Der Wellensittich- ein Info-blatt
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- munin-mausi
- Beiträge: 1005
- Registriert: 05.10.2008, 18:30
- Plz/Ort: Oberösterreich
- Vögel: 1 Uhu, 10 nymphen, 1 Harris Hawk, 2 Princess of Wales, Hund, Pferd, Fische
- Land: Oesterreich
Der Wellensittich- ein Info-blatt
liebes forum,
ich bräuchte mal hilfe...
ich soll für unsere tierärzte infoblätter über kanarien, nymphen und wellis machen. über alle außer wellis habe ichs schon- und die passen den TA's auch. (die blätter werden dann im wartezimmer zur freien entnahme gegeben, bzw. auf der HP online gestellt).
könnt ihr mir ein bisschen helfen?
ich suche einfach infos- unten das über nymphies, die grundlegendsten dinge die auf beide arten passen können bleiben- aber zum welli speziell ist mir nicht ganz klar was.
würde mich sehr freuen...
Der Nymphensittich
Allgemeines und Heimat
Nymphensittiche sind gute Einsteigervögel. Sie werden sehr schnell zutraulich, sind neugierig und offen.
Die Lebenserwartung beträgt 20-25 Jahre, bei guter Pflege kann es aber noch mehr werden. Als monogame Vögel müssen sie zu zweit gehalten werden. Da sie in der Wildnis aber gerne in einem Schwarm unterwegs sind, kann man sie auch in einem kleinen Schwarm halten.
Der Nymphensittich gilt als Schreier, was aber nicht unbedingt stimmt. Sicher, manche Vögel schreien viel und gern, dies ist aber eher auf Unterbeschäftigung und Einzelhaltung zurückzuführen. Zu zweit sind sie schon wesentlich ruhiger.
Der Glaube, die Vögel werden nur zahm wenn man sie einzeln hält, ist absoluter Schwachsinn. Zähmen tut man einen Nymphen, indem man sich intensiv mit ihm beschäftigt. Zu zweit geht das genauso. Einzelhaltung ist Tierquälerei und kann nicht gerechtfertigt werden!
Geschlechtsunterscheidung kommt auf den Farbschlag an. Bei den naturfarbenen ist es sehr einfach- oranger Wangenfleck und gelbes Gesicht haben die Hähne, die Hennen sind eher grau und haben einen Fischgrätgemusterten Start. Außerdem singen die Hähne und klopfen gerne auf Gegenstände.
Der Nymphensittich stammt aus Australien und ist dort in der Wildform vorhanden, als der naturfarbene.
Was dürfen Nymphen fressen?
Als Futter kann man den Nymphen Körnerfutter aus dem Zoohandel (hier sollte man allerdings einen Teil der Sonnenblumenkerne entfernen), Kolbenhirse, Knabberstangen, Grünzeug und Obst (Löwenzahn, Salat, Gurke, Apfel, ... ) anbieten.
Sepiaschalen sind sehr beliebt bei Nymphen, oftmals sitzen sie lange davor und knabbern. Vogelgrit sollte ebenfalls angeboten werden, die Vögel brauchen die Steinchen zum verkleinern der Körner im Magen.
Futter und Wassergefäße sollten so angebracht werden, dass die Vögel leicht daran gelangen können, und man nicht zu weit in den Käfig fassen muss um alles auszuwechseln.
Nymphensittiche duschen gerne. Dazu kann man eine Blumenspritze verwenden, die man mit lauwarmen Wasser füllt. Allerdings muss das Wasser täglich ausgewechselt und die Blumenspritze mit heißem Wasser durchgespült werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern. Manche Nymphen baden auch gerne, dazu sollte man eine große flache Schüssel, wie zb. ein blumentopfuntersatz verwenden.
Täglich muss dazu das Futter und Wasser gewechselt werden. Das heißt, beim Futter werden die Spalzen entfernt und bei Bedarf frisches Futter nachgefüllt.
Manche Nymphensittiche sind wahre Obst und Gemüsefans, andere verschmähen es. Den Verschmähern sollte man das Futter allerdings trotzdem weiter jeden Tag frisch anbieten, manche kommen auf einmal auf den Geschmack.
Der richtige Käfig und die richtige Einrichtung
Nymphensittiche sollten in einer Voliere gehalten werden. Die Vögel sind kleie Flugkünstler, weswegen die Voliere möglichst groß sein sollte. Die Mindestmaße für ein Paar betragen hier 150 cm Länge x 80 cm Breite x 100 cm Höhe. Leider werden in den kleineren Tierhandlungen noch immer viel zu kleine Käfige und Volieren verkauft, deshalb sollte man sich eher an große Tierhandlungen wenden. Dort sind meist nur große Volieren und sehr große Käfige vorhanden.
Die Voliere sollte in die Länge gehen, da Nymphensittiche geradeaus und nicht in die Höhe fliegen.
Außerdem sollte die Voliere zugfrei stehen, sowie an einem ruhigen Ort, wo sie vor Tabakrauch, Kochdunst und anderen Störungen geschützt ist (zu Fernsehern deshalb mindestens 2 Meter Abstand halten).
Einmal in der Woche wird die Einstreu (Sand oder Buchenholzgranulat) gewechsel, und einmal im Monat muss die komplette Voliere gewaschen werden. Es empfiehlt sich auch einmal in der Woche mit einem nassen Schwamm oder Lappen den größten Dreck zu entfernen.
Zur Einrichtung gehören neben Sitzstangen, Futter- und Wasserschüsseln auch noch andere Sachen. Nymphensittiche spielen gerne, d.h. Schaukeln mit kleinen Ringen darauf, Ketten mit Holzkugeln, usw. gehören zur Einrichtung.
Auch nehmen die Vögel gerne Sitzbrettchen, die in etwa etwas länger als die Vögel selber sein sollten. Hier ruhen sie sich aus. Zudem sind viele Nymphensittiche wahre Knabberfreaks, also sollte einmal in der Woche frische Äste mit Laub und Nadeln (bitte auf Dreck oder sonstige Verschmutzug überprüfen) gegeben werden. Wenn man aber sieht wie schnell die Vögel einen Ast entlauben und schälen, könnte man die Äste ruhig öfter anbieten.
Was auf keinen Fall in den Käfig gehört sind Dinge wie Spiegel oder ein Plastikvogel. Solche Sachen können zu Verhaltensstörungen führen und sind kein Partnerersatz.
Die Voliere darf nicht rund sein, es gibt hier keine Rückzugsmöglichkeit für die Vögel, Rechteckig muss sie sein. Als Sitzstangen sollten Naturhölzer gewählt werden, wie Äste aus dem Wald. Auch Äste von Obstbäumen sind beliebt, Sitzstangen aus Plastik gehören nicht in die Voliere.
Freilflug...
