren nehmen u sie kurz drin baden bzw eintunken.

LG Gabi :winkend:
LG Gabi mit 60 Wellies und dem Pennant-Paar Koda u Spikey

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