.... sollte wie bei jeder Vogelart täglich angeboten werden. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Haustiere wie Hunde und Katzen, Giftpflanzen und mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße nicht im Raum sind. Bei Schränken sollte man aufpassen, dass keine Spalten entstehen, in die die Vögel beim Erkunden rutschen können. Da sie dann vor Schreck oftmals keinen Laut mehr von sich geben ist es schwierig die Vögel zu finden. Deshalb sollte auch immer eine Aufsichtsperson im Raum sein.
Freiflug sollte aber erst angeboten werden, wenn die Vögel 1-2 Wochen im Käfig verbracht und sich an diesen sowie an die neue Umgebung gewöhnt haben. Dann kann man die ersten Ausflüge wagen. Nymphen wieder in die Voliere zu locken kann man mit kleinen Tricks schaffen- nur in der Voliere füttern, und wenn die Vögel heraußen sind ein besonderes Leckerli hineinlegen.
Mauser
Fliegen die Vögel gerade noch freudig herum, und kann problemlos fliegen, so verlieren sie auf einmal Federn. Die Vögel sind nun in der Mauser und erneuern ihr Gefieder, Federn fallen aus und kommen neu nach. Da dieser Vorgang oftmals sehr kräftezehrend ist, sollte man gerade in dieser Zeit den Tieren viel Ruhe gönnen. Auch sollte man die Vögel unterstützen, zb. durch spezielles Futter mit viel Eiweiß (Eifutter), und Obst, wie Gurke. Beim Tierarzt oder in der Zoohandlung werden auch Vitamintropfen angeboten, die man ebenfalls geben kann. So kann der Vogel ein schönes, neues Federkleid bilden und bald wieder problemlos herumflitzen.
Kauf und Zukauf von Vögeln
Beim Erwerb von Nymphen gilt es mehrere Dinge zu beachten. Die Vögel sollten gesund sein, sprich nicht aufgeplustert sein, viel schlafen, keine verklebten Augen haben, ... Um diese Dinge zu erkennen sollte man sich vor dem Kauf ausreichend informieren (Bücher, bzw. Internet). Entsprechen die Vögel diesen Kriterien hat man bereits seine Vögel gefunden.
Da Nymphen als Schwarmvögel gerne mehr Gesellschaft haben als nur einen Vogel der gleichen Art, kann man natürlich auch mehrere dieser Gesellen halten. Dabei sollte man allerdings beachten, wieder nur gesunde Vögel zu erwerben. Diese kann man wie die ersten Vögel aus der Tierhandlung oder vom Züchter holen. Da allerdings auch viele Vögel abgegeben werden, kann man diesen Abgabevögeln etwas gutes tun und sie aufnehmen.
Trotz allem sollte immer eine Quarantänezeit eingehalten werden, die 2-3 Wochen dauert. In dieser Zeit werden neue Vögel beobachtet und auf Krankheiten überprüft (Kotprobe vom Tierarzt einschicken lassen). Sind die Vögel gesund kann man sie zu den anderen lassen. Nymphensittiche können auch mit anderen Sitticharten wie Wellensittichen, Grassittichen, Ziegensittichen oder Princess of Wales vergesellschaftet werden. Dies ist allerdings nur unter der Voraussetzung, das von jeder Vogelart zwei vorhanden und eine sehr große Voliere, am besten eine große Aussenvoliere, vorhanden ist möglich.
Kranker Vogel
Wenn der Vogel viel aufgeplustert und weniger agiler ist, ist er krank. Verklebte und tränende augen sind ein weiteres Anzeichen. Dann sollte man sofort den Tierarzt aufsuchen, der feststellt woran der Vogel leidet und ihn behandelt. Geht man früh genug, besteht fast immer eine Chance.
__
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
ich bräuchte mal hilfe...
ich soll für unsere tierärzte infoblätter über kanarien, nymphen und wellis machen. über alle außer wellis habe ichs schon- und die passen den TA's auch. (die blätter werden dann im wartezimmer zur freien entnahme gegeben, bzw. auf der HP online gestellt).
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Der Nymphensittich
Allgemeines und Heimat
Nymphensittiche sind gute Einsteigervögel. Sie werden sehr schnell zutraulich, sind neugierig und offen.
Die Lebenserwartung beträgt 20-25 Jahre, bei guter Pflege kann es aber noch mehr werden. Als monogame Vögel müssen sie zu zweit gehalten werden. Da sie in der Wildnis aber gerne in einem Schwarm unterwegs sind, kann man sie auch in einem kleinen Schwarm halten.
Der Nymphensittich gilt als Schreier, was aber nicht unbedingt stimmt. Sicher, manche Vögel schreien viel und gern, dies ist aber eher auf Unterbeschäftigung und Einzelhaltung zurückzuführen. Zu zweit sind sie schon wesentlich ruhiger.
Der Glaube, die Vögel werden nur zahm wenn man sie einzeln hält, ist absoluter Schwachsinn. Zähmen tut man einen Nymphen, indem man sich intensiv mit ihm beschäftigt. Zu zweit geht das genauso. Einzelhaltung ist Tierquälerei und kann nicht gerechtfertigt werden!
Geschlechtsunterscheidung kommt auf den Farbschlag an. Bei den naturfarbenen ist es sehr einfach- oranger Wangenfleck und gelbes Gesicht haben die Hähne, die Hennen sind eher grau und haben einen Fischgrätgemusterten Start. Außerdem singen die Hähne und klopfen gerne auf Gegenstände.
Der Nymphensittich stammt aus Australien und ist dort in der Wildform vorhanden, als der naturfarbene.
Was dürfen Nymphen fressen?
Als Futter kann man den Nymphen Körnerfutter aus dem Zoohandel (hier sollte man allerdings einen Teil der Sonnenblumenkerne entfernen), Kolbenhirse, Knabberstangen, Grünzeug und Obst (Löwenzahn, Salat, Gurke, Apfel, ... ) anbieten.
Sepiaschalen sind sehr beliebt bei Nymphen, oftmals sitzen sie lange davor und knabbern. Vogelgrit sollte ebenfalls angeboten werden, die Vögel brauchen die Steinchen zum verkleinern der Körner im Magen.
Futter und Wassergefäße sollten so angebracht werden, dass die Vögel leicht daran gelangen können, und man nicht zu weit in den Käfig fassen muss um alles auszuwechseln.
Nymphensittiche duschen gerne. Dazu kann man eine Blumenspritze verwenden, die man mit lauwarmen Wasser füllt. Allerdings muss das Wasser täglich ausgewechselt und die Blumenspritze mit heißem Wasser durchgespült werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern. Manche Nymphen baden auch gerne, dazu sollte man eine große flache Schüssel, wie zb. ein blumentopfuntersatz verwenden.
Täglich muss dazu das Futter und Wasser gewechselt werden. Das heißt, beim Futter werden die Spalzen entfernt und bei Bedarf frisches Futter nachgefüllt.
Manche Nymphensittiche sind wahre Obst und Gemüsefans, andere verschmähen es. Den Verschmähern sollte man das Futter allerdings trotzdem weiter jeden Tag frisch anbieten, manche kommen auf einmal auf den Geschmack.
Der richtige Käfig und die richtige Einrichtung
Nymphensittiche sollten in einer Voliere gehalten werden. Die Vögel sind kleie Flugkünstler, weswegen die Voliere möglichst groß sein sollte. Die Mindestmaße für ein Paar betragen hier 150 cm Länge x 80 cm Breite x 100 cm Höhe. Leider werden in den kleineren Tierhandlungen noch immer viel zu kleine Käfige und Volieren verkauft, deshalb sollte man sich eher an große Tierhandlungen wenden. Dort sind meist nur große Volieren und sehr große Käfige vorhanden.
Die Voliere sollte in die Länge gehen, da Nymphensittiche geradeaus und nicht in die Höhe fliegen.
Außerdem sollte die Voliere zugfrei stehen, sowie an einem ruhigen Ort, wo sie vor Tabakrauch, Kochdunst und anderen Störungen geschützt ist (zu Fernsehern deshalb mindestens 2 Meter Abstand halten).
Einmal in der Woche wird die Einstreu (Sand oder Buchenholzgranulat) gewechsel, und einmal im Monat muss die komplette Voliere gewaschen werden. Es empfiehlt sich auch einmal in der Woche mit einem nassen Schwamm oder Lappen den größten Dreck zu entfernen.
Zur Einrichtung gehören neben Sitzstangen, Futter- und Wasserschüsseln auch noch andere Sachen. Nymphensittiche spielen gerne, d.h. Schaukeln mit kleinen Ringen darauf, Ketten mit Holzkugeln, usw. gehören zur Einrichtung.
Auch nehmen die Vögel gerne Sitzbrettchen, die in etwa etwas länger als die Vögel selber sein sollten. Hier ruhen sie sich aus. Zudem sind viele Nymphensittiche wahre Knabberfreaks, also sollte einmal in der Woche frische Äste mit Laub und Nadeln (bitte auf Dreck oder sonstige Verschmutzug überprüfen) gegeben werden. Wenn man aber sieht wie schnell die Vögel einen Ast entlauben und schälen, könnte man die Äste ruhig öfter anbieten.
Was auf keinen Fall in den Käfig gehört sind Dinge wie Spiegel oder ein Plastikvogel. Solche Sachen können zu Verhaltensstörungen führen und sind kein Partnerersatz.
Die Voliere darf nicht rund sein, es gibt hier keine Rückzugsmöglichkeit für die Vögel, Rechteckig muss sie sein. Als Sitzstangen sollten Naturhölzer gewählt werden, wie Äste aus dem Wald. Auch Äste von Obstbäumen sind beliebt, Sitzstangen aus Plastik gehören nicht in die Voliere.
Freilflug...
.... sollte wie bei jeder Vogelart täglich angeboten werden. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Haustiere wie Hunde und Katzen, Giftpflanzen und mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße nicht im Raum sind. Bei Schränken sollte man aufpassen, dass keine Spalten entstehen, in die die Vögel beim Erkunden rutschen können. Da sie dann vor Schreck oftmals keinen Laut mehr von sich geben ist es schwierig die Vögel zu finden. Deshalb sollte auch immer eine Aufsichtsperson im Raum sein.
Freiflug sollte aber erst angeboten werden, wenn die Vögel 1-2 Wochen im Käfig verbracht und sich an diesen sowie an die neue Umgebung gewöhnt haben. Dann kann man die ersten Ausflüge wagen. Nymphen wieder in die Voliere zu locken kann man mit kleinen Tricks schaffen- nur in der Voliere füttern, und wenn die Vögel heraußen sind ein besonderes Leckerli hineinlegen.
Mauser
Fliegen die Vögel gerade noch freudig herum, und kann problemlos fliegen, so verlieren sie auf einmal Federn. Die Vögel sind nun in der Mauser und erneuern ihr Gefieder, Federn fallen aus und kommen neu nach. Da dieser Vorgang oftmals sehr kräftezehrend ist, sollte man gerade in dieser Zeit den Tieren viel Ruhe gönnen. Auch sollte man die Vögel unterstützen, zb. durch spezielles Futter mit viel Eiweiß (Eifutter), und Obst, wie Gurke. Beim Tierarzt oder in der Zoohandlung werden auch Vitamintropfen angeboten, die man ebenfalls geben kann. So kann der Vogel ein schönes, neues Federkleid bilden und bald wieder problemlos herumflitzen.
Kauf und Zukauf von Vögeln
Beim Erwerb von Nymphen gilt es mehrere Dinge zu beachten. Die Vögel sollten gesund sein, sprich nicht aufgeplustert sein, viel schlafen, keine verklebten Augen haben, ... Um diese Dinge zu erkennen sollte man sich vor dem Kauf ausreichend informieren (Bücher, bzw. Internet). Entsprechen die Vögel diesen Kriterien hat man bereits seine Vögel gefunden.
Da Nymphen als Schwarmvögel gerne mehr Gesellschaft haben als nur einen Vogel der gleichen Art, kann man natürlich auch mehrere dieser Gesellen halten. Dabei sollte man allerdings beachten, wieder nur gesunde Vögel zu erwerben. Diese kann man wie die ersten Vögel aus der Tierhandlung oder vom Züchter holen. Da allerdings auch viele Vögel abgegeben werden, kann man diesen Abgabevögeln etwas gutes tun und sie aufnehmen.
Trotz allem sollte immer eine Quarantänezeit eingehalten werden, die 2-3 Wochen dauert. In dieser Zeit werden neue Vögel beobachtet und auf Krankheiten überprüft (Kotprobe vom Tierarzt einschicken lassen). Sind die Vögel gesund kann man sie zu den anderen lassen. Nymphensittiche können auch mit anderen Sitticharten wie Wellensittichen, Grassittichen, Ziegensittichen oder Princess of Wales vergesellschaftet werden. Dies ist allerdings nur unter der Voraussetzung, das von jeder Vogelart zwei vorhanden und eine sehr große Voliere, am besten eine große Aussenvoliere, vorhanden ist möglich.
Kranker Vogel
Wenn der Vogel viel aufgeplustert und weniger agiler ist, ist er krank. Verklebte und tränende augen sind ein weiteres Anzeichen. Dann sollte man sofort den Tierarzt aufsuchen, der feststellt woran der Vogel leidet und ihn behandelt. Geht man früh genug, besteht fast immer eine Chance.
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Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
'Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein'
Kanarien- Singstars mit sonnigen Gemüt
Nymphen- Freche Haubenschlümpfe
Princess of Wales- grosse Charaktere in dezentem look
Liebe Grüße,
munin-mausi (in anderen foren face1)
Kanarien, Sittiche, Harris Hawk, Uhu, Hunde, Fische & Pferd
Engel kann man nicht machen, man muss sie finden. Sie sind wie Diamanten, jeder von ihnen ist einzigartig...
Munin, mein kleiner Engel- ich werde dich nie vergessen!
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- gustl
- Beiträge: 870
- Registriert: 15.08.2005, 05:43
- Plz/Ort: Hessen
- Vögel: Wellensittiche
- Land: Deutschland
Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
Hallo, liebe Johanna,
ich fange mal damit an, was mir beim ersten Lesen so auffällt:
Der Text ist im Großen und Ganzen für den Anfang nicht schlecht
Allerdings könnte er meiner Meinung nach durchaus ein bisschen ausführlicher sein (z.B. Erläuterung, warum Naturhölzer in der Voliere sein sollten, welche Futterpflanzen tabu sind, Notfallapotheke). Auch sprachlich solltest du den Text überarbeiten, z.B. "Zähmen tut man" -> ist schlechtes Deutsch und Wörter wie "Schwachsinn" haben auf einem Info-Flyer nichts verloren. Die Schreibfehler müssen natürlich auch noch raus.
Bildchen der jeweils beschriebenen Piepmätze wären eine nette Ergänzung.
Liebe Grüße
ich fange mal damit an, was mir beim ersten Lesen so auffällt:
Der Text ist im Großen und Ganzen für den Anfang nicht schlecht
Allerdings könnte er meiner Meinung nach durchaus ein bisschen ausführlicher sein (z.B. Erläuterung, warum Naturhölzer in der Voliere sein sollten, welche Futterpflanzen tabu sind, Notfallapotheke). Auch sprachlich solltest du den Text überarbeiten, z.B. "Zähmen tut man" -> ist schlechtes Deutsch und Wörter wie "Schwachsinn" haben auf einem Info-Flyer nichts verloren. Die Schreibfehler müssen natürlich auch noch raus.
Bildchen der jeweils beschriebenen Piepmätze wären eine nette Ergänzung.
Liebe Grüße
Stefanie + Welli-Bande
- munin-mausi
- Beiträge: 1005
- Registriert: 05.10.2008, 18:30
- Plz/Ort: Oberösterreich
- Vögel: 1 Uhu, 10 nymphen, 1 Harris Hawk, 2 Princess of Wales, Hund, Pferd, Fische
- Land: Oesterreich
Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
hi gustl,
dankeschön!
die beiden blätter über kanarien und nymphen hat die TA nochmal überarbeitet, also korrigiert.
nur- ich such eben infos über den welli- kann mir da wer helfen?
lg
dankeschön!
die beiden blätter über kanarien und nymphen hat die TA nochmal überarbeitet, also korrigiert.
nur- ich such eben infos über den welli- kann mir da wer helfen?
lg
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munin-mausi (in anderen foren face1)
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- Schneegans
- Beiträge: 375
- Registriert: 20.10.2006, 23:58
- Vögel: Wellensittiche
Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
Hallo Munin-mausi,
im Folgenden ein paar Links zu Wellensittichseiten im Internet - da steht eigentlich alles, was man wissen sollte:
Hier, hier und hier.
Und hier noch ein bisschen Geschwafel von mir:
Grundsätzlich gelten auch Wellis als "Einsteigervögel", sind also im Vergleich zu anderen Vögeln eher unkompliziert in der Haltung. Da sie zwar gern und viel schwatzen, aber dabei nicht besonders laut sind, kann man sie - anders als einige größere Arten - z.B. auch in Mietwohnungen unterbringen. Von allen Sittichen sind sie die kleinsten, brauchen aber natürlich trotzdem einen ausreichend großen Käfig oder - besser noch - eine Voliere. Diese/-r sollte an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und ohne Zugluft stehen. Auch die Haltung von Wellis in Außenvolieren ist möglich, dort brauchen sie aber einen Schutzraum, in dem sie sich bei kalten Temperaturen aufhalten können.
Wie Nymphen auch, sollte man Wellensittiche nie allein halten, sondern in Pärchen oder kleinen Schwärmen. Achtung: nur Weibchen verstehen sich untereinander oft nicht, daher immer gemischte Gruppen halten. Männchen kommen in der Regel besser miteinander aus. Wellis können auch zusammen mit anderen, nicht aggressiven Sittichen, wie Nymphensittichen oder Katharinasittichen, gehalten werden. Es sollten dabei aber immer auch Artgenossen vorhanden sein.
Täglicher Freiflug und eine ausgewogene Ernährung (Körner, Obst, frisches Grünfutter, frisches Trinkwasser, Mineralienpicksteine, eventuell Vitaminzusätze) sind ein Muss. Einige Wellis baden gern, je nach persönlichem Geschmack (des Wellis) plantschen sie also in einer flachen Schale mit Wasser, verkriechen sich in nassen Salatblättern oder lassen sich mit Wasser besprühen. Wellensittiche brauchen Spielzeug, mit dem sie sich beschäftigen können. Besonders beliebt sind Dinge, die sie kaputtknabbern können - z.B. Holzspielzeuge, Korkrinde, Pappgegenstände. Die Lebenserwartung von Wellis ist stark von der Pflege abhängig und schwankt entsprechend. 5-8 Jahre gelten als Durchschnitt, aber viele werden auch über 10 Jahre alt - eine Bekannte von uns hatte sogar einen Welli, der 20 wurde. Aufgrund mangelnder Pflege oder fehlender ärztlicher Behandlung bei Krankheiten sterben leider viele Wellis schon im Alter von ein oder zwei Jahren, besonders in Händen von unwissenden Besitzern (deswegen sind Deine Info-Flyer sehr wichtig! ).
Viele Grüße und noch viel Erfolg bei der Recherche,
Schneegans
im Folgenden ein paar Links zu Wellensittichseiten im Internet - da steht eigentlich alles, was man wissen sollte:
Hier, hier und hier.
Und hier noch ein bisschen Geschwafel von mir:
Grundsätzlich gelten auch Wellis als "Einsteigervögel", sind also im Vergleich zu anderen Vögeln eher unkompliziert in der Haltung. Da sie zwar gern und viel schwatzen, aber dabei nicht besonders laut sind, kann man sie - anders als einige größere Arten - z.B. auch in Mietwohnungen unterbringen. Von allen Sittichen sind sie die kleinsten, brauchen aber natürlich trotzdem einen ausreichend großen Käfig oder - besser noch - eine Voliere. Diese/-r sollte an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und ohne Zugluft stehen. Auch die Haltung von Wellis in Außenvolieren ist möglich, dort brauchen sie aber einen Schutzraum, in dem sie sich bei kalten Temperaturen aufhalten können.
Wie Nymphen auch, sollte man Wellensittiche nie allein halten, sondern in Pärchen oder kleinen Schwärmen. Achtung: nur Weibchen verstehen sich untereinander oft nicht, daher immer gemischte Gruppen halten. Männchen kommen in der Regel besser miteinander aus. Wellis können auch zusammen mit anderen, nicht aggressiven Sittichen, wie Nymphensittichen oder Katharinasittichen, gehalten werden. Es sollten dabei aber immer auch Artgenossen vorhanden sein.
Täglicher Freiflug und eine ausgewogene Ernährung (Körner, Obst, frisches Grünfutter, frisches Trinkwasser, Mineralienpicksteine, eventuell Vitaminzusätze) sind ein Muss. Einige Wellis baden gern, je nach persönlichem Geschmack (des Wellis) plantschen sie also in einer flachen Schale mit Wasser, verkriechen sich in nassen Salatblättern oder lassen sich mit Wasser besprühen. Wellensittiche brauchen Spielzeug, mit dem sie sich beschäftigen können. Besonders beliebt sind Dinge, die sie kaputtknabbern können - z.B. Holzspielzeuge, Korkrinde, Pappgegenstände. Die Lebenserwartung von Wellis ist stark von der Pflege abhängig und schwankt entsprechend. 5-8 Jahre gelten als Durchschnitt, aber viele werden auch über 10 Jahre alt - eine Bekannte von uns hatte sogar einen Welli, der 20 wurde. Aufgrund mangelnder Pflege oder fehlender ärztlicher Behandlung bei Krankheiten sterben leider viele Wellis schon im Alter von ein oder zwei Jahren, besonders in Händen von unwissenden Besitzern (deswegen sind Deine Info-Flyer sehr wichtig! ).
Viele Grüße und noch viel Erfolg bei der Recherche,
Schneegans
- munin-mausi
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
hi schneegans,
danke dir!
darf ich deinen text klauen?
den TA's haben die über kanarien und nymphen sehr gut gefallen- die dürften bald auf der HP zu bewundern sein
lg
danke dir!
darf ich deinen text klauen?
den TA's haben die über kanarien und nymphen sehr gut gefallen- die dürften bald auf der HP zu bewundern sein
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munin-mausi (in anderen foren face1)
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Engel kann man nicht machen, man muss sie finden. Sie sind wie Diamanten, jeder von ihnen ist einzigartig...
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- Schneegans
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- Vögel: Wellensittiche
Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
Hallo Munin-mausi,
klar kannst Du bei mir "klauen" !
Wo sind die Flyer denn zu sehen?
Viele Grüße,
Schneegans
klar kannst Du bei mir "klauen" !
Wo sind die Flyer denn zu sehen?
Viele Grüße,
Schneegans
- munin-mausi
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
hi schneegans,
die werden bald auf ihrer HP online gestellt und im wartezimmer als broschüre zur freien entnahme verteilt.
gut in ein paar tagen setz ich mich ans welliblatt- z.z. hab ich nicht so viel zeit..
lg
die werden bald auf ihrer HP online gestellt und im wartezimmer als broschüre zur freien entnahme verteilt.
gut in ein paar tagen setz ich mich ans welliblatt- z.z. hab ich nicht so viel zeit..
lg
'Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein'
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Liebe Grüße,
munin-mausi (in anderen foren face1)
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- munin-mausi
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
so!
kam leider erst jetzt dazu... darf ich ihn euch mal zum lesen geben?
möchte nichts falsches rumposaunen... außerdem weiß ich die käfiggröße für ein paar nicht... kann mir da wer helfen?
dankeschön!
lg
kam leider erst jetzt dazu... darf ich ihn euch mal zum lesen geben?
möchte nichts falsches rumposaunen... außerdem weiß ich die käfiggröße für ein paar nicht... kann mir da wer helfen?
dankeschön!
lg
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- Sam
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
In Deutschland sind 1m x 0,5 m x 0,5 m für ein Paar vorgeschrieben, mit viel Freiflug (mehr als 3 St. pro Tag) sollte die Breite min. noch 80 cm betragen. Reine Schlafkäfige (Tür immer offen) können, sollten aber nicht, auch kleiner sein.
Alles für ein Pärchen, für ein weiteres sollte die Grundfläche um die Hälfte (50 %) vergrößert werden. (z.B. : 1m x 1m oder 1,50 m x 0.50 m)
Immer her damit !
Alles für ein Pärchen, für ein weiteres sollte die Grundfläche um die Hälfte (50 %) vergrößert werden. (z.B. : 1m x 1m oder 1,50 m x 0.50 m)
munin-mausi hat geschrieben:darf ich ihn euch mal zum lesen geben?
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- munin-mausi
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
(mein problem ist- ich kann mich nicht kurz fassen und versuche soviel info wie möglich im text unterzubringen! passt es so? hat jemand tipps?)
Der Wellensittich
Allgemeines und Heimat
Neben dem Nymphensittich gibt es wohl keine Sittichart, die so beliebt und bekannt ist wie der quirlige Wellensittich. Die Vögel stammen aus Australien, wo sie in der grün-schwarzen Form vorhanden sind. Die anderen Farbschläge wurden erst in der Zucht bei den Menschen entdeckt. Im gegensatz zu manch anderen Vogelarten, die hin und wieder ihre lauten fünf Minuten haben, haben sie grundsätzlich immer den Schnabel offen, schreien, pfeifen und zwitschern vor sich hin. Die Lebenserwartung beträgt 10-15 Jahre, aber bei guter Pflege können sie auch älter werden.
Als monogame Vögel müssen sie zu zweit gehalten werden, da gibt es kein wenn und aber. Einzelhaltung ist pure Tierquälerei und kann nicht gerechtfertigt werden! Sehr gerne leben sie auch in einem kleinen Schwarm, wie sie es in der Wildnis tun - dort aber in einer Gruppe von locker 100 Vögeln -, also sollte man auch mal überdenken, zwei Paare zu halten, oder sogar mehr. Wichtig ist, dass immer Gleichstand zwischen den Geschlechtern herrscht. Für jede Henne sollte ein Hahn vorhanden sein. Ihr Charakter des schnellen Zutraulich werden, ist für diese Vögel gleichzeitig ein Segen und ein Fluch. Ein Segen insofern, dass für den Pfleger viel Freude besteht, wenn die Vögel zahm werden, und für den Vogel das Zusammenleben mit Menschen einfacher ist, da er nicht mehr so viel Angst haben muss. Der Fluch ist für den Vogel wiederum das, dass viele Leute leider auch heute noch glauben, dass Sittiche und Papageien nur zahm werden und Sprechen lernen, wenn man sie einzeln hält. Zahm können die Vögel (ich meine jetzt grundsätzlich alle Sittiche und Papageien) auch im Schwarm oder zu zweit werden. Zu zweit werden sie oftmals sogar schneller zahmer, wenn sie sehen, dass der Partner sich bereits streicheln lässt. Das wird dann oftmals schneller geduldet, als wenn sie alleine wären.
Die Geschlechtsunterscheidung ist nicht immer einfach. Hauptsächlich kann man sich an der Wachshaut orientieren. Ist diese blau - der Vogel muss mindestens ein Jahr alt sein- handelt es sich um einen Hahn. Das Gleiche gilt hier für die Füße. Ist die Wachshaut rosa, ist es eine Henne.
Was dürfen Wellis fressen?
Als Futter empfiehlt sich das Körnerfutter aus dem Zoohandel. Man sollte zuhause allerdings das Futter immer genau in Augenschein nehmen, da sich oftmals Futtermottenlarven darin aufhalten. Diese sind zwar nicht schädlich, ruinieren aber das Futter. Leckerbissen nimmt jeder Welli gerne an, wie z.B. die allseits beliebte Kolbenhirse. Wichtig ist es auch, genug Grünzeug und Obst anzubieten (Löwenzahn, Salat, Gurke, Apfel, etc.). Eine Liste, was man alles geben darf und was nicht (Achtung: Avocados sind hochgiftig für Sittiche und Papageien!) findet sich im Internet.
Zusätzlich sollte man auch eine Sepiaschale, Vogelgrit und ein Mineralstein vorhanden sein. Die Vögel brauchen die Steinchen um die Körner im Magen zu verkleinern.
Futter und Wassergefäße sollten so angebracht werden, dass die Vögel leicht daran gelangen können, und man nicht zu weit in den Käfig fassen muss um alles auszuwechseln.
Wellensittiche duschen gerne. Dazu kann man eine Blumenspritze verwenden, die man mit lauwarmem Wasser füllt. Allerdings muss das Wasser täglich ausgewechselt und die Blumenspritze mit heißem Wasser durchgespült werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern. Manche Wellis baden auch gerne, dazu sollte man eine große flache Schüssel, wie zb. einen Blumentopfuntersatz verwenden.
Täglich muss dazu das Futter und Wasser gewechselt werden. Das heißt, beim Futter werden die Spalzen (leere Kornhülsen) entfernt und bei Bedarf frisches Futter nachgefüllt.
Manche Wellis sind wahre Obst und Gemüsefans, andere verschmähen es. Den Verschmähen sollte man das Futter allerdings trotzdem weiter jeden Tag frisch anbieten, manche kommen auf einmal auf den Geschmack.
Der richtige Käfig und die richtige Einrichtung
Wellensittiche sollten in einer Voliere gehalten werden. Die Vögel haben Flügel, welche sie logischerweise auch zur Fortbewegung nutzen, deswegen sollte die Voliere möglichst groß sein. Die Mindestmaße für ein Paar betragen hier 100 cm Länge x 80 cm Breite x 50 cm Höhe(für ein Paar). Leider werden in den kleineren Tierhandlungen noch immer viel zu kleine Käfige und Volieren verkauft, deshalb sollte man sich eher an große Tierhandlungen wenden. Dort sind meist nur große Volieren und sehr große Käfige vorhanden. Die Voliere sollte in die Länge gehen, da Wellensittiche geradeaus und nicht in die Höhe fliegen.
Außerdem sollte die Voliere zugfrei stehen, sowie an einem ruhigen Ort, wo sie vor Tabakrauch, Kochdunst und anderen Störungen geschützt ist (zu Fernsehern deshalb mindestens 2 Meter Abstand halten).
Einmal in der Woche wird die Einstreu (Sand oder Buchenholzgranulat) gewechselt, und einmal im Monat muss die komplette Voliere gewaschen werden. Es empfiehlt sich auch einmal in der Woche mit einem nassen Schwamm oder Lappen den größten Dreck zu entfernen.
Zur Einrichtung gehören neben Sitzstangen, Futter- und Wasserschüsseln auch noch andere Sachen. Wellis sind sehr verspielt, weswegen sie Spielzeug brauchen. D.h. Schaukeln mit kleinen Ringen darauf, Ketten mit Holzkugeln, usw. gehören zur Einrichtung. Auch nehmen die Vögel gerne Sitzbrettchen, die in etwa etwas länger als die Vögel selber sein sollten. Hier ruhen sie sich aus. Zudem sind viele Wellis wahre Knabberfreaks, also sollte einmal in der Woche frische Äste mit Laub und Nadeln (bitte auf Dreck oder sonstige Verschmutzung überprüfen) gegeben werden. Wenn man aber sieht wie schnell die Vögel einen Ast entlauben und schälen, könnte man die Äste ruhig öfter anbieten. Wichtig: Bitte nicht zu viele Äste auf einmal anbieten, die Vögel sollten nicht überfordert werden!
Was auf keinen Fall in den Käfig gehört sind Dinge wie Spiegel oder ein Plastikvogel. Solche Sachen können zu Verhaltensstörungen führen und sind kein Partnerersatz.
Die Voliere darf nicht rund sein, es gibt hier keine Rückzugsmöglichkeit für die Vögel, Rechteckig muss sie sein. Als Sitzstangen sollten Naturhölzer gewählt werden, wie Äste aus dem Wald. Auch Äste von Obstbäumen sind beliebt, Sitzstangen aus Plastik gehören nicht in die Voliere.
Freiflug...
... sollte wie bei jeder Vogelart täglich angeboten werden. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Haustiere wie Hunde und Katzen, Giftpflanzen und mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße nicht im Raum sind. Bei Schränken sollte man aufpassen, dass keine Spalten entstehen, in die die Vögel beim Erkunden rutschen können. Da sie dann vor Schreck oftmals keinen Laut mehr von sich geben ist es schwierig die Vögel zu finden. Deshalb sollte auch immer eine Aufsichtsperson im Raum sein.
Freiflug sollte aber erst angeboten werden, wenn die Vögel 1-2 Wochen im Käfig verbracht und sich an diesen sowie an die neue Umgebung gewöhnt haben. Dann kann man die ersten Ausflüge wagen. Wellis wieder in die Voliere zu locken kann man mit kleinen Tricks schaffen- nur in der Voliere füttern, und wenn die Vögel heraußen sind ein besonderes Leckerli hineinlegen.
Mauser
Fliegen die Vögel gerade noch freudig herum, und können problemlos fliegen, so verlieren sie auf einmal Federn. Die Vögel sind nun in der Mauser und erneuern ihr Gefieder, Federn fallen aus und kommen neu nach. Da dieser Vorgang oftmals sehr kräftezehrend ist, sollte man gerade in dieser Zeit den Tieren viel Ruhe gönnen und Stress vermieden. Auch sollte man die Vögel unterstützen, zb. durch spezielles Futter mit viel Eiweiß (Eifutter), und Obst, wie Gurke. So kann der Vogel ein schönes, neues Federkleid bilden und bald wieder problemlos herumflitzen. Bei schwerer Mauser oder einer Mauserstörung sollte man einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen!
Kauf und Zukauf von Vögeln
Beim Erwerb von Wellensittichen gilt es mehrere Dinge zu beachten. Die Vögel sollten gesund sein, sprich nicht aufgeplustert sein, viel schlafen, keine verklebten Augen haben, ... Um diese Dinge zu erkennen sollte man sich vor dem Kauf ausreichend informieren (Bücher, bzw. Internet). Entsprechen die Vögel diesen Kriterien hat man bereits seine Vögel gefunden.
Da Wellis als Schwarmvögel gerne mehr Gesellschaft haben als nur einen Vogel der gleichen Art, kann man natürlich auch mehrere dieser Gesellen halten. Dabei sollte man allerdings beachten, wieder nur gesunde Vögel zu erwerben. Diese kann man wie die ersten Vögel aus der Tierhandlung oder vom Züchter holen. Da allerdings auch viele Vögel abgegeben werden, kann man diesen Abgabevögeln etwas gutes tun und sie aufnehmen.
Trotz allem sollte immer eine Quarantänezeit eingehalten werden, die 2-3 Wochen dauert. In dieser Zeit werden neue Vögel beobachtet und auf Krankheiten überprüft (Kotprobe vom Tierarzt einschicken lassen). Sind die Vögel gesund kann man sie zu den anderen lassen. Wellensittiche sind sehr verträglich und können auch mit anderen Sitticharten wie Nymphensittichen und Grassittichen vergesellschaftet werden. Dies ist allerdings nur unter der Voraussetzung, das von jeder Vogelart zwei vorhanden und eine sehr große Voliere, am besten eine große Aussenvoliere, vorhanden ist, möglich.
Kranker Vogel
Wenn der Vogel viel aufgeplustert und weniger agiler ist, ist er krank. Verklebte und tränende Augen sind ein weiteres Anzeichen. Da eine Krankheit in der freien Natur gleichsetzend einem Todesurteil ist, versuchen die Vögel, es solange wie möglich zu verbergen. Wenn man es entdeckt, ist es beinahe schon fast immer zu spät. Eine sofortige Behandlung bei einem vogelkundigem Tierarzt ist unbedingt nötig! Geht man früh genug, besteht fast immer eine Chance.
Der Wellensittich
Allgemeines und Heimat
Neben dem Nymphensittich gibt es wohl keine Sittichart, die so beliebt und bekannt ist wie der quirlige Wellensittich. Die Vögel stammen aus Australien, wo sie in der grün-schwarzen Form vorhanden sind. Die anderen Farbschläge wurden erst in der Zucht bei den Menschen entdeckt. Im gegensatz zu manch anderen Vogelarten, die hin und wieder ihre lauten fünf Minuten haben, haben sie grundsätzlich immer den Schnabel offen, schreien, pfeifen und zwitschern vor sich hin. Die Lebenserwartung beträgt 10-15 Jahre, aber bei guter Pflege können sie auch älter werden.
Als monogame Vögel müssen sie zu zweit gehalten werden, da gibt es kein wenn und aber. Einzelhaltung ist pure Tierquälerei und kann nicht gerechtfertigt werden! Sehr gerne leben sie auch in einem kleinen Schwarm, wie sie es in der Wildnis tun - dort aber in einer Gruppe von locker 100 Vögeln -, also sollte man auch mal überdenken, zwei Paare zu halten, oder sogar mehr. Wichtig ist, dass immer Gleichstand zwischen den Geschlechtern herrscht. Für jede Henne sollte ein Hahn vorhanden sein. Ihr Charakter des schnellen Zutraulich werden, ist für diese Vögel gleichzeitig ein Segen und ein Fluch. Ein Segen insofern, dass für den Pfleger viel Freude besteht, wenn die Vögel zahm werden, und für den Vogel das Zusammenleben mit Menschen einfacher ist, da er nicht mehr so viel Angst haben muss. Der Fluch ist für den Vogel wiederum das, dass viele Leute leider auch heute noch glauben, dass Sittiche und Papageien nur zahm werden und Sprechen lernen, wenn man sie einzeln hält. Zahm können die Vögel (ich meine jetzt grundsätzlich alle Sittiche und Papageien) auch im Schwarm oder zu zweit werden. Zu zweit werden sie oftmals sogar schneller zahmer, wenn sie sehen, dass der Partner sich bereits streicheln lässt. Das wird dann oftmals schneller geduldet, als wenn sie alleine wären.
Die Geschlechtsunterscheidung ist nicht immer einfach. Hauptsächlich kann man sich an der Wachshaut orientieren. Ist diese blau - der Vogel muss mindestens ein Jahr alt sein- handelt es sich um einen Hahn. Das Gleiche gilt hier für die Füße. Ist die Wachshaut rosa, ist es eine Henne.
Was dürfen Wellis fressen?
Als Futter empfiehlt sich das Körnerfutter aus dem Zoohandel. Man sollte zuhause allerdings das Futter immer genau in Augenschein nehmen, da sich oftmals Futtermottenlarven darin aufhalten. Diese sind zwar nicht schädlich, ruinieren aber das Futter. Leckerbissen nimmt jeder Welli gerne an, wie z.B. die allseits beliebte Kolbenhirse. Wichtig ist es auch, genug Grünzeug und Obst anzubieten (Löwenzahn, Salat, Gurke, Apfel, etc.). Eine Liste, was man alles geben darf und was nicht (Achtung: Avocados sind hochgiftig für Sittiche und Papageien!) findet sich im Internet.
Zusätzlich sollte man auch eine Sepiaschale, Vogelgrit und ein Mineralstein vorhanden sein. Die Vögel brauchen die Steinchen um die Körner im Magen zu verkleinern.
Futter und Wassergefäße sollten so angebracht werden, dass die Vögel leicht daran gelangen können, und man nicht zu weit in den Käfig fassen muss um alles auszuwechseln.
Wellensittiche duschen gerne. Dazu kann man eine Blumenspritze verwenden, die man mit lauwarmem Wasser füllt. Allerdings muss das Wasser täglich ausgewechselt und die Blumenspritze mit heißem Wasser durchgespült werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern. Manche Wellis baden auch gerne, dazu sollte man eine große flache Schüssel, wie zb. einen Blumentopfuntersatz verwenden.
Täglich muss dazu das Futter und Wasser gewechselt werden. Das heißt, beim Futter werden die Spalzen (leere Kornhülsen) entfernt und bei Bedarf frisches Futter nachgefüllt.
Manche Wellis sind wahre Obst und Gemüsefans, andere verschmähen es. Den Verschmähen sollte man das Futter allerdings trotzdem weiter jeden Tag frisch anbieten, manche kommen auf einmal auf den Geschmack.
Der richtige Käfig und die richtige Einrichtung
Wellensittiche sollten in einer Voliere gehalten werden. Die Vögel haben Flügel, welche sie logischerweise auch zur Fortbewegung nutzen, deswegen sollte die Voliere möglichst groß sein. Die Mindestmaße für ein Paar betragen hier 100 cm Länge x 80 cm Breite x 50 cm Höhe(für ein Paar). Leider werden in den kleineren Tierhandlungen noch immer viel zu kleine Käfige und Volieren verkauft, deshalb sollte man sich eher an große Tierhandlungen wenden. Dort sind meist nur große Volieren und sehr große Käfige vorhanden. Die Voliere sollte in die Länge gehen, da Wellensittiche geradeaus und nicht in die Höhe fliegen.
Außerdem sollte die Voliere zugfrei stehen, sowie an einem ruhigen Ort, wo sie vor Tabakrauch, Kochdunst und anderen Störungen geschützt ist (zu Fernsehern deshalb mindestens 2 Meter Abstand halten).
Einmal in der Woche wird die Einstreu (Sand oder Buchenholzgranulat) gewechselt, und einmal im Monat muss die komplette Voliere gewaschen werden. Es empfiehlt sich auch einmal in der Woche mit einem nassen Schwamm oder Lappen den größten Dreck zu entfernen.
Zur Einrichtung gehören neben Sitzstangen, Futter- und Wasserschüsseln auch noch andere Sachen. Wellis sind sehr verspielt, weswegen sie Spielzeug brauchen. D.h. Schaukeln mit kleinen Ringen darauf, Ketten mit Holzkugeln, usw. gehören zur Einrichtung. Auch nehmen die Vögel gerne Sitzbrettchen, die in etwa etwas länger als die Vögel selber sein sollten. Hier ruhen sie sich aus. Zudem sind viele Wellis wahre Knabberfreaks, also sollte einmal in der Woche frische Äste mit Laub und Nadeln (bitte auf Dreck oder sonstige Verschmutzung überprüfen) gegeben werden. Wenn man aber sieht wie schnell die Vögel einen Ast entlauben und schälen, könnte man die Äste ruhig öfter anbieten. Wichtig: Bitte nicht zu viele Äste auf einmal anbieten, die Vögel sollten nicht überfordert werden!
Was auf keinen Fall in den Käfig gehört sind Dinge wie Spiegel oder ein Plastikvogel. Solche Sachen können zu Verhaltensstörungen führen und sind kein Partnerersatz.
Die Voliere darf nicht rund sein, es gibt hier keine Rückzugsmöglichkeit für die Vögel, Rechteckig muss sie sein. Als Sitzstangen sollten Naturhölzer gewählt werden, wie Äste aus dem Wald. Auch Äste von Obstbäumen sind beliebt, Sitzstangen aus Plastik gehören nicht in die Voliere.
Freiflug...
... sollte wie bei jeder Vogelart täglich angeboten werden. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Haustiere wie Hunde und Katzen, Giftpflanzen und mit Flüssigkeit gefüllte Gefäße nicht im Raum sind. Bei Schränken sollte man aufpassen, dass keine Spalten entstehen, in die die Vögel beim Erkunden rutschen können. Da sie dann vor Schreck oftmals keinen Laut mehr von sich geben ist es schwierig die Vögel zu finden. Deshalb sollte auch immer eine Aufsichtsperson im Raum sein.
Freiflug sollte aber erst angeboten werden, wenn die Vögel 1-2 Wochen im Käfig verbracht und sich an diesen sowie an die neue Umgebung gewöhnt haben. Dann kann man die ersten Ausflüge wagen. Wellis wieder in die Voliere zu locken kann man mit kleinen Tricks schaffen- nur in der Voliere füttern, und wenn die Vögel heraußen sind ein besonderes Leckerli hineinlegen.
Mauser
Fliegen die Vögel gerade noch freudig herum, und können problemlos fliegen, so verlieren sie auf einmal Federn. Die Vögel sind nun in der Mauser und erneuern ihr Gefieder, Federn fallen aus und kommen neu nach. Da dieser Vorgang oftmals sehr kräftezehrend ist, sollte man gerade in dieser Zeit den Tieren viel Ruhe gönnen und Stress vermieden. Auch sollte man die Vögel unterstützen, zb. durch spezielles Futter mit viel Eiweiß (Eifutter), und Obst, wie Gurke. So kann der Vogel ein schönes, neues Federkleid bilden und bald wieder problemlos herumflitzen. Bei schwerer Mauser oder einer Mauserstörung sollte man einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen!
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Beim Erwerb von Wellensittichen gilt es mehrere Dinge zu beachten. Die Vögel sollten gesund sein, sprich nicht aufgeplustert sein, viel schlafen, keine verklebten Augen haben, ... Um diese Dinge zu erkennen sollte man sich vor dem Kauf ausreichend informieren (Bücher, bzw. Internet). Entsprechen die Vögel diesen Kriterien hat man bereits seine Vögel gefunden.
Da Wellis als Schwarmvögel gerne mehr Gesellschaft haben als nur einen Vogel der gleichen Art, kann man natürlich auch mehrere dieser Gesellen halten. Dabei sollte man allerdings beachten, wieder nur gesunde Vögel zu erwerben. Diese kann man wie die ersten Vögel aus der Tierhandlung oder vom Züchter holen. Da allerdings auch viele Vögel abgegeben werden, kann man diesen Abgabevögeln etwas gutes tun und sie aufnehmen.
Trotz allem sollte immer eine Quarantänezeit eingehalten werden, die 2-3 Wochen dauert. In dieser Zeit werden neue Vögel beobachtet und auf Krankheiten überprüft (Kotprobe vom Tierarzt einschicken lassen). Sind die Vögel gesund kann man sie zu den anderen lassen. Wellensittiche sind sehr verträglich und können auch mit anderen Sitticharten wie Nymphensittichen und Grassittichen vergesellschaftet werden. Dies ist allerdings nur unter der Voraussetzung, das von jeder Vogelart zwei vorhanden und eine sehr große Voliere, am besten eine große Aussenvoliere, vorhanden ist, möglich.
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
Liest sich gut !
Ein , zwei sachen noch : Wellis sind nicht Monogam (Menschen auch nicht) ein besserer Grund ist das sie Schwarmvögel sind (bis weit über 1000 Tiere, besonders in der Trockenzeit ).
Geschlechter : was eine braune, dunkelbraune oder rotbraune Nase hat ist ein Weibchen, allesandere Männchen, ist auch noch von Farbschlag zu Farbschlag verschieden.
Ein , zwei sachen noch : Wellis sind nicht Monogam (Menschen auch nicht) ein besserer Grund ist das sie Schwarmvögel sind (bis weit über 1000 Tiere, besonders in der Trockenzeit ).
Geschlechter : was eine braune, dunkelbraune oder rotbraune Nase hat ist ein Weibchen, allesandere Männchen, ist auch noch von Farbschlag zu Farbschlag verschieden.
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Re: Der Wellensittich- ein Info-blatt
super danke!
will mir jemand ein wellifoto spendieren? vll eines wo gerade zwei kuscheln oder sowas...
will mir jemand ein wellifoto spendieren? vll eines wo gerade zwei kuscheln oder sowas...
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